Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Stoppt Putin Jetzt!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
4 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
185
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das Jahr 2002: "Putin über Deutschland und den Krieg" - Über die gesamte Präsidentschaft Putins und auch Medwedews Zeit in diesem Amt hatte Russland sich ständig um eine enge Partnerschaft und eine Kooperation mit Deutschland bemüht. Was macht aber Merkel und insbesondere dieser Russlandhasser Gauck? Spucken ihnen ins Gesicht.
....

Heikom,

das ist eine übertriebene Darstellung.
Es ist natürlich problematisch wenn eine Nation sich mit zweifelhaften Methoden anschickt nationale Grenzen zum eigenen Vorteil zu verändern. Denn so ein Tun setzt natürlich falsche Maßstäbe und ermuntert andere gleiches zu unternehmen und destabilisiert somit in gefährlicher Weise einen glücklich erreichten Frieden.
Man wird also versuchen müssen solche Bestrebungen einzudämmen.
Dabei ist die Vorgehensweise von Merkel und Steinmeier angemessen vorsichtig und behutsam und es wäre falsch zu unterstellen, dass sie Kriegstreiber wären.

Andererseits aber darf man sich auch Gedanken über eine vorangegangene expansive Politik der westlichen Allianz machen.
Versuche die Ukraine (mit der Krim) und Georgien in die NATO aufzunehmen provozierten unvermeidlich russische Ängste an einer wesentlichen Nahtstelle strategischer Verletzlichkeit Russlands.
(Dabei kann man sich auch vor Augen führen, dass der Einfluss auf das schwarze Meer mit seinen eisfreien Häfen seit Katharina II für Russland stets ein Dreh- und Angelpunkt der Aussenpolitik darstellte.)
Es wäre also klug gewesen hier umsichtiger und sensibler zu agieren.
Doch ist es ja so, wie ich es verstehe, dass Merkel und Sarkozy sich gemeinsam Bestrebungen widersetzten etwa Georgien in das Bündnis der NATO aufzunehmen.
Insofern meine ich, dass wir mit Merkel eine Kanzlerin haben die durchaus maßvoll agiert und es wäre falsch ihr zu unterstellen, dass sie 'Russland ins Gesicht spuckt'.

Eine Anmerkung zum Titel des Threads "Stoppt Putin Jetzt!":
Was darf man denn von einem Nachfolger Putins erwarten?
Darf man vernünftig annehmen, dass ein solcher eine sanftere Politik betreiben würde?
Da hab ich erhebliche Zweifel ...
 
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Heikom,

das ist eine übertriebene Darstellung.
Es ist natürlich problematisch wenn eine Nation sich mit zweifelhaften Methoden anschickt nationale Grenzen zum eigenen Vorteil zu verändern. Denn so ein Tun setzt natürlich falsche Maßstäbe und ermuntert andere gleiches zu unternehmen und destabilisiert somit in gefährlicher Weise einen glücklich erreichten Frieden.
Man wird also versuchen müssen solche Bestrebungen einzudämmen.
Dabei ist die Vorgehensweise von Merkel und Steinmeier angemessen vorsichtig und behutsam und es wäre falsch zu unterstellen, dass sie Kriegstreiber wären.

Andererseits aber darf man sich auch Gedanken über eine vorangegangene expansive Politik der westlichen Allianz machen.
Versuche die Ukraine (mit der Krim) und Georgien in die NATO aufzunehmen provozierten unvermeidlich russische Ängste an einer wesentlichen Nahtstelle strategischer Verletzlichkeit Russlands.
(Dabei kann man sich auch vor Augen führen, dass der Einfluss auf das schwarze Meer mit seinen eisfreien Häfen seit Katharina II für Russland stets ein Dreh- und Angelpunkt der Aussenpolitik darstellte.)
Es wäre also klug gewesen hier umsichtiger und sensibler zu agieren.
Doch ist es ja so, wie ich es verstehe, dass Merkel und Sarkozy sich gemeinsam Bestrebungen widersetzten etwa Georgien in das Bündnis der NATO aufzunehmen.
Insofern meine ich, dass wir mit Merkel eine Kanzlerin haben die durchaus maßvoll agiert und es wäre falsch ihr zu unterstellen, dass sie 'Russland ins Gesicht spuckt'.

