Hier gibt es schon Ansatzmöglichkeiten zur Speicherung:
Der Lageenergiespeicher
Der Lageenergiespeicher ist ein Konzept, mit dem Strom in sehr großer Menge (> 1 GWh) über längere Zeiträume von > 8 Stunden pro Zyklus gespeichert und wieder zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Arbeitsweise beruht auf dem hydraulischen Anheben einer großen Felsmasse. Dabei wird mit elektrischen Pumpen, wie sie bereits heute in Pumpspeicherkraftwerken eingesetzt werden, Wasser unter einen beweglichen Felskolben gepumpt, der sich dadurch nach oben hebt. In Zeiten mangelnder erneuerbarer Stromerzeugung wird das durch die Felsmasse unter hohem Druck stehende Wasser wie bei einem normalen Wasserkraftwerk durch eine Turbine geleitet und mit einem Generator Strom erzeugt.
Die Energiespeicherkapazität hängt von der Masse des Felskolbens und seiner Höhe ab, um die er angehoben werden kann. Für den Kolben gilt, dass sich die Masse proportional zur dritten Potenz des Radius verhält. Da die Höhe, um die der Kolben angehoben werden kann, von seiner eigenen Höhe abhängt (er kann maximal nur bis zur Hälfte der Höhe gehoben werde, weil er sonst verkanten könnte), wächst die Speicherkapazität mit der vierten Potenz des Radius.
Die Baukosten wachsen hingegen nur etwa mit der zweiten Potenz, was bedeutet, dass die Baukosten wesentlich langsamer wachsen als die Speicherkapazität. Damit werden praktisch sehr niedrige Kosten pro Kilowattstunde Speicherkapazität möglich. Genaugenommen sinkt der Preis pro Kilowattstunde Speicherkapazität mit 1/r². Das ist der überragende Wettbewerbsvorteil dieses Speicherkonzepts. Je nach Lage werden die tatsächlichen Kosten unterschiedlich ausfallen. Aber wir rechnen mit Investitionskosten in Höhe von rund 200 Euro/kWh Speicherkapazität bei einer Größe von 250 Meter Durchmesser. Der Speicher benötigt im Wesentlichen zwei zentrale Dichtungen:
1. Abdichtung des Kolbens und Außenwände
2. Dichtungsring um den Kolben
Der Kolben und seine Umgebung werden mit Geomembranen und/oder Beton so abgedichtet, dass kein Wasser aus dem Hubvolumen entweichen kann. Zum Abdichten des Felskolbens gegen seine Umgebung wird eine Rollmembran- Dichtung eingesetzt. Nähere Erläuterungen finden Sie hier auf unserer englischsprachigen Website [Link zur engl. Seite] Für den Bau werden bekannte Verfahren aus dem Berg- und Tunnelbau eingesetzt
Quelle:
http://www.heindl-energy.com/de/der-lageenergiespeicher/uebersicht.html
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