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Richtet nicht!

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Viele Christen und Christinnen berufen sich auf die Worte Christi: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!"
Aber wie ist das gemeint? "Richten" bedeutet nicht nur, jemanden zu bestrafen oder ein Strafmaß für einen Verbrecher zu bestimmen. Das Wort "Richten" (im griechischen Originaltext) bedeutet auch: darüber urteilen, wie ein Mensch denkt, welche Gesinnung oder welchen Charakter er hat.
Es steht nicht jedermann zu, darüber zu urteilen, was in einem anderen Menschen vorgeht! Nur wenn es einen allwissenden Gott gibt (woran Christen und Christinnen glauben), dann kann er allein einschätzen, wie ein Mensch denkt oder welchen Charakter er hat.
Mitunter kann es notwendig sein, dass die Gesellschaft sich ein Urteil über einen Menschen bildet. Aber nur ein Gericht kann ein Werturteil über einen Menschen fällen!
Zum Beispiel hat ein Thüringer Gericht entschieden, dass es erlaubt ist, Björn Höcke als einen Faschisten zu bezeichnen. Viele andere werden heute verdächtigt. Aber solange kein Gerichtsurteil vorliegt, muss die Frage, wie einzelne Menschen wirklich denken, offen bleiben!
Abgesehen von der christlichen Ethik, gehört es auch zu einem funktionierenden Rechtsstaat, dass einzelne Bürger und Bürgerinnen sich mit dem Urteilen über andere zurückhalten!


Im Alten Testament gab es die Zwei-Zeugen-Regel: Jeder Vorwurf, der gegen einen anderen Menschen erhoben wurde, musste durch zwei oder drei Zeugen bestätigt werden. Ich glaubte viele Jahre lang, dass dies eine faire Regel gewesen wäre.
Eine genauere Analyse hat jedoch ergeben, dass die Zwei-Zeugen-Regel im alten Israel längst nicht mehr zeitgemäß war! In der Steinzeit, als es noch keine Schrift gab, wäre die Zwei-Zeugen-Regel wirklich sehr fair gewesen. Aber im alten Israel gab es bereits eine Schrift. Es war möglich, mehrere Menschen durch geschriebene Texte aufzuhetzen. Seit die Schrift erfunden ist, hat die Zwei-Zeugen-Regel nicht mehr als Grundlage für ein Todesurteil oder andere schwere Strafen getaugt!


Jeder technische Fortschritt erhöht die Komplexität des Rechtsstaates. Es wird immer schwieriger, ein gerechtes Urteil zu finden.
Einzelpersonen sollten sich generell vom Urteilen zurückhalten! Ein Gericht besteht meistens aus mehreren Personen. Manche Urteile erfordern eine Zwei-Drittel-Mehrheit oder sogar die Zustimmung aller Geschworenen.
 
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Viele Christen und Christinnen berufen sich auf die Worte Christi: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!"
Aber wie ist das gemeint? "Richten" bedeutet nicht nur, jemanden zu bestrafen oder ein Strafmaß für einen Verbrecher zu bestimmen. Das Wort "Richten" (im griechischen Originaltext) bedeutet auch: darüber urteilen, wie ein Mensch denkt, welche Gesinnung oder welchen Charakter er hat.
Es steht nicht jedermann zu, darüber zu urteilen, was in einem anderen Menschen vorgeht! Nur wenn es einen allwissenden Gott gibt (woran Christen und Christinnen glauben), dann kann er allein einschätzen, wie ein Mensch denkt oder welchen Charakter er hat.
Mitunter kann es notwendig sein, dass die Gesellschaft sich ein Urteil über einen Menschen bildet. Aber nur ein Gericht kann ein Werturteil über einen Menschen fällen!
Zum Beispiel hat ein Thüringer Gericht entschieden, dass es erlaubt ist, Björn Höcke als einen Faschisten zu bezeichnen. Viele andere werden heute verdächtigt. Aber solange kein Gerichtsurteil vorliegt, muss die Frage, wie einzelne Menschen wirklich denken, offen bleiben!
Abgesehen von der christlichen Ethik, gehört es auch zu einem funktionierenden Rechtsstaat, dass einzelne Bürger und Bürgerinnen sich mit dem Urteilen über andere zurückhalten!


