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Politik im Trump-Zeitalter

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sahar

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Je weniger Ahnung der Präsident von Politik hat, um so stärker wird der Einfluss seiner Berater. Der Rest ist eine Frage des Charakters.

Ich habe keine Ahnung, was uns erwartet.

Ich auch nicht. Grund zu Optimismus gibt es jedenfalls nicht.
 

sahar

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Die USA haben sogar Reagan schadlos überstanden. Die limitierte Amtszeit ist eine gute Einrichtung.

Die USA haben schon viele Praesidenten schadlos ueberstanden, auch Reagan, das stimmt. Nicht so die Nicaguaraner und die Menschen der Karibikinsel Grenada. Diese werden, so sie ueberlebt haben, sich wenig gerne an Mr. Reagan erinnern.
 
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1. Welche Bedeutung hat eigentlich Demoskopie?
Ich denke, nach dem Brexit-Votum und dem Wahlsieg Trumps liegt die Schlussfolgerung nahe, dass Demoskopie zwar nicht vollkommen unzuverlässsig ist, dass sie aber Grenzen hat. Demoskopie scheint nur in einem Umfeld eines allgemeinen Grundkonsenses in der Gesellschaft zuverlässig zu sein, ist also nur in "Schönwetterphasen" gesellschaftlicher Entwicklung zuverlässig. Dies lässt ein wenig an die Chaostheorie denken, die ja auch die Kalkulierbarkeit von Prozessen grundsätzlich bestätigt, aber Grenzen der Kalkulierbarkeit bestimmt.
Was auffällt, dass die Demoskopie in beiden Fällen, dass von den Eliten erwünschte Ergebnis prognostiziert. Hier könnte durchaus ein Zusammenhang bestehen, sei er psychologisch oder anders.

2. Beruht das Modell der freiheitlichen Demokratie auf der falschen Annahme des Sieges der Vernunft?
Ich denke ja. Die etablierte Politik versucht diese bittere Wahrheit mit Begriffen wie "post-faktisch" begrifflich zu verdrängen, nicht anerkennend, dass es immer nur eine Frage der Umstände ist, bis irrationale Strömungen Oberhand gewinnen.
In der ARD haben sie eine interessante Grafik einer Umfrage gezeigt. Da führte auch bei Trump-Wählern Hillary in allen Punkten wie Kompetenz, Erfahrung, usw. weit vor Trump. Er lag nur in einem einzigen Punkt weit vorne. "Will er/sie den Wandel?" So wie ich die Sache sehe, sieht der Großteil der US-Wähler, dass es ihm seit Jahrzehnte jedes Jahr schlechter geht. Rationalität ist eine Frage der Prämisse, man müsste ermitteln welche Erwartungen der Trump-Wähler an ihn hat. Was er mit Hillary kriegt, weiß er ja. TINA. Was kriegt er mit Trump?

3. Hat Trump letztlich nur eine alternative Strategie demokratischen Wahlkampfes demonstriert, eine Strategie also, die ausschließlich auf Stimmung und Emotion setzt und dabei auch negative Stimmung und Emotion nicht ausschließt und so radikal mit politischen Korrektheiten bricht?
Emotion ist allerdings Teil des rationalen Prozesses. Ich würde hier eher von unlogisch als von unvernünftig reden. Folgerichtigkeit lässt sich ev. beurteilen wogegen Vernunft eine reine Frage des Standpunktes ist.
 

Ophiuchus

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Dies wird sich zeigen müssen. Ich halte es durchaus nicht für absolut unwahrscheinlich, dass der Präsident Trump eine andere Person sein wird als der Wahlkämpfer Trump, .....

....also so wir es von zu Hause gewohnt sind ! Nur das hier Demenz einsetzt bezüglich Wahlversprechen und die Entwicklung nach der Wahl immer Richtung Keller geht .

Wogegen ich heute bei seiner 1. Rede gegenüber dem Wahlkämpfer positiv überrascht war . Er scheint durchaus Potential zu haben Brücken zu schlagen , was jetzt auch notwendig

ist !
 
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Haha.
wäre die Wahl in Europa gewesen, so hätte Clinton gewonnen

Wäre ist wie "wäre, hätte Fahrradkette" (Zitat Peer Steinbrück). Nicht traurig sein, der nächste, der in Europa fällt, ist der Franzose und Sozialist Hollande.
 
