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... und der nächste Überläufer zu den Umweltschützern heisst .....

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

OP
Piranha

Piranha

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Die Situation ist vom Konsumenten herbei geführt.
Durch seine Wahl entscheidet er,ob er letztlich selbst zum Schnäppchen wird.

Wenn alle jetzt bei Amazon kaufen wollen,darf sich über nichts mehr wundern.

Amazon ist der Anfang vom Ende.

Erst danach,weit danach kommt Politik.

Nein, das ist falsch.
Richtig ist, dass Amazon der Anfang vom Ende ist, aber Schuld daran trägt die Politik.
Hätte die Politik das Arbeitsrecht nicht so weit gelockert und die Mindestlöhne derartig niedrig gehalten, so dass Ketten-Befristungen und scheinselbständige "Subunternehmer" nicht möglich wären und ALLE Arbeiter, inkl. der Paketboten der DHL-Subunternehmer würden einen Lohn bekommen von dem man leben kann, dann gäbe es Amazon in Deutschland nicht, weil sie nicht konkurrenzfähig wären.

Erst Gesetze machen die dies ermöglichen und dann behaupten die Politik sei unschuldig daran, wenn sich Unternehmen finden die die Gesetzeslage ausnutzen, ist in etwa so wie einen Eimer Gummibärchen vor einen 3-jährigen stellen und sich dann wundern warum der sich den Magen verdorben hat.
 
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Nein, das ist falsch.
Richtig ist, dass Amazon der Anfang vom Ende ist, aber Schuld daran trägt die Politik.
Hätte die Politik das Arbeitsrecht nicht so weit gelockert und die Mindestlöhne derartig niedrig gehalten, so dass Ketten-Befristungen und scheinselbständige "Subunternehmer" nicht möglich wären und ALLE Arbeiter, inkl. der Paketboten der DHL-Subunternehmer würden einen Lohn bekommen von dem man leben kann, dann gäbe es Amazon in Deutschland nicht, weil sie nicht konkurrenzfähig wären.

Erst Gesetze machen die dies ermöglichen und dann behaupten die Politik sei unschuldig daran, wenn sich Unternehmen finden die die Gesetzeslage ausnutzen, ist in etwa so wie einen Eimer Gummibärchen vor einen 3-jährigen stellen und sich dann wundern warum der sich den Magen verdorben hat.

Volle Zustimmung! Ich kaufe bei Amazon grundsätzlich nix.

Die ganze Bestellerei von Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs finde ich schon lange voll krank.

Wir Verbraucher haben Macht, auch was den Tierschutz angeht. Aber ein Schnitzel für 99 Cent und ein Hähnchen für 1.99 sind offenbar unwiderstehlich.
 

Schipanski

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Insbesondere interessant sollte daran sein, dass Gysi all sein Vorhersagen zu einer Zeit machen konnte, als es die Flüchtlingsströme noch gar nicht gab.

Das was Gysi damals richtig feststellte, war auch vielen damals schon klar, die auch Leute wie du heute pauschal in die rrrrräääächte Ecke schieben.
Es hat bei mir damals schon Kopfschütteln verursacht, wieso z.B. gesagt wurde, dass es vernünftig sei, erst eine gemeinsame Währung einzuführen, anstatt erst nach einer politischen Einigung.

Man muss schon nahezu hirntot sein, wenn man nach so einer Vorhersage trotzdem glauben will, die Flüchtlinge seien an allem Schuld.

Die sogenannten "Flüchtlinge" sind selber nur Mittel zum Zweck, bzw. nützlich Idioten um die Lage weiter zu verschärfen. Was aber noch lange nicht heißt, dass man mit der Gewalt die durch einen Teil von ihnen ausgeht ohne Widerrede leben muss.


Oder aber ...... und das machen die Rechten ja gerne ........ man ignoriert die Vorhersage und leugnet, dass Gysi sie überhaupt gemacht haben könnte, weil sie nun mal nicht zum Vorurteil passt.