Im Alten Testament gab es die Zwei-Zeugen-Regel: Jeder Vorwurf, der gegen einen anderen Menschen erhoben wurde, musste durch zwei oder drei Zeugen bestätigt werden. Ich glaubte viele Jahre lang, dass dies eine faire Regel gewesen wäre.
Eine genauere Analyse hat jedoch ergeben, dass die Zwei-Zeugen-Regel im alten Israel längst nicht mehr zeitgemäß war! In der Steinzeit, als es noch keine Schrift gab, wäre die Zwei-Zeugen-Regel wirklich sehr fair gewesen. Aber im alten Israel gab es bereits eine Schrift. Es war möglich, mehrere Menschen durch geschriebene Texte aufzuhetzen. Seit die Schrift erfunden ist, hat die Zwei-Zeugen-Regel nicht mehr als Grundlage für ein Todesurteil oder andere schwere Strafen getaugt!


Jeder technische Fortschritt erhöht die Komplexität des Rechtsstaates. Es wird immer schwieriger, ein gerechtes Urteil zu finden.
Einzelpersonen sollten sich generell vom Urteilen zurückhalten! Ein Gericht besteht meistens aus mehreren Personen. Manche Urteile erfordern eine Zwei-Drittel-Mehrheit oder sogar die Zustimmung aller Geschworenen.
Ich stimme dir im Prinzip zu.
Jedoch teile ich deinen Glauben an: "Rechtsstaatlichkeit = gerechtigkeitsanstrebend", nicht.
 

Van der Graf Generator

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Wenn es nach dem biblischen Wort ginge, bestünde die brd nur noch aus Gerichteten, da es ja Gerechte in der brd kaum noch gibt.(Nur mal so nebenbei..)
------

Ein von Menschen gemachtes Wort, das darauf hofft, dass es doch irgendeine überirdische Macht gäbe, bei der die Bösen auf der Welt dann final bestraft werden.
Ein Vertrösten auf später.. afterlife.
Andere nennen es negatives Karma, was einen in der nächsten Inkarnation einholt.

Keine Ahnung.

Das Motto des Erdballs ist: Nicht der Gute überlebt, sondern der Starke.
In der Natur gibt es gut und Böse nicht.
 

Abe Voltaire

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Ein Gericht besteht meistens aus mehreren Personen.
"Wer wirft den ersten Stein?"

Jesus stand dem Gericht aus mehreren Personen gegenüber und hielt der Heuchlerbande einen Spiegel vor: "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein".

Dein Gericht aus mehreren Personen der Moderne ist nichts weiter als das Gericht der mehreren Personen aus der Alterne.
 

Occham

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Wenn man Menschen erreichen will, muss man sie einschätzen können.
Ich sehe das genau umgekehrt:
"wenn man Menschen erreichen will, müssen diese einen selbst einschätzen können" :unsure:
übrigens halte ich "einschätzen können" für nicht so übergriffig wie "(be)urteilen". :)
 

Abe Voltaire

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übrigens halte ich "einschätzen können" für nicht so übergriffig wie "(be)urteilen". :)
- Wenn ich dich "einschätze", dann ist die Frage: Wie viel bist du wert? -> Schatz
- Wenn ich dich "beurteile", dann ist die Frage: Kann ich dir trauen? -> Teil
 

sportsgeist

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Wenn es nach dem biblischen Wort ginge, bestünde die brd nur noch aus Gerichteten, da es ja Gerechte in der brd kaum noch gibt.(Nur mal so nebenbei..)
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Ein von Menschen gemachtes Wort, das darauf hofft, dass es doch irgendeine überirdische Macht gäbe, bei der die Bösen auf der Welt dann final bestraft werden.
Ein Vertrösten auf später.. afterlife.
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Keine Ahnung.

Das Motto des Erdballs ist: Nicht der Gute überlebt, sondern der Starke.
In der Natur gibt es gut und Böse nicht.
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Jesus stand dem Gericht aus mehreren Personen gegenüber und hielt der Heuchlerbande einen Spiegel vor: "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein".

