ist das überhaupt möglich?

[Dummi]

ist das überhaupt möglich?

man sagt doch so gern: "alles ist möglich",
oder umgekehrt behauptete mal Toyota: "nichts ist UNmööööglich",
aber so richtig verstehe ich das nicht,
weil:
wenn alles möglich und nichts unmöglich ist, dann ist damit aber auch die Unmöglichkeit des Möglichen möglich.
ist dann nicht damit eigentlich alles unmöglich?
kann das möglich sein?
oder wie - oder was jetzt?

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

man sagt doch so gern: "alles ist möglich",
oder umgekehrt behauptete mal Toyota: "nichts ist UNmööööglich",
aber so richtig verstehe ich das nicht,
weil:
wenn alles möglich und nichts unmöglich ist, dann ist damit aber auch die Unmöglichkeit des Möglichen möglich.
ist dann nicht damit eigentlich alles unmöglich?
kann das möglich sein?
oder wie - oder was jetzt?

Und du glaubst,
dass es Sinn macht eine umgangssprachliche Redewendung, die gerne mal synonym für "ich weiß es nicht genau" verwendet wird,
nach den Kriterien der formalen Logik auf ihre Gültigkeit zu überprüfen?

 

[Dummi]

Und du glaubst,
dass es Sinn macht eine umgangssprachliche Redewendung, die gerne mal synonym für "ich weiß es nicht genau" verwendet wird,
nach den Kriterien der formalen Logik auf ihre Gültigkeit zu überprüfen?

ich glaube, dass es an der Zeit ist, sich über die Absurdität von vielen (r)ein-gebildeten Glaubenssätzen einmal klar zu werden.
z.B. an den Glauben, dass es neuerdings "postfaktische Zeiten" gäbe, was ja schon deshalb schwerlich möglich ist, weil das ja bedeuten würde, dass es vorher "faktische Zeiten" gegeben habe.
oder, dass "jeder seines Glückes Schmied" sei, so nach dem Motto: "jeder sorge sich um sich, dann ist für alle gesorgt", wo es doch "faktisch" wohl eher so ist, dass, solange "ich, mich und meins" in meiner Perzeption höher gewichtet wird als "du, dich und deins", solange wird es einen lachenden, wertABschöpfenden Dritten - zu Lasten von uns BEIDEN - mästen.
oder der Irrglaube "ich habe beRECHTigt mehr als du, weil ich was weiß, was du nicht weißt".
kurz:
es würde nicht schaden, wir kämen überein: "gemeinsam stark ist nützlicher als gemeinsam einsam".
eigentlich ganz einfach,
ich müsste nur internalisieren, dass du weder dööfer, noch böser bist als ich es bin

 

[sportsgeist]

ich glaube, dass es an der Zeit ist, sich über die Absurdität von vielen (r)ein-gebildeten Glaubenssätzen einmal klar zu werden.
z.B. an den Glauben, dass es neuerdings "postfaktische Zeiten" gäbe, was ja schon deshalb schwerlich möglich ist, weil das ja bedeuten würde, dass es vorher "faktische Zeiten" gegeben habe.
oder, dass "jeder seines Glückes Schmied" sei, so nach dem Motto: "jeder sorge sich um sich, dann ist für alle gesorgt", wo es doch "faktisch" wohl eher so ist, dass, solange "ich, mich und meins" in meiner Perzeption höher gewichtet wird als "du, dich und deins", solange wird es einen lachenden, wertABschöpfenden Dritten - zu Lasten von uns BEIDEN - mästen.
oder der Irrglaube "ich habe beRECHTigt mehr als du, weil ich was weiß, was du nicht weißt".
kurz:
es würde nicht schaden, wir kämen überein: "gemeinsam stark ist nützlicher als gemeinsam einsam".
eigentlich ganz einfach,
ich müsste nur internalisieren, dass du weder dööfer, noch böser bist als ich es bin

immer die gleichen linken Leiern und Thesen.

warum wohl ist das "ich, mich und meins-System" letztlich, am Ende des Tages und wiederholt massiv erfolgreicher, als das "du, dich und deins Zwangskollektiv" ??!
das wird ja wohl auch objektive Gründe haben.

