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Nach welchen Werten wollen wir leben?

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gerade das erste und zweite sind sehr nützlich.
mit andere götter sind nicht nur die damaligen götter gemeint, sondern auch die materiellen götter unserer zeit , wie zum Beispiel Geld.
das zweite gebot warnt vor dessen missbrauch
das dritte ist durchaus möglich und wird zb von religiösen Juden aber auch christen wie die siebententag Adventisten eingehalten
das sechste hat ganz hohen geselllschaftlichen wert, da es deren gesellschatllichen zerfall verhindert, genau wie das neunte und zehnte.
wenn du das nicht begreifst , hast dein beruf verfehlt

als überzeugter Atheist stehe ich auf der Seite der 10 Gebote.
Das waren die ersten Gesetze, die das Zusammenleben der Menschheit in den wichtigsten Punkten geregelt hat.
Selbst heute fällt es den meisten schwer, sich nur an die letzten 8 zu halten, wenn man den lieben Gott mal aus dem Spiel lassen will.
Wie gesagt:

...denn für dieses Leben ist der Mensch nicht gut genug...
 
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Zitat aus:

http://www.t-online.de/nachrichten/...nterricht-abschaffen-und-mehr-morgennews.html

„Umfrage: Mehrheit gegen Religionsunterricht an Schulen


28.09.2016, 07:03 Uhr | t-online.de
Eine aktuelle Umfrage ergibt, dass sich zwei Drittel aller Deutschen gegen Religionsunterricht an den Schulen ausspricht. Das und weitere Nachrichten und alles Wichtige für den Tag + zwischen 6 und 9 Uhr aus dem Newsroom von t-online.de. Heute mit Nina Bogert-Duin
• Heute starten wir mal ganz religiös. Oder eben nicht: Mehr als zwei Drittel der Deutschen befürworten nämlich eine Abschaffung des Religionsunterrichts an den Schulen. Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unterstützten 69 Prozent das Vorgehen Luxemburgs, wo der konfessionelle Religionsunterricht zum neuen Schuljahr durch einen allgemeinen Werteunterricht ersetzt wurde. Von 39 Prozent der Befragten wird dies voll und ganz, von 30 Prozent zumindest eher befürwortet. Besonders stark ist die Zustimmung in Ostdeutschland, wo die Abschaffung des Religionsunterricht von insgesamt 81 Prozent unterstützt wird.

Ein solcher Werteunterricht sollte sich nach Ansicht der Mehrheit nur am Rande mit Religion beschäftigen. 60 Prozent sprachen sich bei der Umfrage dafür aus, dass allgemeine Ethik, Normen und Werte im Zentrum stehen. Gleichzeitig sagten 66 Prozent, verschiedene Religionen und Konfessionen sollten zwar behandelt werden, aber nicht das Zentrum des Unterrichts bilden.

Was meinen Sie? Schreiben Sie mir über die Kommentarfunktion Ihre Meinung zu "Religionsunterricht an den Schulen - ja oder nein?"
von Nina Bogert am 28.9.2016 um 06:26:56“

Nina Bogert stellt in ihrem Artikel fest 2/3 der Deutschen sind gegen Religionsunterricht.


Im folgend zitierten Artikel wird die Wichtigkeit der 10 Gebote, deren Notwendigkeit für ein geregeltes Miteinander festgestellt.


https://gralsbotschaft.org/du-solls...echsten-haus-hof-vieh-und-alles-was-sein-ist/


