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"Israels Kampf gegen die Meinungsfreiheit"

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

sahar

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Meinungsfreiheit sind Grundwerte, die ins Wanken geraten sind, sind Gefahren fuer die Demokratie - Worte unseres Bundespraesidenten, die er mahnend waehrend eines Staatsbesuchs aussprach - nicht in Israel - natuerlich nicht.

Wenn die Wahrheit schmutzig ist, dann wird sie gerne vertuscht - die westlichen Werte der Meinungsfreiheit nicht mehr hochgehalten - besonders dann, wenn sie nicht zur 50jaehrigen Jubilaeumsfeier passen, dem Zusammenspiel zwischen israelischer Botschaft, juedischer Lobby und Politik.

"Den Westen gibt es nur mit tabuloser Freiheit und Kritik" (Tagesspiegel 11.01.2015)
"Auch konservative Muslime mussen nun bekennen "Je suis Charlie" (Glaubensbekenntnis zur Meinungsfreiheit)
"sonst machen sie sich unbewusst gemein mit den Moerdern".

Doppelstandards in Sache Meinungsfreiheit.


http://sicht-vom-hochblauen.de/wie-...ungsfreiheit-erneut-einzuschraenken-versucht/
 

sahar

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Ich bin für meine pro-israelische Haltung in Foren bekannt.
Nur: Das ist der falsche WEG !
Meinungsfreiheit zu gewähren, berührt Grundrechte ALLER MENSCHEN !

Das sind Sie in der Tat.
Der "falsche Weg" wurde schon laengst eingeschlagen, die Einschraenkung der Meinungsfreiheit nur die logische Folge davon. Wer immer nur blind und stumm diesem Weg folgte, muss sich ueber diese Verirrung nicht wundern.
Die Erkenntnis, dass dies der falsche Weg ist, sollte sehr viel frueher an ganz anderer Stelle erfolgt sein.
 

sahar

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So sehe ich das.

Und hier noch ein Link mit ausführlichen Beschreibungen der Begebenheiten. "Breaking the silence" ist darin noch nicht enthalten.

http://between-the-lines-ludwig-watzal.blogspot.de/2015/01/unterwerfung-submission-deutsche.html
Unterwerfung ( Submission) Deutsche Heuchelei und Zensur

Zürich ist da richtig denkend und lässt sich nicht beeindrucken. Vor einigen Tagen ein Interview im Deutschlandfunk

"Breaking the Silence" ist ein Zusammenschluss ehemaliger israelischer Soldaten, die das Vorgehen der Armee gegen die Palästinenser kritisch sehen. In Köln wurde eine Schau mit Fotos der Organisation wegen Protesten der israelischen Botschaft abgesagt. In Zürich hat man die Bilder gezeigt - und würde es wieder tun, sagte Andrea König, Leiterin des Kulturhauses Helferei, im DLF.<<

Die Ausstellung in Zuerich - ein grosser Erfolg!
Olivia, die Ex- Soldaten, die das Schweigen brechen- ist ein schockierendes Dokument ueber das Vorgehen der israelischen Armee und die furchtbare Realtaet in den besetzten Gebieten. "Wenn du als Soldat einen Schritt in die besetzten Gebiete machst, dann ist das, als ob du deine Moral in den Reisswolf wirfst".

In Deutschland sollen die Menschen offenbar nichts ueber die Realitaet wissen. Vielleicht deswegen, weil dann die Maer von der Selbstverteidigung nicht mehr so plausibel erscheint. Dann koennte die Menschen begreifen, dass es eben keine Selbstverteidigung ist, wenn der "Juedische Staat" seine Unabhaengigkeit auf Kosten der Vertreibung eines anderen, des palaestinensischen Volkes betreibt. Der deutsche Steuerzahler koennte dann moeglicherweise kritischer die Verschwendung von Steuergeldern fuer U-Bootgeschenke an diese Armee betrachten
 

sahar

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In AKKO, Haifa und Jaffa und einigen Dörfern Galiläas gibt es zwischen beiden Gruppen keine Probleme.


Vor der Masseneinwanderung von Juden nach Palaestina, aufgrund der europaeischen - deutschen Judenverfolgung, die der Staatsgruendung Israels vorausging, lebten Muslime, Juden und Christen problemlos in Palaestina. Somit ist der Nahostkonflikt kein religioeses Problem, auch wenn er mehr und mehr dazu gemacht wird, auch um eine Loesung immer unwahrscheinlicher zu machen.
 

sahar

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So sehe ich das.

Und hier noch ein Link mit ausführlichen Beschreibungen der Begebenheiten. "Breaking the silence" ist darin noch nicht enthalten.

http://between-the-lines-ludwig-watzal.blogspot.de/2015/01/unterwerfung-submission-deutsche.html
Unterwerfung ( Submission) Deutsche Heuchelei und Zensur

Zürich ist da richtig denkend und lässt sich nicht beeindrucken. Vor einigen Tagen ein Interview im Deutschlandfunk

"Breaking the Silence" ist ein Zusammenschluss ehemaliger israelischer Soldaten, die das Vorgehen der Armee gegen die Palästinenser kritisch sehen. In Köln wurde eine Schau mit Fotos der Organisation wegen Protesten der israelischen Botschaft abgesagt. In Zürich hat man die Bilder gezeigt - und würde es wieder tun, sagte Andrea König, Leiterin des Kulturhauses Helferei, im DLF.<<


Danke Olivia, fuer diesen wunderbaren Link. Sollte sich niemand entgehen lassen, besonders dann, wenn er noch nichts ueber die schaendliche "Klo-Affaere" wusste.
 
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Ich merk schon, Du willst nicht antworten, obwohl du weißt, dass auch in Palästina Juden friedlich mit Moslem leben - Du willst es nur nicht wahrhaben!

Stattdessen versuchst Du hier, User "hinters Licht zu führen". Denkst Du, das ist förderlich, eine faire Diskussion über Israel, Zionisten, Juden, Palästinenser zu führen?

