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sportsgeist

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Hi [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION],

auf eine grundsatzdebatte hier hab ich gerade keine Lust.

Aber Mieterschutz ist ein ganz zentrales Grundrecht ,kommt irgendwie ziemlich bald nach dem Recht auf körperliche Unversertheit.

Im Sport ist es ja auch nicht so , das der Sinn darin besteht sich möglichst viele Knochen dabei zu brechen, und beim Wohnrecht ist ist halt so,
das Mieter auch irgendwo zu Hause sein sollen, und nicht nur Miete zahlen und dann wieder verschwinden.

Also fang jetzt bloß nicht an herumzujammern , das die armen armen Vermieter hier immer nur unfair behandelt werden.
Das wäre dann ja schon fast so , wie wenn man behaupter Bayer München leidet gerade unter akuter Finanznot.

Mir gehts hier aber auch gar nicht um Bayer München, mir geht es um den Breitensport. Hat also da oder da nix mit Neid zu tun sondern
bestenfalls mit gesundem Menschenverstand.

Gruß ~Phönix
wir müssen auch nicht den großen Vermietkonzern bedauern, mit einer Rechtsabteilung, die so groß ist wie bei manchen Unternehmen die ganze Produktion, sondern den kleinen Vermieteropi, der eigentlich von der Vermietung mal seine Rente beziehen wollte, und jetzt nur noch Scherereien damit hat, weil die Mieterrechte so dermaßen verstärkt wurden, dass Vermieteropi de facto nichts mehr in seinem eigenen Eigentum zu melden hat.

großen Vermietkonzernen wird das nicht passieren, die haben im Vorfeld schon solche Verträge mit duzenden von Rechtsgelehrten, dass die als nahezu Einzige diesen Mieterschutzrechten noch Paroli bieten können.

klein Vermieteropi kann das nicht, weswegen auch immer weniger Leute darauf Lust haben.
lieber lasse ich mein Geld bei 0,5% auf der Bank verschimmeln, als mich täglich mit Mietern und Mietrecht rumzuärgern ...
 
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hi [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION],

Das etwas zur verbesserung der Situation der kleinen Vermieter getan werden muß sehe ich auch so.
Mietnomanden( eigentlich ja Mietvandalen) gibt es ja tatsächlich.

Nur mit einer Aushöhlung des Mietrechts ist letztlich niemandem wirklich geholfen. Mit Hire and fire verdienen wieder nur die Großen
Ehrliche Vermieter wollen Langzeitkundschaft, und das auch arme Leute nicht gleich die Wohnung verlieren wenn das Geld knapp wird,
ist die Verantwortung von allen.

Gruß~Phönix
 
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Ne das ist keine pro Kopf Betrachtung sondern eine Frage in welchem Umfang Humankapital ausgebeutet wird und in einer Industrienation wie Deutschland wird halt in ganz anderen Dimensionen Humankapital ausgebeutet als in einem Tulpenzüchterstaat wie Holland.
Sorry, das ergibt keinen Sinn. Wenn sich in Deutschland nun alle Bundesländer zu unabhängigen Staaten erklären würden, würde sich ökonomisch nix ändern. Das Kapital, Gewinne etc. wären ja noch gleich verteilt.
 

sportsgeist

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hi [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION],

Das etwas zur verbesserung der Situation der kleinen Vermieter getan werden muß sehe ich auch so.
Mietnomanden( eigentlich ja Mietvandalen) gibt es ja tatsächlich.

Nur mit einer Aushöhlung des Mietrechts ist letztlich niemandem wirklich geholfen. Mit Hire and fire verdienen wieder nur die Großen
Ehrliche Vermieter wollen Langzeitkundschaft, und das auch arme Leute nicht gleich die Wohnung verlieren wenn das Geld knapp wird,
ist die Verantwortung von allen.