Solch ein Verhalten habe ich hier eher bei Wellkamm-Knallern, Integrationsträumern, "EU Über Alles" - Krähern und sonstigen Wahnsinnigen festgestellt. Wieso sollte man leugnen, dass Gysi da recht hatte? Das Video liegt ja vor... :rolleyes2:
 
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hoksila

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Das was Gysi damals richtig feststellte, war auch vielen damals schon klar, die auch Leute wie du heute pauschal in die rrrrräääächte Ecke schieben.
Es hat bei mir damals schon Kopfschütteln verursacht, wieso z.B. gesagt wurde, dass es vernünftig sei, erst eine gemeinsame Währung einzuführen, anstatt erst nach einer politischen Einigung.



Die sogenannten "Flüchtlinge" sind selber nur Mittel zum Zweck, bzw. nützlich Idioten um die Lage weiter zu verschärfen. Was aber noch lange nicht heißt, dass man mit der Gewalt die durch einen Teil von ihnen ausgeht ohne Widerrede leben muss.




Solch ein Verhalten habe ich hier eher bei Wellkamm-Knallern, Integrationsträumern, "EU Über Alles" - Krähern und sonstigen Wahnsinnigen festgestellt. Wieso sollte man leugnen, dass Gysi da recht hatte? Das Video liegt ja vor... :rolleyes2:

Moin!

So sehe ich das auch.

Gruß, hoksila
 

KurtNabb

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Man braucht nur das bestehende Asylrecht anzuwenden: Wer sich ausweisen kann und politische Verfolgung belegen, der hat dieses Recht.
...

Das ist keine Lösung. Man kann die Last nicht auf die paar Länder abdrücken, die eine gut erreichbare Außengrenze haben. Schon gar nicht so, wie es die Regierung Merkel tat und weiterhin tut: Öffentlich auf Italiener und Ungarn schimpfen, unter der Hand aber eine Entlastung dieser Länder auf unsere Kosten betreiben. Oder die Türken als "contract killer" bezahlen. Das ist eine widerliche Heuchelei und absolut kontraproduktiv.
 

Schipanski

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Moin!

So sehe ich das auch.

Gruß, hoksila

Was ich nur wieder fragwürdig finde, warum der Pirannja in seiner Weitsichtigkeit den Sööööda als "Überläufer" präsentiert? Es ist doch offensichtlich, dass dieser statt überzulaufen nur auf das Trittbrett des, bzw. den grünen Zug aufspringt um Pfründe zu retten und am Ende doch nur Wischi-Waschi raus kommt.

Ähnlich dem, was seinerzeit Steimle über Gauck festgestellt hat und ein übliches Muster im politischen Geschehen ist.

Oder ist das nur wieder eine Einleitung um am Ende wieder in "rechts-autoritär" versus "links-liberal" - Arien zu enden?
 
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Wer also z.B. findet, dass Altenpfleger unterbezahlt sind, oder der Meinung ist, dass Polizei und Justiz viel zu wenig Personal haben um die öffentliche Ordnung aufrecht zu halten, ..... oder ..... oder .... oder, der muss halt irgendwann mal konsequent reagieren, zur Wahl gehen und eine Partei wählen, die das ändern will.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Wahlversprechen eingelöst werden. Die sagen sogar ganz offen, dass Wahlkampf und Regierungspolitk zwei verschiedene Schuhe sind.

Müntefering: „Es ist unfair, Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen“

https://www.faz.net/aktuell/feuille...re-wahlversprechen-nicht-halten-15167706.html
 

Kamikatze

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... und der nächste Überläufer zu den Umweltschützern heisst .....
..... Markus Söder. ...
Es muss ja ein arger Schock für einen salon-linken Umweltverschmutzer sein, wenn jemand vermeintlich zu den Umweltschützern "überläuft".
Wir wollen doch die Welt schon kaputt bekommen wenn wir mit dem Cabrio durch Italien sausen und unsere Abgase in die Umwelt pusten!
 

