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Mitarbeiterdatenschutz oder Mitarbeiterüberwachung?

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Mitarbeiterdatenschutz oder Mitarbeiterüberwachung?

Nachdem wir ja bereits hier gemeinsam über das Thema VÜ im öffentlichen Raum debatiert haben, kommt das Thema Videoüberwachung auch beim Thema "Beschäftigtendatenschutz" vor.

Union und FDP haben sich auf einen Gesetzentwurf aus dem Jahre 2010 mit entsprechenden Änderungsantrag zum Beschäftigtendatenschutz geeinigt. Die Regierung plant,das Screening von Kontodaten, E-Mails und Internetzugriffen sowie offener Videoüberwachung am Arbeitsplatz. Gleichzeitig fehlt aber ein wirksamer Schutz vor erzwungenen Einwilligungen, etwa bei medizinischen Untersuchungen oder im Falle von Bewerbungen und Versetzungen. Ebenso fehlt ein Klagerecht für Betriebs- und Personalräte.... (..)
Herr Laumann, CDA Vorsitzender schweigt. Dabei könnten die CDA-Nahen Unions Abgeordneten zusammen mit der Opposition das Gesetz verhindern.

hier weiterlesen


Was meint Ihr?
Ist das Gesetzevorhaben vernünftig? Oder werden hier Arbeitnehmerinteressen mal wieder mit Füßen getreten?
 

Mondgurke

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Hallo Ludischbo,


der Arbeitgeber, der scharf auf Kameras ist, gehört für mich in die Tonne getreten.
Auch die Mitarbeiter sind selbst schuld, wenn sie das so hinnehmen.

Im Link werden Call-Center genannt. Die Call-Center brauchen keine Kameras. Dort ist das Mithören aller Gespräche die leichteste Übung.
Dafür gibt es auch entsprechend entfernte Räumlichkeiten, so dass niemand so schnell von der überwachenden Truppe erfährt.

Nach meinen Erfahrungen mit den Sklaventreibern, die selbst auch nur die dritte inzestöse Geburt einer großen Aktiengesellschaft ausmachen, wird so oder so beobachtet und geglotzt.
E-Mails, Telefonate, Dokumentation ... und nicht zu vergessen ein kleiner Stamm loyaler Mitarbeiter, die als Zuträger fungieren.

In der Beziehung bin ich schmerzfrei. Zu oft die Firma wechseln, sich von Mitarbeitern der Arge treten lassen und nach Ansinnen der Regierung billig verkaufen und damit dieses ganze "neoliberale System" stützen müssen, läuft bei mir nicht mehr.
Über die vielen Jahre habe ich das Ersparte aufbrauchen und am Ende meinen Lebensstil an das Hartz-Niveau anpassen müssen.

Ich bin die Entbehrungen so sehr gewohnt als dass ich weiß, dass mir keiner mehr etwas kann.
Für Aktiengesellschaften arbeite ich nicht mehr.
Das werden auch die sein, die ganz besonders an einer verstärkten Mitarbeiterüberwachung interessiert sind.

Natürlich kann jeder die Schnauze aufreißen und behaupten, dass er sich durchaus nicht alles bieten lässt und tatsächlich verweigert, weshalb ich ausnahmsweise ins Detail gehe:
Das Arbeitsangebot eines amerikanischen Wirtschaftsprüfungsunternehmens, das hier eine AG führt, habe ich kürzlich abgelehnt (da muss mich jemand empfohlen haben, beworben habe ich mich dort nicht). Ich kann nicht mehr reinen Gewissens für solche Leute arbeiten.

Streckt den Mittelfinger in die Kamera und geht, wenn sie euch stört.
Wer meint, sich dennoch damit abfinden zu müssen, zwingt sich zu etwas, das nur er selbst ändern kann.
Oder um die Frage zu beantworten:
Wenn der Arbeitnehmer auf seinen Interessen herumtreten lässt und obendrein die CDU wählt, macht er etwas verkehrt.

Liebe Grüße
:)
 

wodim

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Das Arbeitsangebot eines amerikanischen Wirtschaftsprüfungsunternehmens, das hier eine AG führt, habe ich kürzlich abgelehnt (da muss mich jemand empfohlen haben, beworben habe ich mich dort nicht). Ich kann nicht mehr reinen Gewissens für solche Leute arbeiten.
Wer glaubt, wird selig. :winken:
 

Mondgurke

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Wer glaubt, wird selig. :winken:
Hallo Wodim,

für mich gibt es keinerlei Motiv, dich zu belügen.

Doch natürlich muss ich davon ausgehen, dass mir nicht jeder so viel Sturheit zutraut ;)

Lieben Gruß
:)
 

wodim

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Doch natürlich muss ich davon ausgehen, dass mir nicht jeder so viel Sturheit zutraut ;)
Sturheit? Das würde ich schon unter "Masochismus" einstufen. Lass' das übrigens nicht dein "Jobcenter" spitzkriegen, dass du eine zumutbare Tätigkeit abgelehnt hast, sonst können sie dir von den paar Piepen noch was abziehen.
 

Mondgurke

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Sturheit? Das würde ich schon unter "Masochismus" einstufen. Lass' das übrigens nicht dein "Jobcenter" spitzkriegen, dass du eine zumutbare Tätigkeit abgelehnt hast, sonst können sie dir von den paar Piepen noch was abziehen.
Lieber Wodim,

da ist deine Schlussfolgerung nicht ganz richtig.
Als ich das ausschlug, war ich nicht als Arbeitsuchender gemeldet.

Sonst hätte ich das nicht geschrieben ;)

Lieben Gruß
:)
 

wodim

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Lieber Wodim,

da ist deine Schlussfolgerung nicht ganz richtig.
Als ich das ausschlug, war ich nicht als Arbeitsuchender gemeldet.
Ah so. Mit dem "Masochismus" meinte ich aber auch was anderes:

Über die vielen Jahre habe ich das Ersparte aufbrauchen und am Ende meinen Lebensstil an das Hartz-Niveau anpassen müssen.

Ich bin die Entbehrungen so sehr gewohnt als dass ich weiß, dass mir keiner mehr etwas kann.
Und dann das:

Wer meint, sich dennoch damit abfinden zu müssen, zwingt sich zu etwas, das nur er selbst ändern kann.
Und warum änderst du es nicht?
 

Mondgurke

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(...)Und warum änderst du es nicht?

Hallo Wodim,

ich habe es geändert.

Dass du mir nicht gänzlich folgen kannst, ist hier vollkommen okay, denn ich gebe ja bewusst nicht zu viele Detais preis ;)

Lieben Gruß
:)
 

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