Die Zehn Gebote Gottes
Der Verfasser erschließt in diesem Buch die Zehn Gebote Gottes in ihrer vollen, das ganze Leben des Menschen umfassende Bedeutung – zur Hilfe in den Geschehnissen unseres Erdenlebens und darüber hinaus für unser ganzes Sein, über den irdischen Tod hinaus, als zuverlässige Richtschnur für unser ganzes Leben.
Die Deutung des Vaterunsers hilft den suchenden Menschen diesen »Schlüssel zum Reiche Gottes« in seiner tiefen Bedeutung für die Menschheit und darin die Botschaft Jesu richtig zu erfassen.
Inhaltsübersicht
1. ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT! DU SOLLST NICHT ANDERE GÖTTER HABEN NEBEN MIR!
2. DU SOLLST DEN NAMEN DES HERRN, DEINES GOTTES, NICHT MISSBRAUCHEN!
3. DU SOLLST DEN FEIERTAG HEILIGEN!
4. DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN!
5. DU SOLLST NICHT TÖTEN!
6. DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN!
7. DU SOLLST NICHT STEHLEN!
8. DU SOLLST NICHT FALSCH ZEUGNIS REDEN WIDER DEINEN NÄCHSTEN!
9. LASS DICH NICHT GELÜSTEN DEINES NÄCHSTEN WEIBES!
10. DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN HAUS, HOF, VIEH UND ALLES, WAS SEIN IST!
• DAS VATERUNSER"


Nach welchen Werten wollen sollen, wollen, müssen wir uns als Menschen mit einander umgehen?

Welche Werte sollen hierfür die Basis sein?

Wie und wo durch wen sollen die Werte festgelegt und vermittelt werden?


Ich bin mir nicht sicher, dass wir uns einig sind, dass diese 10 Gebote die Grundlage für ein friedliches zusammen leben unserer Gesellschaft zwingend notwendig sind.


Was wir brauchen ist eine Werte befreite Gesellschaft. Jedem seine eigenen Werte! Keine Werte durch den Staat! Wie wäre es mit Muslimen? Gilt das dann auch für Die? Also, ich weiß nicht, ob wir wirklich Frauen wollen in Burkinis überall.
 
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Den Religionsunterricht durch ein Fach Ethik zu ersetzen würde ich auch unterstürzen. Das lößt eine Menge Fragen in Bezug auf die Rolle des islams an unseren Schulen,und macht außerdem deutlich , das wir auf eine grundlegende Ethik nicht verzichten können.

Die 10 Gebote sind ganz bestimmt in christlichen Kulturen die Grundlage der bürgerlichen Ethik.
Wobei das fünfte, siebte und achete Gebot heute bestimmt für für weit wichtiger gehalten werden wie der gesammte Rest und das erste Gebot und 10 Gebot sind so auch nur nur noch von historischer Bedeutung.

Die Grundlage für eine moderen Ethik sollte in meinen Augen deshalb die "Goldene Regel" bilden.

Gruß~Phönix

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel

Wenn wir meine Ethik ersetzen, kann ich damit gut leben. Die deutsche Ethik von 1933 fände ich aber blöde.
 
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...

Deine Argumentation mit der Ursuppe überzeugt mich nicht. Gegenseitiger Respekt ist auch möglich ohne absolute Gleichheit,
Absolute Gleichheit von Menschen ist ja praktisch sowieso gar nicht zu erreichen, mir ist deshalb auch gar nicht so richtig deutlich geworden,
worauf du mit deiner Argumentation eigentlich hinaus willst.

Ich finde eine Debatte hier, welche Werte unsere Gesellschaft entwickeln und zusammenhalten können, jedenfalls druchaus Sinnvoll.

Gruß~Phönix

Auch ein annäherndes Gleichsein, das wohlwollen gemeint ist,
ist praktisch unmöglich,
weil Vernunftwesen sehr viel verschiedener sind
(unterschiedlicher) als Tiere, Pflanzen usw. ...

Es geht ja um ein Gleichsein,
das unsere Schwierigkeit überwindet,
uns in andere hinein zu versetzen,
damit wir es ihnen und uns so Recht machen können,
dass die oberste Leitlinie für Politik und Justiz
(und damit auch für alles andere ...!!) erreicht wird.
Nur wenn andere sind wie wir,
können wir mit ihnen so umgehen wie mit uns,
und das versuchen wir irgendwie ja immer,
weil wir gerne davon ausgehen,
wir würden das Richtige für sie tun.

Respekt funktioniert bereits beim Beachten von Äußerlichkeiten.
Sehr gerne sogar, weil Kleider Leute machen.
doch mit Respekt allein hast Du noch nicht viel geregelt
von dem, was Gemeinsamkeiten so geraten lässt,
das Gerechtigkeit entsteht: GEMEINSAMES ZUFRIEDENSEIN,
DAS WEITERES NICHT VERUNMÖGLICHT.