Ich denke, ich lass es lieber sein mit Dir, mir gefällt deine Art zu antworten überhaupt nicht. Das spricht für sich, aber gegen Dich!

Man kann ein Freund der Juden sein, ohne ein Freund Israels zu sein - denk mal darüber nach!

Ach - beinahe vergessen:
Bin wohl doch kein Vollpfosten - nach deinen Antworten zu schließen!

Im Gazastreifen leben definitiv KEINE JUDEN !!
Kapiert?
Im Westjordanland leben jüdische Siedler in ihren Dörfern, Araber in anderen. Schwer zu verstehen??
Die Orte mit sog. gemischter Bevölkerung sind schwer überwacht. Warum wohl ??
 
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Vor der Masseneinwanderung von Juden nach Palaestina, aufgrund der europaeischen - deutschen Judenverfolgung, die der Staatsgruendung Israels vorausging, lebten Muslime, Juden und Christen problemlos in Palaestina. Somit ist der Nahostkonflikt kein religioeses Problem, auch wenn er mehr und mehr dazu gemacht wird, auch um eine Loesung immer unwahrscheinlicher zu machen.

Ich konnte das in Beit Jala persönlich erleben. Es erstaunt aber immer aufs Neue, dass es auf wenigen Quadratkilometern ein friedliches Zusammenleben gibt, und nicht weit davon entfernt immer wieder Blut fließt.
Auf beiden Seiten. "Dank" der Ultras und der Hamas.
 
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Sehr schön geredet: - man könnte es beinahe glauben!

Fakt ist jedoch, dass Israel deshalb gegründet wurde, um den (verfolgten) Juden eine Heimstatt in ihrem Ursprungsland zu gewähren.

Wie erklärst Du dann, dass es nach über 60 Jahren unmöglich ist, mit den Nachbarn Frieden zu schaffen, wo sich die Juden so nah am Islam sehen?

Ich möchte Dich nicht sehen, wenn von anderen Ortes verfügt würde, daß Du in Deinem Vorgarten Flüchtlinge zu beherbergen hast, diese Flüchtlinge dann einen brutalen Guerilla-Krieg gegen Dich und Deine Familie anzetteln und dann auch noch beginnen, in Deinem Schlafzimmer Siedlungen zu gründen.
 
OP
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Danke Olivia, fuer diesen wunderbaren Link. Sollte sich niemand entgehen lassen, besonders dann, wenn er noch nichts ueber die schaendliche "Klo-Affaere" wusste.

Ich muss sagen, dass ich selbst, als ich von dieser "Gysi-Flucht" 'gen stilles Örtchen gehört hatte, doch recht und unangenehm überrascht war. Das hätte ich eigentlich nicht von ihm erwartet, dass er sich nicht stellt.
Nun stellt sich bei näherem Hinsehen und unter Berücksichtigung der immerwährenden Angriffe auf die Linke die Situation doch etwas anders dar!
Tatsächlich sind die beiden "Israel-Kritiker" nicht unbedingt der fairen und seriösen Sorte zuzurechnen!
Dass sie sich jetzt als "Opfer" hinstellen und angeblich Angst um ihr Leben haben, so sie nach Israel einreisen, passt irgendwie in das Bild... Klappern und jammern gehört zum Handwerk...

Tatsächlich ging es keinesfalls um eine "Maulkorbverordnung", dass also die zwei "Kritiker" nicht hätten reden dürfen. Nur ist es in dem Falle natürlich jedem überlassen, ob er sie anhören will. Und wenn Gysi dies nicht wollte - und nicht im Sitzungssaal der Linken sie empfangen, dann ist das seine Entscheidung. Und wenn andere aus seiner Fraktion den Ort dann verlagern, dann ist das auch deren Sache.

"Suspekt" und nicht besonders differenzierend erscheint besonders Blumenthal, der Israel mit ISIS und Nazi-Deutschland vergleicht. Das nun halte ich persönlich für unangebracht. Untaten und Verbrechen sollten für sich betrachtet und beurteilt und verurteilt werden. Nicht nach dem Motto: Andere haben ja auch...
Der andere Sheen ist wohl Kanadier und lebt seit 1999 in Israel. Er soll sich seiner HP nach zu urteilen momentant mit den afrikanischen Immigranten in Israel und deren Problemen dort befassen und auf YT gegen die Regierung Israels hetzen.
Die Probleme, so er welche in Israel hat, die hat er sich dann selbst maßgeschneidert. Denn Netanjahu ist da nicht sonderlich zutraulich zu nennen. Und dass er nunmehr jemand in Deutschland für eventuelle "Kalamitäten", die ihn in Israel erwarten könnten, verantworlich machen will - in dem Falle Gysi, der ihn "Iraelhetzer" oder so was ähnliches genannt haben soll, ist natürlich absurd.

Wenn man sich die Bilder von den zwei Typen anschaut, dann könnten die glatt der Neonazi Szene entsprungen sein.
Ich halte in deren Fall die Entscheidung, denen kein Redepodium bei der Linken zu stellen, für die richtige.
 
OP
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Ich konnte das in Beit Jala persönlich erleben. Es erstaunt aber immer aufs Neue, dass es auf wenigen Quadratkilometern ein friedliches Zusammenleben gibt, und nicht weit davon entfernt immer wieder Blut fließt.
Auf beiden Seiten. "Dank" der Ultras und der Hamas.

Das empfinde ich als eine faire Stellungnahme. Denn es gibt auf beiden Seiten die Extremen, das Extreme, das zu Verurteilende. Nämlich den eigentlich nicht definierbaren Hass. Wobei es erscheint,als ob dieser so einfach "vererbt" wird. Warum? "Das war schon immer so - sei ruhig und schieß weiter... " ;-(

Denn wer sagte noch, dass das erste Opfer eines jeden Krieges "die Wahrheit" ist.
 

sahar

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Ich konnte das in Beit Jala persönlich erleben. Es erstaunt aber immer aufs Neue, dass es auf wenigen Quadratkilometern ein friedliches Zusammenleben gibt, und nicht weit davon entfernt immer wieder Blut fließt.
Auf beiden Seiten. "Dank" der Ultras und der Hamas.

