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Macht oder Konkurrenz

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"Wo Liebe ist und Weisheit, da ist weder Furcht noch Ungewissheit; wo Geduld und Demut, weder Zorn noch Aufregung; wo Armut und Freude, nicht Habsucht und Geiz; wo Ruhe und Besinnung, nicht Zerstreuung noch Haltlosigkeit."

Franz von Assisi (1181 - 1226)

Seit den ersten Anfängen der Kulturentwicklung vor 5 bis 10 Jahrtausenden ist die Menschheit in Herrscher und Beherrschte unterteilt; also in solche, die andere ausbeuten, ohne zu wissen, was Gerechtigkeit ist, und in solche, die ausgebeutet werden, ohne zu wissen, was Ungerechtigkeit ist. Wer berechtigterweise ein Problem damit hat, wird in "dieser Welt" nicht nur arm, sondern bettelarm – und entscheidet sich für eine Existenz als Bettelmönch, denn: "…lieber will noch der Mensch das Nichts wollen, als nicht wollen…" (Zitat: Friedrich Nietzsche). Sehr wahrscheinlich war auch Jesus in materieller Hinsicht ein armer Mensch; das heißt aber nicht, dass er "Solidarität mit den Armen" gepredigt hat, wie es so genannte "Befreiungstheologen" bis heute glauben:

http://www.swupload.com/data/Solidarisch-Mensch-werden.pdf

Fünfhundert Seiten dummes Geschwätz, das sich in einem Satz zusammenfassen lässt: "Bitte, bitte, lieber Gott, mach uns alle solidarisch, damit wir das von allen Erarbeitete brüderlich teilen können." Damit hat der Moralverkäufer die vielen Armen, die sich nichts dabei denken, auf seiner Seite; in Wahrheit wird wieder nur das Folgende bewiesen:

"Die größte Tragödie in der Geschichte der Menschheit ist wohl die, dass die Moral von der Religion mit Beschlag belegt wurde."

Arthur C. Clarke

Der Moralverkäufer überträgt das Prinzip der Solidarität, das nur in der Familie oder in einer dörflichen Urgemeinschaft von bis zu 150 Mitmenschen funktioniert, auf eine Volkswirtschaft mit vielen Millionen Menschen, in der dieses Prinzip begreiflicherweise nicht funktioniert. Solange aber genügend Dumme glauben, eine "Moral" könne wichtiger sein als die Regeln der makroökonomischen Grundordnung, lässt sich das arbeitende Volk umso leichter ausbeuten! Die Tragödie ist umso tragischer, als dass sie schon seit Jesus von Nazareth, der kein Prediger, sondern ein Weiser war, zu beenden gewesen wäre:

http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/10/glaube-aberglaube-unglaube.html

Wahre Nächstenliebe (Eigennutz = Gemeinnutz) beseitigt die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und damit auch Massenarmut und Krieg, führt zur klassenlosen Gesellschaft und zum eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation. Wer aber noch an den "lieben Gott" glaubt, will stattdessen eine Moral verkaufen. Was ist das eigentlich?

http://de.wikipedia.org/wiki/Moral

Nichts weiter als irgendeine traditionelle Verhaltensweise. Wie soll sich der Mensch aber nun verhalten, damit ein harmonisches Zusammenleben sowohl untereinander als auch mit der Natur möglich wird? Darüber wird seit Jahrtausenden gestritten, und jeder Moralverkäufer glaubt eine "bessere" Moral zu verkaufen als andere Moralverkäufer. Der "Erfolg" sind heute in "Friedenszeiten" 30.000 verhungerte Kinder pro Tag, mit weiterhin steigender Tendenz, von den Umweltschäden ganz zu schweigen. Die einfache Wahrheit: Es gibt keine wie auch immer geartete Moral, die ein harmonisches Zusammenleben sowohl untereinander als auch mit der Natur von mehr als 150 Menschen ermöglicht, denn nur bis zu dieser Grenze können sich alle noch gegenseitig kennen. Bleibt aber die Arbeitsteilung auf 150 Menschen beschränkt, gibt es keine Weiterentwicklung. Darum verharrte der Homo sapiens über einen Zeitraum von etwa 150.000 Jahren auf dieser Stufe des Urkommunismus, der alles andere als ein "paradiesischer Zustand" ist, sondern nur das nackte Überleben.

Für eine kulturelle Weiterentwicklung muss die Arbeitsteilung auf deutlich mehr als 150 Menschen ausgeweitet werden. Dazu ist die Solidarität ungeeignet, denn niemand ist mit anderen solidarisch, die er nicht kennt. Die einzige Motivation und – weil in den Anfängen der Kulturentwicklung das Wissen noch fehlte – auch die einzige Möglichkeit für eine koordinierte Arbeitsteilung zwischen vielen tausend bis zu einigen Millionen war zunächst die Machtausübung des Menschen über andere Menschen oder Menschengruppen. Dazu erfand der Kulturmensch die Götter: durch Schöpfungsmythen im kollektiv Unbewussten einprogrammierte, künstliche Archetypen, um aus Menschen willige "Arbeitsameisen" (Untertanen) zu machen. Eine solche frühe Kultur, eine zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld (Ursozialismus bzw. Staatskapitalismus), war z. B. das vorantike Ägypten der Pharaonen, in der der einfache Arbeiter noch kein selbständig denkender Mensch war, sondern ein beliebig austauschbarer Leibeigener des Pharao. Der einfache Arbeiter dachte sich aber nichts dabei, verrichtete die ihm zugewiesene Arbeit und ließ sich mit einem Häufchen Getreide pro Tag füttern, denn er hatte keine Vergleichsmöglichkeit. Aufgrund der Programmierung seines Unterbewusstseins war er nicht in der Lage, sich ein anderes und besseres Leben, das er hätte begehren können, überhaupt vorzustellen.

