Natürlich ist es richtig sich benachteiligt zu fühlen, wenn man nicht gleichwertig behandelt wird! Ungerechte Behandlung = Benachteiligung
Homosexuelle wollen keine Gleichberechtigung aus purem Egoismus, sondern weil nichts dagegen spricht.
Die Konservativen werden sagen: "Es gibt nur Mann und Frau. Das war schon immer so und muss immer so sein." -> kein Argument
Die Möchtegernbiologen werden sagen: "Homosexualität ist eine Krankheit, weil dadurch Arten aussterben können." -> Homosexualität betrifft nur einen gewissen Anteil von Menschen und die suchen sich ihre Sexualität nicht aus, sie ist angeboren!
Die Möchtegerntheologen werden sagen: "Vor Gott ist das eine Sünde. Das ist widernatürlich!" -> Wenn Gott Homo's nicht toleriert, warum hat er sie dann erschaffen?
Die Möchtegernpädagogen werden sagen:"Das ist schlecht für die Kinder! Die brauchen Mutter und Vater!" -> Kinder überleben auch bei alleinerziehenden Elternteilen, wo eine geschlechtliche Komponente fehlt! Außerdem gibt es Studien, die erweisen, dass Kinder trotzdem eine gesunde Kindheit haben können.
Alles in allem zeugen alle Argumente gegen die Gleichstellung von Homosexuellen von Homophobie, da es dagegen kein einziges haltbares Argument gibt!
Was ändern nun Deine Ausführungen an der objektiven Realität?
Es ist alles schön und gut was Du da schreibst. Aber die Schöpfung hat uns nun mal mit einem Körper versehen, der uns bestimmte Verhaltensweisen und sexuelle Neigungen auferlegt. ALLE unsere Handlungen und Wünsche sind hormongesteuert und haben einen einzigen Zweck; Die Selbsterhaltung und die Erhaltung der Art.
Dein Bewusstsein ist nichts weiter als ein Werkzeug, um diesen Zweck zu erfüllen und ist ein Sklave deiner Triebe und Instinkte.
Aus diesem Grund sind auch alle gesellschaftlichen Konstrukte und Normen nichts weiter, als die Sicherstellung der Selbst- und Arterhaltung auf einer Geistigen ebene.
Was meinst Du denn, warum die Menschen in fast allen Kulturen eine Paarbildung/Ehe eingehen mit strengen Auflagen wie Treue (ursprünglich bei der Frau), Fürsorgegemeinschaft, etc.?
Weil der menschliche Entwicklungszyklus extrem lange andauert. Soll heßsen, dass ein Individuum etwa 12-14 Jahre braucht um sich selbstständig zu versorgen und um die Geschlechtsreife zu erlangen und während des Wachstums sehr viel von den Eltern an Wissen und Können erlernen muss.
Während dieser Zeit ist es der Mutter nicht möglich sich und ihr Kind selbstständig zu ernähren, darum entstand eine Spezialisierung und eine Rollenverteilung, welche bis in die heutige Zeit bestand hat und auch haben wird.
Auch der Ehebruch, hat direkt mit der langen Entwicklungsphase des Menschen zu tun. Kein Mann würde jahrzehntelang fremde Kinder ernähren und promiskuitives Verhalten bei der eigenen Frau zulassen.
Ich erzähle dir das alles um aufzuzeigen, dass alles was du nun für Homosexuelle forderst kein Recht ist, sondern ausschließlich für die Arterhaltung eingerichtete soziale Konstrukte, welche auch nur in diesem Zusammenhang eine Gültigkeit haben.
Darum kann man auch nicht über Normalität bei den Homosexuellen reden, oder dass ihnen vermeintlich Rechte vorenthalten werden.
Bei Homosexuellen kann man von Toleranz reden. Sie haben ein Recht darauf ihre Neigungen auszuleben und sich ihre Partner frei wählen. Von der Integration in die Grundmechanismen der menschlichen Arterhaltung und die Gleichstellung mit der Heterosexualität, kann keine rede sein. Denn dafür haben unsere Vorfahren diese Mechanismen nicht eingeführt.
Solche Forderungen, sind in erster Linie politisch und haben einen demokratischen Anstrich. Die Natur ist nicht politisch und demokratisch und man sollte sie auch so lassen wie sie ist.
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