Gruß~Phönix
Entschuldigung.

die Rechnung ist eigentlich eine ganz einfache:
wenn der Staat risikoreiche Mieter gerne auf die Privatwirtschaft auslagern möchte, also dem Vermieteropi ans Bein heften will, weil der Staat solche "Gesellen" selbstverständlich auch ungerne an der Backe hat, sollte der Staat auch die zugehörigen Eigentumsrisiken dazu tragen, oder mit anderen Worten, dann kann man auch gleich eine Staatswirtschaft machen, also volkseigene Vermietunternehmen machen.

aber das will der Staat ja auch nicht, weil die Privatwirtschaft an sich nun einmal gravierende Vorteile mitbringt.
die Vermieter sind aber auch nicht dumm, und wollen diese sozialen Risiken auch nicht tragen und geben daher ihr Vermieterdasein lieber komplett auf und legen das Geld lieber mit 0,5% zum Verschimmeln auf die Bank, als dafür ein Vermietobjekt anzubieten.

so rückkoppelt eben alles mit allem ...
oder wie Harald Lesch immer so schön sagt:
"wir leben in einer kausalen Welt, erst kommt die Faust und dann kommt der Schmerz ..."

und wer dieses Ursache-Wirkung-Prinzip außer Kraft setzen will, wird eben irgendwann in der Realität ankommen (müssen) ...
 
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Entschuldigung.

die Rechnung ist eigentlich eine ganz einfache:
...

hmm,
ganz so einfach finde ich diese Rechnung eigenlich gar nicht. Große und kleine Vermieter und große und kleine Mieter, öffentliche Gelder,und jede Menge Paragraphen.
Nicht nur zum Grundrecht des Wohnens sondern auch zu Steuerrecht ,Umweltschutz, Stadtentwicklung etc pp.
Die Wunderformel ,das alles in ein gesundes Gleichgewicht zu birngen ist denke ich noch nicht erfunden worden, da kann man dann noch so sehr das Ursache und Wirkung Prinzip beschwören, das ich will die meiste Kohle Prinzip macht dann doch wieder seine ganz eigene Rechnung auf.

~phönix
 

Pommes

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Sorry, das ergibt keinen Sinn. Wenn sich in Deutschland nun alle Bundesländer zu unabhängigen Staaten erklären würden, würde sich ökonomisch nix ändern. Das Kapital, Gewinne etc. wären ja noch gleich verteilt.

Soohhh, das sehe ich aber ganz anders.
Solange die Konzerne ein so großes Volk wie das Deutsche durch eine gekaufte Politik gezielt ausbeuten können, hat das einen ganz anderen Charakter als wenn 8 oder 10 kleinere Gemeinwesen in die Gewalt der Konzerne gebracht werden müßten.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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hmm,
ganz so einfach finde ich diese Rechnung eigenlich gar nicht. Große und kleine Vermieter und große und kleine Mieter, öffentliche Gelder,und jede Menge Paragraphen.
Nicht nur zum Grundrecht des Wohnens sondern auch zu Steuerrecht ,Umweltschutz, Stadtentwicklung etc pp.
Die Wunderformel ,das alles in ein gesundes Gleichgewicht zu birngen ist denke ich noch nicht erfunden worden, da kann man dann noch so sehr das Ursache und Wirkung Prinzip beschwören, das ich will die meiste Kohle Prinzip macht dann doch wieder seine ganz eigene Rechnung auf.

~phönix
das stimmt so nicht.
denn man kann keine Gewinnbetrachtungen machen, ohne die zugehörigen Risiken ebenfalls zu betrachten.

ich weiß schon, es ist üblich, lediglich die Gewinne eines Anderen sehen zu wollen.
welches Risiko er dazu aber eingehen muss, und ob man selbst das Risiko auch eingehen würde, das wollen die Meisten dann nicht mehr sehen.

... und außerdem, es steht doch Jedem frei, selbst Vermieter zu werden, wenn man das Verhältnis Vermieter/Mieter noch als im Gleichgewicht befindlich betrachtet.
Viele sehen das eben nicht mehr so, besonders dann, wenn ihnen der erste Rechtsanwalt einmal gesteckt hat, dass sie in ihrem eigenen Vermieteigentum so gut wie nichts mehr zu melden haben, sobald da mal ein Mieter drin ist ...
 