Eine Anmerkung zum Titel des Threads "Stoppt Putin Jetzt!":
Was darf man denn von einem Nachfolger Putins erwarten?
Darf man vernünftig annehmen, dass ein solcher eine sanftere Politik betreiben würde?
Da hab ich erhebliche Zweifel ...

Obwohl Putin eine besonders gute Schulung und entsprechende Berufserfahrung sammeln konnte für die Art Härte und Methoden zu üben, ist seine Politik wie es die Russen, die ich kennen lernte mögen und wollen. Das Volk ist genügend groß um immer wieder einen solchen zu finden, wie deren Geschichte zeigt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1536

...
Was für eine Frage. Der Versuch ist ja bekanntlich gescheitert.
...


ehm, nix da - gerade die ukrainische Armee - die UPA - kämpfte gegen die Sowjetunion noch lange nachm Tod deises Henkers und all die Sowjetarmee war nihct in der Lage, sie zu zerschlagen!
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.207
Punkte Reaktionen
20.580
Punkte
69.820
Geschlecht
Heikom,

das ist eine übertriebene Darstellung.

Nein das ist leider keine übertriebene Darstellung, denn Merkel wird in Washington gesteuert und vertritt weder das deutsche Volk noch dessen Interessen.
Merkel dient ausschließlich der internationalen Hochfinanz und dem Bankenkartell der Wall-Street.
 
Registriert
24 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.260
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Alles in allem finde ich den Spiegel-Artikel erschreckend dumm oder vielleicht besser gesagt simpel. Angeblich ist das ja ein Intellektuellen-Blatt. Statt Analyse wird moralisiert.

.

Diese gehässige Dreckschleuder hat Augstein jun. teuer bezahlen müssen.30.000 (dreißigtausend) Spiegelleser haben als Reaktion auf den Verlogenen Artikel ihr Abo aufgekündigt.

GP
 

Le Bon

Antisatanist & Foren Ass
Registriert
18 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
51.759
Punkte Reaktionen
28.982
Punkte
104.042
Ort
Hamborch
Geschlecht
Quelle: Ad Fontes - Wissenschaftlicher Pressespiegel - Brief für Quellenkunde - Ausgabe 4 9. Oktober 2014

Herausgeber Wieland Körner
Ich denke, daß der Spiegel eh' ein Auslaufmodell ist. Immer mehr Leute verzichten auf die sogenannten "Print"medien. Und das ist gut so;).
 
OP
Söldner
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Quelle: Ad Fontes - Wissenschaftlicher Pressespiegel - Brief für Quellenkunde - Ausgabe 4 9. Oktober 2014

Herausgeber Wieland Körner

GP
Hähä, aber diesmal hatte ich NICHT nach deiner Quelle gefragt. Ich wollte wissen woher du das weißt. Was ist die Informations-Grundlage? Hat man die 30.000 gefragt? Hat man eine Stichprobe befragt? Gibt es eine Unterschriftenliste? Woher weiß man, dass 30.000 ihr Spiegel-Abo gekündigt haben aufgrund des Stoppt Putin Artikels?
 
Registriert
24 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.260
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hähä, aber diesmal hatte ich NICHT nach deiner Quelle gefragt. Ich wollte wissen woher du das weißt.

Muß ich Dir die Quelle meiner Erkenntnis nochmal mitteilen?

Was ist die Informations-Grundlage? Hat man die 30.000 gefragt? Hat man eine Stichprobe befragt? Gibt es eine Unterschriftenliste? Woher weiß man, dass 30.000 ihr Spiegel-Abo gekündigt haben aufgrund des Stoppt Putin Artikels?


Um diesen geballten Fragenkatalog abzuarbeiten, bedarf es der Einberufung eines Untersuchungsausschusses.

GP
 

taz

Frischling
Registriert
20 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
7.634
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Hauptstadt Tschetscheniens (Grozny) nach den beiden Bürgerkriegen gegen Russland (1994-1996 & 1999-2009) im Vergleich zur Hauptstadt des Irak (Bagdad) nach der amerikanischen Besatzung (2003-2011).