Natuerlich gibt es bei einem Konflikt nicht nur eine "boese" Seite.
Nur sollte man bei der Aufzaehlung beider Seiten nicht vergessen, dass es sich um Besatzer und Besetzte handelt.



Zusammenfassung für die Medien
Eine neue Weihnachtsgeschichte: Bethlehem unter Besatzung, veroeffentlicht auf Tlaxcala 22.12.2010
Übersetzt von Ellen Rohlfs اِلِن رُلفس




„Bethlehem von Jerusalem und dem Rest der Welt zu trennen, wird keinen Frieden bringen“
Katholischer Patriarch Fouad Twal

Auf viele Weisen ist Bethlehem der Inbegriff einer palästinensischen Stadt unter Besatzung geworden: seine Bevölkerung ist täglich mit Schikanen konfrontiert. Seine historische Landschaft wird durch die Ausdehnung illegaler Siedlungen und die Mauer, dies sich tief mitten durch das Land schlängelt, verschandelt und trennt es von seinen alten politischen, sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Verbindungen nach Jerusalem und dem Rest der Westbank. Seine wirtschaftlichen Aussichten werden mit jedem Jahr schwieriger. Für die in Bethlehem und seiner Umgebung lebenden Palästinenser wird jedes Weihnachten weniger ein Grund zum Feiern, als ein Grund über die immense Tragödie nachzudenken, die über die heilige Stadt gekommen ist, die die Heimat einer der ältesten christlichen Gemeinden auf der Erde ist.

Fakt: Die israelische Besatzung hat die palästinensische Bewegungsfreiheit und den Zugang zu den Kirchen im Heiligen Land dramatisch eingeschränkt. Nachdem die Mauer im nördlichen Teil der Stadt fertig gestellt wurde, sind Bethlehem und Jerusalem völlig von einander getrennt.

Der Regierungsbezirk und die Stadt unter Besatzung

Weder der Bethlehemer Bezirk, noch die Stadt werden von der zerstörerischen Auswirkung der Besatzung und der unaufhaltsamen Kolonisierung palästinensischen Landes verschont. Es werden Fakten vor Ort geschaffen, die eine Zwei-Staatenlösung unmöglich machen. Israel fährt mit seiner Politik fort, die Elemente der Besatzung, Kolonisierung und Apartheid verbindet, um die Stadt und ihre nächste Umgebung bewusst zu erdrücken und zu zerstückeln. Dies schließt die anhaltende Konfiszierung von palästinensischem Land für den Bau israelischer Siedlungen und der Mauer ein – in Verletzung des internationalen Rechts. Dazu kommt die Verhängung physischer und administrativer Beschränkungen der Bewegungsfreiheit für die Palästinenser durch ein sich immer weiter ausdehnendes Netzwerk von Kontrollpunkten und Straßensperren, die den Palästinensern nur mit Passierscheinen erlauben, wo sie leben, sich bewegen und arbeiten dürfen.

Nur 13% des Landes innerhalb des Bethlehembezirkes ist noch unter palästinensischer Kontrolle. Allein im Bethlehemer Gebiet wurden vom israelischen Militär 32 Barrieren errichtet – einschließlich Kontrollpunkten ( mit Drehkreuzen !!), Straßensperren, Erdhügel über Straßen und Toren – die die Freiheitsbewegung und den Zugang von Waren und Menschen behindern. Nach dem Internationalen Religiösen Freiheitsbericht von 2010, der vom US-Außenministerium veröffentlicht wurde: „Wendet die israelische Regierung weiter Reisebeschränkungen während der Berichtsperiode an: wichtige einschränkende Freiheitsbewegung für Muslime und Christen, um zu Gottesdienstorte in der Westbank und in Jerusalem zu kommen.“

Es gibt allein 17 illegale israelische Siedlungen und zahlreiche Außenposten zerstreut im ganzen Bethlehemer Regierungsbezirk mit nahezu 91 500 Siedlern. Der bekannteste von ihnen ist der israelische Außenminister Avigdor Lieberman, der in der illegalen Siedlung Noqdim im westlichen Bethlehemer Bezirk lebt.

Als Teil des israelischen Siedlungsunternehmens hat Israel die militärische Kontrolle über eine Anzahl palästinensischer historischer Orte, einschließlich mehrerer, die auf Palästinas Welterbeliste der UNESCO stehen. Innerhalb des Beth.-distrikts die Bilal bin Rabal Moschee/ Rachels Grab, der Herodeion und die archäolog. Stelle der Qumram-Höhlen, wo die Schriftrollen entdeckt wurden. Diese historischen Stätten in Bethlehem wurden kürzlich von der UNESCO als palästinensisch bestätigt.

Seit 1993 wird von den Palästinensern ein Passierschein gefordert, der je nach Fall genehmigt wird, um das besetzte Ostjerusalem aus irgend einem Grund zu betreten. Wenn der Passierschein gewährt wird, gilt er nur für bestimmte Zeiten.