Schipanski

Deutscher Bundespräsident
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Kennst du diese Rede von Gregor Gysi?
https://www.youtube.com/watch?v=0XY_fLIhgSg
Er hat vor über 20 Jahren PRÄZISE vorhergesagt was passieren wird und er hat Recht behalten.
Gewählt wird trotzdem weiterhin die Politik, die den Karren immer weiter in den Dreck fährt.

Lustig wird das Video etwa bei Minute 7:40. Kohl gleicht in Sachen Gestik und Mimik exakt der seines "Mädchens", aka Erichs Rache, wenn heute ein AfD-Redner am Pult steht oder Frau Wagenknecht den Stand der Dinge erklärt. :eek:
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Nein, das ist falsch.
Richtig ist, dass Amazon der Anfang vom Ende ist, aber Schuld daran trägt die Politik.
Hätte die Politik das Arbeitsrecht nicht so weit gelockert und die Mindestlöhne derartig niedrig gehalten, so dass Ketten-Befristungen und scheinselbständige "Subunternehmer" nicht möglich wären und ALLE Arbeiter, inkl. der Paketboten der DHL-Subunternehmer würden einen Lohn bekommen von dem man leben kann, dann gäbe es Amazon in Deutschland nicht, weil sie nicht konkurrenzfähig wären.

Erst Gesetze machen die dies ermöglichen und dann behaupten die Politik sei unschuldig daran, wenn sich Unternehmen finden die die Gesetzeslage ausnutzen, ist in etwa so wie einen Eimer Gummibärchen vor einen 3-jährigen stellen und sich dann wundern warum der sich den Magen verdorben hat.

Stimmt auch wieder.
Ist aber einfach zu verlockend auf diese Weise die Kommunen zu entlasten.
 

Dr. Nötigenfalls

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Das ist keine Lösung. Man kann die Last nicht auf die paar Länder abdrücken, die eine gut erreichbare Außengrenze haben. Schon gar nicht so, wie es die Regierung Merkel tat und weiterhin tut: Öffentlich auf Italiener und Ungarn schimpfen, unter der Hand aber eine Entlastung dieser Länder auf unsere Kosten betreiben. Oder die Türken als "contract killer" bezahlen. Das ist eine widerliche Heuchelei und absolut kontraproduktiv.

Und warum das alles ?
Um nicht selber Farbe bekennen zu müssen.

Man darf sich nicht wundern das dies alles unter den Auswanderungswilligen die runde macht,jene die sowieso nichts mehr zu verlieren haben,und sich dann vorsätzlich in "Seenot" begeben.

Ehrlicher wäre es den Küstenstaaten zu erlauben solche Fake Seenotfälle konsequent abzuweisen,am besten erst gar nicht mehr dazu kommen lassen.

Entweder arbeiten die Herkunftsländer mit der EU zusammen,und finden eine gemeinsame Lösung oder wir müssen die dortigen Regierungen ersetzen,wenn sie nicht fähig sind ihren Menschen eine Lebensgrundlage zu bieten,vor der sie nicht flüchten müssten.

Deutschland wurde schließlich auch gewaltsam Demokratisiert,und man mag dazu stehen wie man will,als Ergebnis ist es immer noch eins der besten Länder der Welt bzgl. Lebensqualität,ja man rennt uns wie man sieht sogar die Bude ein.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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..... Markus Söder.

Bis vor Kurzem noch kompromissloser Verfechter von Industrie und Wirtschaft hat er gerade eben in den ZDF-Nachrichten gefordert Klimaschutz zum Staatsziel zu machen.

Was sagt uns das?
Na, was ich immer gesagt habe, Politik führt nicht, Politik folgt dem Wähler wo auch immer der sich hin bewegt.
Nachdem immer mehr Wähler grün wählen, laufen selbst die neoliberalsten Vollpfosten der Politik jetzt den Grünen hinterher.

Ob man das in diesem speziellen Fall gut finden muss will ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren.
Mich interessiert vielmehr die Tatsache, dass wir hier einen Beweis dafür haben, dass Wahlen sehr wohl etwas ändern können.
Wer also z.B. findet, dass Altenpfleger unterbezahlt sind, oder der Meinung ist, dass Polizei und Justiz viel zu wenig Personal haben um die öffentliche Ordnung aufrecht zu halten, ..... oder ..... oder .... oder, der muss halt irgendwann mal konsequent reagieren, zur Wahl gehen und eine Partei wählen, die das ändern will.

