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Legalisierung Cannabis ?

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Hallo,
kurz zu mir, ich bin Markus, 28 und komme aus Niederbayern. :)
Mich beschäftigt zur Zeit die Frage zum oben genannten Thema und
deshalb würde ich gerne darüber diskutieren.
Ich selbst bin alkoholabhängig, aber seit 1,5 Jahren trocken..
dank einer super Therapie/Reha und vielen Freunden die zu mir stehen.

Ich beschäftige mich mit der Suchtthematik nach wie vor.. lese darüber usw..
Für mich stellt sich eben jetzt hier die Frage, ob eine Legalisierung wirklich Sinn machen würde...
Ich habe viele Leute auf meiner Reha kennen gelernt, die beispielsweise an einer Cannabis Abhängigkeit litten..
Daher bin ich der Meinung, dass eine Legalisierung eher gefährlich ist...
Da einfach das Sucht-Risiko eine noch größere Rolle spielen würde...
Ich beharre aber auch nicht auf meinem Standpunkt.. für mich ist er momentan zwar einfach nur logisch.. aber man kann mich auch gern vom Gegenteil überzeugen.. ;-)

Beste Grüße, Markus
 
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Die meisten Leute werden nach Konsum von Hash bzw THC nicht süchtig nach anderen Mitteln. Das ist weniger schädlich und Sucht bildend als Alkohol oder Tabak nach allem, was ich gelesen habe. Es ist aber sehr viel schöner.
 
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Ich habe viele Leute auf meiner Reha kennen gelernt, die beispielsweise an einer Cannabis Abhängigkeit litten..
Daher bin ich der Meinung, dass eine Legalisierung eher gefährlich ist...

Es gibt eigentlich keinen rationalen Grund, der gegen eine Legalisierung spricht. Gerade weil Cannabis abhängig macht, sollte man das eher legalisieren. Auf dem Schwarzmarkt kriegt man selten ungestrecktes Gras, da ist ein kontrollierter Verkauf allemal gesünder. Aber du spielst wahrscheinlich darauf an, dass die Anzahl der KonsumentInnen steigt. In der Praxis sah das bisher anders aus, man hat durchweg positive Erfahrungen gemacht: http://www.heise.de/tp/artikel/34/34857/1.html
 

Starfix

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Es gibt eigentlich keinen rationalen Grund, der gegen eine Legalisierung spricht. Gerade weil Cannabis abhängig macht, sollte man das eher legalisieren. Auf dem Schwarzmarkt kriegt man selten ungestrecktes Gras, da ist ein kontrollierter Verkauf allemal gesünder. Aber du spielst wahrscheinlich darauf an, dass die Anzahl der KonsumentInnen steigt. In der Praxis sah das bisher anders aus, man hat durchweg positive Erfahrungen gemacht: http://www.heise.de/tp/artikel/34/34857/1.html

Cannabis macht nicht süchtig.

Erst mal sollte wie mit der Kriminalisierung von Cannabis Konsumenten Schluss machen, und den Konsum muss man Dulden.
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

Unabhängig davon ob Cannabis jetzt süchtig macht oder nicht, es hat sich einen Ruf als "Einstiegsdroge" für härtere Drogen erworben.

Eigentlich muss ich sagen bin ich trotzdem für eine Legalisierung, weil jeder Mensch so vernünftig sein sollte um zu wissen, was er sich zumuten kann oder nicht.
Wenn einer von morgens bis abends kiffen möchte, dann habe ich damit kein Problem, solange der Jugendschutz eingehalten wird oder der Mensch sich nicht ans Steuer eines Fahrzeuges setzt.
Durch Drogen, welcher Art auch immer, rutschen Menschen aber auch teilweise unbeabsichtigt in Probleme und werden süchtig oder sie versuchen schon vorhandene Probleme mit Drogen zu lindern.
Das ist schade, hier muss geholfen werden, trotzdem finde ich, ein solches Verbot hat (außer beim Jugendschutz und Verkehrssicherheit...) keine Legitimation.

Schon alleine die Herstellung von harten Drogen lässt mich an der Vernunft der Menschen zweifeln, mein allgemeines Menschen- und Gesellschaftsbild sieht aber trotzdem sehr liberal aus und wenn wir noch ein Stück weitergehen und sogar eine anarchistische Gesellschaft als Beispiel nehmen, dann wäre auch eine Legalisierung harter Drogen möglich, bzw. unumgänglich, trotzdem würde auch ein weltweites Leben ohne Staat die Bildung von "Verbänden" nicht verhindern, in deren Reihen der Umgang verboten sein könnte.
Der Unterschied zum Staat besteht darin, dass jeder die größtmögliche Freiheit hätte, er könnte in diesem Beispiel einfach die Gruppe verlassen, wenn er sich durch Drogen zu Grunde richten möchte...

