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Kein Lithium für Deutschland

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Deutscher Bundeskanzler
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Natrium? Im Ernst?
Lithium ist der Grund warum ich nur an eine kurzfristige Karriere des E-Autos glaube. Es ist knapp wie Erdöl.

Jupp, Natrium im Ernst.
Kostet (aktuell) ein knappes Drittel an Leistung, wäre aber spottbillig. Serienreif ist es noch nicht, ist aber absehbare Alternative. Sollte der Preis für Lithium die nächsten Jahre durch die Decke gehen wirst du erleben, wie schnell Na-Akkus zur Marktreife gelangen können.
Weitere Verbesserungen wird es geben, nicht jeder braucht in ner halben Stunde die komplette Ladung in den Akku.
Da der Akku momentan das teuerste am eAuto ist, ist das durchaus ein Verkaufsargument.
Saubillig wird Lithoum niemals werden, dafür ist es zu knapp.
Und die Produktion hochfahren geht nicht mal eben. Das bisherige Verfahren hat meist mehrere Jahre Vorlaufzeit, bis das erste Lithium verkauft werden kann (Sonne verdampft Wasser aus der Sole).
 
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imho

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Die Produktionskosten sind daher um vielfach höher als damals, und auch die Preise.
Schaun wir mal, wie viel teurer noch Öl werden kann, dass es sich nicht mehr lohnt. ;-)
In Entwicklungsländern stehen längst PV-Anlagen, wo früher Dieselgeneratoren standen. Weils PREISWERTER ist.
Die Preise für PV-Strom fallen weiter, aber nicht die Preise für Öl.
Da Spritkosten durchaus 1/3 (und mehr) der Mobilitätskosten ausmachen ist absehbar, dass der Umstieg auf eAutos lohnend werden wird.

Die Gefahr beim Öl lag ja nicht in mangelndem Vorkommen sondern in so schneller Nachfrage, dass nicht schnell genug gefördert werden kann.
 
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Jupp, Natrium im Ernst.
Kostet (aktuell) ein knappes Drittel an Leistung, wäre aber spottbillig. Serienreif ist es noch nicht, ist aber absehbare Alternative. Sollte der Preis für Lithium die nächsten Jahre durch die Decke gehen wirst du erleben, wie schnell Na-Akkus zur Marktreife gelangen können.
Weitere Verbesserungen wird es geben, nicht jeder braucht in ner halben Stunde die komplette Ladung in den Akku.
Da der Akku momentan das teuerste am eAuto ist, ist das durchaus ein Verkaufsargument.
Saubillig wird Lithoum niemals werden, dafür ist es zu knapp.
Und die Produktion hochfahren geht nicht mal eben. Das bisherige Verfahren hat meist mehrere Jahre Vorlaufzeit, bis das erste Lithium verkauft werden kann (Sonne verdampft Wasser aus der Sole).
In Bolivien gibt es weit und breit kein Wasser in den nötigen Mengen am Salzsee, die bauen Pipelines!

Aber die Dinger sind echt zu schwer.

Ich denke. Batterien werden schnell wieder verschwinden. Ic hsehe eine Renaissance des Fischer-Tropsch-Verfahrens. Mit Solarstrom und aus der Luft gefiltertes CO2 kann man so klimaneutral Treibstoffe erzeugen. Leicht zu lagern. Leicht zu transportieren. Und großtechnisch sicher auch eine Möglichkeit in den nordafrikanischen Wüsten Arbeitsplätze zu schaffen. Nachhaltig. Erst Anlagen laufen schon.
 

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Phantastische Idee, ein derart reaktives Material zu verbauen. Daran scheiterte schon der schnelle Brüter in Kalkar.

Den kleinen Unterschied zu Na in heisser, flüssiger (Reaktor) statt chemisch gebundener Form überfordert wohl dein Vorstellungsvermögen.

Aber auch an Natrium in Dampfform scheiterte noch keine Natriumdampflampe.

Lithium ist auch sehr reaktiv, Na braucht (bisher) noch höhere Betriebstemperaturen.
Der Unterschied ist nicht so gravierend, bedingt durch das höhere Atomgewicht und Ionengröße verliert aber etwas Leistung.
 