OP
Uffzach
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Schon allein die These vom "Trump-Zeitalter" ... Kann der Name Trump zurecht deskriptiv für eine politische Epoche des Nationalismus stehen?
Ich denke, "Nationalismus" wäre zu eng gefasst. Ich würde "Nationalismus" eher als ein mögliches, aber nicht notwendiges Symptom betrachten. Trump steht mMn lediglich für die "Kunst" der machtstrategischen Instrumentierung einer Art Selbst-Überdruss, des Erkranktseins einer Kultur an sich selbst.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Wäre ist wie "wäre, hätte Fahrradkette" (Zitat Peer Steinbrück). Nicht traurig sein, der nächste, der in Europa fällt, ist der Franzose und Sozialist Hollande.

Nee eine Chance hat der Franzmann noch . Er hört auf die klugen Sprüche von Steinmeier , den ich eben schon wieder hörte Trump an sein Versprechen zu erinnern

ein Präsident aller Amerikaner sein zu wollen .

Wie wäre es mal mit einem flotten Dreier Steinmeier +BK+BP zum Thema für alle Deutschen da zu sein .

Erst Hausaufgaben machen dann Oberlehrern !
 
OP
Uffzach
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Was auffällt, dass die Demoskopie in beiden Fällen, dass von den Eliten erwünschte Ergebnis prognostiziert. Hier könnte durchaus ein Zusammenhang bestehen, sei er psychologisch oder anders.
Korrekt. Es könnte sein, dass Unsicherheit in Ergebnissen bewußt oder unbewußt zu Gunsten des Erwünschten ignoriert wird. Oder dass der kommerzielle Druck, immer mehr Prognosen zu liefern zu immer schlampigerer Arbeit führt. Schlampige Arbeit fällt am wenigsten auf, wenn sie erwünschte Ergebnisse liefert, weil sie dann niemand hinterfragt.

In der ARD haben sie eine interessante Grafik einer Umfrage gezeigt. Da führte auch bei Trump-Wählern Hillary in allen Punkten wie Kompetenz, Erfahrung, usw. weit vor Trump. Er lag nur in einem einzigen Punkt weit vorne. "Will er/sie den Wandel?" So wie ich die Sache sehe, sieht der Großteil der US-Wähler, dass es ihm seit Jahrzehnte jedes Jahr schlechter geht. Rationalität ist eine Frage der Prämisse, man müsste ermitteln welche Erwartungen der Trump-Wähler an ihn hat. Was er mit Hillary kriegt, weiß er ja. TINA. Was kriegt er mit Trump?
Wandel um des Wandels willen. Das würde für meine Selbst-Überdruss-Hypothese sprechen

Emotion ist allerdings Teil des rationalen Prozesses. Ich würde hier eher von unlogisch als von unvernünftig reden. Folgerichtigkeit lässt sich ev. beurteilen wogegen Vernunft eine reine Frage des Standpunktes ist.
Hier haben wir vermutlich ein unterschiedliches Verständnis von rational.
Trump's Vorgehen kann durchaus auf Trump's Rationalität beruhen. Er kann also ganz un-emotional die Emotionen seiner Anhänger für seine Zwecke instrumentalisieren.
 
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Wäre ist wie "wäre, hätte Fahrradkette" (Zitat Peer Steinbrück). Nicht traurig sein, der nächste, der in Europa fällt, ist der Franzose und Sozialist Hollande.

Wieso nimmst du an ich wäre traurig? Habe ich auch nur einen Ton darüber gesagt?
Hätte hätte Fahrradkette ist aus dem Zusammenhang gerissen, ich antwortete lediglich auf die blöde Behauptung eines Users Trump hätte eben mehr Stimmen aus dem Volk. Das ist falsch und sonnst nichts.
Aber gut das du deine Gesinnung Preis gegeben hat. Trockne deine Unterhose und mach weiter. ( Siehste ich kann auch blöd)
 
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Laut Spiegel online hat Clinton beim derzeitigen Stand der Auszählung mehr Stimmen als Trump bekommen, was natürlich nichts an Trumps Sieg ändert.

