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Subjektive Deutungsweisen bei "Gut und Böse" - Betrachtungen
Denn die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters. Was ist denn überhaupt „gut“, was „böse“? Ist etwas „böse“ nur weil es uns so erscheint? Müsste man den Begriff auswechseln in „schlecht“ oder „negativ“? Egal, wie immer wir es benennen, es bleibt – objektiv betrachtet – als „subjektiv“ zu werten. Denn jegliche Benennung unterliegt der „Deutungshoheit“ in der eigenen Bewertung des Konglomerats aus Erlebtem, Gefühltem – Gelebtem!
Die ureigenste Neigung eines jeden ist genau das als „schlecht oder negativ oder böse“ zu bezeichnen, was uns gerade nicht entgegenkommt. Was uns momentan unangenehm erscheint, Missstimmungen hervorruft, unkommod. De facto jedoch ist „Es“ das gar nicht. Oben und unten, hell und dunkel – auch eine Denkungsweise sowohl als auch sowie Polarisation helfen nicht weiter.
Denn: Man fühlt „das Böse“, wenn es einem begegnet. Und es erscheint oftmals in dem Gewand des Guten. Des Wolfes im Schafspelz.
Begriffe und Festlegungen, was „gut“ oder „böse“ zu sein hat, unterlagen schon immer dem kulturellen Wandel. Und wenn ein Nietzsche von „gut und schlecht“ spricht, dann vermeidet er das Wort „böse“, da er es als Begriff der „christlichen Sklavenmoral“ zuordnet. Nun sind christliche Erzählungen über Luzifer und wie man das Böse, das Destruktive erkennen kann recht erhellend und hilfreich. Wachsam sein und vorbeugen, ehe man sich verletzt, am Bösen. Bedauerlich nur, dass sich die Kirche selbst niemals ihren eigenen Spiegel vorgehalten hat…!
Der Satan im Koran wird entweder als Widersacher oder Durcheinanderwirbler übersetzt. Letzterer in der Gestalt des Lichts. Drängen sich da nicht Bilder von Prophezeiungen auf? Dass der Antichrist aus der Politik kommen würde? Denken wir da nicht an Amerika?
Drängt sich nicht die Frage des Gut und Böse auch auf, so wir an Afghanistan denken? Ist es nicht so, dass „das Böse“ in der Gestalt des Retters sich verkleiden kann, sich verifiziert durch eine Geisteshaltung – so oder so? Taliban oder USA?
Ein interessantes Beispiel, das mir kürzlich eine Freundin lieferte. Man stelle sich vor, ein ganz normaler Christ und ein ganz normaler Moslem sitzen friedlich vereint an einem Tisch. Denn es ist für einen jeden von ihnen legitim an einen Gott zu glauben. Nun kommt ein „Prediger“ und betont das „Trennende“. Und genau dieser „Prediger“ ist, auch wenn er an seinem eigenen Leben gemessen untadelig erscheint, der wahre Satan – der Durcheinanderbringer.
Was also bedeutet "Gut und Böse"? Und wie geht man mit der "Wahrheit" anderer Menschen um?
Denn die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters. Was ist denn überhaupt „gut“, was „böse“? Ist etwas „böse“ nur weil es uns so erscheint? Müsste man den Begriff auswechseln in „schlecht“ oder „negativ“? Egal, wie immer wir es benennen, es bleibt – objektiv betrachtet – als „subjektiv“ zu werten. Denn jegliche Benennung unterliegt der „Deutungshoheit“ in der eigenen Bewertung des Konglomerats aus Erlebtem, Gefühltem – Gelebtem!
Die ureigenste Neigung eines jeden ist genau das als „schlecht oder negativ oder böse“ zu bezeichnen, was uns gerade nicht entgegenkommt. Was uns momentan unangenehm erscheint, Missstimmungen hervorruft, unkommod. De facto jedoch ist „Es“ das gar nicht. Oben und unten, hell und dunkel – auch eine Denkungsweise sowohl als auch sowie Polarisation helfen nicht weiter.
Denn: Man fühlt „das Böse“, wenn es einem begegnet. Und es erscheint oftmals in dem Gewand des Guten. Des Wolfes im Schafspelz.
Begriffe und Festlegungen, was „gut“ oder „böse“ zu sein hat, unterlagen schon immer dem kulturellen Wandel. Und wenn ein Nietzsche von „gut und schlecht“ spricht, dann vermeidet er das Wort „böse“, da er es als Begriff der „christlichen Sklavenmoral“ zuordnet. Nun sind christliche Erzählungen über Luzifer und wie man das Böse, das Destruktive erkennen kann recht erhellend und hilfreich. Wachsam sein und vorbeugen, ehe man sich verletzt, am Bösen. Bedauerlich nur, dass sich die Kirche selbst niemals ihren eigenen Spiegel vorgehalten hat…!
Der Satan im Koran wird entweder als Widersacher oder Durcheinanderwirbler übersetzt. Letzterer in der Gestalt des Lichts. Drängen sich da nicht Bilder von Prophezeiungen auf? Dass der Antichrist aus der Politik kommen würde? Denken wir da nicht an Amerika?
Drängt sich nicht die Frage des Gut und Böse auch auf, so wir an Afghanistan denken? Ist es nicht so, dass „das Böse“ in der Gestalt des Retters sich verkleiden kann, sich verifiziert durch eine Geisteshaltung – so oder so? Taliban oder USA?
Ein interessantes Beispiel, das mir kürzlich eine Freundin lieferte. Man stelle sich vor, ein ganz normaler Christ und ein ganz normaler Moslem sitzen friedlich vereint an einem Tisch. Denn es ist für einen jeden von ihnen legitim an einen Gott zu glauben. Nun kommt ein „Prediger“ und betont das „Trennende“. Und genau dieser „Prediger“ ist, auch wenn er an seinem eigenen Leben gemessen untadelig erscheint, der wahre Satan – der Durcheinanderbringer.
Was also bedeutet "Gut und Böse"? Und wie geht man mit der "Wahrheit" anderer Menschen um?
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