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Die Gefahr beim Öl lag ja nicht in mangelndem Vorkommen sondern in so schneller Nachfrage, dass nicht schnell genug gefördert werden kann.

Heute baut man auch Ölsande mit granatenmäßigen Umweltfolgen (z.B. Alberta, Kanada) ab, nur weil es sich bei den hohen Preisen noch rechnet.
PV-Strom wird den Preis für Öl mittelfristig deckeln, und in immer mehr Bereichen Konkurrenz sein.
Siehe eMobilität.
 
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Wolfgang Langer

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Aber die Dinger sind echt zu schwer.

Ich denke. Batterien werden schnell wieder verschwinden. ...

Das Gewicht des Akkus ist kein Problem:
1) Wird die Bewegungsenergie beim Rekuperieren zurück in den Akku geschoben.
2) Erzeugt der tief liegende Schwerpunkt des eAutos ein flottes Gokart-Gefühl!


....Mit Solarstrom und aus der Luft gefiltertes CO2 kann man so klimaneutral Treibstoffe erzeugen. Leicht zu lagern. Leicht zu transportieren. Und großtechnisch sicher auch eine Möglichkeit in den nordafrikanischen Wüsten Arbeitsplätze zu schaffen. Nachhaltig. Erst Anlagen laufen schon.

Quatsch mit Soße.

Co2 ist gut.
Gut fürs Pflanzenwachstum.
Und daher auch gut für dich.
 

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Aber die Dinger sind echt zu schwer.

Ich denke. Batterien werden schnell wieder verschwinden. Ic hsehe eine Renaissance des Fischer-Tropsch-Verfahrens. Mit Solarstrom und aus der Luft gefiltertes CO2 kann man so klimaneutral Treibstoffe erzeugen. Leicht zu lagern. Leicht zu transportieren. Und großtechnisch sicher auch eine Möglichkeit in den nordafrikanischen Wüsten Arbeitsplätze zu schaffen. Nachhaltig. Erst Anlagen laufen schon.

Wo ist das Problem?
Dann wäre ein Tesla halt mit 350 statt 500 km Reichweite unterwegs, dafür spottbillig überall Akkus zu produzieren.

Mit CO2 aus Luft bist teurer dabei, ich meine mich an die besten Anlagen mit 0,4 kWh/kg CO2 zu erinnern. Abwärme kannst dort eher schlecht nutzen, auch wenn du eine Kombianlage mit Meerwasserentsalzung mitbetreiben würdest.
Sobald für Otto Normalverbraucher ein eAuto gebraucht erschwinglich erhältllich ist, wird die Nachfrage nach Verbrennern zwangsläufig wegen der Betriebskosten einbrechen.
Die ersten eAutos (die Möhre Leaf mit 30 kWh Akku bekam in Japan nach 5 Jahren einen Austauschservece, da musstest 5 Mille für den Akku gleicher Kapazität latzen, hattest meist aber keine 100k Kilometer runter wegen Mickerreichweite) waren Luschen, seit Tesla gibt es die ersten ernst zu nehmenden Alternativen zu Verbrennern.

In China ist man schon so weit, dass man die Förderungen für eAutos reduzierte.
 

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Die Nachfrage ist niedriger als das Angebot.

Dank Fracking und Ölsanden, zwei Umweltsauereien erster Güte.
Wird Zeit, dass Energie aus PV noch weiter schnell fällt, dann reduziert das die Nachfrage nach Öl immer weiter.
2 ct/kWh ist schon eine ziemliche Ansage und unter den Produktionskosten der meisten Öllagerstätten, nun geht es vor allem um die Speicherung/Pufferung von Strom.
 

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Deutscher Bundeskanzler
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Das Gewicht des Akkus ist kein Problem:
1) Wird die Bewegungsenergie beim Rekuperieren zurück in den Akku geschoben.

Davon träumst du.
Der Tesla kann max. 70 kW rekuperieren, wenn ich die Zahlen richtig weiß. Das ist schnell erreicht.
Bei 150 Sachen stark auf die Bremse treten überfordert bisher noch jeden Akku.
 

Wolfgang Langer

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Davon träumst du.
Der Tesla kann max. 70 kW rekuperieren, wenn ich die Zahlen richtig weiß. Das ist schnell erreicht.
Bei 150 Sachen stark auf die Bremse treten überfordert bisher noch jeden Akku.