http://www.spiegel.de/#ref=sticky-article

Bezogen auf der gesamte USA! Das war bei Gore/Bush auch der Fall, da hatte Gore bezogen auf der gesamte USA ebenfalls mehr Stimmen gekriegt als Bush. Da die Präsidentenwahl
jedoch pro Bundesstaat erfolgt spielt das keine Rolle. Bei diesem Wahlsystem wird es des Öfteren passieren das, bei eine in etwa gleichwertige Verteilung der Stimmen
der "Gewinner" über den ganze USA gerechnet, weniger Stimmen erhält als der "Verlierer". Kein Wahlsystem ist vollkommen.

van Quaadt tot Ärger
 
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Bezogen auf der gesamte USA! Das war bei Gore/Bush auch der Fall, da hatte Gore bezogen auf der gesamte USA ebenfalls mehr Stimmen gekriegt als Bush. Da die Präsidentenwahl
jedoch pro Bundesstaat erfolgt spielt das keine Rolle. Bei diesem Wahlsystem wird es des Öfteren passieren das, bei eine in etwa gleichwertige Verteilung der Stimmen
der "Gewinner" über den ganze USA gerechnet, weniger Stimmen erhält als der "Verlierer". Kein Wahlsystem ist vollkommen.

van Quaadt tot Ärger

Was ussen das überhaupt für ne merkwürdige Wahlbeteiligung?

https://twitter.com/merte01/status/796367949393260544
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Bezogen auf der gesamte USA! Das war bei Gore/Bush auch der Fall, da hatte Gore bezogen auf der gesamte USA ebenfalls mehr Stimmen gekriegt als Bush. Da die Präsidentenwahl
jedoch pro Bundesstaat erfolgt spielt das keine Rolle. Bei diesem Wahlsystem wird es des Öfteren passieren das, bei eine in etwa gleichwertige Verteilung der Stimmen
der "Gewinner" über den ganze USA gerechnet, weniger Stimmen erhält als der "Verlierer". Kein Wahlsystem ist vollkommen.

van Quaadt tot Ärger

Hätte Clinton von dem Wahlsystem profitiert , wäre kein Wort verloren worden.
Der deutliche Vorsprung nach dem bestehenden System sollte die Spekulationen eigentlich beenden.

Wichtiger wäre es im Vorfeld der Wahl 2017 bei uns, die unnötige Aufblähung des Bundestages durch Überhangmandate und ...?? zu vermeiden , wie von Lammert angeregt !
 
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Uffzach
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...Trump steht mMn lediglich für die "Kunst" der machtstrategischen Instrumentierung einer Art Selbst-Überdruss, des Erkranktseins einer Kultur an sich selbst.
Dieses Erkranksein der Kultur an sich selbst ist letztendlich eine Krise des Kapitalismus. Die Identifikation des Individuums mit dem Erschaffen von Mehrwert funktioniert nicht mehr im Kontext der Globalisierung, weil der Kapitalismus im Kontext der Globalisierung seines selbsterhaltenden Wertesystems, das auf eben dieser Selbstidentifikation des Individuums mit seiner eigenen Ausbeutung aka "Erschaffen von Mehrwert" beruht, die Gültigkeit dieses Wertesystems variabel geographisch verschiebt und an den Orten, die er verlässt, nackte Sinnentleerung zurückbleibt. Diese nackte Sinnentleerung des Daseins des Individuums durch Entzug der Sinngebung durch Selbstausbeutung aka "Erschaffen von Mehrwert" ist eben das Gefühl des Abgehängtseins, welches diese diffuse unkalkulierbare Wut verursacht.
 

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1. Welche Bedeutung hat eigentlich Demoskopie?
Ich denke, nach dem Brexit-Votum und dem Wahlsieg Trumps liegt die Schlussfolgerung nahe, dass Demoskopie zwar nicht vollkommen unzuverlässsig ist, dass sie aber Grenzen hat. Demoskopie scheint nur in einem Umfeld eines allgemeinen Grundkonsenses in der Gesellschaft zuverlässig zu sein, ist also nur in "Schönwetterphasen" gesellschaftlicher Entwicklung zuverlässig. Dies lässt ein wenig an die Chaostheorie denken, die ja auch die Kalkulierbarkeit von Prozessen grundsätzlich bestätigt, aber Grenzen der Kalkulierbarkeit bestimmt.

