Was schon lange mal gepostet werden musste, um den Cheerleadern mal aufzuzeigen, wie sehr sie sich auf dem Holzweg befinden.
Es wurde ja schon x-mal der Begriff "Abnutzungskrieg" genutzt, um ihnen klar zu machen, dass ihre Besessenheit - natürlich durch die massenmediale "Berichterstattung" eingepflanzt - mit den territorialen Eroberungen bzw Verlusten überhaupt nicht das Ding der Russen ist.
Es wird immer kolpotiert, die Russen seien so schwach, dass sie sich an Bakhmut festgebissen haben und dass sie mit der Eroberung der Ukraine nicht weiterkommen.
Es geht in ihren Kopf (und in den der westlichen Politkasper auch nicht) einfach nicht rein, dass Russland die Ukraine gar nicht erobern will - die Zielsetzungen sind ja eigentlich mit "Demilitarisierung und Denazifizierung" sowie Schutz der ethnischen Russen, die seit 2014 vom Kiewer Regime wie Freiwild behandelt werden, sofern sie sich nicht freiwillig "ukrainisieren" lassen.
Aber ok, es lässt sich ja derzeit so deutlich wie noch nie beobachten, wie es ist, wenn man Opfer der eigenen Propaganda wird, indem man sie irgendwann selbst glaubt. Und dass man Handlungsweisen anderer nicht immer durch die eigenen Brille beurteilen sollte, sollte eigentlich jedem halbwegs intelligenten Menschen einleuchten. Für den Willen einer imperialen Ausdehnung Russlands gibt es nicht den geringsten Anhaltspunkt, aber das wird immer wieder hinausposaunt zur Rechtfertigung der künstlichen Verlängerung dieses Krieges und der absoluten Ablehnung jeglicher diplomatischen Initiative.
Und so führt Russland einen geduldigen Abnutzungskrieg gegen die von der NATO ausgerüstete ukrainische und Söldnerarmee ungerührt weiter, mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass auch die Lager der gesamten NATO mittlerweile geleert sind, und die industrielle Kapazität so einen Landkrieg länger durchzuführen gibt es im kollektiven Westen nicht einmal annähernd.
Das wurde gestern auch nochmal von Wagner-Chef Prigozhin bestätigt, der sich mit dem Oberbefehlshaber Surovikin den "Fleischwolf Bakhmut" dazu ausgedacht hat. Surovikin hatte als erste Amtshandlung damals den Rückzug aus Kherson ans östliche Ufer des Dnepr veranlasst um über den Winter die Verteidigungslinien aufzubauen und die bei der Teilmobilisierung eingezogenen Reservisten erstmal ausgiebig trainieren zu können, bevor sie aktiv werden.
Das braucht natürlich alles seine Zeit, und die wurde auch genutzt, um punktuell eine statische Schlacht zu inszenieren, die die Ukrainer vollauf beschäftigt und sie allmählich zermürbt.
Ein Abnutzungskrieg mit öffentlicher Ansage, wie folgende Meldung von Tass von Mitte Oktober 2021 nachweist - eine Strategie, um die Verluste des Gegners an Mensch und Maschinen zu maximieren, eigene Verluste und solche von Zivilisten hingegen gleichzeitig zu minimieren.
Und nichts bietet sich da besser an als eine statische Artillerieschlacht im Stile des 1.Weltkriegs.
Anhand dieser kurzen Meldung der russischen Nachrichtenagentur kann man auch nachvollziehen, wieviel Schwachsinn von westlichen Medien und westlicher Politdarsteller über die Monate verbreitet wurde - zu 99% Desinformation, die nur das Ziel hat, die Bevölkerungen des kollektiven Westens bei der Stange zu halten.
Russische Truppen zermalmen in der Ukraine-Operation beharrlich feindliche Kräfte - Kommandeur
Russian troops persistently grinding down enemy forces in Ukraine operation — commander | https://tass.com/defense/1524503
MOSKAU, 18. Oktober. /TASS/. Die russischen Truppen streben bei der speziellen Militäroperation in der Ukraine kein hohes Vormarschtempo an und zermalmen die feindlichen Kräfte beharrlich, sagte der Befehlshaber der Integrierten Truppengruppe in der Ukraine Armeegeneral Sergej Surowikin am Dienstag.
"Wir haben eine andere Strategie. Sie wurde vom Oberbefehlshaber der Streitkräfte hervorgehoben. Wir streben keine hohen Vormarschgeschwindigkeiten an, wir schonen jeden einzelnen Soldaten und zermalmen den vorrückenden Feind beharrlich", sagte der General vor Reportern.
Wie Surowikin betonte, "minimieren wir so nicht nur unsere Verluste, sondern reduzieren auch die Opfer unter der Zivilbevölkerung erheblich".
"Derzeit ergreift die Integrierte Truppengruppierung in der Ukraine Maßnahmen, um die Kampfkraft und die zahlenmäßige Stärke der militärischen Einheiten und Formationen zu erhöhen, zusätzliche Reserven zu schaffen, Verteidigungsgrenzen und Stellungen entlang der Kampflinie auszustatten. Mit Präzisionswaffen werden weiterhin militärische und infrastrukturelle Einrichtungen getroffen, die für die Kampfkraft der ukrainischen Truppen von entscheidender Bedeutung sind", so der Kommandeur.
Genau das läuft jetzt seit einem halben Jahr, mit dem Ergebnis, dass die Ukraine mittlerweile praktisch ohne Luftabwehr dasteht, Abertausende ihrer Männer umsonst (bzw aus politisch-optischen Gründen) in Bakhmut geopfert wurden, die Festung aber trotzdem vor dem Fall steht, die NATO keine Munition mehr liefern kann und fast ein halbe Million russische Reservisten vollausgestattet und austrainiert auf ihren Einsatz warten, sobald die Militärführung diese Phase des Krieges beendet und eine neue beginnt, wenn überhaupt, weil es auch vorher dazu kommen könnte, dass die ukrainische Armee, deren Reserven irgendwann aufgebraucht sind, kollabiert.
Die Russen hingegen haben die industrielle Basis, um das Spiel noch Monate oder Jahre so weiterzutreiben, so ist es am Ende einfach nur eine Sache der Logik und der Mathematik, wie das Ende aussehen wird.