Die Arbeitslosigkeit in Bethlehem liegt bei etwa 23% ( Ich meine sie liegt höher R) die Mehrheit wegen der Mauer um Bethlehem und der Trennung von Jerusalem, vor allem die, die mit Tourismus, Handel und Landwirtschaft zu tun haben. [Auch die Olivenholzschnitzer verdienen kaum etwas, da kaum Touristen kommen – wenn man von der Weihnachtszeit absieht, AdÜ]



Von Israel annektiertes Land im Bethlehem-Bezirk

1967 annektierte Israel etwas 10qkm vom nördlichen Bezirk – unter Verletzung des internationalen Rechts. Ein großer Teil dieses Landes wurde illegal zu Ost-Jerusalem geschlagen. Israels einseitige Ausdehnung von Ostjerusalems Gemeindegrenzen wird von der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt. Viele palästinensische Städte und Dörfer sind für ihr wirtschaftliches Leben von der Landwirtschaft abhängig, aber ihr landwirtschaftlich genütztes Land wurde illegal von Israel für den Bau ihrer Siedlungen, deren Infrastruktur und die Mauer illegal konfisziert. Die palästinensischen Städte Beit Sahour, Bethlehem, Beit Jala, Walaje, Husan, Battir, Wadi Fukin, Jaba, Nahalin, Artas und El-Khadre haben 65 % ihres Landes westlich der Mauer verloren. Zum Beispiel:
fast 50 % des Landes, das traditionell zu Beit Jala gehört;
bis zu 75 % des Landes, das zu El-Khader gehört.

Die meisten Olivenhaine, die traditionell zu Beit Sahour gehören, sind durch der Mauer von ihren Besitzern getrennt, die nur mit besonderer Genehmigung des israelischen Militärs selten auf ihr Land können und nur durch bestimmte Tore in der Mauer und nur zu bestimmten Öffnungszeiten.
Im Januar 2009 gab Israel Militärorder heraus, dass das Land nördlich der Mauer von Israel annektiert und eine militärische geschlossene Zone sei und ohne Passierschein nicht zu betreten ist.

Die größeren Siedlungen Gilo, Har Gilo, Har Homa, Betar Illit, Ephrat, Geva’ot und Bat Ayin als auch die Erweiterung von Givat Hadagan und Givat Hatamar in der Efrata-Siedlung gehören alle in den Regierungsbezirk Bethlehems. Alle wollen sich vergrößern. Zusätzlich zu dem wurden Pläne für eine neue Siedlung im Al-Walaja - Gebiet bekannt, Givat Yael.

Der Verlust von Bethlehems vitalem Tourismus

Während der letzten beiden Jahrzehnte ist Bethlehem ein Schatten seiner selbst geworden. Einst eine lebendige und offene Stadt ist sie zu einem Ghetto geworden, das von Armut, Unbeweglichkeit und Isolierung heimgesucht worden ist. Ein Spaziergang durch die Altstadt von Bethlehem zeigt eine Menge geschlossener Läden, wo die Ladenbesitzer einst ihre Waren an die Bewohner und die Touristen verkauften.




Bilal Bin Rabah Moschee/ Rachels Grab.

Am nördlichen Eingang von Bethlehem liegt der historische Ort, die Bilal-Moschee bzw. Rachels Grab. Es ist ein bedeutsamer Ort für Christen, Muslime und Juden. Das israelische Militär beschränkt den Zugang durch hohe Mauern nur für Juden. Das ist eine Verletzung der Oslo-Abkommen, der UNESCO-Konventionen und des internationalen Rechts.

Der Mauerverlauf schneidet 2 km in die nördliche Gemeindegrenze Bethlehems hinein, umgibt die Bilal Moschee/Rachels Grab, und zieht die palästinensische Nachbarschaft sehr in Mitleidenschaft. 70 von 80 Geschäften, die dort in der Nähe waren, mussten geschlossen werden. Die Bilal Moschee/Rachels Grab liegen in einem vorherrschend palästinensisch-christlichen Stadtteil. Nun wird dieser von der Mauer umgeben, die die Bewohner gezwungen hat, aus wirtschaftlichen und psychologischen Gründen woandershin in Bethlehem zu ziehen.



Fangt ihn! Er versucht, abzuhauen!


Die christlichen Feste sind durch Israels Absperrung Bethlehems betroffen.

Nach dem Internationalen Religiösen Freiheitsbericht von 2010 - vom US-Außenministerium veröffentlicht - hat der Bau der Mauer die Bewohner Bethlehems sehr daran gehindert, die Grabeskirche in Jerusalem zu erreichen, und Besuche für Palästinenser, die auf der Jerusalemer Seite wohnen, bei anderen christlichen Stätten in Bethanien und Bethlehem schwierig zu machen.
Derselbe Bericht stellt auch fest, dass die Mauer und die Checkpoints auch die Bewegung von Geistlichen zwischen Jerusalemer und Westbank- Kirchen und Klöstern verhindern, ja auch die Bewegung zwischen ihren Wohnplätzen und ihren Gottesdienstorten.
Die Mauer hat auch das Kloster Elias-Fest, das traditionell im August gefeiert wird, für palästinensische Muslime und Christen sehr beeinträchtigt. Viele können das Kloster, das nur vier km von Bethlehem entfernt liegt, nicht mehr besuchen.

Der zweite Halt der Weihnachtsprozession mit den Patriarchen, die von Bethlehem kommt, und normalerweise nur wenige Meter von der Bilal-Moschee/Rachels Grab ist, kann wegen der Mauer nicht mehr dort stattfinden und hier auf den Patriarchen warten.

Die israelischen Einschränkungen der palästinensischen Bewegung betreffen auch das Marienfest - eine Prozession im August, die an der Mariä-Himmelfahrt-Kirche auf dem Ölberg endet - da sie Christen aus Bethlehem daran hindern, teilzunehmen. .

Wir Palästinenser rufen zu Weihnachten in einem besonderen Appell alle Christen in aller Welt dazu auf, uns zu helfen, der weitergehenden Schließung Palästinas und besonders Bethlehems zu widerstehen. Wir bitten die Welt inständig, ihre Bemühungen an diesem Weihnachten zu verdoppeln, Bethlehem und den Rest des besetzten Palästinas Besuchern zu öffnen, die alten Verbindungen zwischen Bethlehem und Jerusalem wieder herzustellen, Frieden und Gerechtigkeit nach Palästina zu bringen, damit wir die Feiertage wieder gemeinsam feiern können."