Das Bewusstsein des Menschen arbeitet mit Worten und Zahlen, das Unterbewusstsein mit Bildern und Metaphern. Das Unterbewusstsein lässt sich programmieren und damit der Kulturmensch durch selektive geistige Blindheit an eine noch fehlerhafte Makroökonomie anpassen, indem elementare makroökonomische Zusammenhänge mit archetypischen Bildern und Metaphern exakt umschrieben und diese dann mit falschen Assoziationen und Begriffen verknüpft werden, an die der Untertan glaubt. Der Glaube an die falschen Begriffe erzeugt eine geistige Verwirrung, die es dem Programmierten so gut wie unmöglich macht, die makroökonomische Grundordnung, in der er arbeitet, zu verstehen; noch weniger kann er über die Makroökonomie, die in den Grundzügen seine Existenz bestimmt, hinausdenken. Diese Technik, die in früheren Zeiten – etwa bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert – noch eine exakte Wissenschaft war und die nur von eingeweihten Oberpriestern betrieben werden durfte, nennt sich "geistige Beschneidung von Untertanen", bzw. Religion = Rückbindung auf künstliche Archetypen im kollektiv Unbewussten. Auch das, was heute "moderne Zivilisation" genannt wird, entstand aus der Religion:

http://www.deweles.de/files/gen1-1_11-9.pdf

"Im Anfang war das Wort", was bedeutet: Wer den Text nur gehört oder gelesen, aber ihn nicht verstanden hat, befindet sich im "Programm Genesis" und kommt nicht wieder heraus, bis er den Text verstanden hat. Dass der Text NICHT verstanden wird, ist die Aufgabe aller jüdischen, katholischen und islamischen Priester, auch wenn sie schon lange nicht mehr wissen, was sie tun (die katholischen und islamischen Priester wussten es nie, und die jüdischen Oberpriester etwa bis zum 6. vorchristlichen Jahrhundert). Denn es ist irrelevant, welchen Unsinn die Schweinepriester (seit die Religion schädlich ist, darf man das sagen) von sich geben; Hauptsache, die eigentliche, rein ökonomische Bedeutung des Textes bleibt im Verborgenen und damit die ganze halbwegs zivilisierte Menschheit im längst veralteten Programm. Wer hat etwas davon? Niemand. Außer, dass in "dieser Welt" ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung mit eigentlich sinnfreien Tätigkeiten beschäftigt ist, die von den sinnvoll Beschäftigten mitbezahlt werden müssen. Doch die Einbildung, wir lebten in der "besten aller möglichen Welten", gehört bekanntlich zur so genannten Allgemeinbildung, in der die folgende Weisheit aber nicht vorkommt:

Diejenigen, die sagen: "Der Herr ist zuerst gestorben und dann auferstanden", sind im Irrtum. Denn er ist zuerst auferstanden und dann gestorben. Wenn jemand nicht zuerst die Auferstehung erwirbt, wird er sterben.

(Nag Hammadi Library / Philippusevangelium / Spruch 21)

Den elementaren Erkenntnisprozess der "Auferstehung aus dem geistigen Tod der Religion", der zuerst dem Propheten Jesus von Nazareth gelang, als ein "Herausklettern des toten Jesus aus seinem Grab" zu verkaufen, ist schon mehr als abenteuerlich. Aber bis heute glauben ungezählte Millionen an diesen aberwitzigen Unsinn! Warum? Weil der religiös verblendete "Normalbürger" eine Heidenangst vor der Auferstehung hat, dem endgültigen Ausstieg aus dem "Programm Genesis". Nach dem Ausstieg muss er nämlich erkennen, dass er sich nicht in der "besten aller möglichen Welten" befindet, sondern ganz im Gegenteil in einer Welt der geistig Toten, vor der sich die Augen nun nicht mehr verschließen lassen:

Jesus sagte: Wer die Welt erkannt hat, hat einen Leichnam gefunden. Und wer einen Leichnam gefunden hat, dessen ist die Welt nicht würdig.

(Nag Hammadi Library / Thomas-Evangelium / Logion 56)

Die Programmierung des kollektiv Unbewussten mit dem künstlichen Archetyp Jahwe (Übergang vom Vielgottglauben zum Eingottglauben) befreite zwar einerseits die Menschheit aus der unbewussten Sklaverei des Ursozialismus, ließ aber andererseits dem bis heute unbewussten Kulturmenschen die systemische Ungerechtigkeit der Erbsünde nicht erkennen, aus der zwangsläufig alle Zivilisationsprobleme erwachsen, die sich überhaupt thematisieren lassen. Jesus erkannte die Erbsünde und fand als erster Denker in der bekannten Geschichte die einzige Lösung (Erlösung) zu ihrer Überwindung. Wo die Menschheit heute wäre, hätte die Moralverkaufs-Mafia der "heiligen katholischen Kirche" das größte Genie aller Zeiten nicht zu einem moralisierenden Wanderprediger degradiert und die originale Heilige Schrift des Urchristentums verbrannt, sprengt jedes Vorstellungsvermögen! Aber es ist nun mal passiert, und selbstverständlich agiert die schlimmste Verbrecher-Organisation der Welt nicht aus Bosheit, sondern aus purer Dummheit, sodass man ihr nicht einmal böse sein kann. Die Volksverdummung durch den Katholizismus (stellvertretend für alles, was sich heute "christlich" nennt) war so "erfolgreich", dass noch zwei Weltkriege stattfinden mussten, zwischenzeitlich ein Teil der Menschheit mit der Ersatzreligion des Marxismus wieder in den Staatskapitalismus zurückfiel, und heute die totale atomare Selbstvernichtung droht, während das konkrete Wissen zur endgültigen Überwindung von Massenarmut und Krieg schon seit über einem Jahrhundert erneut zur Verfügung steht:

"Wir wären weit, weit über den Kapitalismus hinaus (Kapitalismus = wirtschaftlicher Zustand, in dem die Nachfrage nach Geld und Realkapitalien das Angebot übertrifft und darum den Zins bedingt), wenn seit 3000 Jahren durch die Wirtschaftskrisen die Kultur nicht immer wieder die mühsam erklommenen Stufen heruntergestoßen worden wäre; wenn die bettelhafte Armut, in der jede Krise die Volksmassen hinterlässt, nicht die Bettlergesinnung großgezogen hätte, die nun einmal den Menschen, groß und klein, in den Knochen liegt. … Die Plage des Hungers und der Druck der Schulden sind böse Erzieher. …Und wo wären wir heute in wissenschaftlicher, technischer Beziehung angelangt, wenn die vielversprechende Kultur, die das Gold, obschon blutbefleckt, geraubt und erpresst, in Rom erstehen ließ, nicht unter einer anderthalbtausendjährigen, durch Geldmangel erzeugten ökonomischen Eiszeit erstarrt, vergletschert, vernichtet worden wäre? Sicherlich säßen wir jetzt auf dem Throne Gottes und ließen das All im Kreis an unserem Finger laufen."

(aus "Die neue Lehre vom Geld und Zins", 1911)

Silvio Gesell (1862 – 1930) konnte noch nicht wissen, dass die von ihm im Detail beschriebene Natürliche Wirtschaftsordnung (freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus) nicht nur der sprichwörtliche, sondern der tatsächliche "Himmel auf Erden" ist, denn die Heiligen Schriften von Nag Hammadi, die das zweifelsfrei beweisen, wurden erst 1945 entdeckt. Aus den vier biblischen Evangelien, die von Anfang an nur für den Moralverkauf erdichtet wurden, ist das nicht mehr zu erkennen. Umso erstaunlicher ist die Leistung des Silvio Gesell (die moderne Physik hat Einstein verstanden, aber die "moderne" VWL noch nicht Gesell), der wie Jesus von Nazareth die einzige Möglichkeit zur Überwindung der Erbsünde beschrieb, ohne aber zu wissen, was die Erbsünde ist, und ohne Gott erkannt zu haben:

"Und der Baum des ewigen Lebens, wie er in Erscheinung getreten ist durch den Willen Gottes, befindet sich im Norden des Paradieses, sodass er die Seelen der Reinen unsterblich mache, die hervorkommen werden aus den Gebilden der Armut zum Zeitpunkt der Vollendung des Äons. Die Farbe des Baumes des Lebens aber gleicht der Sonne. Und seine Zweige sind schön. Seine Blätter gleichen denen der Zypresse. Seine Frucht gleicht einem Bund von Weintrauben, wobei sie weiß ist. Seine Höhe geht hinauf bis in den Himmel.
Und neben ihm befindet sich der Baum der Erkenntnis, wobei er die Kraft Gottes hat. Seine Herrlichkeit gleicht dem Mond, wenn er sehr leuchtet. Und seine Zweige sind schön. Seine Blätter gleichen Feigenblättern. Seine Frucht gleicht guten, appetitanregenden Datteln. Dieser nun befindet sich im Norden des Paradieses, sodass er die Seelen aus dem Schlaf der Dämonen erwecke, damit sie zum Baum des Lebens kommen und von seiner Frucht essen und so die Mächte und ihre Engel verurteilen."


(Nag Hammadi Library / Die Schrift ohne Titel / Über die Bäume des Paradieses)

Paradies = freie Marktwirtschaft
Früchte tragende Bäume = Gewinn bringende Unternehmungen
Baum des (ewigen) Lebens = Geldkreislauf
Baum der Erkenntnis = Geldverleih
Frucht vom Baum der Erkenntnis = Urzins
Gott = künstlicher Archetyp "Investor"

"Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist."

(Lutherbibel 1984 / Genesis_3,22)

Seit er "aus dem Paradies vertrieben" wurde, d. h. aufgrund der Religion (Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe) die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Marktwirtschaft und Privatkapitalismus (Erbsünde) verloren hat, will also der Mensch den "großen Investor" spielen. Darum wurde die Natürliche Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft), in der allgemeiner Wohlstand auf höchstem technologischem Niveau, eine saubere Umwelt und der Weltfrieden selbstverständlich werden, bis heute nicht verwirklicht:

http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/10/wohlstand-fur-alle.html

Der arme Franz von Assisi konnte nicht wissen, dass keine andere als die erstmalige Erkenntnis der Natürlichen Wirtschaftsordnung das Genie Jesus von Nazareth zur berühmtesten Persönlichkeit der Welt machte, auf der die planetare Zeitrechnung basiert. Aber jeder Tag, an dem heute 30.000 Kinder aufgrund der globalen Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz verhungern müssen, geht auf das Konto der Moralverkaufs-Mafia:

http://www.deweles.de/willkommen/offene-briefe.html

Wer – aus welchen vorgeschobenen Gründen auch immer – die Zusammenhänge nicht verstehen will, muss das spätestens am Jüngsten Tag (gesetzlich verbindliche Ankündigung der freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform in der Bundesrepublik Deutschland) mit dem eigenen Gewissen vereinbaren. Eine schlimmere Strafe für diejenigen, die bis dahin gar nichts verstanden haben, ist kaum vorstellbar. Daher zum Abschluss für alle Moralverkäufer in aller Deutlichkeit: wahre Nächstenliebe = vollkommene marktwirtschaftliche Konkurrenz; das einzige Prinzip, das die Machtausübung von Menschen über andere Menschen eliminiert und eine absolut gerechte, langfristig sichere und maximal leistungsfähige Arbeitsteilung zwischen beliebig vielen und eigenverantwortlichen, freien Menschen ermöglicht:

http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/02/marktgerechtigkeit.html
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Geld und Religion

