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Sprach-Unterricht in der DDR

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Die SED war keine treue Verbündete der KPdSU, sondern ein Schädling im sozialistischen Ostblock!
Betrachten wir den Sprach-Unterricht in der DDR. Russisch war die erste Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler der DDR.
Als zweite Fremdsprache standen Englisch und Französisch zur Auswahl. Das waren die Sprachen westlicher Länder, die kaum ein(e) Einwohner(in) der DDR jemals brauchen würde, falls das sozialistische System bestehen bleiben sollte.
Chinesisch hätte die zweite Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler der DDR sein müssen, wenn die SED eine treue Verbündete der KPdSU gewesen wäre! Denn Chinesisch war und ist die meistgesprochene Sprache der Welt. Außerdem war die Volksrepublik China schon während des Kalten Krieges das bedeutendste sozialistische Land.
Aber wegen des zweiten Weltkrieges hatte die DDR eine besondere Beziehung zur Sowjetunion. Darum war es in Ordnung, dass Russisch die erste Fremdsprache für die Schülerinnen und Schüler der DDR war.


Dass Englisch oder Französisch als zweite Fremdsprache in der DDR angeboten wurde, zeigte quasi schon, dass die SED den Sturz des eigenen Systems fest eingeplant hatte. Für den Fall, dass Ostdeutschland einmal westlich werden sollte, wurden die ostdeutschen Schüler und Schülerinnen schon einmal fit für das Leben im Kapitalismus gemacht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4754

Das chinesische Wirtschaftsmodell war ganz anders, als dass im Ostblock, der Sowjetunion, und der DDR, mit großer Armut der Bevölkerung, und wenig sozialer Absicherung.
Offiziell betrachtete die DDR China als sozialistischen Staat, der aber einen Weg eingeschlagen hat, der mit Marx und Engels wenig zu tuen hat.

Die DDR hat auch nicht ihren eigenen Untergang eingeplant.
Ganz im Gegenteil, der 40. Jahrestag wurde pompös gefeiert.
Ich selbst war ja noch beim Fackelzug der FDJ mit dabei.

Die SED-Führung glaubte fest an die Sowjetunion und die KPdSU, bis zum Schluss.
Noch während Gorbatschow beim Staatsbesuch von Honecker betont hat, dass die Sowjetunion die DDR immer unterstützen wird, verhandelte Kohl mit Gorbatschow im Hintergrund die Bedingungen für die Wiedervereinigung.

Die SED wurde also betrogen von Gorbatschow, auf recht hinterlistige Art.
Witzig ist, dass auch Gorbatschow betrogen wurde vom Westen, da sich die NATO weit über die Oder-Neiße-Grenze erweitern hat.

Ein wirklicher Partner war die DDR nie für die Sowjetunion.
Anders als in der BRD, die sich durch den Marshall-Plan recht schnell erholt hatte, musste die DDR massive Reparationen zahlen, die sie wirtschaftlich regelrecht ruinierte. Hunderte Kilometer Schienen wurden abgebaut, in die Sowjetunion verlagert, ganz Betriebe inklusive Personal in die Sowjetunion verlagert. Die BRD bekam ein Wirtschaftsaufbauprogramm, und die DDR pervers hohe Reparationen, obwohl dass Land in Schutt und Asche lag.

Deshalb ist die Aufbauleistung der DDR auch ganz anders zu bewerten, besonders da es auch noch einen Technologieboykott des Westen gab, bis zum Schluss. Und trotzdem wurde die DDR zu einem Industrieland, hatte keine Arbeitslosigkeit, keine Obdachlosigkeit, Grundnahrungsmittel waren hoch subventioniert, gute medizinische Versorgung, gutes einheitliches Bildungssystem, und hatte eine deutlich höhere Geburtenquote als die BRD, also eine gute Familienpolitik.
 
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zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Englisch war der Tatsache geschuldet, dass das Volumen an wissenschaftlicher Literatur in Englisch mindestens 10mal so groß ist, wie in Chinesisch.
Französisch war ein Zugeständnis an die Russisch-französische Freundschaft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4754

Ich glaube nicht einmal, dass Englisch und Französisch zu unterrichten, auf freiwilliger Basis der Schüler, politisch motiviert war.

Das sind nun einmal Weltsprachen, die in sehr vielen Ländern gesprochen werden. Und internationale Publikationen sind auch alle in Englisch. Das gehörte zu einem guten Bildungssystem mit dazu.

Die BRD war früher auch etwas neidisch auf das einheitliche und qualitativ gute Schulsystem der DDR. Der Länderwahnsinn in der BRD ist nicht wirklich hilfreich, und macht alles viel zu kompliziert. Bildung sollte an den Bund als Kompetenz übertragen werden, da dass zunehmend immer schlechter wird in der BRD.
 