Also hast Du eigentlich nichts gesagt gegen meine Argumentation.
Du sagtest nur etwas, was deine eingeschränkte Wahrnehmung
zu dem von mir Gesagten unterstützt! (Dies zu erkennen,
wird dir missfallen, denn schließlich bist Du ja hier,
um Anerkennung zu bekommen, indem Du etwas besser weißt als andere.)


Vielleicht verstehst Du nun aber meine Frage zur Ursuppe,
die ja ein konsequentes Sichzurückentwickeln zugrundelegt,
das die Folge dieser Gleichmacherei wäre,
der ich entgegengetreten bin.

Und genau diese Unterschiede machen es auch so schwer,
anzuerkennen, dass den einen mehr zusteht von Gemeinsamkeiten
und anderen weniger, unter Umständen sogar sehr viel weniger.
Die Folge davon: Die Menschheit zeigt sich in Sachen Gerechtigkeit
so dumm, dass man sich nur wundern kann.
Denn sich gegenseitig etwas zusichern, sich etwas erhoffen,
was ALLES und NICHTS bedeuten kann, ja sogar MINUS,
wenn Kämpfe um Gerechtigkeit tödlich enden,
ist bei der Bedeutung eines möglichst ausgeglichenen
Gebens und Nehmens schon katastrophal bescheuert.

Und diese Bescheuerung beruht auf ein paar Kleinigkeiten,
um deren Sichtbarmachung ich mich bemühe,
mit mäßigem Erfolg unter einem Heer von Besserwissern.
 
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Die 10 Gebote sind besser als Nichts.

Aber sie sind keine gute Grundlage der Ethik, denn sie stellen den Dienst an Gott höher als das menschliche Zusammenleben. Gemeinsam mit der Angwohnheit, Reichtum als Belohnung Gottes für Wohlverhalten zu sehen sind die Grundlagen für echte Ethik und Verantwortung ziemlich schlecht. Echte Werte werden aufgrund von Kenntnis der Wirklichkeit gezielt gesetzt. Sie machen immer einen vernünftigen Kompromiss zwischen den Bedürfnissen des Einzelnen und den Anforderungen der Gesellschaft.

Wir haben doch eine hervorragende Ethik in der Menschenrechtscharta der EU oder Europas oder der Menschenrechte des GG oder der UNO usw. Oder wir nehmen die aus dem Sudan oder Frankreich oder der Russen? Alles gute Ethiken und auswechselbar. Man sollte sich nur im Klaren werden, was Ethik soll und schon kann man seine frei gestalten. Das ist das Schöne am Relativismus.
 

Zoelynn

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Wir haben doch eine hervorragende Ethik in der Menschenrechtscharta der EU oder Europas oder der Menschenrechte des GG oder der UNO usw. Oder wir nehmen die aus dem Sudan oder Frankreich oder der Russen? Alles gute Ethiken und auswechselbar. Man sollte sich nur im Klaren werden, was Ethik soll und schon kann man seine frei gestalten. Das ist das Schöne am Relativismus.
die sind zu oberflächlich gehalten
 
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Hi [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION]

...Du sagtest nur etwas, was deine eingeschränkte Wahrnehmung
zu dem von mir Gesagten unterstützt!.....

Falls du damit sagen willst, das ich das von dir gesagte nicht umfassend verstanden habe, denke ich liegst du damit wohl gar nicht so falsch.
Es ist gar nicht so leicht deine Posts hier zu verstehen, und ich denke das geht nicht nur mir so.
so weit mal.

Gruß~Phönix
 

Zoelynn

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Hi [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION]



Falls du damit sagen willst, das ich das von dir gesagte nicht umfassend verstanden habe, denke ich liegst du damit wohl gar nicht so falsch.
Es ist gar nicht so leicht deine Posts hier zu verstehen, und ich denke das geht nicht nur mir so.
so weit mal.