Das hört sich zwar kompliziert an und die anarchistische Idee ist (dank dem Menschen;)) nicht umsetzbar, aber ich wollte damit lediglich zeigen, dass dem Einzelnen die größtmögliche Freiheit gegeben sein sollte und ich deswegen gegen das Verbot von Cannabis bin.
 

Starfix

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Unabhängig davon ob Cannabis jetzt süchtig macht oder nicht, es hat sich einen Ruf als "Einstiegsdroge" für härtere Drogen erworben.[


Auch das ist eine gemachter Ruf, die Haupt Einstiegsdroge ist Alkohol und Nikotin.
Cannabis wurde seiner Zeit aus Wirtschaftsinteressen und übereifrige Polizisten Verboten und der Ruf nachhaltig geschädigt.



Eigentlich muss ich sagen bin ich trotzdem für eine Legalisierung, weil jeder Mensch so vernünftig sein sollte um zu wissen, was er sich zumuten kann oder nicht.
Wenn einer von morgens bis abends kiffen möchte, dann habe ich damit kein Problem, solange der Jugendschutz eingehalten wird oder der Mensch sich nicht ans Steuer eines Fahrzeuges setzt.
Durch Drogen, welcher Art auch immer, rutschen Menschen aber auch teilweise unbeabsichtigt in Probleme und werden süchtig oder sie versuchen schon vorhandene Probleme mit Drogen zu lindern.
Das ist schade, hier muss geholfen werden, trotzdem finde ich, ein solches Verbot hat (außer beim Jugendschutz und Verkehrssicherheit...) keine Legitimation.


Ich bin der Meinung das das an Alkohol, Nikotin und Drogen unter 21 Jahre Verbieten muss und das auch überprüfen muss. Heroin,LSD usw sollte man auf jeden Fall Verbieten allerdings solle man auch hier von der Kriminalisierung Abstand nehmen.
 
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Ich beschäftige mich mit der Suchtthematik nach wie vor.. lese darüber usw..
Für mich stellt sich eben jetzt hier die Frage, ob eine Legalisierung wirklich Sinn machen würde...
Ich habe viele Leute auf meiner Reha kennen gelernt, die beispielsweise an einer Cannabis Abhängigkeit litten..
Daher bin ich der Meinung, dass eine Legalisierung eher gefährlich ist...
Da einfach das Sucht-Risiko eine noch größere Rolle spielen würde...
Ich beharre aber auch nicht auf meinem Standpunkt.. für mich ist er momentan zwar einfach nur logisch.. aber man kann mich auch gern vom Gegenteil überzeugen.. ;-)

Beste Grüße, Markus
Zuerstmal herzlichen Glückwunsch für Deinen Erfolg. Das schaffen nicht alle.

Sicher gibt es eine Möglichkeit, daß durch Cannabis eine Sucht ausgelöst werden kann. Es passiert ja jetzt auch schon. Und genau das ist der Knackpunkt.
Einerseits wird damit argumentiert, daß eine Legalisierung unmöglich ist wegen des potentiellen Suchtpotentials und der Gesundheitsgefährdung, andererseits werden andere Suchtmittel wie Alkohol, Nikotin und Arzneimittel nicht kriminalisiert.
Da stimmt etwas nicht mit der Gewichtung.
Ich sehe es momentan so. Cannabis ist mit Alkohol und Nikotin durchaus vergleichbar. Ein gelegentlicher Gebrauch ist nicht weiter schädlich. Übermäßiger, mißbräuchlicher Gebrauch hingegen führt zu teils gravierenden Gesundheitsschäden sowie teilweise zu Sucht. Dies gilt aber für alle drei Stoffe. Eine signifikante Steigerung von Suchtzahlen ist nicht zu erwarten.
Also würde eine Legalisierung von Cannabis sich aus der medizinischen Sicht her nicht verbieten.
Aus sozialer und strafrechtlicher Sicht heraus hätte die Legalisierung durchaus ihre Vorteile.
Käufer und Verkäufer würden sich nicht mehr strafbar machen, inwieweit sich die Beschaffungskriminalität (sind doch meistens Kleindelikte und Einbrüche) mildert wäre durch entsprechende Untersuchungen zu ermitteln. Sie passieren aber auch, um sich Alkohol und/oder Zigaretten zu verschaffen. Auch würde dadurch die Polizei entlasten und könnte sich damit besser der Bekämpfung der harten Drogen widmen. Da sollte es keine Erleichterung geben. Im Gegenteil.
Auch würden viele Cannabisnutzer aus der Schmuddelecke rauskommen, in die sie die ach so brave, cannabisphobe Gesellschaft sie so gerne stellt, wenn sie gleichzeitig am Stammtisch nach der vierten Maß über sie ablästern.
Und diese Punkte, finde ich, überwiegen mögliche Gefahren duch eine eventuelle Suchtgefährdung durch die Legalisierung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Auch das ist eine gemachter Ruf, die Haupt Einstiegsdroge ist Alkohol und Nikotin.
Cannabis wurde seiner Zeit aus Wirtschaftsinteressen und übereifrige Polizisten Verboten und der Ruf nachhaltig geschädigt.

