Diese Aussage ist komplett entkoppelt von der Realität.
Punkt 1:
"Zivilisten terrorisieren" ist dumpfe Propaganda und glatt gelogen !
Wenn dem so wäre lägen ukrainische Städte längst in Schutt und Asche, ähnlich wie der Gazastreifen, Raqqa oder diverse irakische Städte - die Mittel dazu hat Russland locker.
"Shock & awe" ist amerikanische Kriegsführung, keine russische, zumal die Russen Ukrainer immer noch als Brudervolk wahrnehmen, irregeführt zwar, aber immer noch ein Brudervolk - die SMO dauert unter anderem auch deshalb so lange, weil Russland eben nicht blind zerstörungswütig auftritt, sondern ausgewählte militärrelevante Ziele anvisiert und die Kämpfe am Boden an der Kontaktlinie zwecks Abnutzung der ukrainischen Armee konzentriert.
Statt dessen ist es zB immer noch möglich, in Kiew public viewing zum Champions League-Finale zu veranstalten.
Terrorisiert werden ukrainische Zivilisten mehr vom Zelensky-Regime und seinen Pressgangs, die Männer von der Strasse weg kidnappen und zwangsrekrutieren und untrainiert vor die russischen Kanonen werfen. Das Netz quillt mittlerweile über von solchen Videos.
Fakt: Nach 2 Jahren liegt die gesicherte Zahl getöter Zivilisten bei knapp über 10000 - so eine niedrige Zahl an zivilen Opfern hat es noch nie in einem Krieg gegeben !
Ukraine: Report reveals war’s long-term impact which will be felt ‘for generations’ | https://news.un.org/en/story/2024/02/1146842
Punkt 2:
"Der Ivan" ist nicht in der Position, sich von irgendwem etwas diktieren oder seine Strategie beeinflussen zu lassen. Es würde Null Auswirkungen auf die Situation auf dem Schlachtfeld haben - wie alles, was die NATO bisher versucht hat. Keine der westlichen Wunderwaffen, die in die Ukraine die Eskalationsleiter emporsteigend geliefert wurden, hat irgendeinen bedeutenden gehabt.
Das ist die Realität, alles andere ist pures Wunschdenken.
Punkt 3:
Westliche Marschflugkörper, die Schaden im russischen Kernland anrichten, sind eine dicke fette rote Linie, die Russland klar und deutlich offiziell und öffentlich gezogen hat. Jeder weiss also, woran man ist.
In dem Fall ist selbstverständlich mit Gegen- bzw Vergeltungsschlägen zu rechnen, die, wo und in welcher Form und welchem Ausmass sie ausgeführt werden, in Russlands Ermessen liegen.
DIe Eskalation durch das Überschreiten der roten Linie bringt die doomsday clock bis auf wenige Sekunden vor Mitternacht, das ist dann kein Proxykrieg der NATO mehr, sondern ein direkter Angriff zumindest eines NATO-Mitglieds auf Russland. Denn nicht nur die Waffe selbst ist dann zB eine britische, sondern es wird auch britisches Personal benötigt, um die ins gewünschte Ziel zu bringen.
Wie sich das entwickelt würde, ist leicht zu erraten:
Solange die Russen anfliegende cruise missiles unschädlich machen können, und das können sie in der Regel mit ihren Luftabwehrsystemen und der elektronischen Kriegsführung, wird es Proteste im Sicherheitsrat und Einberufung jeweiliger Botschafter geben - mehr nicht.
Es gibt selbstverständlich keine 100%-Garantie, und es wird irgendwann mal etwas durchkommen und wirklich Schaden in Russland anrichten.
Die Russen werden dann je nach Ausmass des Schadens vergelten. Sollte es eine ATACMS gewesen sein, haben sie reichhaltige Auswahl weltweit, eine amerikanische Einrichtung anzugreifen.
Und was passiert dann ?
Zunächst einmal ist dann das propagandistische Gekreische im Westen zu erwarten: "Seht ihr, wir wussten es doch, Russland greift die NATO an...", selbstverständlich den ganzen Kontext unterschlagend und die russischen Warnungen vor dieser Art Eskalation "vergessend"...
Insgesamt zeugen die aktuellen Diskussionen um das Thema im Westen von zunehmender Ratlosigkeit und Verzweiflung. Man hat keine ahnung, wie man die Russen kleinkriegen soll. Und das kriegsgeile Fanatiker keinen realitätssinn haben, fällt ihnen wie schon seit 2 Jahren nicht anderes ein, als die Eskalationsleiter weiter hoch zu steigen - und mit diesem Schritt sind sie dann fast ganz oben angekommen.