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Nord-Stream 2, macht sich Deutschland abhängig?

van Kessel

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Nein. Die ukrainischen Gasleitungen einschl. Verdichterstationen und Kugelhähnen gehören der Ukraine. Solange noch Transitgas durch ukrainische Leitungen Richtung Westen fließt, kann kein physisches Gas in umgekehrter Richtung in die Ukraine fließen. Gasleitungen wurden früher ausschließlich für den Transport von Gas in eine bestimmte Richtung gebaut, sodaß die Rohre direkt nach den Verdichterstationen die größte Wandstärke hatten, weil dort ja der größte Druck auftrat. Die Rohre vor den Verdichterstationen hatten die geringste Wandstärke. Ein "Umdrehen" solcher Gasleitungen ist prinzipiell möglich, aber eben nur mit bedeutenden Einbußen beim Durchsatz, weil der Ausgangsdruck an den Verdichtern nur so groß sein darf, daß die Rohre das auch aushalten. Oft braucht man für ein "Umdrehen" einer Gasleitung ein Austauschen der Rohre bzw. zusätzliche Verdichterstationen, um den für einen wirtschaftlichen Betrieb nötigen Durchsatz zu erreichen.
Hier irrt der Experte. Gasleitungen über Land sind mit dem größtmöglichen Druck welcher von einer Verdichterstation (diese verdichte bekanntlich auch nur bis zum berechneten Höchstdruck welcher für Landleitungen erlaubt ist) erreicht wird.

D.h. das Design einer Pipeline (Seeleitung) unterscheidet sich von Druck an Land. Verdichterstationen, sind ausgelegt für den höchstmöglichen und erlaubten Design-Druck. Subalterne Systeme einer Station können niedriger im Druck ausgeführt sein, aber nie über den Design Druck.

Z.B. ist das deutsche Gasnetz auf einen Maximaldruck von 100 bar ausgelegt. Üblicherweise ist der Betriebsdruck auf < 75 bar ausgelegt.
Anders ist es mit ankommenden Seeleitungen welche z.T. um 200 - 250 bar gefahren werden. In der Landstation muss dieser Druck auf den o.a. Druck gedrosselt werden. Armaturen werden, wie geschrieben, ebenfalls für diesen hohen Druck ausgelegt. Dies ist bei der letzten Armatur See-Land von besonderer Wichtigkeit, da diese Landfall-Armatur den vollen Druck der Seeleitung 'aushalten' muss. Von dieser Grenze greifen auch die unterschiedlichen Zuständigkeiten der Prüfungen dieser Bauwerke See / Land. Schließlich sind Leitungen und Stationen bei Versicherungen angemeldet und werden mittel der relevanten Regelwerke abgenommen. Landleitungen liegen fast immer in einem Schutzstreifen (welcher nicht bebaut werden darf). Dieser ist vom Betreiber dieser Pipeline aufgekauft worden.

Dass die Ukraine die Hoheit über die Leitungen auf ihrem Gebiet übernommen hat (wie du schreibst) wäre ungewöhnlich. Kannst du dies ausnahmsweise belegen? Damit müsste sie ja auf Durchleitungsgebühren verzichten, sagt mir die Logik?
 
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roadrunner

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nur war die physische Seeblockade nur ein Teil des ganzen °^
selbst wenn man diese durchbrochen hätte, bliebe der britische Druck auf andere Staaten, mit den Mittelmächten, insbesondere Deutschland- keine Geschäfte zumachen °^
Also ähnlich wie es heutzutage betreffs Russland oder auch Iran an der Tagesordnung ist, nur eben nun von den Amis anstelle der Briten °^
Mit einer starken U-Boot Waffe wäre England durch eine deutsched Seeblockade zur Aufgabe gezwungen worden.
 

Intruder

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Hier irrt der Experte. Gasleitungen über Land sind mit dem größtmöglichen Druck welcher von einer Verdichterstation (diese verdichte bekanntlich auch nur bis zum berechneten Höchstdruck welcher für Landleitungen erlaubt ist) erreicht wird.