Das mit dem Verbot durch Wirtschaftsinteressen stimmt, allerdings sehe ich Cannabis trotzdem als Einstiegsdroge, vielleicht auch dadurch, dass es gänzlich verboten ist, noch mehr als Alkohol oder Nikotin.

Ich bin der Meinung das das an Alkohol, Nikotin und Drogen unter 21 Jahre Verbieten muss und das auch überprüfen muss. Heroin,LSD usw sollte man auf jeden Fall Verbieten allerdings solle man auch hier von der Kriminalisierung Abstand nehmen.

21? Die jetzige Regelung finde ich angebracht. Auch das Bier als "schwach alkoholisches" Getränk bereits 2 Jahre vor dem restlichen Alkohol konsumiert werden darf.
 
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Wie schon an anderer Stelle gesagt, bin ich ebenfalls für eine Legalisierung von Cannabis. Das Verbot geht ja auch nicht auf irgendwelche Bedenken wegen Suchtgefahr, Schädlichkeit o.ä. zurück. Das Argument, es gelte als Einstiegsdroge ist auch nur in so Fern zutreffend, dass der Dealer "deines Vertrauens" im Normalfall auch andere Produkte im Sortiment hat. Gab es nicht letztes Jahr auch einen Aufruf von gut 50% der deutschen Strafrechtler, welche eine Legalisierung forderten um die Konsumenten zu entkriminalisieren und v.a. durch die somit wegfallende Strafverfolgung einen Haufen Geld zu sparen? Für mich bleibt weiterhin wichtigstes Argument für die Legalisierung, die dadurch erfolgende Zerschlagung des Marktes für die sog. Räuchermischungen. Es ist nicht absehbar, was diese legal erhältlichen und für jedermann frei zugänglichen Designerdrogen noch für eine Langzeitbelastung für unser Gesundheitssystem darstellen werden. Die Ausfallerscheinungen reichen jetzt schon von Ohnmacht, schweren Psychosen bis hin zu Herzmuskelentzündungen. Und das Zeug ist darauf ausgelegt nicht nur süchtig zu machen, sondern auch eine erschreckend schnelle Toleranz aufzubauen. Die Konsumenten werden nicht nur abhängig gemacht, sondern der Konsum steigert sich auch unverhältnismäßig schnell. Angesichts dessen ist es eigentlich für mich unerklärlich wie diese legal Highs auf der einen Seite hingenommen und Cannabis auf der anderen verteufelt wird. Selbst jetzt, da sogar die USA mit einigermaßen gutem Beispiel voran geht, glaube ich aber nicht wirklich an eine Legalisierung in Deutschland. Cannabis wird und wurde erfolgreich stigmatisiert.
 

Starfix

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Das mit dem Verbot durch Wirtschaftsinteressen stimmt, allerdings sehe ich Cannabis trotzdem als Einstiegsdroge, vielleicht auch dadurch, dass es gänzlich verboten ist, noch mehr als Alkohol oder Nikotin.



21? Die jetzige Regelung finde ich angebracht. Auch das Bier als "schwach alkoholisches" Getränk bereits 2 Jahre vor dem restlichen Alkohol konsumiert werden darf.

Wir haben ein Drogen und Alkoholismus Problem in der Gesellschaft , das mir sagt das es hier Handlungsbedarf gibt.
 

Starfix

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Aber natürlich. Cannabis macht nicht physisch abhängig, aber psychisch.