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Soohhh, das sehe ich aber ganz anders.
Solange die Konzerne ein so großes Volk wie das Deutsche durch eine gekaufte Politik gezielt ausbeuten können, hat das einen ganz anderen Charakter als wenn 8 oder 10 kleinere Gemeinwesen in die Gewalt der Konzerne gebracht werden müßten.
Dann solltest du nicht Freigeld fordern, sondern die Unabhängigkei jedes Landkreises. BASF und BMW verdienen dann zwar noch genauso viel, genauso wie jeder Arbeiter, aber du sagst, dass es dann besser wäre.
 

busse

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Hallo sportsgeist so richtig Ahnung hast Du nicht, von der Wohnungswirtschaft, oder ? Der "Vermieteropi" hat wie die Deutsche Wohnen oder Vonovia den selben Formularmietvertrag, hat genauso zu kämpfen mit Mietnomaden wie der Vermieteropi und auch die beste Rechtsabteilung hilft nicht dabei vor Gericht schneller behandelt zu werden ,da der Eingangsstempel und die Verfahrensbeteiligung entscheidet wann das Verfahren eröffnet wird. Der Titel der dann meistens herausspringt nützt Dir gar nichts, die Großen schreiben ab , der "Vermieteropi" bleibt auf Kosten sitzen.
Nochmals zum Wohnungseigentum, das hört sich immer sehr gut an, nur ist der größte Teil der Immobilie Gemeinschaftseigentum und Du als Wohnungseigentümer bist gewissen Pflicheten und rechten unterworfen die auch zu höheren monetären Aufwendungen führen können.
Ach so, der Staat hat fast flächendeckend eigene Wohnungsgesellschaften wo er primär 2Bedürftige" unterbringt. In Berlin steht im Koalitionsvertrag das wenn er umgesetzt wird, 55 % des Bestandes an Leerwohnungen an Bedürftige aller Schattierungfen (WBS'ler , Flüchtlinge ect.) abgegeben werden müssen.
busse
 

Eisbaerin

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Ruhig Blut. Deinen hetzenden und verhärtenden Sprüchen nach gehörst du anscheinend schon zu den Abgehängten.
Da nützt keine blinde Wut. Es muß umgedacht werden. Technische Revolution und Globalisierung fordern nun mal ihren Zoll. Auf solche Auswirkungen , hat niemand von "uns " gerechnet. Sogar die Politik, welche meiner Meinung nach , weil vom Kapital gesteuert, macht bei solchen Lumpereien mit und fälscht ungeniert Arbeitslosenstatistiken und spricht von Leuten, die sich abgehängt " fühlen". Also unbelehrbar und arrogant diese Politiker, aber mit der Wahl einer AfD wird sich daran nichts ändern. Im Gegenteil. Durch ihre abstrusen Vorstellungen vom wieder autark agierenden Deutschland mit der guten D-Mark werden sie für einen weiteren Niedergang der BRD sorgen.
Um was zu ändern, gehört schon etwas mehr als nur zu Hetzen und zu pöbeln.

das einzige, was uns helfen könnte wären mehrere dinge und die so schnell wie möglich. das ist einmal der austritt aus der eu. die kostet uns mehr als sie einbringt. die kostet unsere freiheit in gänze :))
weg mit dem euro, denn wir haben dabei am ende den schwarzen peter, leider erkennen das viel zu wenige :(
weg mit dieser regierung, selbst mit dem repräsentativen parteiensystem. diese placebodemokratie ist schädlich für das volk :))
die endgültige auch rechtliche beendigung des krieges (feindstaatenklausel) ist mehr als überfällig. dieses land, das eine tausendjährige vergangenheit hat braucht keinen herrn und meister nach dessen pfeife es tanzen muss :nono:

so wie es jetzt ist sind wir eine verhasste lachnummer auf diesem planeten. :mad:
 