OP
Gandhi
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Englisch war der Tatsache geschuldet, dass das Volumen an wissenschaftlicher Literatur in Englisch mindestens 10mal so groß ist, wie in Chinesisch.
...
Das bedingt sich gegenseitig. Wissenschaft und Technik haben seit 1949 enorme Fortschritte gemacht. Viele wissenschaftliche Artikel und Bücher wären gleich in Russisch oder Chinesisch statt Englisch geschrieben worden, wenn alle Schüler und Schülerinnen des Ostblocks hauptsächlich diese Sprachen erlernt hätten.
Ein paar Ostdeutsche hätten natürlich Englisch oder Französisch gelernt, so wie einige Ostdeutsche auch Polnisch oder Tschechisch sprachen. Man hätte diese Sprachen z. B. an der Uni gelernt. Aber in der Schule wäre erst einmal Chinesisch dran gewesen.
 
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gert friedrich

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Die SED war keine treue Verbündete der KPdSU, sondern ein Schädling im sozialistischen Ostblock!
Betrachten wir den Sprach-Unterricht in der DDR. Russisch war die erste Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler der DDR.
Als zweite Fremdsprache standen Englisch und Französisch zur Auswahl. Das waren die Sprachen westlicher Länder, die kaum ein(e) Einwohner(in) der DDR jemals brauchen würde, falls das sozialistische System bestehen bleiben sollte.
Chinesisch hätte die zweite Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler der DDR sein müssen, wenn die SED eine treue Verbündete der KPdSU gewesen wäre! Denn Chinesisch war und ist die meistgesprochene Sprache der Welt. Außerdem war die Volksrepublik China schon während des Kalten Krieges das bedeutendste sozialistische Land.
Aber wegen des zweiten Weltkrieges hatte die DDR eine besondere Beziehung zur Sowjetunion. Darum war es in Ordnung, dass Russisch die erste Fremdsprache für die Schülerinnen und Schüler der DDR war.


Dass Englisch oder Französisch als zweite Fremdsprache in der DDR angeboten wurde, zeigte quasi schon, dass die SED den Sturz des eigenen Systems fest eingeplant hatte. Für den Fall, dass Ostdeutschland einmal westlich werden sollte, wurden die ostdeutschen Schüler und Schülerinnen schon einmal fit für das Leben im Kapitalismus gemacht.
Als der heutige Verteidigungsminister Pistorius in Osnabrück aufs Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium ging, wurde ab der 7.Klasse die Möglichkeit Französisch oder Russisch als Zweitfremdsprache angeboten.
Pistorius entschied sich für Russisch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4754

Aus meiner Schulklasse haben fast alle freiwillig Englisch als 2. Sprache gewählt, auch in der B-Klasse.

Man dürfte übrigens nicht gleichzeitig auch Französisch machen, musste als wählen, entweder Französisch oder Englisch.

Es waren also nicht wenige Ostdeutsche die eine 2. Sprache gelernt haben, sondern weit über die Hälfte in den Klassen.

Ich finde das immer witzig, wie Wessis über Ossis und die DDR spekulieren.
Fragt doch einfach die Ossis selbst, wenn ihr welche im Forum habt.
 
OP
Gandhi
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...
Ich finde das immer witzig, wie Wessis über Ossis und die DDR spekulieren.
...
Ich finde diese Bemerkung auch witzig, nachdem ich bereits erklärt habe, dass die deutschen Gebiete, die östlich von Saale und Elbe liegen, einst von slawischen Stämmen besiedelt waren. Was könnte mich zu dieser Erklärung bewegt haben, als wir über die Beziehungen zu Russland diskutierten?
 
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G

Gelöschtes Mitglied 4754

Gedanken lesen kann ich nicht, trotz recht guten Textverständnis laut meiner Deutschlehrerin im Deutschleistungskurs im Abi vor 10 Jahren.

Mit Geschichte bin ich gut vertraut, und hatte immer eine Eins in Geschichte.

Einfach ihre Motivation erklären.
 
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Die SED war keine treue Verbündete der KPdSU, sondern ein Schädling im sozialistischen Ostblock!
Betrachten wir den Sprach-Unterricht in der DDR. Russisch war die erste Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler der DDR.
Als zweite Fremdsprache standen Englisch und Französisch zur Auswahl. Das waren die Sprachen westlicher Länder, die kaum ein(e) Einwohner(in) der DDR jemals brauchen würde, falls das sozialistische System bestehen bleiben sollte.
Chinesisch hätte die zweite Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler der DDR sein müssen, wenn die SED eine treue Verbündete der KPdSU gewesen wäre! Denn Chinesisch war und ist die meistgesprochene Sprache der Welt. Außerdem war die Volksrepublik China schon während des Kalten Krieges das bedeutendste sozialistische Land.
Aber wegen des zweiten Weltkrieges hatte die DDR eine besondere Beziehung zur Sowjetunion. Darum war es in Ordnung, dass Russisch die erste Fremdsprache für die Schülerinnen und Schüler der DDR war.