Ich kenne eine Menge Cannabis Konsumenten die alle aufgehört haben, und viele die das immer noch gelegentlich konsumieren und davon ist ist und war nicht ein Einziger psychisch Abhängig. Cannabis kann zu einer Gewohnheit werden, eine psychische Abhängigkeit halte ich da mehr für ein Gerücht, vielleicht gibt es ein paar Einzelfälle.
Ich habe aber oft mitbekommen das einige Starke Konsumierende Kiffer Depressiv wurde.
 
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sorry für die späte antwort

also mein wissenstand ist, dass es eine abhängigkeit bei cannabis gibt.. zwar keine körperliche.. sagen wir, wenn überhaupt, eine geringe körperliche... aber eine psychische gibt es auf jeden fall...
es ist ja eine beruhigende droge.. ich denk mal ähnlich wie medikamente (benzos) mit suchtpotential..
ich war auf reha in einer sogenannten cannabis-gruppe.. dort ging es aber auch um andere drogen.. aber auf jeden fall.. psychisch macht es abhängig... oder kann es abhängig machen.. natürlich nicht bei jedem!
 
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Ich kenne eine Menge Cannabis Konsumenten die alle aufgehört haben, und viele die das immer noch gelegentlich konsumieren und davon ist ist und war nicht ein Einziger psychisch Abhängig. Cannabis kann zu einer Gewohnheit werden, eine psychische Abhängigkeit halte ich da mehr für ein Gerücht, vielleicht gibt es ein paar Einzelfälle.
Ich habe aber oft mitbekommen das einige Starke Konsumierende Kiffer Depressiv wurde.

Toll, willst du jetzt mit anekdotischer Evidenz punkten?
http://de.drogen.wikia.com/wiki/Cannabisabhängigkeit
Bei Dauerkonsumenten wurden teilweise Entzugserscheinungen beobachtet, weshalb die These aufgestellt wurde, dass auch eine körperliche Cannabis-Abhängigkeit möglich ist.[14] [15] [16] [17] Manche Autoren bestreiten das.[18] Die psychische Abhängigkeit stellt bei Drogen jedoch allgemein das größere Problem dar. Bei der Bindung an die Droge spielen psychische bzw. psychosoziale Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise ein konsumierendes Umfeld.[19]
http://www.drugcom.de/wissenstests/.../psychische-abhaengigkeit-bei-cannabiskonsum/
Manche glauben, dass man von Cannabis gar nicht abhängig werden kann, aber das ist falsch. Denn es kann eine intensive psychische Abhängigkeit entstehen.
http://hanfverband.de/inhalte/cannabis-wirkung-nebenwirkungen-und-risiken#nr_5
Regelmäßiger Cannabiskonsum kann zu einer psychischen und einer milden körperlichen Abhängigkeit führen.
Kennzeichnend für eine Abhängigkeit sind erfolglose Versuche, den Konsum zu reduzieren oder einzustellen.
Solche Versuche sind meist gekennzeichnet mit typischen Symptomen wie innere Unruhe, Nervosität, Ängstlichkeit oder Depressionen.
 
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Die frage, die sich mir halt noch stellt.. weshalb sollte man etwas legalisieren, was der gesundheit schadet? Und alkohol beispielsweise ist legal.. und es gibt viele abhängige.. hab mal zahlen gehört.. kann sie aber leider nicht mehr genau wiedergeben.. aber es ist eben leider auch nur ein geringer bruchteil von abhängigen die sich auch therapieren lassen und von den therapierten werden auch im schnitt 60-70% wieder rückfällig…
Ich will damit nicht sagen, dass man alles verbieten soll usw… es ist auch nicht so, dass ich es keinem gönnen würde.. aber ich merke beispielsweise, dass ein nüchternes leben auch sehr gut funktioniert, wenn nicht sogar besser funktioniert.. man ist immer klar im kopf.. kann klare entscheidungen fällen und treffen… also für mich ist es zumindest erstrebenswert mein nüchternes leben weiter zu gehen.. aber ich sprech jetzt nur von mir…
Ich denke halt.. es gibt gesetze, die zum schutz von jedem einzelnen sind.. ich sag jetzt mal.. beispielsweise der sicherheitsgurt im auto.. wenn man sich nicht anschnallt, kriegt man ne geldstrafe wenn man erwischt wird. Aber der gurt dient ja der sicherheit bei einem autounfall.. ich weiss nicht ob man das mit dem „kiffen“ vergleich kann? Es ist sozusagen ein gesetz mit schutzfunktion. Klar gibt es bestimmt viele menschen die kontrolliert kiffen können.. und das nur hin und wieder machen.. aber andere vllt dann nicht.. ich weiss es nicht.. es ist ja bei nem alkoholiker auch nicht so, dass der standardmäßig jeden tag ne flasche schnaps trinkt.. es gibt quartalstrinker.. oder wochenendtrinker, die auch bereits abhängig sind..
Es stimmt, ja.. alkohol ist legal.. und wahrscheinlich sogar gefährlicher als cannabis? Der leitende arzt der reha-einrichtung meinte zu uns patienten.. es ist wahrscheinlich ein zufall in der geschichte der menschheit, dass heutzutage alkohol legal, aber cannabis illegal ist.. wäre die geschichte nen tick anders gelaufen, wäre es heute vielleicht andersrum?
Das mit den räuchermischungen habe ich auch mitgekriegt.. die sollen wirklich übel sein.. und es ist ja nicht genau untersucht, was für schäden sie hervorrufen, wie du schon sagst…
 