Dein Gericht aus mehreren Personen der Moderne ist nichts weiter als das Gericht der mehreren Personen aus der Alterne.
... nicht nur Grüne sind selbstgerecht

oder anders gesagt:
in einem Forum voller rechter Selbstgerechtigkeit wird ständig und laufend gerichtet
 
OP
Gandhi
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...
Jedoch teile ich deinen Glauben an: "Rechtsstaatlichkeit = gerechtigkeitsanstrebend", nicht.
In vielen Fällen kann ein Gericht noch zweifelsfrei herausfinden, was ein Mensch mit seinen Händen getan hat. Aber die Beurteilung der Motive halte ich für extrem schwierig, in den meisten Fällen für unmöglich!
Ebenso ist auch ein Urteil über den Charakter oder die politische Gesinnung eines Menschen extrem schwierig, in den meisten Fällen unmöglich.
 

Occham

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Ich sehe das genau umgekehrt:
"wenn man Menschen erreichen will, müssen diese einen selbst einschätzen können" :unsure:
übrigens halte ich "einschätzen können" für nicht so übergriffig wie "(be)urteilen". :)
Ich wollte mich jetzt kurz halten und nicht tiefer einsteigen. Aber klar, ich bewerte alles nach meinen Horizont, bzw. nach meinem eigenen Weltbild…
 

HeWhoIsGoingToWin

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1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumeßt, wird auch euch zugemessen werden.
Matthäus 7

Das "gerichtet werden" kann sich auf das Diesseits und/oder das Jenseits beziehen. Selbstverständlich muss das jenseitige Gericht gerecht sein aber aber mit der Vorherbestimmung geht einiges.

Denkbar ist vielleicht eher eine Umkehrung: zuerst wurden die Taten geplant und dann gab's auch noch ein paar passende Gedanken/Sprüche/Urteile durch die Menschen dazu.

Natürlich braucht es bei der Planung ggf. mehrer Durchläufe, bis es paßt. Ziemlich beeindruckend, wenn das über's ganze Universum und ggf. 1 Billiarde Jahre funzt. Natürlich muss das nicht bei allen immer 100% perfekt passen aber das (obiges Bibelzitat) kann schon ein Aspekt dieser Schöpfung sein.

Das Richten in "Richtet nicht" kann sich gerade auch auf alltägliche Urteile (Bewertungen) beziehen. Einem rechtstaatlichen Richter, der sich ordentlich und nach bestem Wissen und Gewissen an die Gesetze hält, kann man da eher keinen Vorwurf machen, da urteilt er eher als Staatsdiener und nicht persönlich.

Vielleicht reicht es wenn man gut genug ist und nicht zu dreist spricht (urteilt, usw.). Allgemein urteilen Menschen ziemlich viel, bewerten andere und werden bewertet. Vielleicht ist es auch ein Punkt, was man ausspricht/schreibt - Gedanken zählen da vielleicht nicht so sehr. Aber man bedenke auch

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Zitat zum Thema: Schicksal

Der Messias kann hoffen, dass Allah in rechtleiten wird - ohne Allahs Hilfe wäre das sonst ziemlich schwierig, denn der Messias darf ja auch nicht zu verzagt auftreten und nur schweigen.

Da könnte man mich auch umgekehrt fragen: Wie stehst du diesbezüglich da? Wenn ich nämlich zu schlecht dastünde, würde das nicht zu meiner Messias-These passen. Na ja, also ich würde sagen: geht so, es könnte schlimmer sein. Ein klares Aus (der Messias-These) kann ich da nicht sehen.

Allgemein sollte man sich halt Mühe geben, ein hinreichend gutes und gottgefälliges Leben zu führen, siehe auch Wichtige Werte. (alles imho)

Wie würde das deutsche Volk dich beurteilen?
 
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1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumeßt, wird auch euch zugemessen werden.
Matthäus 7

Das "gerichtet werden" kann sich auf das Diesseits und/oder das Jenseits beziehen. Selbstverständlich muss das jenseitige Gericht gerecht sein aber aber mit der Vorherbestimmung geht einiges.

Denkbar ist vielleicht eher eine Umkehrung: zuerst wurden die Taten geplant und dann gab's auch noch ein paar passende Gedanken/Sprüche/Urteile durch die Menschen dazu.

Natürlich braucht es bei der Planung ggf. mehrer Durchläufe, bis es paßt. Ziemlich beeindruckend, wenn das über's ganze Universum und ggf. 1 Billiarde Jahre funzt. Natürlich muss das nicht bei allen immer 100% perfekt passen aber das (obiges Bibelzitat) kann schon ein Aspekt dieser Schöpfung sein.