Die russische Republik Tschetschenien versuchte nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 in den 90er und 2000er Jahren mit Waffengewalt eine Loslösung von der russsichen Föderation zu erreichen. Dabei wurden über 200.000 Russen aus der Kaukasusrepublik vertrieben. Moskau schlug dieses Regime im Laufe der Jahre nieder und installierte eine kremltreue Regierung. Die Folge davon ist auf dem obigen Bild zu sehen.

= Lasst euch nicht veräppeln. Das einzige, was diese westliche "Demokratisierung" bringt, ist die Steinzeit für das Opferland und die Bereicherung für den Aggressor. Schlimmer als zu den besten Zeiten des Kolonialismus.
 
OP
Söldner
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
So lautet der Titel der Spiegel Titelgeschichte, die für Aufsehen gesorgt hat:
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegel-titel-zu-putin-in-eigener-sache-a-983484.html

Ich versuche mich an einer Analyse. Weniger von dem Versuch Putin zu diffamieren und ihm die Schuld zuzuschieben. Die Bemerkungen über die "Ruchlosigkeit" Putins entbehren nicht einer gewissen Komik. Es geht mir mehr um die Schlüsse, die der Spiegel-Artikel zieht.



Fraglich erscheint mir die Behauptung es handele sich hier um Abschreckung. Abschreckung ist, wenn ich bestimmte Konsequenzen androhe, die im Falle des Falles folgen werden. Eine Sanktion ist keine Abschreckung. Sanktion heißt Strafe und mit dieser Strafe will ich den Bestraften zu einem bestimmten Verhalten zwingen.

Sehr zweifelhaft scheint mir die Idee, die Bevölkerung würde sich gegen Putin wenden, weil der Westen sie mit Sanktionen schädigt. Die wissen doch, dass es ihnen schlecht geht, weil wir sie sanktionieren. Prinzipiell könnten sie natürlich sagen, gut, wir opfern Putin und unterwerfen uns, das zahlt sich für uns aus. Das scheint mir aber sehr kommerziell gedacht und ein merkwürdiges Menschenbild (oder Russenbild?) zu sein.

Die Analyse der möglichen Konsequenzen scheint mir sehr vage. Putin könnte "um sich schlagen" und einen "überraschenden Gegenzug" versuchen, das ist aber für den Frieden Europas ungefährlich.

Und was heißt eigentlich mittelfristig? 5 Jahre oder 10?

Alles in allem finde ich den Spiegel-Artikel erschreckend dumm oder vielleicht besser gesagt simpel. Angeblich ist das ja ein Intellektuellen-Blatt. Statt Analyse wird moralisiert. Die Lösung ist, durch wirtschaftliche Machtmittel, Putin zu zwingen, seine uns entgegengesetzten Interessen aufzugeben. Ob die wirtschaftlichen Machtmittel überhaupt geeignet und stark genug sind, um das durchzusetzen, diese Frage wird gar nicht aufgeworfen.

So im Stil erinnert mich das schon an den berüchtigten Artikel in der Saturday Review (Russia esse delendam), wo erklärt wurde, wie man das Deutsche Reich ganz einfach niederzwingen und besiegen könne, durch eine Wirtschaftsblockade.

Der Spiegel war noch nie russlandfreundlich - er hat nur mitgespielt, als Kohl und Jelzin Freunde waren. Es gibt noch mehr Medienunternehmen dieser Art.

RTL (heißt nicht Russlands Treuer Liebling

Die haben nur darauf gewartet, ihre eigenen Interessen gegen Russland wieder "hoch zu köcheln". Der erste offene Schritt war der Georgien-Abchasienkrieg, als sie sich eiligst auf die Seite der Georgier zeigten, obwohl Georgien der Aggressor war und Völkermord beging.

Nun sind die Chancen noch besser, um nachzutreten. Das ist der Artikel - eine Nachtreterkolumne

Ich sage immer: Wenn ich eine Nachricht lese/höre, will ich auch wissen, wer die Nachricht verfasst oder erzählt hat, bzw. woher die stammt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Alles für Deutschland! -...
CO2 ist gleichzeitig auch das lebenswichtigste Gas auf der Erde. Nö, das wichtigste...
Wahlplakate
Gut so. Wenn die Wahlumfragen schon am Boden sind, dann wenigstens die Plakate weit...
Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
Oben