Man wird es schon so einrichten das auch diese Politik den Monopolen nicht schadet.
 
OP
Piranha

Piranha

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Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Wahlversprechen eingelöst werden. Die sagen sogar ganz offen, dass Wahlkampf und Regierungspolitk zwei verschiedene Schuhe sind.

Müntefering: „Es ist unfair, Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen“

https://www.faz.net/aktuell/feuille...re-wahlversprechen-nicht-halten-15167706.html

.... und deswegen wählt man lieber Parteien, die von Anfang an sagen, dass sie Politik gegen den Willen des Volkes machen werden? Oder wie?
 
OP
Piranha

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Es muss ja ein arger Schock für einen salon-linken Umweltverschmutzer sein, wenn jemand vermeintlich zu den Umweltschützern "überläuft".
Wir wollen doch die Welt schon kaputt bekommen wenn wir mit dem Cabrio durch Italien sausen und unsere Abgase in die Umwelt pusten!

Ich habe nie gesagt, dass ich der grosse Umweltschützer wäre.
Ich bin absolut für Umweltschutz, aber so, dass es auch einen Effekt hat.
Ich halte es mit Heiner Flassbeck, der sinngemäss gesagt hat: "Man muss das Öl in der Erde lassen, denn alles was ausgebuddelt wird, wird auch verbrannt. Wenn Einzelne weniger Öl verbrauchen, aber die Fördermenge nicht reduziert wird, dann sinken wegen der niedrigeren Nachfrage die Preise und das ist dann eine Einladung für alle Anderen mehr zu verbrennen."

Oder mit meinen Worten: Der Einzelne kann überhaupt nichts tun, eine Reduzierung der Menge verbrannter fossiler Brennstoffe ist nur möglich, wenn man die produzierenden Länder dazu bewegt weniger zu produzieren.
Selbst WENN Deutschland seine Klimaziele erreichen würde, wäre das immer noch vollkommen sinnfrei, weil dadurch nur in Indien und China mehr Kohle und Öl verbraucht wird.
 
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.... und deswegen wählt man lieber Parteien, die von Anfang an sagen, dass sie Politik gegen den Willen des Volkes machen werden? Oder wie?
Nein, ich wollte damit sagen, dass z. B. auch deine Linkspartei ihre Wahlversprechen (Freibiersozialismus) nicht einlösen wird, weil das mangels Masse gar nicht geht. Schau dir doch mal Berlin an, dort regieren drei Parteien mit allerlei Wahlversprechen. Die Stadt/das Bundesland ist völlig kapput, die drei Koalitionäre sind zerstritten. Mit idiotischen Wahlprogrammen (Freibier für alle!) fängt man Wähler ein, aber man kann damit nicht regieren, das wissen die auch selbst. Die setzen auf Wähler wie dich, die naiv genug sind zu glauben, dass sowas funktioniert. Und das sichert ihre Posten, auch wenn sie nicht regieren, denen gehts gut, besser als dir, denn den reichen Ruheständler in Italien nehme ich dir nicht ab. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass ein sehr gut situierter Mensch so verbissen am Kommunismus hängt wie du. Deine Lebenswirklichkeit sieht vermutlich etwas anders aus, als du sie darstellst.
 
OP
Piranha

Piranha

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Nein, ich wollte damit sagen, dass z. B. auch deine Linkspartei ihre Wahlversprechen (Freibiersozialismus) nicht einlösen wird, weil das mangels Masse gar nicht geht.

Das ist Erstens richtig und Zweitens falsch.
Richtig ist, dass auch die Linkspartei in ihrer derzeitigen Formation keinen liberalen Sozialismus einführen würde.
Falsch ist, dass es gar nicht gehen würde, denn geht nicht gibts nicht.