Piranha

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das einzige, was uns helfen könnte wären mehrere dinge und die so schnell wie möglich. das ist einmal der austritt aus der eu. die kostet uns mehr als sie einbringt. die kostet unsere freiheit in gänze :))
weg mit dem euro, denn wir haben dabei am ende den schwarzen peter, leider erkennen das viel zu wenige :(

Wenn Franzosen, Spanier, Italiener und Griechen sowas sagen, verstehe ich das völlig, aber wenn Deutsche sowas sagen, kann man sich nur ans Hirn langen.

Deutschland exportiert mehr als 50% aller in Deutschland hergestellten Produkte.
Was glaubst du würde mit diesen Exporten passieren, wenn die Deutschen eine eigene Währung hätten, die auf den Finanzmärkten um 50% aufwerten würde?
Ist es vorstellbar, dass dadurch ein Grossteil der Exporte im Ausland nicht mehr gekauft wird, weil zu teuer?
Ist es vorstellbar, dass dadurch bis zu 50% aller deutschen Arbeitsplätze verloren gehen würden?

Wenn du mich fragst gingen dabei sogar mehr als 50% aller deutschen Arbeitsplätze verloren, weil nicht nur die Chinesen dann lieber Peugeot als VW kaufen würden, sondern auch die Deutschen selber dann lieber importierte, billigere Produkte kaufen würden.
Klar gibt es ein paar wenige Leute, die auf "deutsche Wertarbeit" schwören, aber wie viele sind das, im Vergleich zu der heute vorherrschenden Einstellung von "Geiz ist geil"?
Klar werden sich in einem Forum wie diesem einige Leute finden, die behaupten, sie würden auch dann noch VW kaufen, wenn ein Peugeot nur die Hälfte kostet, aber in der Praxis verliert die deutsche Industrie mit einer eigenen, aufgewerteten Währung derartig massiv an Umsatz, dass du 90% aller grossen Unternehmen in die Tonne werfen kannst.
 

Eisbaerin

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Wenn Franzosen, Spanier, Italiener und Griechen sowas sagen, verstehe ich das völlig, aber wenn Deutsche sowas sagen, kann man sich nur ans Hirn langen.

Deutschland exportiert mehr als 50% aller in Deutschland hergestellten Produkte.
Was glaubst du würde mit diesen Exporten passieren, wenn die Deutschen eine eigene Währung hätten, die auf den Finanzmärkten um 50% aufwerten würde?
Ist es vorstellbar, dass dadurch ein Grossteil der Exporte im Ausland nicht mehr gekauft wird, weil zu teuer?
Ist es vorstellbar, dass dadurch bis zu 50% aller deutschen Arbeitsplätze verloren gehen würden?

Wenn du mich fragst gingen dabei sogar mehr als 50% aller deutschen Arbeitsplätze verloren, weil nicht nur die Chinesen dann lieber Peugeot als VW kaufen würden, sondern auch die Deutschen selber dann lieber importierte, billigere Produkte kaufen würden.
Klar gibt es ein paar wenige Leute, die auf "deutsche Wertarbeit" schwören, aber wie viele sind das, im Vergleich zu der heute vorherrschenden Einstellung von "Geiz ist geil"?
Klar werden sich in einem Forum wie diesem einige Leute finden, die behaupten, sie würden auch dann noch VW kaufen, wenn ein Peugeot nur die Hälfte kostet, aber in der Praxis verliert die deutsche Industrie mit einer eigenen, aufgewerteten Währung derartig massiv an Umsatz, dass du 90% aller grossen Unternehmen in die Tonne werfen kannst.

Hast du nicht mitbekommen das der Euro genauso wie die EU geplante todgeburten sind und das der Euro noch künstlich am leben gehalten wird ? Wie lange wird das noch gehen und was meinst du wie es dann aussieht ?
 