Das Richten in "Richtet nicht" kann sich gerade auch auf alltägliche Urteile (Bewertungen) beziehen. Einem rechtstaatlichen Richter, der sich ordentlich und nach bestem Wissen und Gewissen an die Gesetze hält, kann man da eher keinen Vorwurf machen, da urteilt er eher als Staatsdiener und nicht persönlich.

Vielleicht reicht es wenn man gut genug ist und nicht zu dreist spricht (urteilt, usw.). Allgemein urteilen Menschen ziemlich viel, bewerten andere und werden bewertet. Vielleicht ist es auch ein Punkt, was man ausspricht/schreibt - Gedanken zählen da vielleicht nicht so sehr. Aber man bedenke auch



Der Messias kann hoffen, dass Allah in rechtleiten wird - ohne Allahs Hilfe wäre das sonst ziemlich schwierig, denn der Messias darf ja auch nicht zu verzagt auftreten und nur schweigen.

Da könnte man mich auch umgekehrt fragen: Wie stehst du diesbezüglich da? Wenn ich nämlich zu schlecht dastünde, würde das nicht zu meiner Messias-These passen. Na ja, also ich würde sagen: geht so, es könnte schlimmer sein. Ein klares Aus (der Messias-These) kann ich da nicht sehen.

Allgemein sollte man sich halt Mühe geben, ein hinreichend gutes und gottgefälliges Leben zu führen, siehe auch Wichtige Werte. (alles imho)

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täglich neu ein gottgefälliges Leben zu üben, kann sogar dem Atheisten nicht schaden 😇
 

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täglich neu ein gottgefälliges Leben zu üben, kann sogar dem Atheisten nicht schaden 😇
Es gibt zwar in jedem Falle Dinge, die weit über des Menschen Geist stehen, ich glaube auch fest ab transzendente Seinszustände nach dem Tod, an Reinkarnation und an Geister-

Aber diesen nahöstlichen "Gott" gibt es genau so wenig wie Allah und Jahwe.
Das ist alles menschengemachter Ungeist zum Zwecke der Machtetablierung.

Und bestimmt nicht die Besten haben das erfunden. Sondern die Schlimmsten.

Diese 3 "Religionen" bringen oder haben mehr Unheil über die Welt gebracht als der beschissenste Diktator. 1000x mehr.
 
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Es gibt zwar in jedem Falle Dinge, die weit über des Menschen Geist stehen, ich glaube auch fest ab transzendente Seinszustände nach dem Tod, an Reinkarnation und an Geister-

Aber diesen nahöstlichen "Gott" gibt es genau so wenig wie Allah und Jahwe.
Das ist alles menschengemachter Ungeist zum Zwecke der Machtetablierung.

Und bestimmt nicht die Besten haben das erfunden. Sondern die Schlimmsten.

Diese 3 "Religionen" bringen oder haben mehr Unheil über die Welt gebracht als der beschissenste Diktator. 1000x mehr.
Ich rede nicht von Religiösitätern, sondern von:
Pascalsche Wette – Wikipedia 😇
 

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Ich rede nicht von Religiösitätern, sondern von:
Pascalsche Wette – Wikipedia 😇
Ok. Von dieser PW habe ich ehrlich gesagt noch nie etwas gehört.

  • Man glaubt an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man belohnt (Himmel – man hat gewonnen).
  • Man glaubt an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man nichts (verliert aber auch nichts).
  • Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man ebenfalls nichts (verliert aber auch nichts).
  • Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man bestraft (Hölle – man hat verloren).

Spontan, als jemand, der davon noch nie eas gehört hat, merke ich mal an, dass man diese Wette weder gewinnen noch verlieren kann, weil die Voraussetzungen nicht gegeben sind .
Wenn es einen "Gott" gäbe, wird er Niemanden bestrafen, da er einen ja geschaffen hat mit allem, wie man ist.

Da würde sich ein "Gott" ja selber bestrafen. Da Gott aber vollkommen sei, wäre dies nicht möglich.
Das gleiche gilt für die Belohnung.
 