GRUNDfalsch ist allerdings rechts-autoritär zu wählen, denn rechts-autoritäre Politik will ganz ausdrücklich mit autoritärer Bevormundung der Bevölkerung die Reichen bevorzugen und sie mit immer mehr Geld bewerfen.
Wir werden NIEMALS zu liberaler Freiheit kommen, solange eine Mehrheit der Bevölkerung bei jedem Wahlgang immer wieder ausdrücklich erklärt, dass sie gerne bevormundet und ausgebeutet werden und am Liebsten noch mehr davon hätten.

Man muss halt damit anfangen so weit links unten im Spektrum zu wählen wie sich finden lässt.
Wenn das weder weit genug unten noch weit genug links ist, dann wird Politik trotzdem der generellen Richtung folgen, genau wie jetzt die CSU in Bayern den Grünen folgt.
Nachdem dann erstmal das gesamte Spektrum von rechts oben nach links unten verschoben ist, findet sich dann auch eine Partei die sich deutlich weiter links-unten aufstellt als die Linke heute steht.

Von 2013 auf 2017 hatten wir das Gegenteil, denn nachdem die überwiegende Mehrheit aller Wähler 2013 rechts-autoritär gewählt hat, ist als Reaktion darauf das gesamte Spektrum nach rechts-oben gerückt.

2013: https://www.politicalcompass.org/germany2013
2017: https://www.politicalcompass.org/germany2017

Nicht zuerst die Politik und dann die Wähler, nein umgekehrt, Politik folgt dem Wähler, wo auch immer er sich hin bewegt.
Wieso sollte man diesen Trend nach rechts-oben nicht umdrehen können?
 
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..... Markus Söder.

Bis vor Kurzem noch kompromissloser Verfechter von Industrie und Wirtschaft hat er gerade eben in den ZDF-Nachrichten gefordert Klimaschutz zum Staatsziel zu machen.

Was sagt uns das.

Das sagt uns, dass der Söder Muffensausen hat. Und ins AfD-Horn zu tröten kommt bei der Mitte so schlecht an. Also lieber Wähler am Öko-Rand gewinnen.

Er muss ja schließlich demnächst begründen, warum seine lieben Auto- und Energie-konzerne Milliardenhilfen vom Staat benötigen, um den (völlig unerwarteten!) Umstige auf die Elektromobilität und nachhaltigen Strom meistern zu können.

Das ist völlig konsequente Politik für Industrie und Wirtschaft.
 
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Falsch ist, dass es gar nicht gehen würde, denn geht nicht gibts nicht.
Die Firma Praktiker, die genau das mal als Slogan hatte, ist heute pleite. Kennst du sicher noch: "20% auf alles, außer Tiernahrung!"

...solange eine Mehrheit der Bevölkerung bei jedem Wahlgang immer wieder ausdrücklich erklärt, dass sie gerne bevormundet und ausgebeutet werden und am Liebsten noch mehr davon hätten.
Das wollen die Links- und Grünwähler doch auch, z. B. soll das Fliegen teurer werden und die CO2-Steuer ist hochwillkomen. Ohne Verbote und Ausbeutung durch den gierigen Staat schaffen es auch deren Wähler nicht, das zu tun, was ihre Funktionäre predigen. Und sogar die Funktionäre fliegen, essen mehr Fleisch, als sie sollten und fahren SUV. Bei denen ist das aber so, dass der Steuerzahler ihnen ihr Leben als Rabulistiker und Talkshowschwätzer finanziert.

Wieso sollte man diesen Trend nach rechts-oben nicht umdrehen können?
Es gibt keinen Trend nach rechts-oben, die Wahlergebnisse, wenn man in Rechts/Links-Blöcken denkt, haben sich seit vielen Jahren kaum verändert. Und die Demographie (Überalterung) sorgt dafür, dass sich das nicht ändert. Denn wenn Menschen älter werden und ein paar Ersparnisse haben, dann wählen sie nicht systemverändernd-links. Und falls sie doch unruhig werden oder in Wut geraten, weil die Ersparnisse weg sind, dann wählen sie eher AfD als Linkspartei.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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