Zum Fettgedruckten: nein, hab ich nicht. Artikel über die BRI les ich immer ganz gerne, ist ja schliesslich spannend, wie die Chinesen jetzt in der Weltgeopolitik mitmischen. Wenn die jetzt die ölreichen Stans mit einbinden in ihre Wirtschaft, dann brauchen sie die Russen gar nicht mehr. Dann wird sich auch rächen, dass das russische BIP trotz KKP-bereinigter Gleichschaltung mit Deutschland einfach zuwenig ist. Ob China wirklich bereit ist, auf den kaufkräftigen Westen zu verzichten, das scheint ja selbst der Artikel-Schreiber nicht ganz so recht zu glauben.
Die 523 km lange China-Kirgisistan-Usbekistan-Eisenbahn wird die beiden zentralasiatischen „Stans“ über das bestehende Schienennetz in Turkmenistan an das chinesisch-europäische Güterverkehrsnetz anbinden.
In Anbetracht des derzeit glühenden geopolitischen Szenarios in der Ukraine ist dies an sich schon ein Paukenschlag, denn so können Güter aus China über den Iran oder über kaspische Häfen transportiert werden, wobei das sanktionierte Russland umgangen wird. Nichts für ungut, was die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China betrifft: es geht nur ums Geschäft.
Wer solche Freunde oder strategische Partner hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr.
Kann sein, dass sich das alles durch den Taiwan-Krieg ändert. Aber den seh ich noch nicht. China ist dafür noch nicht tief genug gesunken.