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Hast du nicht mitbekommen das der Euro genauso wie die EU geplante todgeburten sind und das der Euro noch künstlich am leben gehalten wird ? Wie lange wird das noch gehen und was meinst du wie es dann aussieht ?
Eisbären haben allerdings relativ große Köpfe. Aber die bestehen meistenteils aus Knochen und Zähnen, nicht aus Gehirnmasse.
 

Piranha

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Hast du nicht mitbekommen das der Euro genauso wie die EU geplante todgeburten sind und das der Euro noch künstlich am leben gehalten wird ? Wie lange wird das noch gehen und was meinst du wie es dann aussieht ?

Doch, das habe ich mitbekommen und das stimmt sogar, aber wenn ich in Deutschland leben würde, dann hätte ich Angst vor dem was passiert, wenn das zusammenbricht.
Wie es danach aussieht kann ich dir zumindest in Ansätzen beschreiben.

Ausgehend von der Tatsache, dass die Deutschen keinerlei Anstalten machen ihre Wettbewerbsvorteile gegenüber Südeuropa langsam abzubauen, wird Südeuropa diesen Vorteil mit einem Euro-Austritt nahezu über Nacht in Luft auflösen.
Dann werden all die Arbeitslosen die Deutschland in den letzten 16 Jahren nach Südeuropa exportiert hat nach Deutschland zurückkehren.
Weil aber Deutschland diesen Wettbewerbsvorteil mit Lohndumping erreicht hat, wird dann in Deutschland die Arbeitslosigkeit weit über den Level von vor 1999 steigen, denn die deutschen Verbraucher haben bei Weitem nicht die Kaufkraft, die nötig wäre um das was in Deutschland produziert wird selber zu kaufen.
Frankreich, Spanien und Italien werden einen Teil ihrer Arbeitslosigkeit wieder abbauen, bzw. nach Deutschland zurück exportieren, aber ebenfalls weit unter dem Level bleiben, den sie vor 1999 hatten.
Griechenland ist jenseits von Gut und Böse, die werden vollständig in vorindustrieller Armut versinken, wahrscheinlich wird nahezu die ganze Bevölkerung Griechenland verlassen (und dann möchte ich mal sehen, wie ein leeres Land Schulden bezahlen soll).

Alles in Allem wird es Südeuropa ein bisschen besser gehen als heute, aber längst nicht gut und Deutschland wird nahezu vollständig kollabieren.
 

Eisbaerin

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Eisbären haben allerdings relativ große Köpfe. Aber die bestehen meistenteils aus Knochen und Zähnen, nicht aus Gehirnmasse.

Musst du dir da nicht äußerst dämlich vorkommen wenn du an Elefanten denkst :giggle:
 

Eisbaerin

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Doch, das habe ich mitbekommen und das stimmt sogar, aber wenn ich in Deutschland leben würde, dann hätte ich Angst vor dem was passiert, wenn das zusammenbricht.
Wie es danach aussieht kann ich dir zumindest in Ansätzen beschreiben.

Ausgehend von der Tatsache, dass die Deutschen keinerlei Anstalten machen ihre Wettbewerbsvorteile gegenüber Südeuropa langsam abzubauen, wird Südeuropa diesen Vorteil mit einem Euro-Austritt nahezu über Nacht in Luft auflösen.
Dann werden all die Arbeitslosen die Deutschland in den letzten 16 Jahren nach Südeuropa exportiert hat nach Deutschland zurückkehren.
Weil aber Deutschland diesen Wettbewerbsvorteil mit Lohndumping erreicht hat, wird dann in Deutschland die Arbeitslosigkeit weit über den Level von vor 1999 steigen, denn die deutschen Verbraucher haben bei Weitem nicht die Kaufkraft, die nötig wäre um das was in Deutschland produziert wird selber zu kaufen.
Frankreich, Spanien und Italien werden einen Teil ihrer Arbeitslosigkeit wieder abbauen, bzw. nach Deutschland zurück exportieren, aber ebenfalls weit unter dem Level bleiben, den sie vor 1999 hatten.
Griechenland ist jenseits von Gut und Böse, die werden vollständig in vorindustrieller Armut versinken, wahrscheinlich wird nahezu die ganze Bevölkerung Griechenland verlassen (und dann möchte ich mal sehen, wie ein leeres Land Schulden bezahlen soll).