Es wundert in der Tat, wie lange sich Menschen das gefallen lassen.
Beit Jala ist ein Teil Bethlehems. Wie lange waren Sie, guter Mann in Beit Jala, dass sie die Missstaende "uebersehen" haben?
 
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Das empfinde ich als eine faire Stellungnahme. Denn es gibt auf beiden Seiten die Extremen, das Extreme, das zu Verurteilende. Nämlich den eigentlich nicht definierbaren Hass. Wobei es erscheint,als ob dieser so einfach "vererbt" wird. Warum? "Das war schon immer so - sei ruhig und schieß weiter... " ;-(

Denn wer sagte noch, dass das erste Opfer eines jeden Krieges "die Wahrheit" ist.

Ein guter Freund war vor Jahren in Israel und kam mit einem Israeli ins Gespräch.Thema: Die permanente Konfliktsituation.
Der Israeli sagte zu ihm: Wir haben fast 3000 Jahre den Konflikt hier. Man gewöhnt sich daran...
 
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Natuerlich gibt es bei einem Konflikt nicht nur eine "boese" Seite.
Nur sollte man bei der Aufzaehlung beider Seiten nicht vergessen, dass es sich um Besatzer und Besetzte handelt.



Zusammenfassung für die Medien
Eine neue Weihnachtsgeschichte: Bethlehem unter Besatzung, veroeffentlicht auf Tlaxcala 22.12.2010
Übersetzt von Ellen Rohlfs اِلِن رُلفس




„Bethlehem von Jerusalem und dem Rest der Welt zu trennen, wird keinen Frieden bringen“
Katholischer Patriarch Fouad Twal

Auf viele Weisen ist Bethlehem der Inbegriff einer palästinensischen Stadt unter Besatzung geworden: seine Bevölkerung ist täglich mit Schikanen konfrontiert. Seine historische Landschaft wird durch die Ausdehnung illegaler Siedlungen und die Mauer, dies sich tief mitten durch das Land schlängelt, verschandelt und trennt es von seinen alten politischen, sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Verbindungen nach Jerusalem und dem Rest der Westbank. Seine wirtschaftlichen Aussichten werden mit jedem Jahr schwieriger. Für die in Bethlehem und seiner Umgebung lebenden Palästinenser wird jedes Weihnachten weniger ein Grund zum Feiern, als ein Grund über die immense Tragödie nachzudenken, die über die heilige Stadt gekommen ist, die die Heimat einer der ältesten christlichen Gemeinden auf der Erde ist.

Fakt: Die israelische Besatzung hat die palästinensische Bewegungsfreiheit und den Zugang zu den Kirchen im Heiligen Land dramatisch eingeschränkt. Nachdem die Mauer im nördlichen Teil der Stadt fertig gestellt wurde, sind Bethlehem und Jerusalem völlig von einander getrennt.

Der Regierungsbezirk und die Stadt unter Besatzung

Weder der Bethlehemer Bezirk, noch die Stadt werden von der zerstörerischen Auswirkung der Besatzung und der unaufhaltsamen Kolonisierung palästinensischen Landes verschont. Es werden Fakten vor Ort geschaffen, die eine Zwei-Staatenlösung unmöglich machen. Israel fährt mit seiner Politik fort, die Elemente der Besatzung, Kolonisierung und Apartheid verbindet, um die Stadt und ihre nächste Umgebung bewusst zu erdrücken und zu zerstückeln. Dies schließt die anhaltende Konfiszierung von palästinensischem Land für den Bau israelischer Siedlungen und der Mauer ein – in Verletzung des internationalen Rechts. Dazu kommt die Verhängung physischer und administrativer Beschränkungen der Bewegungsfreiheit für die Palästinenser durch ein sich immer weiter ausdehnendes Netzwerk von Kontrollpunkten und Straßensperren, die den Palästinensern nur mit Passierscheinen erlauben, wo sie leben, sich bewegen und arbeiten dürfen.

Nur 13% des Landes innerhalb des Bethlehembezirkes ist noch unter palästinensischer Kontrolle. Allein im Bethlehemer Gebiet wurden vom israelischen Militär 32 Barrieren errichtet – einschließlich Kontrollpunkten ( mit Drehkreuzen !!), Straßensperren, Erdhügel über Straßen und Toren – die die Freiheitsbewegung und den Zugang von Waren und Menschen behindern. Nach dem Internationalen Religiösen Freiheitsbericht von 2010, der vom US-Außenministerium veröffentlicht wurde: „Wendet die israelische Regierung weiter Reisebeschränkungen während der Berichtsperiode an: wichtige einschränkende Freiheitsbewegung für Muslime und Christen, um zu Gottesdienstorte in der Westbank und in Jerusalem zu kommen.“

Es gibt allein 17 illegale israelische Siedlungen und zahlreiche Außenposten zerstreut im ganzen Bethlehemer Regierungsbezirk mit nahezu 91 500 Siedlern. Der bekannteste von ihnen ist der israelische Außenminister Avigdor Lieberman, der in der illegalen Siedlung Noqdim im westlichen Bethlehemer Bezirk lebt.

Als Teil des israelischen Siedlungsunternehmens hat Israel die militärische Kontrolle über eine Anzahl palästinensischer historischer Orte, einschließlich mehrerer, die auf Palästinas Welterbeliste der UNESCO stehen. Innerhalb des Beth.-distrikts die Bilal bin Rabal Moschee/ Rachels Grab, der Herodeion und die archäolog. Stelle der Qumram-Höhlen, wo die Schriftrollen entdeckt wurden. Diese historischen Stätten in Bethlehem wurden kürzlich von der UNESCO als palästinensisch bestätigt.

Seit 1993 wird von den Palästinensern ein Passierschein gefordert, der je nach Fall genehmigt wird, um das besetzte Ostjerusalem aus irgend einem Grund zu betreten. Wenn der Passierschein gewährt wird, gilt er nur für bestimmte Zeiten.