 

[Dummi]

immer die gleichen linken Leiern und Thesen.

warum wohl ist das "ich, mich und meins-System" letztlich, am Ende des Tages und wiederholt massiv erfolgreicher, als das "du, dich und deins Zwangskollektiv" ??!
das wird ja wohl auch objektive Gründe haben.

ich glaube, dass am Ende aller Tage bewiesen ist, dass die ICHling-Wirtschaft totale Verwüstung anrichtete
und ich glaube, dass wir vor einem qualitativen Innovationssprung stehen, der die primitive und unnatürliche "Loser-to-Winner"-Umverteilung überwindet und zu einer natürlichen winwin-Wirtschaft führt

 

[sportsgeist]

ich glaube, dass am Ende aller Tage bewiesen ist, dass die ICHling-Wirtschaft totale Verwüstung anrichtete
und ich glaube, dass wir vor einem qualitativen Innovationssprung stehen, der die primitive und unnatürliche "Loser-to-Winner"-Umverteilung überwindet und zu einer natürlichen winwin-Wirtschaft führt

in einer Welt der Vertragsfreiheit existiert bereits die Win:Win Prämisse, denn rational handelnde Wirtschaftssubjekte kontrahieren sich nur dann mit dem Anderen, wenn auch ein Win für sie selbst herausspringt ...

die liberale konkurriende Privatwirtschaftswelt beweist jeden Tag, dass sie für volle Regale und höchste Qualitäten und Ansprüche sorgen kann.
die kollektive Zentralwirtschaftswelt ist diesen Nachweis bis heute schuldig geblieben ...

 

[Dummi]

in einer Welt der Vertragsfreiheit existiert bereits die Win:Win Prämisse, denn rational handelnde Wirtschaftssubjekte kontrahieren sich nur dann mit dem Anderen, wenn auch ein Win für sie selbst herausspringt ...

die liberale konkurriende Privatwirtschaftswelt beweist jeden Tag, dass sie für volle Regale und höchste Qualitäten und Ansprüche sorgen kann.
die kollektive Zentralwirtschaftswelt ist diesen Nachweis bis heute schuldig geblieben ...

ich rede nicht von "Zentralwirtschaft",
auch nicht von "Zwangswirtschaft",
beides dichtetest du dazu

 

[sportsgeist]

ich rede nicht von "Zentralwirtschaft",
auch nicht von "Zwangswirtschaft",
beides dichtetest du dazu

ohne Zwang oder Zwangskollektivierung genießen die Menschen alleinige Eigenfreiheit und dann obliegt es den Menschen selber, ob sie sich lieber für "ich, mich und meins" mit Anderen kontrahieren, oder für "du, dich und deins"
und dann kommt eben das raus, was heute schon rauskommt, wenn die Menschen frei sind.

aber mit freien Menschen haben Linke wie du so ihre Probleme.
denn freie Menschen machen so gar nicht, was die Linke Ideologie eigentlich vorhersagt ...

... tja, entweder stimmt nun der Mensch nicht, oder die linke Ideologie bildet den Menschen und sein Verhalten nicht ab

 

[Dummi]

ohne Zwang oder Zwangskollektivierung genießen die Menschen alleinige Eigenfreiheit und dann obliegt es den Menschen selber, ob sie sich lieber für "ich, mich und meins" mit Anderen kontrahieren, oder für "du, dich und deins"
und dann kommt eben das raus, was heute schon rauskommt, wenn die Menschen frei sind.

aber mit freien Menschen haben Linke wie du so ihre Probleme.
denn freie Menschen machen so gar nicht, was die Linke Ideologie eigentlich vorhersagt ...

... tja, entweder stimmt nun der Mensch nicht, oder die linke Ideologie bildet den Menschen und sein Verhalten nicht ab

jau, is gut

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

ich glaube, dass es an der Zeit ist, sich über die Absurdität von vielen (r)ein-gebildeten Glaubenssätzen einmal klar zu werden.
z.B. an den Glauben, dass es neuerdings "postfaktische Zeiten" gäbe, was ja schon deshalb schwerlich möglich ist, weil das ja bedeuten würde, dass es vorher "faktische Zeiten" gegeben habe.
oder, dass "jeder seines Glückes Schmied" sei, so nach dem Motto: "jeder sorge sich um sich, dann ist für alle gesorgt", wo es doch "faktisch" wohl eher so ist, dass, solange "ich, mich und meins" in meiner Perzeption höher gewichtet wird als "du, dich und deins", solange wird es einen lachenden, wertABschöpfenden Dritten - zu Lasten von uns BEIDEN - mästen.
oder der Irrglaube "ich habe beRECHTigt mehr als du, weil ich was weiß, was du nicht weißt".
kurz:
es würde nicht schaden, wir kämen überein: "gemeinsam stark ist nützlicher als gemeinsam einsam".
eigentlich ganz einfach,
ich müsste nur internalisieren, dass du weder dööfer, noch böser bist als ich es bin