Dass Englisch oder Französisch als zweite Fremdsprache in der DDR angeboten wurde, zeigte quasi schon, dass die SED den Sturz des eigenen Systems fest eingeplant hatte. Für den Fall, dass Ostdeutschland einmal westlich werden sollte, wurden die ostdeutschen Schüler und Schülerinnen schon einmal fit für das Leben im Kapitalismus gemacht.
Was du da schreibst kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Englisch war schon nötig in der Elektronik, denn da wurde diese Sprache sogar in vielen Bereichen vorausgesetzt. Mein Vater der "Telefoner" war, musste Englisch lernen und brauchte das auch ab und zu. Das war Anfang der 1970er Jahre.

Es gab zudem noch andere Fachberufe wo Englisch Voraussetzung war. Von daher absoluter Quatsch was du da geschrieben hast.
 

busse

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Ich finde diese Bemerkung auch witzig, nachdem ich bereits erklärt habe, dass die deutschen Gebiete, die östlich von Saale und Elbe liegen, einst von slawischen Stämmen besiedelt waren. Was könnte mich zu dieser Erklärung bewegt haben, als wir über die Beziehungen zu Russland diskutierten?
Na ja und davor waren sie bis zur Weichsel von germanischen Stämmen bewohnt.
Die Zivilisation hat aber erst mit dem Madeburger Stadtrecht und mit der Ostbesiedelung angefangen ,davor waren es reine Bauernvölker, egal ob Slawisch oder Germanisch oder gemischt.
busse
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Die SED war keine treue Verbündete der KPdSU, sondern ein Schädling im sozialistischen Ostblock!
Betrachten wir den Sprach-Unterricht in der DDR. Russisch war die erste Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler der DDR.
Als zweite Fremdsprache standen Englisch und Französisch zur Auswahl.
Besonders aus kennst du dich in der DDR und deren Geschichte ja nicht!
Stell dir vor: es gab lange Zeit in der DDR in "erweiterten Oberschulen" (die zum Abitur führten) auch den "C-Zweig", in dem Latein und (Alt)Griechisch unterrichtet wurde.
im A- und B-Zweig wurde als zweite und dritte Fremdsprache je nach verfügbaren Lehrern unterrichtet, das kann (neben Englisch) auch Polnisch, Tschechisch oder Spanisch gewesen sein - das sprachen ja auch "Brudervölker"!

Das waren die Sprachen westlicher Länder, die kaum ein(e) Einwohner(in) der DDR jemals brauchen würde, falls das sozialistische System bestehen bleiben sollte.
*hahaha* - allein schon für Fachliteratur!
Chinesisch hätte die zweite Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler der DDR sein müssen,
Was für ein Unsinn!
Die KPdSU lag lange Zeit mit der Chinesischen KP völlig verquer, und bis zum Ende der der DDR war auch kaum zu erwarten, welche wirtschaftliche Entwicklung China machen wird

wenn die SED eine treue Verbündete der KPdSU gewesen wäre!
"Verbündete" trifft es nicht - das klingt zu sehr nach "auf gleicher Augenhöhe",
das Verhältnis war eher als "Horigkeit" zu bezeichnen
Die DDR war überhaupt ein Produkt des "großen Bruder" und die SED war ein Werkzeug dieses "großen Bruder"

Denn Chinesisch war und ist die meistgesprochene Sprache der Welt.
Außerdem war die Volksrepublik China schon während des Kalten Krieges das bedeutendste sozialistische Land.
Für dich aus heutiger Sicht!
("größte Bevölkerung" ist nicht "bedeutendste" ! )
Es gab in der DDR kaum Chinesen und kaum DDR-Bürger konnten erwarten, jemals nach China reisen zu können, weder privat noch dienstlich.

Und im Übrigen:
Englisch, Französisch (und Arabisch) wurde in den meisten "jungen" Staaten gesprochen, die das "Kolonialjoch abgeschüttelt" hatten, und mit denen eine Partnerschaft eingegangen werden sollte, um sie auf den Weg des Sozialismus zu bringen.
Für die "Vertragsarbeiter" aus Mozambique und Kuba wären dann Portugiesisch und Spanisch sinnvoller gewesen.