D.h. das Design einer Pipeline (Seeleitung) unterscheidet sich von Druck an Land. Verdichterstationen, sind ausgelegt für den höchstmöglichen und erlaubten Design-Druck. Subalterne Systeme einer Station können niedriger im Druck ausgeführt sein, aber nie über den Design Druck.

Z.B. ist das deutsche Gasnetz auf einen Maximaldruck von 100 bar ausgelegt. Üblicherweise ist der Betriebsdruck auf < 75 bar ausgelegt.
Anders ist es mit ankommenden Seeleitungen welche z.T. um 200 - 250 bar gefahren werden. In der Landstation muss dieser Druck auf den o.a. Druck gedrosselt werden. Armaturen werden, wie geschrieben, ebenfalls für diesen hohen Druck ausgelegt. Dies ist bei der letzten Armatur See-Land von besonderer Wichtigkeit, da diese Landfall-Armatur den vollen Druck der Seeleitung 'aushalten' muss. Von dieser Grenze greifen auch die unterschiedlichen Zuständigkeiten der Prüfungen dieser Bauwerke See / Land. Schließlich sind Leitungen und Stationen bei Versicherungen angemeldet und werden mittel der relevanten Regelwerke abgenommen. Landleitungen liegen fast immer in einem Schutzstreifen (welcher nicht bebaut werden darf). Dieser ist vom Betreiber dieser Pipeline aufgekauft worden.
Nein, der Experte irrt nicht. Sogar die Seeleitung Nod Stream 2 wurde so geplant.

"Beide Stränge der Nord Stream-Pipeline wurden in drei Abschnitten verlegt. Analog zur Richtung des Gasflusses variieren die Wandstärken der drei Pipelineabschnitte, da sich das Druckniveau des Gases auf dem Weg durch die Pipeline verringert. Die Rohrwandstärke ist somit am Beginn der Pipeline in Portovaya Bay in Russland am größten und an der Anlandestelle in Greifswald am geringsten.
Vom Rohr zur Pipeline - Nord Stream AG | https://www.nord-stream.com/de/das-projekt/bau/

Das gilt natürlich genauso für Landleitungen.

Dass die Ukraine die Hoheit über die Leitungen auf ihrem Gebiet übernommen hat (wie du schreibst) wäre ungewöhnlich. Kannst du dies ausnahmsweise belegen?
Na klar. Dreier-Konsortium für ukrainisches Gasleitungsnetz | https://www.euractiv.de/section/ukraine-und-eu/news/dreier-konsortium-fur-ukrainisches-gasleitungsnetz/

Damit müsste sie ja auf Durchleitungsgebühren verzichten, sagt mir die Logik?
Deine Logik hinkt. Die Ukraine erbringt mit ihrem eigenen Erdgasleitungsnetz eine Dienstleistung, pumpt nämlich Gas der Gazprom von ihrer Ostgrenze an ihre Westgrenze. Sie stellt dafür ihre Gasleitungen, Verdichterstationen, Steuersysteme etc. zur Verfügung und wird dafür über die Transitgebühren entschädigt, die Gazprom der Ukraine zahlt. Meist erfolgt die Zahlung in Form von Erdgas.
 

Blackbyrd

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Gut, das wäre ja nun hinreichend geklärt. Smilies sollen vielleicht sparsamer eingesetzt werden, sonst verlieren sie an Aussagekraft.
Die Sache mit den Smileys sehe ich ebenso, aber wer dann den Text beachtet und die entsprechenden Smileys, der sollte schon erkennen können, wie man etwas gemeint haben könnte. Ein User konnte das halt nicht und musste ausfallend werden, was natürlich weitere Klamauk-User auf den Plan rief. Damit kann ich aber leben und antworte dann gemäß meines Mottos: So wie man rein ruft, so schallt es raus.
 