Menschen sind unterschiedlich intelligent, leistungsfähig, gebildet, motiviert.... Gleichmacherei funktioniert nicht, weil sie die Realität der menschlichen Existenz nicht wiederspiegelt.
Deswegen sind auch nicht alle Menschen universell für jeden Beruf geeignet, was letztlich, so herzlos es klingen mag, ihren Wert gegenüber der Gesellschaft bestimmt, denn Seltenheit (auch Mangel) an einem Gut und einer Fähigkeit beeinflusst nunmal ihren Wert. Das stimmt für Bodenschätze genauso wie für Fertigkeiten.

Das mit dem postfaktisch ist eher eine Umschreibung für ein Phänomen, welches man noch nicht wirklich versteht, nämlich die Diffusion der Informationsquellen, gekoppelt mit einer weniger gebildeten und weniger an Bildung interessierten Bevölkerung, was das Prinzip der Echokammern fördert.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied ist kein Aufruf zum Egoismus, das ist lediglich die Aussage, dass eigene Leistung und Fleiß, also die Selbstkontrolle des Lebens eine bedeutende Rolle im Erfolg spielen. Und das ist ja auch unfraglich richtig.

 

[sportsgeist]

Menschen sind unterschiedlich intelligent, leistungsfähig, gebildet, motiviert.... Gleichmacherei funktioniert nicht, weil sie die Realität der menschlichen Existenz nicht wiederspiegelt.
Deswegen sind auch nicht alle Menschen universell für jeden Beruf geeignet, was letztlich, so herzlos es klingen mag, ihren Wert gegenüber der Gesellschaft bestimmt, denn Seltenheit (auch Mangel) an einem Gut und einer Fähigkeit beeinflusst nunmal ihren Wert. Das stimmt für Bodenschätze genauso wie für Fertigkeiten.

Das mit dem postfaktisch ist eher eine Umschreibung für ein Phänomen, welches man noch nicht wirklich versteht, nämlich die Diffusion der Informationsquellen, gekoppelt mit einer weniger gebildeten und weniger an Bildung interessierten Bevölkerung, was das Prinzip der Echokammern fördert.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied ist kein Aufruf zum Egoismus, das ist lediglich die Aussage, dass eigene Leistung und Fleiß, also die Selbstkontrolle des Lebens eine bedeutende Rolle im Erfolg spielen. Und das ist ja auch unfraglich richtig.

das mit den "postfaktischen Zeiten" und dem typischen "früher war alles besser und das Gras noch grüner" hat noch eine andere Ursache.
die menschliche Psyche nämlich alles Negative zu verdrängen und nur noch das Positive ins Langzeitgedächnis zu speichern.

kennt jeder, der mal beim Bund war.
während dieser Zeit beim Bund haben so gut wie Alle nur gemault, gemotzt und gemosert und die Tage runtergezählt oder vom Maßband abgeschnitten, bis man endlich draußen war.
trifft man diesselbe Leute 40 Jahre später wieder, war der Bund auf einmal die beste Zeit ihres Lebens ... ja klar

und so muss man manche Aussagen über die angeblich goldenen früheren Zeiten eben auch entsprechend einordnen.
nein, auch in den 70ern und 80ern war es nicht so, wie es von den politisch Einschlägigen hier gerne kolportiert wird ...
da ist eine ganze Menge Verklärung dabei ...

 

[Dummi]

das mit den "postfaktischen Zeiten" und dem typischen "früher war alles besser und das Gras noch grüner" hat noch eine andere Ursache.
die menschliche Psyche nämlich alles Negative zu verdrängen und nur noch das Positive ins Langzeitgedächnis zu speichern.

kennt jeder, der mal beim Bund war.
während dieser Zeit beim Bund haben so gut wie Alle nur gemault, gemotzt und gemosert und die Tage runtergezählt oder vom Maßband abgeschnitten, bis man endlich draußen war.
trifft man diesselbe Leute 40 Jahre später wieder, war der Bund auf einmal die beste Zeit ihres Lebens ... ja klar

und so muss man manche Aussagen über die angeblich goldenen früheren Zeiten eben auch entsprechend einordnen.
nein, auch in den 70ern und 80ern war es nicht so, wie es von den politisch Einschlägigen hier gerne kolportiert wird ...
da ist eine ganze Menge Verklärung dabei ...