Die Arbeitslosigkeit in Bethlehem liegt bei etwa 23% ( Ich meine sie liegt höher R) die Mehrheit wegen der Mauer um Bethlehem und der Trennung von Jerusalem, vor allem die, die mit Tourismus, Handel und Landwirtschaft zu tun haben. [Auch die Olivenholzschnitzer verdienen kaum etwas, da kaum Touristen kommen – wenn man von der Weihnachtszeit absieht, AdÜ]



Von Israel annektiertes Land im Bethlehem-Bezirk

1967 annektierte Israel etwas 10qkm vom nördlichen Bezirk – unter Verletzung des internationalen Rechts. Ein großer Teil dieses Landes wurde illegal zu Ost-Jerusalem geschlagen. Israels einseitige Ausdehnung von Ostjerusalems Gemeindegrenzen wird von der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt. Viele palästinensische Städte und Dörfer sind für ihr wirtschaftliches Leben von der Landwirtschaft abhängig, aber ihr landwirtschaftlich genütztes Land wurde illegal von Israel für den Bau ihrer Siedlungen, deren Infrastruktur und die Mauer illegal konfisziert. Die palästinensischen Städte Beit Sahour, Bethlehem, Beit Jala, Walaje, Husan, Battir, Wadi Fukin, Jaba, Nahalin, Artas und El-Khadre haben 65 % ihres Landes westlich der Mauer verloren. Zum Beispiel:
fast 50 % des Landes, das traditionell zu Beit Jala gehört;
bis zu 75 % des Landes, das zu El-Khader gehört.

Die meisten Olivenhaine, die traditionell zu Beit Sahour gehören, sind durch der Mauer von ihren Besitzern getrennt, die nur mit besonderer Genehmigung des israelischen Militärs selten auf ihr Land können und nur durch bestimmte Tore in der Mauer und nur zu bestimmten Öffnungszeiten.
Im Januar 2009 gab Israel Militärorder heraus, dass das Land nördlich der Mauer von Israel annektiert und eine militärische geschlossene Zone sei und ohne Passierschein nicht zu betreten ist.

Die größeren Siedlungen Gilo, Har Gilo, Har Homa, Betar Illit, Ephrat, Geva’ot und Bat Ayin als auch die Erweiterung von Givat Hadagan und Givat Hatamar in der Efrata-Siedlung gehören alle in den Regierungsbezirk Bethlehems. Alle wollen sich vergrößern. Zusätzlich zu dem wurden Pläne für eine neue Siedlung im Al-Walaja - Gebiet bekannt, Givat Yael.

Der Verlust von Bethlehems vitalem Tourismus

Während der letzten beiden Jahrzehnte ist Bethlehem ein Schatten seiner selbst geworden. Einst eine lebendige und offene Stadt ist sie zu einem Ghetto geworden, das von Armut, Unbeweglichkeit und Isolierung heimgesucht worden ist. Ein Spaziergang durch die Altstadt von Bethlehem zeigt eine Menge geschlossener Läden, wo die Ladenbesitzer einst ihre Waren an die Bewohner und die Touristen verkauften.




Bilal Bin Rabah Moschee/ Rachels Grab.

Am nördlichen Eingang von Bethlehem liegt der historische Ort, die Bilal-Moschee bzw. Rachels Grab. Es ist ein bedeutsamer Ort für Christen, Muslime und Juden. Das israelische Militär beschränkt den Zugang durch hohe Mauern nur für Juden. Das ist eine Verletzung der Oslo-Abkommen, der UNESCO-Konventionen und des internationalen Rechts.

Der Mauerverlauf schneidet 2 km in die nördliche Gemeindegrenze Bethlehems hinein, umgibt die Bilal Moschee/Rachels Grab, und zieht die palästinensische Nachbarschaft sehr in Mitleidenschaft. 70 von 80 Geschäften, die dort in der Nähe waren, mussten geschlossen werden. Die Bilal Moschee/Rachels Grab liegen in einem vorherrschend palästinensisch-christlichen Stadtteil. Nun wird dieser von der Mauer umgeben, die die Bewohner gezwungen hat, aus wirtschaftlichen und psychologischen Gründen woandershin in Bethlehem zu ziehen.



Fangt ihn! Er versucht, abzuhauen!


Die christlichen Feste sind durch Israels Absperrung Bethlehems betroffen.

Nach dem Internationalen Religiösen Freiheitsbericht von 2010 - vom US-Außenministerium veröffentlicht - hat der Bau der Mauer die Bewohner Bethlehems sehr daran gehindert, die Grabeskirche in Jerusalem zu erreichen, und Besuche für Palästinenser, die auf der Jerusalemer Seite wohnen, bei anderen christlichen Stätten in Bethanien und Bethlehem schwierig zu machen.
Derselbe Bericht stellt auch fest, dass die Mauer und die Checkpoints auch die Bewegung von Geistlichen zwischen Jerusalemer und Westbank- Kirchen und Klöstern verhindern, ja auch die Bewegung zwischen ihren Wohnplätzen und ihren Gottesdienstorten.
Die Mauer hat auch das Kloster Elias-Fest, das traditionell im August gefeiert wird, für palästinensische Muslime und Christen sehr beeinträchtigt. Viele können das Kloster, das nur vier km von Bethlehem entfernt liegt, nicht mehr besuchen.

Der zweite Halt der Weihnachtsprozession mit den Patriarchen, die von Bethlehem kommt, und normalerweise nur wenige Meter von der Bilal-Moschee/Rachels Grab ist, kann wegen der Mauer nicht mehr dort stattfinden und hier auf den Patriarchen warten.

Die israelischen Einschränkungen der palästinensischen Bewegung betreffen auch das Marienfest - eine Prozession im August, die an der Mariä-Himmelfahrt-Kirche auf dem Ölberg endet - da sie Christen aus Bethlehem daran hindern, teilzunehmen. .