Blackbyrd

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Zum Thema:

Lässt Putin den EU-Gasmarkt gezielt austrocknen? (msn.com)

Interessant fand ich diese "Erkenntnis":
"Warum kam es zum Kollaps des Spotmarktes in diesem Herbst?

Es stellt sich allerdings die Frage, warum der von Moskau dermaßen kritisierte europäische Börsenhandel mit Gas jahrelang reibungslos funktionierte und lediglich in diesem Sommer zuerst aus dem Gleichgewicht geriet und dann, im September und Oktober, praktisch kollabierte."

Lustiges gibt es auch in diesem Absatz zu lesen:
"Gazprom verzichtet auf zusätzliche Einnahmen"

Klar, Russland hat ja so viel zu verschenken. :ROFLMAO:
 

van Kessel

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Die Sache mit den Smileys sehe ich ebenso, aber wer dann den Text beachtet und die entsprechenden Smileys, der sollte schon erkennen können, wie man etwas gemeint haben könnte. Ein User konnte das halt nicht und musste ausfallend werden, was natürlich weitere Klamauk-User auf den Plan rief. Damit kann ich aber leben und antworte dann gemäß meines Mottos: So wie man rein ruft, so schallt es raus.
Das 'rein' nennt sich Wald; nur falls du mal wieder Hilfe benötigst.:unsure:
 

van Kessel

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Lässt Putin den EU-Gasmarkt gezielt austrocknen? (msn.com)

Interessant fand ich diese "Erkenntnis":
"Warum kam es zum Kollaps des Spotmarktes in diesem Herbst?

Es stellt sich allerdings die Frage, warum der von Moskau dermaßen kritisierte europäische Börsenhandel mit Gas jahrelang reibungslos funktionierte und lediglich in diesem Sommer zuerst aus dem Gleichgewicht geriet und dann, im September und Oktober, praktisch kollabierte."

Lustiges gibt es auch in diesem Absatz zu lesen:
"Gazprom verzichtet auf zusätzliche Einnahmen"

Klar, Russland hat ja so viel zu verschenken. :ROFLMAO:
Putin hat nicht unrecht. Die EU ist auch Interessenvertreter von Staaten. So ist es durchaus möglich, dass Frankreich lieber seinen Atomstrom verscherbeln möchte und daher einen gesättigten Gasmarkt gar nicht gerne sieht.

Wenn Deutschland Cochones i.d.H. hätte, würde es mit Russland einen Separat-Liefervertrag abschließen (schließlich ist dies die direkte Verbindung via Northstream von Russland nach Deutschland). Deutschland kann dann mit den EU-Staaten, welche Interesse haben, einen Deutsch-Xyz-Land-Vertrag abschließen zur Weiterleitung in das betreffende Land.

Die EU ist auf der Lokomotive Deutschland der Bremser, wenn die Damen & Herren in Brüssel nicht in die Pötte kommen (oder kommen wollen). Auf diesen Apparat kann daher gerne verzichtet werden. Sinnvoller als den 'schönen Götterfunken' zu besingen, ist die Funktionalität einer Organisation. Und hier schneidet Brüssel ganz schlecht ab. Die Mächte in Asien und den USA haben mit einer solchen "Behörde" leichtes Spiel. Und Russland die Entschuldigung, wenn es mit dem Gas in Europa nicht klappt (auch wenn vielleicht eine wichtige Verdichterstation, welche den Geist aufgegeben hat, die Ursache ist/war).

Liegt diese Station in der Kette von Verdichtern, so muss bei allen Maßnahmen (by-pass-Leitung z.B.), mit dem geringen Druck bis zur nächsten Station 'gefahren' werden, um den auf ein Minimum abgesackten Druck, wieder auf 'Betriebsdruck' zu bringen. Ein Effekt, wie bei einem fast leeren Tank, wo man die letzten Kilometer nur noch zu einer Tankstelle kriecht, um das kostbare 'Nass' nicht zu erschöpfen.
 

van Kessel

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Nein, der Experte irrt nicht. Sogar die Seeleitung Nod Stream 2 wurde so geplant.