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James Dean

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Auszüge :
Es steht nicht jedermann zu, darüber zu urteilen, was in einem anderen Menschen vorgeht! Nur wenn es einen allwissenden Gott gibt (woran Christen und Christinnen glauben), dann kann er allein einschätzen, wie ein Mensch denkt oder welchen Charakter er hat.
Mitunter kann es notwendig sein, dass die Gesellschaft sich ein Urteil über einen Menschen bildet. Aber nur ein Gericht kann ein Werturteil über einen Menschen fällen!
Zum Beispiel hat ein Thüringer Gericht entschieden, dass es erlaubt ist, Björn Höcke als einen Faschisten zu bezeichnen. Viele andere werden heute verdächtigt. Aber solange kein Gerichtsurteil vorliegt, muss die Frage, wie einzelne Menschen wirklich denken, offen bleiben!
Abgesehen von der christlichen Ethik, gehört es auch zu einem funktionierenden Rechtsstaat, dass einzelne Bürger und Bürgerinnen sich mit dem Urteilen über andere zurückhalten!


Im Alten Testament gab es die Zwei-Zeugen-Regel: Jeder Vorwurf, der gegen einen anderen Menschen erhoben wurde, musste durch zwei oder drei Zeugen bestätigt werden. Ich glaubte viele Jahre lang, dass dies eine faire Regel gewesen wäre.
Eine genauere Analyse hat jedoch ergeben, dass die Zwei-Zeugen-Regel im alten Israel längst nicht mehr zeitgemäß war! In der Steinzeit, als es noch keine Schrift gab, wäre die Zwei-Zeugen-Regel wirklich sehr fair gewesen. Aber im alten Israel gab es bereits eine Schrift. Es war möglich, mehrere Menschen durch geschriebene Texte aufzuhetzen. Seit die Schrift erfunden ist, hat die Zwei-Zeugen-Regel nicht mehr als Grundlage für ein Todesurteil oder andere schwere Strafen getaugt!
Nun liegt es in der Natur des Menschen selber ..gern zu urteilen ........
Sollte ein Streit eskalieren ..kommen erstmal die Ordnungs- ..und Verwaltungsorgane ins Spiel .......
Polizei , Jugendamt oder Verwaltungsbehörden z.B. .....
Schließlich weiß man um die Überlastung im System der Gerichtsbarkeit .........
Soviel zum Rechtsstaat .......
Da die Christenheit sich brüstet ..sich mit Jesus als wahren Gerechten im Geschichtsbild zu identifizieren ; Kollege , wie passt das mit der Gerechtigkeit mehrerer Personen überein ?
Denn nur diese dürfen urteilen ; dein Ansatz .....
Zurück zu Jesus :
Also urteilte " Einer ", über die Machenschaften mehrerer ......
Wir finden es gut ?
Nach deiner Aussage sollen wir es nicht gut finden ......
Andererseits richteten die Gegner Jesu ; also waren diese dazu berechtigt ?
Mehrere dürfen richten ?
Man berief sich z.B. auf Moses ; der der Steinigung von Ehebrechern und Ehebrecherinnen ..sehr zugetan war ........
Also richtete Moses !
Tatsachen verdrehen , Profile von Menschen verdrehen ; ..gehört zur Überlieferung von Ereignissen und Geschichtsbildern ; ..also nie gerecht .......
Aber gerichtet/ verurteilt wird leidenschaftlich , ..natürlich für einen Zweck !
 

gert friedrich

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Wenn es nach dem biblischen Wort ginge, bestünde die brd nur noch aus Gerichteten, da es ja Gerechte in der brd kaum noch gibt.(Nur mal so nebenbei..)
------

Ein von Menschen gemachtes Wort, das darauf hofft, dass es doch irgendeine überirdische Macht gäbe, bei der die Bösen auf der Welt dann final bestraft werden.
Ein Vertrösten auf später.. afterlife.
Andere nennen es negatives Karma, was einen in der nächsten Inkarnation einholt.

Keine Ahnung.

Das Motto des Erdballs ist: Nicht der Gute überlebt, sondern der Starke.
In der Natur gibt es gut und Böse nicht.
Das klingt nüchtern naturwissenschaftlich...eine ganz neue Seite bei Dir...Du warst früher stets empathisch deutsch-national.
 