Also... ich finde: Geld ist Geld und Religion ist Religion.:D;):eek::):rolleyes:
 
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"Wo Liebe ist und Weisheit, da ist weder Furcht noch Ungewissheit; wo Geduld und Demut, weder Zorn noch Aufregung; wo Armut und Freude, nicht Habsucht und Geiz; wo Ruhe und Besinnung, nicht Zerstreuung noch Haltlosigkeit."

Franz von Assisi (1181 - 1226)

Schön. Ich glaube es gibt mehr Bücher dazu als wirksame Hilfen gegen die Tatsache, daß mehr als die Hälfte aller ersten Eheversprechen und mehr als 70% aller zweiten vor dem Familiengericht enden.

Interessant also wäre, herauszufinden, was Liebe und Weisheit, Geduld und Demut, Ruhe und Besinnung so mißgestaltet, daß Furcht, Ungewissheit, Zorn, Aufregung, Armut, Absucht, Geiz, Zerstreuung und Haltlosigkeit dabei herauskommen. Gibt es da was Neues? In deinem sicherlich erbaulichen, aber doch zeitraubenden Text, Freiwirtschaftler?
 
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Mit dem Gesülz tust Du der Freiwirtschaftsbewegung keinen Gefallen.
Dabei gehts nicht um Religion, sondern einfach um ein paar ökonomische Stellschrauben, das Wirtschaften, und damit unser Leben, etwas krisenfreier zu gestalten.
Auch in einer Freiwirtschft wird es arm und reich geben, gesellschaftliche Konflikte, Arbeitslosigkeit uvm.... Für den Normalotto wird sich da Leben gar nicht so von jetzt unterscheiden...außer ein bißchen mehr Zukunftssicherheit durch wegfall des Wachstumszwangs.
 

Pommes

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Mit dem Gesülz tust Du der Freiwirtschaftsbewegung keinen Gefallen.
Dabei gehts nicht um Religion, sondern einfach um ein paar ökonomische Stellschrauben, das Wirtschaften, und damit unser Leben, etwas krisenfreier zu gestalten.
Auch in einer Freiwirtschft wird es arm und reich geben, gesellschaftliche Konflikte, Arbeitslosigkeit uvm.... Für den Normalotto wird sich da Leben gar nicht so von jetzt unterscheiden...außer ein bißchen mehr Zukunftssicherheit durch wegfall des Wachstumszwangs.

Voll daneben, du hast nichts verstanden, aber auch rein gar nichts, absolutamente nada.
Freiwirtschaft ist unendlich viel mehr als nur Geld und Grund und Boden.
Du solltest dich mit der Freiwirtschaftslehre befassen bevor du solchen Blödsinn verbreitest.
http://deutscher-freiwirtschaftsbund...chaftsordnung/
 

Pommes

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Schön.

Interessant also wäre, herauszufinden, was Liebe und Weisheit, Geduld und Demut, Ruhe und Besinnung so mißgestaltet, daß Furcht, Ungewissheit, Zorn, Aufregung, Armut, Absucht, Geiz, Zerstreuung und Haltlosigkeit dabei herauskommen. Gibt es da was Neues? In deinem sicherlich erbaulichen, aber doch zeitraubenden Text, Freiwirtschaftler?

Hier die Antwort auf deine Frage:

Es ist die Angst, die reine Existenzangst, ausgelöst durch den Kapitalismus, durch eine Tauschware die allen anderen Waren überlegen ist und zwar weil sie entgegen allen anderen Waren zurückgehalten werden kann, weil sie nicht verfault, weil sie sich für ihren Besitzer leistungslos vervielfacht.
Weil der dafür verlangte Zins nie zu tilgen ist und immer nur über Neuverschuldung bedient werden kann.
Der Zins generiert genau die Abhängigkeiten auf die elitäre Subjekte ihre Ansprüche auf Macht und Herrschaft begründen und der Rest der Rest der Menschheit versklavt wird.
 
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Voll daneben, du hast nichts verstanden, aber auch rein gar nichts, absolutamente nada.
Freiwirtschaft ist unendlich viel mehr als nur Geld und Grund und Boden.
Du solltest dich mit der Freiwirtschaftslehre befassen bevor du solchen Blödsinn verbreitest.
http://deutscher-freiwirtschaftsbund...chaftsordnung/

Seh ich überhaupt nicht. Freiwirtschaft ist kein Ideologie, keine Religion, sondern eine ökonomischer Lehre, nich mehr und nicht weniger....
Ich befaß mich seit mehr als zwanzig Jahren damit, und ich weiß, das es einige gibt die daraus mehr machen wollen.
Aber laß uns erst mal bei der Ökonomie bleiben, alles andere hat keine Chance.
 

Pommes

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Seh ich überhaupt nicht. Freiwirtschaft ist kein Ideologie, keine Religion, sondern eine ökonomischer Lehre, nich mehr und nicht weniger....
Ich befaß mich seit mehr als zwanzig Jahren damit, und ich weiß, das es einige gibt die daraus mehr machen wollen.
Aber laß uns erst mal bei der Ökonomie bleiben, alles andere hat keine Chance.