Gruß~Phönix
das sind die folgen seines übermäßigen genußes
 

Zoelynn

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Dann bastelt sich halt jeder seine eigene. :( :happy:

ungeachtet all unserer bemühungen, werden wir wohl nie eine perfekte gesellschaft und familie haben. eenn wir die gesellschaft auf bestimmt grundsätzen wie , achtung, rücksicht, mitgefühl, hilfsbereitschaft , arbeit und sinnvolle freizeitgestaltung gründen, kann unsere gesellschaft ein ort der zuflucht, des friedens und freude sein.
 
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Falls du damit sagen willst, das ich das von dir gesagte nicht umfassend verstanden habe, denke ich liegst du damit wohl gar nicht so falsch.
Es ist gar nicht so leicht deine Posts hier zu verstehen, und ich denke das geht nicht nur mir so.
so weit mal.

Gruß~Phönix

Dass wir Worte mit unterschiedlichen Inhalten benutzen,
ist unseren mitunter sehr unterschiedlichen Erfahrungen geschuldet.

Ich bin davon überzeugt, dass Diskussionsforen
einerseits alles zur Verfügung stellen, um Verständigung zu ermöglichen,
andererseits aber überwiegend Leute anziehen,
die mit der Interpretationsgewalt unserer Sprache agieren.

Auch um genau das zu unterbinden, worum es mir geht:
Hochkarätiges, von allen informierten Experten anerkanntes,
hocheffizientes Wissen unter's Volk zu bringen
zum Herstellen von Gerechtigkeit im Sinne des Programmes der Evolution.

In diesem Unsinne könnte ich nun auch wiederholen,
welche Feinheiten und Grobheiten sich mir hier gezeigt haben,
woran man sie erkennt, wie man sie bearbeitet
und ihnen auch so einen gewaltigen Arschtritt verpassen kann,
dass sie ihre Tastatur künftig mit Stäbchen und Lupe bedienen.
Tue ich aber nicht, um mich nicht zu langweilen.

Schade, dass das Psw nur eine so magere Suchfunktion hat,
dass man Skrupel bekommt, sie zu nutzen.

In der letzten Zeit
bemerke ich
einen verzögerten Seitenaufbau im Psw.
Bin ich mit dieser
Feststellung
alleine?
 
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Entschuldigung,
ich musste schnell einen Schluck Kaffee zu mir nehmen:

Andere so behandeln,
wie wir selbst behandelt werden wollen,
setzt Gleichsein voraus,
das auf die für Bewegung notwendigen Unterschiede verzichten müsste.
Zurück zur Ursuppe?
Und das Gleichbehandeln anderer erhebt den Anspruch,
sich vollkommen in andere versetzen zu können.
Zwei Undinger - mit weitreichenden Folgen,
weil das Wesentliche dazu
ignoriert wird ...

Massenhaft ...!!

also das verstehe ich jetzt nicht wirklich.
WIESO setzt es "Gleichheit" voraus, wenn ich nach der Erfahrung lebe:
1)
die Opfer-Frage: "was habe ich DIR denn getan", erlaubt dem Opfer also die "Start-Aktion" und das Gegenüber "darf" nur reagieren. Ziemlich unlogisch.
2)
es schallt meist so aus dem Wald heraus, wie ich hineinschrie. Ziemlich logisch.
3)
wenn es schon mit "Nächsten-LIEBE" - noch - nicht klappt, dann aber doch wohl - wenigstens - mit dem Respektieren SEINER Interessen.
was ist daran schwierig? :)
 
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er meint damit,dass der gegenüber die gleichen Bedürfnisse haben muß,also dir gleich sein muß

wenn es so wäre, würde es aber nicht stimmen.
weil:
Beispiel:
meine Frau hat nicht das Bedürfnis im stehen zu pinkeln - trotzdem respektieren wir einander
weil wir es uns WERT sind :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

wenn es so wäre, würde es aber nicht stimmen.
weil:
Beispiel:
meine Frau hat nicht das Bedürfnis im stehen zu pinkeln - trotzdem respektieren wir einander
weil wir es uns WERT sind :)

Aber bei dem Beispiel ist ja nicht wirklich viel Konfliktpotential, es geht ja nicht um eine endliche Ressource.
Ich glaube das entscheidende Problem für einen relativ einheitlichen Wertekanon entsteht an zwei Punkten:
1) Wenn es um die Verteilung endlicher Ressourcen geht
2) Wenn das eigene Wertesystem auch dann in die Lebensgestaltung Dritter eingreift, wenn es keine Tangente zum eigenen Leben gibt.
 
