Das erzählen sich die Leute dort. Eine Verwandte von mir wohnt auf der Nachbarschaft. Da wird es die üblichen Unschärfen geben, aber die Sache an sich wird plausibel dargestellt. Der Betrag variiert etwas, er muss aber sehr gering gewesen sein. Ich habe die Geschichte nicht gewählt, weil ich etwas beweisen will, sondern weil die Verrücktheiten des Lebens die Kernprobleme überlagern. Ich glaube nicht, dass es Kernprobleme im engeren Sinn gibt. Die fehlende Ethik und Bildung des Menschen und die Verbrechen der sogennannten "Eliten" (welche ich schlicht für Massenmörder halte), erklären die Problerme des Menschen notwendig und hinreichend. Zins und Wachstumswahn führen nun einmal in den Untergang, Artensterben ebenfalls. Massenmorde wie 9/11 und Technik die nicht durch Wissenschaft in ihrer Unbedenklichkeit nachgewiesen sind, müssen verboten bleiben. Von allem hat eine Komplettbilanz erstellt zu werden. In der Zeitung hat die Wahrheit zu stehen. Menschen haben ihre Arbeit zu erledigen. Dass das alles nicht geschieht, sind keine KERNPROBLEME sondern VERBRECHEN. Kernprobleme müsste man gemeinsam BEWÄLTIGEN, Verbrechen hat man zu UNTERLASSEN.
Was Leute sich erzählen, damit muss man sehr vorsichtig umgehn. Einer war mir gegenüber mal ehrlich und fragte mich, ob es stimme, dass ich geschieden sei. Es hätte ihm jemand gesagt, der es angeblich genau wüsste.
Es war aber eine absolute Erfindung. Es war nichts dran, nicht mal die leiseste Absicht bestand. Also...
Du sprichst hier allerdings einen wichtigen Aspekt an, nämlich dass "
die Verrücktheiten des Lebens die Kernprobleme überlagern".
1. Ich denke schon, dass es "Kernprobleme" gibt, die das Wesen des Menschen beschreiben und auch erklären.
Z.B. lügt der Mensch sehr oft, dass sich die Balken biegen. Er selbst stellt sich als fehlerfrei, als moralisch besser dar und ist dabei auch reichlich besserwisserisch, ignorant und überheblich.
2. Ein weiterer grundsätzlicher Aspekt ist, dass die meisten Menschen zu wenig oder fast keine Empathie besitzen, oder wenigstens nicht zeigen, sich offenbar nicht einmal darum bemühen. Und das hängt auch mit 1. zusammen. Würde man über mögliche eigene Fehler nachdenken, käme man sehr oft zum Schluss, dass die Fehler eben nicht nur beim anderen liegen.
Ein Bsp. Der Neue in der NATO verkündet als eine der ersten Forderungen, dass Russland sich ändern müsse. Schön.
Wo aber bleibt die Selbsterkenntnis, dass auch der Westen, dass sich die USA und auch die NATO ändern müsse? Fehlanzeige!
Die fehlende Empathie, das Fehlen jeglichen Verständnisse für den anderen, den Ehepartner, das Kind, den Nachbarn, den Geschäftspartner, den Ebay-Verkäufer ... ist immer und überall zu beobachten.
Ich gebe zu, dass hier die vielgerühmte "Nächstenliebe" des Christentums theoretisch Abhilfe oder zumindest Besserung schaffen könnte, aber leider ist das auch nur eine Utopie. Und das wird von Christentums-Fans ja auch völlig falsch verstanden. (Siehe einige User in diesem Forum und anderswo.)
Es sollte nicht um Liebe gehn, sondern um Verständnis. Unter anderem ist deshalb auch das Christentum kein wirkliches Mittel zur Besserung, jedenfalls nicht für eine ganze Gruppe, Firma, Familie, nicht für Staaten. Liebe und Verständnis können nur im kleinsten Umkreis praktiziert werden, und da sehr oft auch erfolglos.
3. Der Mensch ist ein Herdentier, und er will einen Leithammel. Anders kann er nicht. Und wer Leithammel wird, wie er tickt und vor allem handelt, ist mehr oder weniger dem Zufall überlassen, bzw. der Fähigkeit dieses Leithammels, sich an die Spitze der Hammelherde zu stellen und dort eine ganze Weile zu behaupten.
4. Der Mann ist sehr oft ein typischer Bock, der nur seinen Kopf durchsetzen und immer und überall gewinnen will. Die Frauengesellschaft will den Mann zwar ändern, aber ob das gelingen wird, ist fraglich, denn es liegt ihm seit den Anfängen der Evolution in den Genen. Auch das kann in Foren beobachtet werden. Jeder will doch Recht haben (=gewinnen), und dazu zieht er oft alle seine Register, auch ziemlich unfaire.
5. Der Mensch ist ein viel zu oberflächlich denkendes und handelndes Wesen. Er denkt einfach nicht in die richtige Richtung, geht den Ursachen einfach nicht auf den Grund. Noch viel weniger handelt er so. Denkansätze allein helfen ja auch nicht wirklich. Er sucht nicht nach den wahren Ursachen der Missstände, sondern schlussfolgert oft völlig falsch. Auch hier spielt natürlich 1. mit hinein.
6. Gesellschaften, d.h. eigentlich sind es nur die Leithammel in Wirtschaft und Politik, streben nach Vergößerung ihres Einflussbereiches. Dazu werden große Reiche gebildet, ob mit Gewalt oder friedlich, und es zeigt sich, dass die großen Reiche nicht beherrscht werden können. Früher oder später zerfallen sie wieder. Und zwischendurch gibts jede Menge Degenerations- und Zerfallserscheinungen und auch die blutigsten Auseinandersetzungen.
Die Globalisierung ist eine typische Auswirkung dieses Strebens. Und sie hat noch weitere äußerst negative Aspekte, wie z.B. die noch schnellere Ausbreitung von Epidemien aller Art. Jetzt ist das Ebolavirus in den USA angekommen. Wann wird es Europa heimsuchen? Es ist nur eine Frage der Zeit...
(wetten, dass
EiTschi wieder kontert, "ich hätte nichts verstanden..."?)