Dann hast du einfach die Zusammenhänge nicht begriffen.
Das Freigeld würde die kapitalistischen Produktionsformen beseitigen, mit dem Zins ginge der Mehrwert zu null, das Eigentum am Produktionsmittel bringt dem Besitzer desselben keinen Vorteil mehr, es fände eine Vergesellschaftung statt, das Freigeld würde den Wohlstand gleichmäßig verteilen, Armut und Reichtum wird es nicht mehr geben, die Menschen brauchen nur noch einen Bruchteil ihrer Lebenszeit für die Bewirtschaftung ihres Unterhalt aufzubringen.
Die Anhängigkeiten auf denen Macht und Herrschaft basieren verschwinden mit dem Zins, die Menschen haben erstmals eine echte Chance auf eine Basisdemokratie.
Man würde ganz anders miteinander umgehen, man hätte viel mehr Zeit füreinander.
 
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Dann hast du einfach die Zusammenhänge nicht begriffen.
Das Freigeld würde die kapitalistischen Produktionsformen beseitigen, mit dem Zins ginge der Mehrwert zu null,

Der Zins IST der Mehrwert!


das Eigentum am Produktionsmittel bringt dem Besitzer desselben keinen Vorteil mehr, es fände eine Vergesellschaftung statt, das Freigeld würde den Wohlstand gleichmäßig verteilen, Armut und Reichtum wird es nicht mehr geben, die Menschen brauchen nur noch einen Bruchteil ihrer Lebenszeit für die Bewirtschaftung ihres Unterhalt aufzubringen.
Die Anhängigkeiten auf denen Macht und Herrschaft basieren verschwinden mit dem Zins, die Menschen haben erstmals eine echte Chance auf eine Basisdemokratie.
Man würde ganz anders miteinander umgehen, man hätte viel mehr Zeit füreinander.

Nein. Das Freigeld würde den Reichtum gleichmäßiger Verteilen, nicht gleichmäßig. Gleichmacherei a´la Kommunismus wird nicht stattfinden.
Auch in einem Freiwirtschftsystem werden nicht alle gleich Reich, bzw gleich arm sein, das ist gar nicht das Ziel. Und wenn Du an die "Natürliche Wirtschaftsordnung" denkst, ist das auch klar thematisiert.
Ob der ein zelne deswegen weniger, gleich oder gar mehr arbeiten muß ist dann rein eine Entscheidung des Marktes(Nachfrage) und seines Glückes und Intelligenz- Es geht um Marktwirtschaft....nicht das was wir heute Marktwirtschaft nennen, sondern um eine echte Marktwirtschaft, bei der alle einigermaßen fairen Marktzugang bekommen unter annähernd gleichen Bedingungen.

im Kapitel "Was ist der volle Arbeitsertrag?" heißt es Beispielsweise:
Das Recht auf den gemeinsamen, vollen Arbeitsertrag verlangt von uns nicht, daß wiruns noch um den Arbeitsertrag des einzelnen Arbeiters kümmern. Was der eine Arbeiter heute weniger erhält, empfängt der andere mehr. Die Verteilung unter die Arbeiter geschieht nach wie vor nach den Gesetzen des Wettbewerbs, in der Regel so, daß der Wettbewerb um so schärfer, der persönliche Arbeitsertrag um so geringer ist, je leichter
und einfacher die Arbeit ist.
Diejenigen Arbeiter, die die höchste Umsicht bei der Arbeit brauchen, sind dem Wettbewerb der Massen am wirksamsten entzogen und können darum für ihre Leistungen die höchsten Preise erzielen.

Manchmal ersetzt auch einfach körperliche Veranlagung (bei Sängern z. B.) den Scharfsinn bei der Ausschaltung des Massenwettbewerbs.
Wohl dem, der bei seinen Leistungen den Wettbewerb der anderen
nicht zu fürchten braucht.

Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag kommt allen Einzel-
arbeitserträgnissen in einem gleichmäßigen, nach Prozenten bestimmten Aufschlag auf die heutigen Arbeitserträgnisse zustatten. Die Arbeitserträge werden vielleicht verdoppelt, aber nicht geebnet. Das Gleichmachen der Arbeitserträgnisse ist Sache der Kommunisten.
Hier aber handelt es sich um das Recht auf den vollen, durch den Wettbewerb, den Wettkampf zugemessenen Arbeitsertrag. Zwar werden als Nebenwirkung der Neuerungen, die das Recht auf den gemeinsamen vollen Arbeitsertrag verwirklichen sollen, die heutigen, oft ungeheuren Unterschiede in den Einzelarbeitserträgnissen, namentlich im Handel, auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt werden, doch handelt es sich hier nur
um eine Nebenwirkung. Zu dem Rechte, das wir verwirklichen wollen, gehört aber solches Gleichmachen, wie gesagt, nicht. Demnach werden fleißige, tüchtige, umsichtige Arbeiter einen ihrer größeren Arbeitsleistung genau entsprechend größeren Arbeitsertrag heimbringen. Dazu kommt die allgemeine Hebung des Lohnes durch den Fortfall des arbeitlosen Einkommens.
 

Pommes

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Der Zins IST der Mehrwert!




Nein. Das Freigeld würde den Reichtum gleichmäßiger Verteilen, nicht gleichmäßig. Gleichmacherei a´la Kommunismus wird nicht stattfinden.