"Beide Stränge der Nord Stream-Pipeline wurden in drei Abschnitten verlegt. Analog zur Richtung des Gasflusses variieren die Wandstärken der drei Pipelineabschnitte, da sich das Druckniveau des Gases auf dem Weg durch die Pipeline verringert. Die Rohrwandstärke ist somit am Beginn der Pipeline in Portovaya Bay in Russland am größten und an der Anlandestelle in Greifswald am geringsten.
Vom Rohr zur Pipeline - Nord Stream AG | https://www.nord-stream.com/de/das-projekt/bau/

Das gilt natürlich genauso für Landleitungen.


Na klar. Dreier-Konsortium für ukrainisches Gasleitungsnetz | https://www.euractiv.de/section/ukraine-und-eu/news/dreier-konsortium-fur-ukrainisches-gasleitungsnetz/


Deine Logik hinkt. Die Ukraine erbringt mit ihrem eigenen Erdgasleitungsnetz eine Dienstleistung, pumpt nämlich Gas der Gazprom von ihrer Ostgrenze an ihre Westgrenze. Sie stellt dafür ihre Gasleitungen, Verdichterstationen, Steuersysteme etc. zur Verfügung und wird dafür über die Transitgebühren entschädigt, die Gazprom der Ukraine zahlt. Meist erfolgt die Zahlung in Form von Erdgas.
Bei einer See-Pipeline von-bis, kann man durchaus - da es im Meer ja keine Verdichterstationen gibt - so designen, dass man die Wandstärke variiert. Ich hatte dich so verstanden, dass du bei den Verdicherstationen an Land, vor und hinter den Kugelhähnen, die Wandstärke variierst.

Dein letzter Absatz besagt, dass die Landleitung durch die Ukraine in deren Besitz ist. Meine Bitte dies zu verifizieren und zu beweisen, wurde leider nicht entsprochen.
 

Blackbyrd

Deutscher Bundespräsident
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Das 'rein' nennt sich Wald; nur falls du mal wieder Hilfe benötigst.:unsure:
Warum sollte ich nun "mal wieder" Hilfe benötigen?
Ich was der Meinung, dass ich hier in einem politischen Forum bin und nicht im Wald, wenn du verstehst, was ich meine. :unsure:
 

van Kessel

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Warum sollte ich nun "mal wieder" Hilfe benötigen?
Ich was der Meinung, dass ich hier in einem politischen Forum bin und nicht im Wald, wenn du verstehst, was ich meine. :unsure:
So wie man rein ruft, so schallt es raus.

Obiges, falls du deine Schreibe nicht mehr erkennst. Für ein Echo benötigt man neben einem Erzeuger, auch einen Reflektor, und der wird im Sprichwort Wald genannt. Warum du allerdings in einem politischen Forum den Wald bemühst, kannst nur du beurteile; wenn du verstehst, was ICH meine.
 

KurtNabb

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Lässt Putin den EU-Gasmarkt gezielt austrocknen? (msn.com)

Interessant fand ich diese "Erkenntnis":
"Warum kam es zum Kollaps des Spotmarktes in diesem Herbst?

Es stellt sich allerdings die Frage, warum der von Moskau dermaßen kritisierte europäische Börsenhandel mit Gas jahrelang reibungslos funktionierte und lediglich in diesem Sommer zuerst aus dem Gleichgewicht geriet und dann, im September und Oktober, praktisch kollabierte."

Lustiges gibt es auch in diesem Absatz zu lesen:
"Gazprom verzichtet auf zusätzliche Einnahmen"

Klar, Russland hat ja so viel zu verschenken. :ROFLMAO:
Was ist daran so interessant?