Wir Palästinenser rufen zu Weihnachten in einem besonderen Appell alle Christen in aller Welt dazu auf, uns zu helfen, der weitergehenden Schließung Palästinas und besonders Bethlehems zu widerstehen. Wir bitten die Welt inständig, ihre Bemühungen an diesem Weihnachten zu verdoppeln, Bethlehem und den Rest des besetzten Palästinas Besuchern zu öffnen, die alten Verbindungen zwischen Bethlehem und Jerusalem wieder herzustellen, Frieden und Gerechtigkeit nach Palästina zu bringen, damit wir die Feiertage wieder gemeinsam feiern können."


Es wundert in der Tat, wie lange sich Menschen das gefallen lassen.
Beit Jala ist ein Teil Bethlehems. Wie lange waren Sie, guter Mann in Beit Jala, dass sie die Missstaende "uebersehen" haben?

Wenn ich auf der Dachterrasse des österr. Hospiz in Jerusalem stehe und mir die Stadt zu Füßen liegt, kann ich für Momente das Konfliktpotential vergessen.
Wie schön wär dort ein dauerhafter Friede!
S´alam! Shalom!
 
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Ein guter Freund war vor Jahren in Israel und kam mit einem Israeli ins Gespräch.Thema: Die permanente Konfliktsituation.
Der Israeli sagte zu ihm: Wir haben fast 3000 Jahre den Konflikt hier. Man gewöhnt sich daran...

Damit ist wieder einmal alles gesagt. Der 3000 Jahre alte alleinige juedische Anspruch auf des "Heilige Land", der den armen Juden streitig gemacht wird -und das schon immer.
Nur hat der gute Freund uebersehen, dass das Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden in Palaestina bis zum Zeitpunkt der massiven Einwanderung von Juden aus Europa, die der Staatstgruendung Israels vorausging, recht reibungslos verlaufen ist. Was danach geschah, nein, daran gewoehnt man sich nie...
Palaestina haette gut und gerne auf Leute wie Lieberman verzichten koennen, in Moldavien haette es keiner dieser Gewoehnung bedurft, so wenig wie in Pennsylvania fuer Herrn Netanjahu.
 
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Damit ist wieder einmal alles gesagt. Der 3000 Jahre alte alleinige juedische Anspruch auf des "Heilige Land", der den armen Juden streitig gemacht wird -und das schon immer.
Nur hat der gute Freund uebersehen, dass das Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden in Palaestina bis zum Zeitpunkt der massiven Einwanderung von Juden aus Europa, die der Staatstgruendung Israels vorausging, recht reibungslos verlaufen ist. Was danach geschah, nein, daran gewoehnt man sich nie...
Palaestina haette gut und gerne auf Leute wie Lieberman verzichten koennen, in Moldavien haette es keiner dieser Gewoehnung bedurft, so wenig wie in Pennsylvania fuer Herrn Netanjahu.

Zu einem Konflikt gehören 2 Parteien. Und mein Freund hatte nicht den Eindruck, dass es darum ging, wer zuerst wo war. Sondern dass es einfach immer um Land und um Wasser ging, in der Region.
 

sahar

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Wenn ich auf der Dachterrasse des österr. Hospiz in Jerusalem stehe und mir die Stadt zu Füßen liegt, kann ich für Momente das Konfliktpotential vergessen.
Wie schön wär dort ein dauerhafter Friede!
S´alam! Shalom!

Diesen Wunsch teilen Sie gewiss mit vielen Menschen.
Im oesterreichischen Hospiz habe ich auch schon genaechtigt. Leider habe ich diesen tollen Blick auf die Stadt dabei verpasst, eine Dachterrasse nicht entdeckt. Nichtsdestotrotz ist das Hospiz der evang.lutherischen Gemeinde fuer einen moeglichen naechsten Besuch zu empfehlen. Der Blick vom Garten auf den nahen Felsendom mit der goldenen Kuppel ist einmalig.
 

sahar

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Ich muss sagen, dass ich selbst, als ich von dieser "Gysi-Flucht" 'gen stilles Örtchen gehört hatte, doch recht und unangenehm überrascht war. Das hätte ich eigentlich nicht von ihm erwartet, dass er sich nicht stellt.
Nun stellt sich bei näherem Hinsehen und unter Berücksichtigung der immerwährenden Angriffe auf die Linke die Situation doch etwas anders dar!
Tatsächlich sind die beiden "Israel-Kritiker" nicht unbedingt der fairen und seriösen Sorte zuzurechnen!
Dass sie sich jetzt als "Opfer" hinstellen und angeblich Angst um ihr Leben haben, so sie nach Israel einreisen, passt irgendwie in das Bild... Klappern und jammern gehört zum Handwerk...

Tatsächlich ging es keinesfalls um eine "Maulkorbverordnung", dass also die zwei "Kritiker" nicht hätten reden dürfen. Nur ist es in dem Falle natürlich jedem überlassen, ob er sie anhören will. Und wenn Gysi dies nicht wollte - und nicht im Sitzungssaal der Linken sie empfangen, dann ist das seine Entscheidung. Und wenn andere aus seiner Fraktion den Ort dann verlagern, dann ist das auch deren Sache.

"Suspekt" und nicht besonders differenzierend erscheint besonders Blumenthal, der Israel mit ISIS und Nazi-Deutschland vergleicht. Das nun halte ich persönlich für unangebracht. Untaten und Verbrechen sollten für sich betrachtet und beurteilt und verurteilt werden. Nicht nach dem Motto: Andere haben ja auch...
Der andere Sheen ist wohl Kanadier und lebt seit 1999 in Israel. Er soll sich seiner HP nach zu urteilen momentant mit den afrikanischen Immigranten in Israel und deren Problemen dort befassen und auf YT gegen die Regierung Israels hetzen.
Die Probleme, so er welche in Israel hat, die hat er sich dann selbst maßgeschneidert. Denn Netanjahu ist da nicht sonderlich zutraulich zu nennen. Und dass er nunmehr jemand in Deutschland für eventuelle "Kalamitäten", die ihn in Israel erwarten könnten, verantworlich machen will - in dem Falle Gysi, der ihn "Iraelhetzer" oder so was ähnliches genannt haben soll, ist natürlich absurd.