Eine erfreuliche Erkenntnis ob solcher Trump-Überraschung -
Die Macht der Mainstreammedien scheint (ist) gebrochen.
Sie sägten den Ast auf dem sie saßen..,,
Eine 100%ige Antitrump-campagne fuhr gegen die Wand
und entlarvte sich als platte Mietmaulerei..
Ein nahezu gänzlicher Glaubwürdigkeitsverlust.,-
Nicht das die Ammies plötzlich aufgewacht sind
Aber solche Erfahrungen prägen und schaffen gesunde Zweifel.
Eine Hoffnungs volle Entwicklung. , .
Vielleicht erreicht sie sogar uns Europäer ~

2. Beruht das Modell der freiheitlichen Demokratie auf der falschen Annahme des Sieges der Vernunft?
Ich denke ja. Die etablierte Politik versucht diese bittere Wahrheit mit Begriffen wie "post-faktisch" begrifflich zu verdrängen, nicht anerkennend, dass es immer nur eine Frage der Umstände ist, bis irrationale Strömungen Oberhand gewinnen. ~

Die selbsternannte 'freiheitliche Demokratie'
erklärt sich freilich für Vernunft geleitet..
Es obliegt den Opfern (dh uns..)
diesen Schwindel zu enthüllen
zu eigener Befreiung . , .

3. Hat Trump letztlich nur eine alternative Strategie demokratischen Wahlkampfes demonstriert, eine Strategie also, die ausschließlich auf Stimmung und Emotion setzt und dabei auch negative Stimmung und Emotion nicht ausschließt und so radikal mit politischen Korrektheiten bricht? Stellt sich Trump's Wahlkampf also letztendlich nur als eine neue Form des Wahlbetruges heraus, ein Wahlbetrug wie er von den uneingelösten Wahlkampfversprechungen politisch korrekter etablierter Politiker bereits hinlänglich bekannt ist?
Dies wird sich zeigen müssen. Ich halte es durchaus nicht für absolut unwahrscheinlich, dass der Präsident Trump eine andere Person sein wird als der Wahlkämpfer Trump, der einfach die Gabe hatte Stimmungen zu riechen und diese ohne Rücksicht auf polical correctness für seine persönliche politische Zielsetzung "ich bin eine Gewinnertyp und also werde ich es auch schaffen Präsident zu werden" auszuschlachten. Was er dann aber tut, wenn er der Welt gezeigt hat, dass er gewinnen kann, wenn er nur gewinnen will, das steht auf einem anderen Blatt.

Der übbliche Populismus der auf Emotion setzt
und vor dem Winde der Ressentimente drauflos segelt - - >
Für Trump wurde nicht etwa ob seiner selbst votiert
sondern aus Rache gegen das Politestablishment →←

spannende Zeiten fürwahr..

d'wahr
 

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
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Dieses Erkranksein der Kultur an sich selbst ist letztendlich eine Krise des Kapitalismus. Die Identifikation des Individuums mit dem Erschaffen von Mehrwert funktioniert nicht mehr im Kontext der Globalisierung, weil der Kapitalismus im Kontext der Globalisierung seines selbsterhaltenden Wertesystems, das auf eben dieser Selbstidentifikation des Individuums mit seiner eigenen Ausbeutung aka "Erschaffen von Mehrwert" beruht, die Gültigkeit dieses Wertesystems variabel geographisch verschiebt und an den Orten, die er verlässt, nackte Sinnentleerung zurückbleibt. Diese nackte Sinnentleerung des Daseins des Individuums durch Entzug der Sinngebung durch Selbstausbeutung aka "Erschaffen von Mehrwert" ist eben das Gefühl des Abgehängtseins, welches diese diffuse unkalkulierbare Wut verursacht.

Etwas kompliziert ausgedrückt jedoch in der Substanz durchaus sinnhaltig.
Ein Mensch in dieser Zeit gerät mehr denn je in den Strudel moderner Herausforderungen
wie Digitalität, Breitinformation, neue Unübersichtlichkeit, Vermassung,,
Nicht leicht noch zu finden wer man wirklich ist und wie sehr,,
Denn Selbstfindung braucht Zeit und die wird uns nicht gewährt.
Wir finden uns im Sog überstürzender Beschleunigung
wo uns die Muße zur Selbsterforschung gestohlen wird
gegen die Überfülle von Privatinformation..

Bleibt uns noch Geduld + Gelassenheit
Vertrauen in das eigene Wachstum
und beharrlicher Trotz gegen
verordnete Glaubensinhalte.,.

d'trotz
 

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