Russland hätte gerne Planungssicherheit, die EU würde lieber spekulieren. Nun wird verhandelt.
 

van Kessel

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Wofür die EU taugt, kann man jetzt exemplarisch lernen. Einige Länder unterstützen ihre Bürger, weil deren Einkommen nicht mehr ausreicht, die in den Orbit geschossenen Preise für Gas und Benzin aufbringen zu können. Deutschland - wie immer der Zaudererstaat par excellence - rührt sich nicht. Dabei waren es deutsche Firmen, welche zusammen mit Gazprom, den Bau von Pipelines vorantrieben, weil sie schon lange - vor der unseligen Merkel - wussten, dass Energieressourcen endlich sind.

So versucht der deutsche Ableger der EU - ein 'Mimchen namens v.d.L. - die EU auf Kurs zu bringen. Über solche 'Gegner' lachen die Oligarchen und Diktatoren nur und werden die Daumenschraube immer mehr anziehen, bis die EU merkt, dass die Restriktionen gegen Russland, ein Rohrkrepierer sind.

Wenn man vorhat, einen Staat - welcher nicht den Ansichten von 'Demokraten' entspricht - zu schuriegeln, so sollte man vorher bedenken, welche Waffen der Gegner hat. Alles andere ist dummes Geschwätz von verlogenen Gutmenschen, welche ihre schwarzen Seelen unter Weihrauch verbergen möchten.
 

Blackbyrd

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So wie man rein ruft, so schallt es raus.

Obiges, falls du deine Schreibe nicht mehr erkennst. Für ein Echo benötigt man neben einem Erzeuger, auch einen Reflektor, und der wird im Sprichwort Wald genannt. Warum du allerdings in einem politischen Forum den Wald bemühst, kannst nur du beurteile; wenn du verstehst, was ICH meine.
Doch, doch, ich weiß, was ich geschrieben hatte, aber den Wald hast du erst "reingebracht".
Ich verwende dieses "Sprichwort" halt ohne Wald. Natürlich kläre ich dich gerne auf, da du anscheinend den kausalen Zusammenhang ohne "Wald" nicht verstehst.

Man wird hier ja des Öfteren dumm, und blöd angemacht, da ich mit dieser dummen und blöden Anmache nicht beginne und evtl. dann darauf ebenfalls eine bestimmte Wortwahl wähle, dann kommt halt mein Motto, ohne "Wald" zum Tragen. Ich hoffe, dass dir nun ein Licht aufgegangen ist und du nun wohl verstehst, was ICH meine.
 

roadrunner

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Lässt Putin den EU-Gasmarkt gezielt austrocknen? (msn.com)

Interessant fand ich diese "Erkenntnis":
"Warum kam es zum Kollaps des Spotmarktes in diesem Herbst?

Es stellt sich allerdings die Frage, warum der von Moskau dermaßen kritisierte europäische Börsenhandel mit Gas jahrelang reibungslos funktionierte und lediglich in diesem Sommer zuerst aus dem Gleichgewicht geriet und dann, im September und Oktober, praktisch kollabierte."

Lustiges gibt es auch in diesem Absatz zu lesen:
"Gazprom verzichtet auf zusätzliche Einnahmen"

Klar, Russland hat ja so viel zu verschenken. :ROFLMAO:
Mal zur Klarstellung: Bisher kommt Russland seiner Vertragspflicht vertragsgemäss nach. Zusätzliche Lieferungen erfolgen aus nachvollziehbaren Gründen natürlich nicht, siehe Nord-Stream 2.
 