Übrigens: es gab gelegentlich auch fakultativ Chinesisch-Unterricht, als "vierte Fremdsprache"
 
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Besonders aus kennst du dich in der DDR und deren Geschichte ja nicht!
Stell dir vor: es gab lange Zeit in der DDR in "erweiterten Oberschulen" (die zum Abitur führten) auch den "C-Zweig", in dem Latein und (Alt)Griechisch unterrichtet wurde.
im A- und B-Zweig wurde als zweite und dritte Fremdsprache je nach verfügbaren Lehrern unterrichtet, das kann (neben Englisch) auch Polnisch, Tschechisch oder Spanisch gewesen sein - das sprachen ja auch "Brudervölker"!


*hahaha* - allein schon für Fachliteratur!

Was für ein Unsinn!
Die KPdSU lag lange Zeit mit der Chinesischen KP völlig verquer, und bis zum Ende der der DDR war auch kaum zu erwarten, welche wirtschaftliche Entwicklung China machen wird


"Verbündete" trifft es nicht - das klingt zu sehr nach "auf gleicher Augenhöhe",
das Verhältnis war eher als "Horigkeit" zu bezeichnen
Die DDR war überhaupt ein Produkt des "großen Bruder" und die SED war ein Werkzeug dieses "großen Bruder"


Für dich aus heutiger Sicht!
("größte Bevölkerung" ist nicht "bedeutendste" ! )
Es gab in der DDR kaum Chinesen und kaum DDR-Bürger konnten erwarten, jemals nach China reisen zu können, weder privat noch dienstlich.

Und im Übrigen:
Englisch, Französisch (und Arabisch) wurde in den meisten "jungen" Staaten gesprochen, die das "Kolonialjoch abgeschüttelt" hatten, und mit denen eine Partnerschaft eingegangen werden sollte, um sie auf den Weg des Sozialismus zu bringen.
Für die "Vertragsarbeiter" aus Mozambique und Kuba wären dann Portugiesisch und Spanisch sinnvoller gewesen.


Übrigens: es gab gelegentlich auch fakultativ Chinesisch-Unterricht, als "vierte Fremdsprache"
Gratuliere zu diesem erstaunlichen Beitrag!
 

Iles9

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Besonders aus kennst du dich in der DDR und deren Geschichte ja nicht!
Stell dir vor: es gab lange Zeit in der DDR in "erweiterten Oberschulen" (die zum Abitur führten) auch den "C-Zweig", in dem Latein und (Alt)Griechisch unterrichtet wurde.
im A- und B-Zweig wurde als zweite und dritte Fremdsprache je nach verfügbaren Lehrern unterrichtet, das kann (neben Englisch) auch Polnisch, Tschechisch oder Spanisch gewesen sein - das sprachen ja auch "Brudervölker"!
An meiner Schule gabs auch die Wahlfächer Englisch und Französisch und in der Stadt auch eine Schule wo Sorbisch gelernt und gesprochen wurde. Die Sorbisch können, verstehen auch ein wenig Russisch, Tschechisch und Polnisch.
Und dieses wieder erfundene Rad, Sprachuntericht gabs in der DDR schon immer ab der Krippe. Da wurde nicht nur rumgehampelt sondern wer in die Schule kam mußte erst mal einen Test machen ob er schon ein wenig zählen konnte, seine Namen schreiben, ua.
Kann mich noch wage erinnern das ich blauche Stäbchen zu einem Haus zusammenlegen mußte und dann auch die Stäbchen zählen.
Wenn man diese Tests nicht schaffte, wo natürlich richtig sprechen Grundvoraussetzung war, wurde entweder ein Jahr zurück gestellt oder wo es große geistige und motorische Defizite gab in die Hilfsschule gesteckt.
 
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An meiner Schule gabs auch die Wahlfächer Englisch und Französisch und in der Stadt auch eine Schule wo Sorbisch gelernt und gesprochen wurde. Die Sorbisch können, verstehen auch ein wenig Russisch, Tschechisch und Polnisch.
Und dieses wieder erfundene Rad, Sprachuntericht gabs in der DDR schon immer ab der Krippe. Da wurde nicht nur rumgehampelt sondern wer in die Schule kam mußte erst mal einen Test machen ob er schon ein wenig zählen konnte, seine Namen schreiben, ua.
Kann mich noch wage erinnern das ich blauche Stäbchen zu einem Haus zusammenlegen mußte und dann auch die Stäbchen zählen.
Wenn man diese Tests nicht schaffte, wo natürlich richtig sprechen Grundvoraussetzung war, wurde entweder ein Jahr zurück gestellt oder wo es große geistige und motorische Defizite gab in die Hilfsschule gesteckt.
Und was genau hat man mit so armen Kindern wie dir gemacht? Stäbchenzählen Essig, von der Klippschule geflogen - in die BRD abgeschoben?
 

Träumer

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Und was genau hat man mit so armen Kindern wie dir gemacht? Stäbchenzählen Essig, von der Klippschule geflogen - in die BRD abgeschoben?

Nöö, mit solch Strafen wurde in der DDR nicht gearbeitet....🤣
 

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