Haarspalterei, natürlich werden in einer Freiwirtschaft die Einkommensunterschiede bestehen bleiben, es handelt sich ja um eine freie Marktwirtschaft, es ist allerdings so das es keine leistungslosen Einkommen mehr gibt und erst recht keine Kapitalakkumulation durch den Zins.

Der Zins ist nicht der Mehrwert, der Mehrwert ist der Teil des Gewinn der über die dem Arbeiter bezahlte Leistung hinausgeht.
Im Zins sah Gesell den Urzins der Zinsanteil der allen anderen Zinsforderungen zugrunde liegt.
 
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Haarspalterei, natürlich werden in einer Freiwirtschaft die Einkommensunterschiede bestehen bleiben, es handelt sich ja um eine freie Marktwirtschaft, es ist allerdings so das es keine leistungslosen Einkommen mehr gibt und erst recht keine Kapitalakkumulation durch den Zins.

Das ist keine Haarspalterei. Zwischen vergesellschaftung der Produktionsmittel, also Kommunismus, und freier Marktwirtschaft liegen immer noch Galaxien.
In der öffentlichen Betrachtung wahrscheinlich sogar Universen.
Es ist schon schwer genug, Leute das Wesen des Geldes zu erklären, und warum es im Umlauf gehalten werden muß, und das sie mehr davon haben, sld in einem Zinssystem. Von der Bodenproblematik noch gar nicht angefangen.
Da sind solche Statements sehr kontraproduktiv, und grundfalsch.
Freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus ist die Devise!
Was sich evolutionär dann daraus entwickelt, kann man getrost den nächsten Generationen überlassen....

Der Zins ist nicht der Mehrwert, der Mehrwert ist der Teil des Gewinn der über die dem Arbeiter bezahlte Leistung hinausgeht.
Im Zins sah Gesell den Urzins der Zinsanteil der allen anderen Zinsforderungen zugrunde liegt.

Nein Gewinn ist das, was Gesell eben den Arbeitserlös nennt.
Arbeitsertrag minus Kosten. Also das was ich mit meinem Produkt, z,B, mit meinem hergestellten Schinken, auf dem Markt an Reinerlös habe.
Der Mehrwert, den Marx definierte, ist nichts anderes als reiner Kapitalgewinn, ohne Arbeit....der eigendliche Zins, der Urzins nach Gesell, die Liquiditätsprämie nach Kaynes.

Zur Erklärung für die Mitlesenden: Das was wir landläufig Zins nennen, z.B. für eine Kredit, ist ein ganzes Paket. Enthalten sind diverse Kosten des Kreditgebers, Vermittlungsgebühren, Gewinne für etwaige Vermittler und, und, und...sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Der eigendliche Zins, der destruktive Teil dabei, ist das, was Gesell den Urzins, und Kaynes die Liquiditätspeämie, nennt. Der macht aber den größten Teil aus.
Dieser Zins entseht nur dadurch, das im Kapitalismus, der Besitzer des Kapital die Möglichkeit besitzt, sein Geld dem Umlauf, und damit der Wirtschaft zu entziehen....und zwar so lange, bis der Kapitalnehmer bereit ist eine Gebühr in adequater Höhe(empirisch nachgewiesen 3%+) zu zahlen, damit der Kapitalist sein Kapital (Geld) wieder in Umlauf bringt. Diese Gebühr ist das, was die Ökonomie unter Zins versteht.
 

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Das ist keine Haarspalterei. Zwischen vergesellschaftung der Produktionsmittel, also Kommunismus, und freier Marktwirtschaft liegen immer noch Galaxien.
In der öffentlichen Betrachtung wahrscheinlich sogar Universen.
Es ist schon schwer genug, Leute das Wesen des Geldes zu erklären, und warum es im Umlauf gehalten werden muß, und das sie mehr davon haben, sld in einem Zinssystem. Von der Bodenproblematik noch gar nicht angefangen.
Da sind solche Statements sehr kontraproduktiv, und grundfalsch.
Freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus ist die Devise!
Was sich evolutionär dann daraus entwickelt, kann man getrost den nächsten Generationen überlassen....



Nein Gewinn ist das, was Gesell eben den Arbeitserlös nennt.
Arbeitsertrag minus Kosten. Also das was ich mit meinem Produkt, z,B, mit meinem hergestellten Schinken, auf dem Markt an Reinerlös habe.
Der Mehrwert, den Marx definierte, ist nichts anderes als reiner Kapitalgewinn, ohne Arbeit....der eigendliche Zins, der Urzins nach Gesell, die Liquiditätsprämie nach Kaynes.

Zur Erklärung für die Mitlesenden: Das was wir landläufig Zins nennen, z.B. für eine Kredit, ist ein ganzes Paket. Enthalten sind diverse Kosten des Kreditgebers, Vermittlungsgebühren, Gewinne für etwaige Vermittler und, und, und...sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Der eigendliche Zins, der destruktive Teil dabei, ist das, was Gesell den Urzins, und Kaynes die Liquiditätspeämie, nennt. Der macht aber den größten Teil aus.
Dieser Zins entseht nur dadurch, das im Kapitalismus, der Besitzer des Kapital die Möglichkeit besitzt, sein Geld dem Umlauf, und damit der Wirtschaft zu entziehen....und zwar so lange, bis der Kapitalnehmer bereit ist eine Gebühr in adequater Höhe(empirisch nachgewiesen 3%+) zu zahlen, damit der Kapitalist sein Kapital (Geld) wieder in Umlauf bringt. Diese Gebühr ist das, was die Ökonomie unter Zins versteht.

Zwischen vergesellschaftung der Produktionsmittel, also Kommunismus, und freier Marktwirtschaft liegen immer noch Galaxien.