Blackbyrd

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Mal zur Klarstellung: Bisher kommt Russland seiner Vertragspflicht vertragsgemäss nach. Zusätzliche Lieferungen erfolgen aus nachvollziehbaren Gründen natürlich nicht, siehe Nord-Stream 2.
Ja, Russland kommt sicherlich seinen Verträgen nach, könnte dennoch lt. Artikel mehr liefern. Der Artikel enthält auch einen Absatz, der einen bitteren Beigeschmack hat und zeigt, wie man seine Monopolstellung ausnutzt. Du musst nur den ganzen Artikel lesen und dir verinnerlich, was da ggf. in Zukunft abgehen könnte d.h. die von vielen Fachleuten und Experten angesprochene "Abhängigkeit" wird langsam, aber sicher sichtbar. Denn in dem Artikel war ja auch Folgendes zu lesen:

" Schon seit Wochen sendet Moskau ein unmissverständliches Signal nach Europa: Schließt mit Gazprom und somit mit Russland langfristige Verträge über Erdgaslieferungen ab - und ihr werdet euch nicht um Strom oder Wärme sorgen müssen."

Sicherlich würden hier viele sauer aufstoßen, wenn solche Worte von einem westlichen Monopolisten kommen würden.


Das eine erhöhte Nachfrage besteht, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen dazu sagte Putin:

"Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin die Bereitschaft Russlands bekräftigt, die Gaslieferungen nach Europa zu erhöhen, wenn sich eine neue Nachfrage abzeichnet. Der Staatschef sagte auch, dass der Start von Nord Stream 2 die Gaspreise beeinflussen und die Spannungen auf dem europäischen Energiemarkt verringern könnte."

Daraus ist doch unmissverständlich zu entnehmen, dass Putin eine erhöhte Gaslieferungen von der "Freigabe" der Nord-Stream 2 Pipeline abhängig macht.
 

KurtNabb

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Ja, Russland kommt sicherlich seinen Verträgen nach, könnte dennoch lt. Artikel mehr liefern. Der Artikel enthält auch einen Absatz, der einen bitteren Beigeschmack hat und zeigt, wie man seine Monopolstellung ausnutzt. Du musst nur den ganzen Artikel lesen und dir verinnerlich, was da ggf. in Zukunft abgehen könnte d.h. die von vielen Fachleuten und Experten angesprochene "Abhängigkeit" wird langsam, aber sicher sichtbar. Denn in dem Artikel war ja auch Folgendes zu lesen:

" Schon seit Wochen sendet Moskau ein unmissverständliches Signal nach Europa: Schließt mit Gazprom und somit mit Russland langfristige Verträge über Erdgaslieferungen ab - und ihr werdet euch nicht um Strom oder Wärme sorgen müssen."

Sicherlich würden hier viele sauer aufstoßen, wenn solche Worte von einem westlichen Monopolisten kommen würden.
Exploration, Erschließung und Transport erfordern erhebliche Investitionen. Insofern ist es folgerichtig, dass die Lieferanten langfristige Verträge haben möchten, um ihre Investitionen abzusichern.
Das eine erhöhte Nachfrage besteht, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen dazu sagte Putin:

"Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin die Bereitschaft Russlands bekräftigt, die Gaslieferungen nach Europa zu erhöhen, wenn sich eine neue Nachfrage abzeichnet. Der Staatschef sagte auch, dass der Start von Nord Stream 2 die Gaspreise beeinflussen und die Spannungen auf dem europäischen Energiemarkt verringern könnte."

Daraus ist doch unmissverständlich zu entnehmen, dass Putin eine erhöhte Gaslieferungen von der "Freigabe" der Nord-Stream 2 Pipeline abhängig macht.
Natürlich sind erhöhte Liefermengen von erhöhten Transportkapazitäten abhängig. Und wir wissen alle, wer die in böswilliger Absicht blockiert. Sollte es einer nicht wissen, gebe ich noch einen kleinen Hinweis: Putin ist es nicht.
 