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Aber bei dem Beispiel ist ja nicht wirklich viel Konfliktpotential, es geht ja nicht um eine endliche Ressource.
Ich glaube das entscheidende Problem für einen relativ einheitlichen Wertekanon entsteht an zwei Punkten:
1) Wenn es um die Verteilung endlicher Ressourcen geht
2) Wenn das eigene Wertesystem auch dann in die Lebensgestaltung Dritter eingreift, wenn es keine Tangente zum eigenen Leben gibt.

das sehe ich auch so.
Regelungsmöglichkeit:
zu 1) respektieren der formulierten Interessen des/der Anderen.
zu 2) es gilt Punkt 1
was ist so schwierig daran?

* "respektieren" meint NICHT "anerkennen"
es meint: "WIR müssen - gemeinsam - einen Interessenausgleich erzielen :)
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2801

das sehe ich auch so.
Regelungsmöglichkeit:
zu 1) respektieren der formulierten Interessen des/der Anderen.
zu 2) es gilt Punkt 1
was ist so schwierig daran?

* "respektieren" meint NICHT "anerkennen"
es meint: "WIR müssen - gemeinsam - einen Interessenausgleich erzielen :)

Das ist das allgemeine Konzept der Diplomatie seit sehr langer Zeit.
In der Theorie zu 100% anerkannt und unumstritten. In der Praxis aber eine vollkommen andere Welt.
Das geht beim Respektieren der formulierten Interessen los. Man kann nicht auf Ehrlichkeit des Gegenübers bauen. Großbritannien hat sich auch überspitzt gesagt ein Empire zusammengelogen.
 
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Das ist das allgemeine Konzept der Diplomatie seit sehr langer Zeit.
In der Theorie zu 100% anerkannt und unumstritten. In der Praxis aber eine vollkommen andere Welt.
Das geht beim Respektieren der formulierten Interessen los. Man kann nicht auf Ehrlichkeit des Gegenübers bauen. Großbritannien hat sich auch überspitzt gesagt ein Empire zusammengelogen.

sollte es NICHT endlich möglich sein, eine diplomatische Konstruktion zu erfinden, bei der sich zeitnah Lüge selbst bestraft?
wäre es nicht "den Schweiß der Edlen wert", an genau so einer Konstruktion zusammenzuarbeiten?
also nix mit "Religion" oder "Ethik" sondern "Selbststrafautomatismus für Unvernunft"?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

sollte es NICHT endlich möglich sein, eine diplomatische Konstruktion zu erfinden, bei der sich zeitnah Lüge selbst bestraft?
wäre es nicht "den Schweiß der Edlen wert", an genau so einer Konstruktion zusammenzuarbeiten?
also nix mit "Religion" oder "Ethik" sondern "Selbststrafautomatismus für Unvernunft"?

Das würde in einem System Sinn machen, in dem alle Beteiligten in etwa gleich stark sind und sich essentiell neutral zueinander verhalten, also rational.
Denn dann wäre eine Bestrafung auch durchsetzbar, wenn der zu Strafende keine Einsicht zeigt. Und von diesem worst case muss man letztlich auch ausgehen. Das ist aber nicht der Fall. Staaten wie die USA und China sind zu dominant und können sich einem solchen Strafsystem ob der Ohnmacht aller anderen relativ leicht entziehen. Diesen Vorteil werden sie auch nutzen.
Zudem besteht keine Neutralität zwischen den Ländern. Die Kanadier haben ein ganz anderes Interesse an der Stärke der USA als zum Beispiel die Schweizer. Ein Strafautomatismus lässt sich so nicht durchsetzen.
 

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