Das ist doch Blödsinn ich kann doch die Arbeiter eines Betriebes zu dessen Eigentümern machen und die an der freien Marktwirtschaft teilnehmen lassen, das gibt es bereits, nennt sich Genossenschaft.

Der Mehrwert ist der Teil, des Gewinnes den der Arbeiter über seinen erhaltenen Lohn hinaus erwirtschaftet hat, ob das nun von Marx oder vom Papst ist, spielt hier überhaupt keine Geige, maßgeblich ist das dieser Mehrwert durch das Freigeld beseitigt wird.
Der Grund ist leicht nachvollziehbar, das durch die Demurrage unter Angebotsdruck stehende Geld wird nämlich eine Konkurrenz erzeugen die letztlich nur noch die reine Arbeit bezahlt, so einfach ist das.
Gesell schreibt selber: Das Eigentum am Produktionsmittel hat nur noch den Wert einer Spardose.
So, also, die Spardose ist nix, wert die produziert nämlich nix.
Der Arbeiter kommt also erstmals überhaupt in den vollen Genuß seines Arbeitsertrages.
Hier wird also mit anderen Mitteln genau das erreicht was Marx nicht erreicht hat.

Der Mehrwert, den Marx definierte, ist nichts anderes als reiner Kapitalgewinn, ohne Arbeit....der eigendliche Zins, der Urzins nach Gesell, die Liquiditätsprämie nach Kaynes.

Da schau her!
Zitat Wikipedia:
In der Marxschen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert den Teil der Wertmenge, den der Lohnarbeiter durch seine Arbeit produziert und der über den Ersatz des Wertes seiner Arbeitskraft und der eingesetzten Produktionsmittel hinausgeht, also die für den Kapitalismus spezifische Form des Mehrprodukts.
 
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Der eigendliche Zins, der destruktive Teil dabei, ist das, was Gesell den Urzins, und Kaynes die Liquiditätspeämie, nennt. Der macht aber den größten Teil aus.
Dieser Zins entseht nur dadurch, das im Kapitalismus, der Besitzer des Kapital die Möglichkeit besitzt, sein Geld dem Umlauf, und damit der Wirtschaft zu entziehen....und zwar so lange, bis der Kapitalnehmer bereit ist eine Gebühr in adequater Höhe(empirisch nachgewiesen 3%+) zu zahlen, damit der Kapitalist sein Kapital (Geld) wieder in Umlauf bringt. Diese Gebühr ist das, was die Ökonomie unter Zins versteht.

Allerdings besteht diese Möglichkeit für den Kapitalgeber auch bei einer Umlaufgebühr immer noch weiter. Er wird die Umlaufgebühr nach Möglichkeit auf den Zins den er verlangt aufschlagen. Vorausgesetzt der Kapitalnehmer ist auf den Kredit wirklich angewiesen muss er zahlen. Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass die Risikobereitschaft des Kapitalgebers steigt, wenn er sonst Gebühren zahlen muss, die er durch Verleihen auf den Schuldner abwälzen kann. Ich bin mir nicht so richtig im Klaren was im Falle eines Schwundgeldes passieren würde, wie die Leute sich verhalten würden. Die Freigeldler wissen das ja ganz genau (sorry kleine Spitze ^^').

Mir scheint die Gleichung, Geldgebühr="erhöhter Umlauf" sehr simpel zu sein. Schließlich steht dem Bedürfnis des Geldbesitzers, sein Geld schnell loszuwerden das Bedürfnis des Geld-Nicht-Besitzers entgegen, es nicht anzunehmen.

Ich kann mir natürlich überlegen, was ich machen würde, wenn ich größere Mengen Schwundgeld hätte. Vermutlich wertbeständiges Geld erwerben, also ausländische Währungen (das schlechte Geld vertreibt das gute). Das Geld was ich sparen will in sagen wir in Dollar tauschen. Oder eine sichere Anlage suchen. Da der Weg zum Landkauf verlegt ist könnte man eventuell die Häuser, die auf dem Land stehen erwerben und vermieten. Aktien kaufen.

Ich vermute allerdings, dass der Geldschwund schon in eingepreist wäre, egal was ich mache.

Die Sache ist ziemlich komplex, meine Vermutung geht dahin, dass sich am Verhalten der Menschen bei einem Schwundgeld nicht viel ändern würde. Nicht mal an der Zinseszins-Sache. Wobei ich mir da noch nicht ganz schlüssig bin.
 

Pommes

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Allerdings besteht diese Möglichkeit für den Kapitalgeber auch bei einer Umlaufgebühr immer noch weiter. Er wird die Umlaufgebühr nach Möglichkeit auf den Zins den er verlangt aufschlagen.

Wohl kaum, dann wird der sein Geld doch nicht mehr los.
Alle bieten ihre Überschüssen kostenlos zum Verleih um der Umlaufgebühr zu entgehen und dann kommst du und willst die Zinsen oben drauf satteln???:giggle:
Ich denke mal die Banken werden dich nicht ernst nehmen.
 
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Wohl kaum, dann wird der sein Geld doch nicht mehr los.
Alle bieten ihre Überschüssen kostenlos zum Verleih um der Umlaufgebühr zu entgehen und dann kommst du und willst die Zinsen oben drauf satteln???:giggle:
Ich denke mal die Banken werden dich nicht ernst nehmen.

Wieso sollten alle ihre Überschüsse kostenlos zum Verleih anbieten? Ich kann die schließlich auch gewinnbringend anlegen. Ich kaufe mir ein Haus in Chinas Boomregion, kassiere Miete und verkaufe das nach 3 Jahren mit Gewinn. Damit entgehe ich der Geldgebühr UND kassiere noch Rendite. Ich müsste ja blöde sein mein Geld stattdessen umsonst zu verleihen.