Ophiuchus

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Abgesehen von der christlichen Ethik, gehört es auch zu einem funktionierenden Rechtsstaat, dass einzelne Bürger und Bürgerinnen sich mit dem Urteilen über andere zurückhalten!
Sollte in einem funktionierenden Rechtsstaat nicht Recht umgesetzt werden für und gegen jeden unabhängig von Nationalität , Geschlecht , Alter ...

Unterhaltspflicht / Ausreisepflicht ....
Wieso bekommen die ukrainischen Faschisten Bürgergeld ohne Vermögensprüfung ?
 

zwei2Raben

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Wenn es nach dem biblischen Wort ginge, bestünde die brd nur noch aus Gerichteten, da es ja Gerechte in der brd kaum noch gibt.(Nur mal so nebenbei..)
------

Ein von Menschen gemachtes Wort, das darauf hofft, dass es doch irgendeine überirdische Macht gäbe, bei der die Bösen auf der Welt dann final bestraft werden.
Ein Vertrösten auf später.. afterlife.
Andere nennen es negatives Karma, was einen in der nächsten Inkarnation einholt.

Keine Ahnung.

Das Motto des Erdballs ist: Nicht der Gute überlebt, sondern der Starke.
In der Natur gibt es Gut und Böse nicht.
In der Kultur und in der Dialektik gibt es Gut und Böse.
Kultur:
Gut: Persönlichkeit entwickeln -> Fähigkeiten entwickeln -> Zum Wohl von sich selbst und anderen einsetzen.
Böse: Fähigkeiten entwickeln -> Nur zum eigenen Wohl einsetzen oder zu gar keinem Wohl.
Böse: Nichts entwickeln -> Nichts betragen.

Dialektik:
Gut: Diversa -> Abstrakta -> Konkreta (mehrschrittiges, vernetztes Denken kommt in der Natur nicht vor, nur in der Kultur)
Gut: Vernunft -> Ethik -> Gemeinschaft -> Verantwortung -> Liebe -> Gnade
Böse: Irrbösefaulinfantile Unterbrechung konstruktiver dialektischer Reihen
Böse: Verweigerung mehrschrittigen und vernetzten Denkens und statt dessen Überlassung von allem an die Natur und damit der Entropie. (Gleichgültiger Entropieaufbau)
 
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Heute ist der Redakteur der oberste Richter. Egal wie ein Urteil ergangen ist, der Redakteur erklärt uns, wie es zu verstehen ist und wie es eigentlich hätte lauten sollen. An Urteilen wie gegen Bhakdi lässt sich erkennen, dass auch ein Freispruch vom Richter nicht gültig ist, der Redakteur richtet es für uns nach, in seinen "Nachrichten".

Wer im normalen Leben seinen Standpunkt und seine Interessen klar vertritt und ihnen nachgeht, hat in einem aktiven Leben eigentlich so viel zutun, dass er die Beurteilung der Lebensweisen anderer garnicht mehr unbedingt braucht. Wer etwas tut, unternimmt, wagt oder versucht, weiß, dass es schief gehen kann. Wer sich dann von Mißerfolgen nicht entmutigen lässt, hat größere Chancen nach und nach erfolgreicher zu werden. Der eigene Umgang mit Mißerfolgen ist der entscheidende Unterschied. Die Urteile anderer über den eigenen Mißerfolg sind in seltenen Fällen hilfreich.

Richtet nicht, ist ein zentrales Thema unserer aktuellen Öffentlichkeitsgesellschaft. In zerfallenden Systemen wird zunächst noch die Fassade beschützt und schließlich mit Energiesparlampen beleuchtet. Ist auch dafür nicht mehr genügend Saft vorhanden, wird nurnoch die Ideologie dahinter gestützt. Und dafür sind offenbar die vielen Urteile über Abtrünnige so wichtig. Ihr seid die da und nicht mehr bei uns. Man zieht sich auf das zurück, was man noch im Griff hat. Man hat nurnoch die Kraft jemanden zu akzeptieren und ertragen, wenn er in jedem Punkt konform geht. Jede kleinste Abweichung scheint das gesamte Gebilde "unserer Sache" zu bedrohen. Jede Aburteilug des anderen scheint den verbliebenen Rest "von unserem" zu stärken oder relativ stärker wirken zu lassen. Glimmlämpchen halten sich vorübergehend für Flakscheinwerfer.
 
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