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Ja, Russland kommt sicherlich seinen Verträgen nach, könnte dennoch lt. Artikel mehr liefern. Der Artikel enthält auch einen Absatz, der einen bitteren Beigeschmack hat und zeigt, wie man seine Monopolstellung ausnutzt. Du musst nur den ganzen Artikel lesen und dir verinnerlich, was da ggf. in Zukunft abgehen könnte d.h. die von vielen Fachleuten und Experten angesprochene "Abhängigkeit" wird langsam, aber sicher sichtbar. Denn in dem Artikel war ja auch Folgendes zu lesen:

" Schon seit Wochen sendet Moskau ein unmissverständliches Signal nach Europa: Schließt mit Gazprom und somit mit Russland langfristige Verträge über Erdgaslieferungen ab - und ihr werdet euch nicht um Strom oder Wärme sorgen müssen."

Sicherlich würden hier viele sauer aufstoßen, wenn solche Worte von einem westlichen Monopolisten kommen würden.


Das eine erhöhte Nachfrage besteht, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen dazu sagte Putin:

"Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin die Bereitschaft Russlands bekräftigt, die Gaslieferungen nach Europa zu erhöhen, wenn sich eine neue Nachfrage abzeichnet. Der Staatschef sagte auch, dass der Start von Nord Stream 2 die Gaspreise beeinflussen und die Spannungen auf dem europäischen Energiemarkt verringern könnte."

Daraus ist doch unmissverständlich zu entnehmen, dass Putin eine erhöhte Gaslieferungen von der "Freigabe" der Nord-Stream 2 Pipeline abhängig macht.
Und?
wo siehst Du da "verwerfliches"?
Bei fast jedem Vertragsgebaren ist es so, das man bei langfristigen Verträgen Preisnachlässe angeboten bekommt,
auch wenn es z.B bei Handyverträgen fragwürdig ist.
 

Blackbyrd

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Exploration, Erschließung und Transport erfordern erhebliche Investitionen. Insofern ist es folgerichtig, dass die Lieferanten langfristige Verträge haben möchten, um ihre Investitionen abzusichern.

Natürlich sind erhöhte Liefermengen von erhöhten Transportkapazitäten abhängig. Und wir wissen alle, wer die in böswilliger Absicht blockiert. Sollte es einer nicht wissen, gebe ich noch einen kleinen Hinweis: Putin ist es nicht.
Ja ja, diese Einsicht, dass Exploration, Erschließung und Transport erhebliche Investitionen erfordern, ist natürlich erst jetzt "aufgefallen", langfristige Verträge waren bis vor Kurzem kein Thema, stehen doch immer noch andere Lieferanten "vor der Tür".

Wenn du die letzten Artikel wirklich gelesenen haben solltest, dann wirst du feststellen, dass es wohl kaum allein an den "Transportkapazitäten" liegt, die auch keiner blockiert.
 

Blackbyrd

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Und?
wo siehst Du da "verwerfliches"?
Bei fast jedem Vertragsgebaren ist es so, das man bei langfristigen Verträgen Preisnachlässe angeboten bekommt,
auch wenn es z.B bei Handyverträgen fragwürdig ist.
Wie bei den Handy-Verträgen sind langfristige Verträge auf dem Energiesektor fragwürdig.
Warum wechseln nur Verbraucher sehr häufig solche Verträge mit Energiekonzernen?
 

KurtNabb

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Ja ja, diese Einsicht, dass Exploration, Erschließung und Transport erhebliche Investitionen erfordern, ist natürlich erst jetzt "aufgefallen", langfristige Verträge waren bis vor Kurzem kein Thema, stehen doch immer noch andere Lieferanten "vor der Tür".
Natürlich sind diese langfristigen Verträge schon seit längerer Zeit Thema. Ist Dir wohl entgangen, weil Du die "Feindpresse" ignorierst.
Wenn du die letzten Artikel wirklich gelesenen haben solltest, dann wirst du feststellen, dass es wohl kaum allein an den "Transportkapazitäten" liegt, die auch keiner blockiert.
Monokausale Ursachen sind für komplexe Zusammenhänge eher selten. Dass aber die Amis schon den Bau der Leitung durch Sanktionen blockierten und noch immer auf dem Umweg über die EU lobbyieren, sollte selbst Dir nicht entgangen sein.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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