Wenn noch alles schläft, habe ich am ehesten die Muße für eine durchdachte Antwort; tagsüber ist oft nur Zeit für kurze Einwürfe.
Das mit dem freiwilligen Angebot macht Hamburg oder Bremen. Wer ablehnt, wird als Erwachsener eingestuft. So umgeht man wahrscheinlich das juristische Problem, das die Ärztekammer anführt.
In der Strahlenbelastung sehe ich ein geringeres Problem als in der Genauigkeit. Sollte das von [MENTION=1145]nachtstern[/MENTION] vorgestellte Ultraschallgerät, die gleiche Genauigkeit bringen, wäre dieses Problem vom Tisch.
Allerdings habe ich keine Quelle finden können, die Deine These unterstützt, man könne so das Alter bis auf zwei Jahre genau bestimmen. Meine Quellen nannten alle eine Ungenauigkeit von drei Jahren. Wenn ein 20jähriger als 17jähriger durchgeht, rutschen zu viele durch das Raster.
Ich finde auch, dass Betrug sanktioniert werden muss. Auffällig sind unterschiedliche Betrugsquoten in unterschiedlichen Aufnahmeländern. Während in Schweden 80% der überprüften Personen entgegen ihrer Angabe volljährig waren, waren es in Österreich nur 40%. Da vermute ich, dass sie erst im Aufnahmeland dazu animiert werden. An dem erhöhten Betreuungsaufwand kann man schließlich verdienen.
An den Röntgenuntersuchungen wird natürlich auch verdient. Auch da erscheint mir das Ultraschallgerät eine gute Alternative, weil es zur Bedienung keinen Arzt erfordert.
Ich habe aber grundsätzliche Bedenken gegen die Festlegung auf Volljährigkeit. Gerade Menschen, die unter schwierigen Bedingungen aufgewachsen sind, reifen oft schneller; manch 16jähriger braucht schon keinen erhöhten Betreuungsaufwand mehr. Andererseits kommen aus Kriegsregionen junge Erwachsene zu uns, die keine Kindheit hatten, in der man das lernt, was man für ein selbstständiges Leben braucht. Ihr Abgleiten in die Kriminalität ist ohne erhöhten Betreuungsaufwand wahrscheinlich, weil sie sich zum Überleben der Techniken bedienen, die sie in einem Kriegsgebiet erlernt haben. In solchen Fällen ist ein erhöhter Betreuungsaufwand nicht nur aus humanitären Gründen geboten, er spart auch erheblich höhere Folgekosten.
Der Ruf nach reihenweisen Untersuchungen der Handknochen bringt wie so oft bei einfachen Lösungen keine echte Verbesserung. Die Behörden haben aus anfänglichen Fehlern gelernt. Das Personal wurde aufgestockt. Die Flüchtlingszahlen sind gesunken. Betrug wird auch ohne Reihenuntersuchungen immer schwieriger. Wir könnten sie trotzdem einführen, um die Populisten zu befriedigen. Aber die werden trotzdem keine Ruhe geben.
Vielen Dank für ihre Mühe !
An sich ist es schon ein enormer Frevel, seine minderjährigen Kinder auf einen Trip - allein - aus den Gebieten der arabisch/muslimischen Länder bis ins ferne Deutschland zu schicken. Für uns - ich denke da sind wir uns einig - unvorstellbar.-
Warum ausgerechnet Deutschland der Anziehungspunkt ist, dürfte klar sein: das hat nichts mit Sicherheit vor Krieg, Verfolgung, Existenzangst zu tun, sondern mit Schlaraffenland.
Die Büchse der Pandora ist durch Merkel geöffnet worden. Auch wenn sie jetzt so tut, als habe sie ihre Einstellung zu sogenannten Flüchtlingen modifiziert, geht der Zuwandererstrom weiter. Und er wird sich noch enorm ausdehnen, sollte in noch mehr Ländern der "amerikanische Frühling" einkehren, wie bspws. von Netanjahu und C. geplant im Iran.
Im Grunde sind die Versuche, Minderjährige von Lügnern zu unterscheiden völlig absurd, denn eigentlich muss die gesamte Zuwanderung dringend beendet werden ! So wie Ungarn und Österreich es regeln müssten wir es auch machen.
Humanität ist in diesem Zusammenhang lediglich ein verbales Mäntelchen für die Gier der deutschen Unternehmen, möglichst billige Arbeitskräfte
>verwenden< zu können. Und unsere Politiker sind die Büttel dieser Unternehmen.
Auch eine >Obergrenze< von jährlich 200 000 ist völlig daneben. Das wären in 5 Jahren wieder eine Million teurer Problemfälle zusätzlich.
Nebenbei: Ultraschalluntersuchungen können NUR von Ärzten durchgeführt werden ! Zwar gibt es seit vielen Jahren einige alte Professoren - auch und besonders unter den Gynäkologen, die schon ewig solche Untersuchungen auf Hilfskräfte delegieren wollen. Diese alten, verwöhnten Ärztefürsten sind eher als senil einzustufen. Der Zwang zu ständigen Fortbildungen für Ärzte - gerade im Ultraschallbereich - ist immanent.
Niemand außer speziell ausgbildeten Ärzten kann das, was auf dem Ultraschallmonitor zu sehen ist - korrekt beurteilen.
Im Gegensatz dazu kann jede Röntgenassistentin sehr wohl gute Röntgenaufnahmen machen, die später in gemeinsamer Runde von diagnostizierenden Ärzten ausgewertet werden können.
Nochmal möchte ich im Rahmen der jetzt vielen Ablehnungen von Altersbestimmung per Röntgen darauf aufmerksam machen, dass genau diejenigen, die so laut dagegen tönen - niemals etwas gegen die Röntgen-Durchleuchtung von Passagieren in Flughäfen hatten und haben.
wie erklärt man sich das ?
kataskopos