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Ich kenne eine Menge Cannabis Konsumenten die alle aufgehört haben, und viele die das immer noch gelegentlich konsumieren und davon ist ist und war nicht ein Einziger psychisch Abhängig. Cannabis kann zu einer Gewohnheit werden, eine psychische Abhängigkeit halte ich da mehr für ein Gerücht, vielleicht gibt es ein paar Einzelfälle.
Ich habe aber oft mitbekommen das einige Starke Konsumierende Kiffer Depressiv wurde.

also eine abhängigkeit zu diagnostizieren ist wirklich schwierig.. in manchen fällen ist es vielleicht definitiv klar.. aber in manchen fällen eben schwierig...

also dass es eine psychische abhängigkeit gibt ist fakt.. zumindest denk ich kaum dass uns die ärzte bzw therapeuten angelogen haben...
 
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Die frage, die sich mir halt noch stellt.. weshalb sollte man etwas legalisieren, was der gesundheit schadet?

Weil so ziemlich alles der Gesundheit schaden kann. Außerdem verhindert eine Kriminalisierung nicht den Konsum, sondern verlagert den Erwerb auf den Schwarzmarkt, was aus unterschiedlichen Gründen nachteilig ist.
 
OP
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Weil so ziemlich alles der Gesundheit schaden kann. Außerdem verhindert eine Kriminalisierung nicht den Konsum, sondern verlagert den Erwerb auf den Schwarzmarkt, was aus unterschiedlichen Gründen nachteilig ist.

ok.. damit muss ich dir recht geben.. eigentlich ist irgendwo immer irgendwie ne gefahr... für die gesundheit...
 
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Ich denke halt.. es gibt gesetze, die zum schutz von jedem einzelnen sind.. ich sag jetzt mal.. beispielsweise der sicherheitsgurt im auto.. wenn man sich nicht anschnallt, kriegt man ne geldstrafe wenn man erwischt wird. Aber der gurt dient ja der sicherheit bei einem autounfall.. ich weiss nicht ob man das mit dem „kiffen“ vergleich kann? Es ist sozusagen ein gesetz mit schutzfunktion.

Ich wäre da mit einem Vergleich vorsichtig. Ich möchte auch meinen, dass i.d.R. jemand nach dem Genuss eines Joints noch wesentlich zurechnungsfähiger ist, als nach einer Flasche Wodka. ;)

Gerade deine Ausführungen zum Auto bringen mich wieder zu dem Aufruf der Strafrechtler. Hier:
http://www.spiegel.de/panorama/just...drogen-gesetzgebung-reformieren-a-963054.html
http://www.schildower-kreis.de/them...ie_Abgeordneten_des_Deutschen_Bundestages.php

Vorab: Ich will niemandem einen Freibrief erteilen, direkt nach dem Cannabis-Konsum sich hinter das Steuer eines PKWs zu setzen. Jedoch bestehen zb willkürlich festgesetzte Grenzwerte bei der Blutuntersuchung, welche im Falle eines Drogentests durch die Polizei über eine anfallende Strafe entscheiden, bei denen nicht sichergestellt ist dass sie den Fahrer beeinträchtigen oder überhaupt noch eine Wirkung haben. Zudem kann einem auch bei einem mehrmaligen negativen Drogentest die Fahrerlaubnis entzogen werden. Nämlich dann, wenn Abbauprodukte des Konsums festgestellt wurden.
 

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