Alle werden ihr Geld im Ausland anlegen und Deutschlands Firmen sind ruiniert, weil sie keine Kredite mehr bekommen.
 
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Das ist doch Blödsinn ich kann doch die Arbeiter eines Betriebes zu dessen Eigentümern machen und die an der freien Marktwirtschaft teilnehmen lassen, das gibt es bereits, nennt sich Genossenschaft.

Eine echte Genossenschaft müßten die Arbeiter schon selbst gründen. Und die müßte dann im Markt bestehen.
Genossenschaften sind aber kein Automatismus. Mal davon ab, das sie meist nicht wirklich gut funktionieren, und zwar nicht des Zinses wegen.
Aber man kann doch nicht Argumentieren, das in einer Freiwirtschaft wie bei den Kommunisten die Produktionsmittel vergesellschaftet/verstaatlicht werden.
Das hat, mWn, weder Gesell gesagt, noch ergibt sich das aus der Theorie.
Das ist schlicht Unfug. Gefährlicher Unfug.

Der Mehrwert ist der Teil, des Gewinnes den der Arbeiter über seinen erhaltenen Lohn hinaus erwirtschaftet hat, ob das nun von Marx oder vom Papst ist, spielt hier überhaupt keine Geige, maßgeblich ist das dieser Mehrwert durch das Freigeld beseitigt wird.
Der Grund ist leicht nachvollziehbar, das durch die Demurrage unter Angebotsdruck stehende Geld wird nämlich eine Konkurrenz erzeugen die letztlich nur noch die reine Arbeit bezahlt, so einfach ist das.
Gesell schreibt selber: Das Eigentum am Produktionsmittel hat nur noch den Wert einer Spardose.
So, also, die Spardose ist nix, wert die produziert nämlich nix.
Der Arbeiter kommt also erstmals überhaupt in den vollen Genuß seines Arbeitsertrages.
Hier wird also mit anderen Mitteln genau das erreicht was Marx nicht erreicht hat.

Nu.. und dieser Teil, dem der Arbeiter erarbeitet hat aber nich kriegt,ist der Zins auf das Kapital. Mehrwert=Zins.

Da schau her!
Zitat Wikipedia:
In der Marxschen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert den Teil der Wertmenge, den der Lohnarbeiter durch seine Arbeit produziert und der über den Ersatz des Wertes seiner Arbeitskraft und der eingesetzten Produktionsmittel hinausgeht, also die für den Kapitalismus spezifische Form des Mehrprodukts.

Naja, bißchen verschwurbelt, aber dort steht das selbe...

Gesell schreibt dazu in der NWO:

5.2 Der Urzins
Nach der Darstellung, die uns sowohl die bürgerlichen, wie auch die marxfreundlichen Zinsforscher geben, soll der Zins eine untrennbare Begleiterscheinung des Privateigentums an den Produktions-
mitteln sein. ”Wer die Gütergemeinschaft, den Kommunismus ablehnt und die freie Wirtschaft will, der muß auch die Zinswirtschaft (Kapitalismus) mit in Kauf nehmen” - so sagen alle, die sich bisher den Zins näher angeschaut haben.
Daß dann weiter, im Lichte der Sittenlehre, die Ansichten in
der Beurteilung des Zinses erheblich auseinandergehen, ist von nebensächlicher Bedeutung und trägt zur Klärung der Angelegenheit nichts bei.
Ob es sich nach Ansicht der Sozialisten um eine gewaltsame Aneignung, um einen die gute Sitte verletzenden Mißbrauch wirtschaftlicher Übermacht
handelt, oder ob der Zins den bürgerlichen Volkswirten als gerechte Belohnung wirtschaftlicher Tugenden: Ordnung, Fleiß, Sparsamkeit erscheint, das kann dem, der den Zins aufzubringen hat, dem Besitzlosen (Proletarier) ziemlich gleichgültig sein.
In Übereinstimmung mit obiger Anschauung müssen die Marxfreunde die Quelle des Zinses (des Mehrwertes) in der Fabrik, auf alle Fälle in der Trennung des Arbeiters von seinen Arbeitsmitteln suchen, und sie wähnen, sie auch dort festgelegt zu haben. Ich werde nun zeigen, daß der Zins völ-
lig unabhängig vom Privateigentum an den Produktionsmitteln ist, daß er auch dort besteht, wo es keine besitzlose Menge (Proletariat) gibt und gab, und daß Sparsamkeit, Ordnung, Fleiß und Tüchtigkeit niemals den Zins entscheidend beeinflußt haben.
Im Widerspruch zu dieser Kapitaltheotie werde ich zeigen, daß der Zins in unserem uralten, aus der Zeit der Babylonier, Hebräer, Griechen
und Römer stammenden Gelde wurzelt und durch dessen körperliche oder gesetzlich erlangte Vorzüge geschützt ist.

Merkwürdigerweise beginnt übrigens Marx mit seinen Untersuchungen über den Zins gleichfalls beim Geld. Ihm widerfuhr jedoch das Mißgeschick, daß er (trotz der Warnung Proudhons) am entscheidenden Ort mit einer falschen Voraussetzung begann und genau wie die gewöhnlichen kapitalfreundlichen Zinsforscher Geld und Ware als vollkommene Äquivalente behandelte.
Durch diesen unglücklichen Mißgriff wurde Marx gleich von Anfang an auf ein falsches Gleis abgetrieben. ff.
 

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