Nein,
ich MACHE DAS so.


Flugrost sollte 2 mal pro Woche ordentlich abgebremst werden.
Sonst mosert der TÜV.
 

KurtNabb

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Den kleinen Unterschied zu Na in heisser, flüssiger (Reaktor) statt chemisch gebundener Form überfordert wohl dein Vorstellungsvermögen.

Du hast vermutlich noch nicht gesehen, wie Natrium abgeht, wenn man ein Bröckchen in Wasser wirft. Dazu muss es nicht heiß sein.

Aber auch an Natrium in Dampfform scheiterte noch keine Natriumdampflampe.

Da ist auch keine relevante Menge drin.

Lithium ist auch sehr reaktiv, Na braucht (bisher) noch höhere Betriebstemperaturen.
Der Unterschied ist nicht so gravierend, bedingt durch das höhere Atomgewicht und Ionengröße verliert aber etwas Leistung.

Ist auch Mist.

wiki schrieb:
Die Energiedichte von Natrium-Ionen-Akkumulatoren liegt mit 12 bis 24 Wattstunden pro Liter weit unterhalb derer von Blei- oder Lithium-Ionen-Akkumulatoren,[2] was zwar bei ortsfesten Anlagen kein Problem darstellt, die Natrium-Ionen-Akkus jedoch für mobile Anwendungen ungeeignet macht.

Die entnehmbare Kapazität ist stark von der Entladestromstärke abhängig. Deshalb eignen sich Natrium-Ionen-Akkus eher für Anwendungen, welche geringe bis mittlere Ströme benötigen, dies jedoch über lange Zeiträume.[2]

Scheint nicht für Fahrzeuge geeignet.
 

KurtNabb

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Ich denke. Batterien werden schnell wieder verschwinden. Ic hsehe eine Renaissance des Fischer-Tropsch-Verfahrens. Mit Solarstrom und aus der Luft gefiltertes CO2 kann man so klimaneutral Treibstoffe erzeugen. Leicht zu lagern. Leicht zu transportieren. Und großtechnisch sicher auch eine Möglichkeit in den nordafrikanischen Wüsten Arbeitsplätze zu schaffen. Nachhaltig. Erst Anlagen laufen schon.

Ach Kinnersch, wo soll denn der ganze Strom herkommen?

Man kann nicht Kraftwerke abschalten und den Verbrauch erhöhen. Das ist doch purer Irrsinn.
 

Cotti

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daher H2 und/oder synthetische Kraftstoffe...
Wasserstoff kann nur sehr energieintensiv hergestellt werden und die Verluste bei der Nutzung sind auch sehr hoch. Für die Großindustrie ist der Einsatz aber sicher unentbehrlich - aber die hohen Energiekosten muss die ja auch nicht tragen. Entweder werden die in die Produktpreise geschoben oder, wie schon heute, muss die energieintensive Industrie bestimmte Steuern nicht zahlen. Aber das ist völlig egal, zahlen muss am Ende sowieso alles der Steuerzahler und/oder Verbraucher.

Für richtig große Anlagen zur Wasserstofferzeugung müsste man sich aber mal wieder mit Moslems einlassen, damit die ihre sonnenreichen Wüstengegenden zur Verfügung stellen.
 

Wolfgang Langer

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Wasserstoff kann nur sehr energieintensiv hergestellt werden und die Verluste bei der Nutzung sind auch sehr hoch. Für die Großindustrie ist der Einsatz aber sicher unentbehrlich - aber die hohen Energiekosten muss die ja auch nicht tragen. Entweder werden die in die Produktpreise geschoben oder, wie schon heute, muss die energieintensive Industrie bestimmte Steuern nicht zahlen. Aber das ist völlig egal, zahlen muss am Ende sowieso alles der Steuerzahler und/oder Verbraucher.

Für richtig große Anlagen zur Wasserstofferzeugung müsste man sich aber mal wieder mit Moslems einlassen, damit die ihre sonnenreichen Wüstengegenden zur Verfügung stellen.

Daran ist ja auch DESERTEC gestorben.
Stimmt!
 

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