Alles in Allem wird es Südeuropa ein bisschen besser gehen als heute, aber längst nicht gut und Deutschland wird nahezu vollständig kollabieren.

Demnach also völlig egal ob drin oder nicht, wir sind in jedem Fall im ar.... gekniffen :(
 

Piranha

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Demnach also völlig egal ob drin oder nicht, wir sind in jedem Fall im ar.... gekniffen :(

Das wäre nicht so, wenn die Deutschen mal einsehen würden, dass es so nicht weiter gehen kann.
Heiner Flassbeck schätzt, dass wenn die Deutschen umgehend anfangen würden ihre Vorteile abzubauen, Südeuropa vielleicht noch 10 Jahre Geduld hätte, in der Erwartung, dass es ja langsam besser wird.
Um das zu tun müssten nach Rechnung von Flassbeck die deutschen Löhne, Renten und Sozialleistung 10 Jahre hintereinander um jeweils 5% über Produktivitätssteigerung steigen.
Das wäre zwar hart, aber langsam genug, dass die deutsche Industrie von Export auf Binnenmarkt umstellen könnte ohne dabei in einem Währungsschock zu kollabieren.

Weil die Deutschen aber nicht nur darauf bestehen, dass ihre Vorteile gut sind, sondern die auch noch jedes Jahr weiter ausbauen, ist es müssig zu überlegen, was wäre wenn die Deutschen sich zur Abwechslung mal an Verträge halten würden.
Ganz besonders interessant finde ich, dass selbst die deutschen Arbeitnehmer dagegen sind, wenn ihnen gesagt wird, dass sie zur Lösung der Probleme in Europa mehr verdienen müssen.

Die ganze Geschichte gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=hVj2lc8Blsc
 
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Doch, das habe ich mitbekommen und das stimmt sogar, aber wenn ich in Deutschland leben würde, dann hätte ich Angst vor dem was passiert, wenn das zusammenbricht.
Wie es danach aussieht kann ich dir zumindest in Ansätzen beschreiben.

Ausgehend von der Tatsache, dass die Deutschen keinerlei Anstalten machen ihre Wettbewerbsvorteile gegenüber Südeuropa langsam abzubauen, wird Südeuropa diesen Vorteil mit einem Euro-Austritt nahezu über Nacht in Luft auflösen.
Dann werden all die Arbeitslosen die Deutschland in den letzten 16 Jahren nach Südeuropa exportiert hat nach Deutschland zurückkehren.
Weil aber Deutschland diesen Wettbewerbsvorteil mit Lohndumping erreicht hat, wird dann in Deutschland die Arbeitslosigkeit weit über den Level von vor 1999 steigen, denn die deutschen Verbraucher haben bei Weitem nicht die Kaufkraft, die nötig wäre um das was in Deutschland produziert wird selber zu kaufen.
Frankreich, Spanien und Italien werden einen Teil ihrer Arbeitslosigkeit wieder abbauen, bzw. nach Deutschland zurück exportieren, aber ebenfalls weit unter dem Level bleiben, den sie vor 1999 hatten.
Griechenland ist jenseits von Gut und Böse, die werden vollständig in vorindustrieller Armut versinken, wahrscheinlich wird nahezu die ganze Bevölkerung Griechenland verlassen (und dann möchte ich mal sehen, wie ein leeres Land Schulden bezahlen soll).

Alles in Allem wird es Südeuropa ein bisschen besser gehen als heute, aber längst nicht gut und Deutschland wird nahezu vollständig kollabieren.
Meine Güte, was für eine erhellende Analyse, welch Durchblick. Darf ich dich Notradarschmus Collustrans nennen ?

Danke !
 

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