das was du hier beschreibst wird von mir ähnlich perzeptioniert.
aber:
gerade WEIL die menschliche Psyche "Streiche spielt" sind tradierte Glaubenssätze so - buchstäblich - (in die) Irre führend,
weil:
das internalisiert zu "wissen" Geglaubte wird im Zeitablauf gern zur WertABschöpfungsmanipulation seitens interessierter Dritter.
wie:
"Fleiß zahlt sich aus",
"Qualität setzt sich durch",
"das Gute besiegt das Böse",
oder - am Allerschlimmsten:
"Jeder ist seines Glückes Schmied" [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] fügt an:
er ist aber nicht der Herr über die Kohle für das erforderliche Feuer"
was nützt da aller Fleiß?
NEIN:
die früheren Tugenden verkommen - nach ihrer Kaperung durch die WertABschöpfer - zu zerstörerisch wirkenden Glaubenssätzen, die überwunden werden.
Z.B.: "Wettbewerb" - genauer "Konkurrenz" - "belebt" eben NICHT mehr das Geschäft, sondern ruiniert sich selbst (Dumping so lange bis Oligarch verbleibt).
Es muss - und wird - dazu kommen, dass erkannt wird:
NUR Kooperation - anstelle Konkurrenz (oder gar Konfrontation) - ist zukunftsfähig.
Erforderlich dazu ist die klitzekleine individuelle Perzeptionsänderung (nix mit Zwang oder Zentral)
"Du bist nicht weniger wertVOLL und wichtig als ich"!
Achtung: "wertvoll" meint was Anderes als "zeitgenössisch verwertbar"

 

[Pommes]

man sagt doch so gern: "alles ist möglich",
oder umgekehrt behauptete mal Toyota: "nichts ist UNmööööglich",
aber so richtig verstehe ich das nicht,
weil:
wenn alles möglich und nichts unmöglich ist, dann ist damit aber auch die Unmöglichkeit des Möglichen möglich.
ist dann nicht damit eigentlich alles unmöglich?
kann das möglich sein?
oder wie - oder was jetzt?

Wenn nichts unmöglich ist, dann ist zwangsläufig alles möglich.

 

[Dummi]

Wenn nichts unmöglich ist, dann ist zwangsläufig alles möglich.

denk mal weiter:
wenn Alles möglich ist, dann ist es also AUCH möglich, dass ALLES UNmöglich ist

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

denk mal weiter:
wenn Alles möglich ist, dann ist es also AUCH möglich, dass ALLES UNmöglich ist

Euch ist klar, dass das eine Zirkelargumentation ist, eine unlösbare Frage, man kann sich das ewig gegenseitig zuschieben. Die Lösung ist eine relativistische Betrachtung mit den Variablen Zeit, relativer Sicherheit und Ausführungswahrscheinlichkeit.

 

[Dummi]

Euch ist klar, dass das eine Zirkelargumentation ist, eine unlösbare Frage, man kann sich das ewig gegenseitig zuschieben. Die Lösung ist eine relativistische Betrachtung mit den Variablen Zeit, relativer Sicherheit und Ausführungswahrscheinlichkeit.

es geht hier ja hintergründig nur um die Gefährlichkeit internalisierter Glaubenssätze am Beispiel etwas offensichtlich Absurdem - gelle?

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

es geht hier ja hintergründig nur um die Gefährlichkeit internalisierter Glaubenssätze am Beispiel etwas offensichtlich Absurdem - gelle?

Dann hast du das denkbar schlechteste Beispiel gewählt.

 

[Dummi]

Dann hast du das denkbar schlechteste Beispiel gewählt.

genauer gesagt:
"Deiner Meinung nach",
falls es tatsächlich "deine" Meinung ist

 

[Gelöschtes Mitglied 2801]

genauer gesagt:
"Deiner Meinung nach",
falls es tatsächlich "deine" Meinung ist

Ein unlösbares logisches Dilemma?
Das ist objektiv ein miserables Beispiel.

 

[Dummi]

Ein unlösbares logisches Dilemma?
Das ist objektiv ein miserables Beispiel.

das von dir so identifizierte Dilemma wurde und wird aber "landläufig" so als Glaubenssatz internalisiert, und mir deshalb als Beispiel für das Ausnutzen falscher Glaubenssätze recht gut geeignet erscheint.