Wenn man sich die Bilder von den zwei Typen anschaut, dann könnten die glatt der Neonazi Szene entsprungen sein.
Ich halte in deren Fall die Entscheidung, denen kein Redepodium bei der Linken zu stellen, für die richtige.



Nun enttaeuschen Sie mich aber, liebe Olivia - und zwar wegen der Beurteilung - oder soll ich sagen "Verurteilung" der beiden Sheen und Blumenthal. So sehen also Neonazis aus? "Suspekt", "unserioes" oder bestenfalls "umstritten" sind alle Israelkritiker, noch mehr jene, die auch als "Nestbeschmutzer" beschimpft werden.
Koennte der ganzen Klo-Geschichte nicht die Absicht Gysis zugrunde liegen, dass dieser die Linke endlich regierungsfaehig machen wollte. Sheen und Blumenthal waren da einfach stoerend.
 
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Im Gazastreifen leben definitiv KEINE JUDEN !!
Kapiert?
Im Westjordanland leben jüdische Siedler in ihren Dörfern, Araber in anderen. Schwer zu verstehen??
Die Orte mit sog. gemischter Bevölkerung sind schwer überwacht. Warum wohl ??

Deine Antworten spiegeln die jetzige Expansionspolitik der Israelies wieder. Immer ausweichen und "BlaBla", wenn man keine Antwort will, weils weh tut.

Du nennst mir Orte in Israel und von Israel besetzten Gebieten, obwohl ich nach Juden in Gebieten von Palästina frage, die NICHT mit israelischen Siedlungen besetzt sind!

Das ist eine Diskussionskultur,

die nicht der Wahrheit, sondern dem gewünschten Zweck dienen.


Wenn die Wahrheit dir nicht gefällt,

dann überlege, was falsch gemacht wurde oder schweige!
 
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Ich möchte Dich nicht sehen, wenn von anderen Ortes verfügt würde, daß Du in Deinem Vorgarten Flüchtlinge zu beherbergen hast, diese Flüchtlinge dann einen brutalen Guerilla-Krieg gegen Dich und Deine Familie anzetteln und dann auch noch beginnen, in Deinem Schlafzimmer Siedlungen zu gründen.

Mit diesem Beispiel kannst Du zwar Stimmung machen, aber der Wahrheit kommst du nicht näher! Das sind typische Argumente der Israelies!

Israel hat doch Jahrzehnte darum gekämpft, genau dieses Gebiet besetzen zu dürfen!

Du musst das Beispiel so darstellen, dass es der wahren Begebenheit entspricht:

Stell dir vor, du siehst ein schönes Haus mit Grundstück. Dort ziehst Du mit deiner Großfamilie hin und besetzt deren Vorgarten - denkst Du, der Grundstücksbesitzer freut sich darüber?

Weil Du merkst, dass Du nicht willkommen bist, machst Du ihm deutlich klar, dass der Besitzer gegen dich keine Chance hat und besetzst noch einen Grundstücksstreifen zur Straße hin. Drohungen und Versuche, dich vom Grundstück zu vertreiben, beantwortest Du mit deiner Stärke, dem der Grundstücksbesitzer nichts entgegenzusetzen hat.

Im Laufe der Besetzung kontrollierst und bewachst Du den Grundstückbesitzer und bestimmst, wer den Grundstückbesitzer besuchen darf und wer nicht. Später wird noch der Springbrunnen und Swimmingpool besetzt, weil dies deinen Begehrlichkeit nah kommt.

Inzwischen ist der Grundstücksbesitzer so verarmt und verzweifelt, dass er dir anbietet, ihr könnt zwar auf einem bestimmten Teil des Grundstücks bleiben könnt, aber bitte, lass mich in Frieden leben - ich habe genug.

Auch dieser Wunsch wird nicht erfüllt und

weiter mit Repressalien dem Grundstücksbesitzer das Leben zur Hölle gemacht!

Israel wollte doch so wohnen, ich würde nicht so wohnen wollen - würde es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können...!

Diese Variante kommt eher der Wirklichkeit nah!
 
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sahar

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Nun enttaeuschen Sie mich aber, liebe Olivia - und zwar wegen der Beurteilung - oder soll ich sagen "Verurteilung" der beiden Sheen und Blumenthal. So sehen also Neonazis aus? "Suspekt", "unserioes" oder bestenfalls "umstritten" sind alle Israelkritiker, noch mehr jene, die auch als "Nestbeschmutzer" beschimpft werden.
Koennte der ganzen Klo-Geschichte nicht die Absicht Gysis zugrunde liegen, dass dieser die Linke endlich regierungsfaehig machen wollte. Sheen und Blumenthal waren da einfach stoerend.

Ergaenzend dazu moechte ich ein TAZ-Interview mit Max Blumenthal nicht vergessen;
"Es empoert mich, wenn der Holocaust benutzt wir, um Kritik an Israel zu unterbinden und dass sich die Kinder und Enkelkinder der Taeter anmassen, Juden wie mich oder David Sheen als Antisemiten zu bezeichnen."

Am 9.11.2014 sollte die Veranstaltung "Russell Tribunal on Palestine" in Berlin stattfinden. "Israels Kriegsverbrechen in Gaza" mit den Journalisten David Sheen aus Israel und Max Blumenthal (USA) in der von Frank Castorf geleiteten Berliner Volksbuehne.
Dazu kam es nicht - so wenig wie zur "Breaking the Silence"-Ausstellung in Koeln oder der Nakba in verschiedenen deutschen Staedten.
Der Bundesverband Arbeiterfotografie verfasste deswegen einen offenen Brief u.a. an Gysi und den Leiter der Volksbuehne.
 
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