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Totalverbot von Plastik-Einkaufstüten sinnvoll ?
Die Umweltministerin kehrte aus dem Urlaub zurück … offenbar mit dem Entschluss, dem Bürger zu beweisen, dass es sie noch gibt. Zwar tritt sie bei den meisten Problemen auf der Stelle, aber dann fielen ihr die Plastiktüten ein, die im Handel immer noch anzutreffen sind. Deren Aufkommen war zwar in den letzten 3 Jahren auf freiwilliger Basis bereits um über 60 Prozent zurück gegangen, da diese nur noch kostenpflichtig abgegeben werden dürfen, aber dennoch sah sich Frau Ministerin gezwungen, zu unterstellen, dass Plastik-Einkaufstüten ein generelles Ärgernis sind, da diese nur einmal verwendet werden würden.
https://www.bild.de/politik/inland/...uro-bussgeld-fuer-haendler-64450682.bild.html
Die in dem „BILD“ Artikel abgebildeten Plastik-Einkaufstüten sind heute eigentlich die Ausnahme, man kennt sie vielleicht noch aus Asia-Märkten, wo ein Service-Mitarbeiter neben der Kasse steht und die gekaufte Ware unaufgefordert eintütet - und wenn die Ware etwas schwerer ist, werden 2 oder auch 3 Tüten ineinander gesetzt.
REWE bietet z.B. seit ca. 3 Jahren ersatzweise Papiertüten ( mit angeklebten Handgriffen und ungewisser Tragkraft ) an.
Eigentlich zielt die Ministerin ja genau auf diese Sorte von Einkaufstüten:
Sie unterstellt, dass diese am Ende in der Umwelt landen und erst nach 500 Jahren verrotten würden.
Ich würde sagen: stimmt so nicht. Ich verwende diese Art von Plastiktüten durchaus mehrfach. Und ich schmeiße sie nicht einfach in den Verpackungsmüll, sondern verwende sie am Ende als Mülleimer-Beutel oder zum Sammeln von Plastikmüll. Beabsichtigt die Ministerin nun, den Verkauf von Plastik-Mülltüten anzukurbeln, oder wie ? Entsteht da nicht der Eindruck, dass Frau Ministerin praktisch noch nie einen Haushalt geführt hat – und dies immer ihren Dienstmägden überlässt ?
Auch berücksichtigt die eingeräumte 6-monatige Übergangszeit nicht die Belange der kleinen Händler: ein Supermarkt kann sich darauf einstellen. Aber was ist mit dem kleinen Laden, der seine eigenen Plastik-Tüten (mit Werbe-Logo usw.) aus Kostengründen in großer Stückzahl geordert hat und dessen Bestand (wegen eher geringer Kundenzahl) noch für die nächsten 5 Jahre reicht ?
Die Umweltministerin kehrte aus dem Urlaub zurück … offenbar mit dem Entschluss, dem Bürger zu beweisen, dass es sie noch gibt. Zwar tritt sie bei den meisten Problemen auf der Stelle, aber dann fielen ihr die Plastiktüten ein, die im Handel immer noch anzutreffen sind. Deren Aufkommen war zwar in den letzten 3 Jahren auf freiwilliger Basis bereits um über 60 Prozent zurück gegangen, da diese nur noch kostenpflichtig abgegeben werden dürfen, aber dennoch sah sich Frau Ministerin gezwungen, zu unterstellen, dass Plastik-Einkaufstüten ein generelles Ärgernis sind, da diese nur einmal verwendet werden würden.
https://www.bild.de/politik/inland/...uro-bussgeld-fuer-haendler-64450682.bild.html
Die in dem „BILD“ Artikel abgebildeten Plastik-Einkaufstüten sind heute eigentlich die Ausnahme, man kennt sie vielleicht noch aus Asia-Märkten, wo ein Service-Mitarbeiter neben der Kasse steht und die gekaufte Ware unaufgefordert eintütet - und wenn die Ware etwas schwerer ist, werden 2 oder auch 3 Tüten ineinander gesetzt.
REWE bietet z.B. seit ca. 3 Jahren ersatzweise Papiertüten ( mit angeklebten Handgriffen und ungewisser Tragkraft ) an.
Eigentlich zielt die Ministerin ja genau auf diese Sorte von Einkaufstüten:
Sie unterstellt, dass diese am Ende in der Umwelt landen und erst nach 500 Jahren verrotten würden.
Ich würde sagen: stimmt so nicht. Ich verwende diese Art von Plastiktüten durchaus mehrfach. Und ich schmeiße sie nicht einfach in den Verpackungsmüll, sondern verwende sie am Ende als Mülleimer-Beutel oder zum Sammeln von Plastikmüll. Beabsichtigt die Ministerin nun, den Verkauf von Plastik-Mülltüten anzukurbeln, oder wie ? Entsteht da nicht der Eindruck, dass Frau Ministerin praktisch noch nie einen Haushalt geführt hat – und dies immer ihren Dienstmägden überlässt ?
Auch berücksichtigt die eingeräumte 6-monatige Übergangszeit nicht die Belange der kleinen Händler: ein Supermarkt kann sich darauf einstellen. Aber was ist mit dem kleinen Laden, der seine eigenen Plastik-Tüten (mit Werbe-Logo usw.) aus Kostengründen in großer Stückzahl geordert hat und dessen Bestand (wegen eher geringer Kundenzahl) noch für die nächsten 5 Jahre reicht ?