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Unfallstatistik gegen populistische Vorurteile

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Maier zwo

Deutscher Bundespräsident
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Ich habe mal gelesen, daß die Zahl der Verkehrsunfälle auf Autobahnstrecken ohne Tempolimit, deren Ursache in überhöhter Geschwindigkeit liegt, gegen Null geht.

Also ist ein Tempolimit Unsinn.

Ich habe mal gehört, dass die meisten Sterbenden kurz vor ihrem Tod in ärztlicher Behandlung waren. Also sind Ärzte Unsinn.
 
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Leider wird an der Fahrschule auf die Besonderheiten von Hochgeschwindigkeitsfahrten kaum eingegangen. Und wie gesagt, kaum sanktioniert. Es wäre auch schön, wenn mehr Leute selber Kameras hätten und Drängler filmen und anzeigen. Denn jeder Drängler ist ein potentieller Unfallverursacher mit Todesrisiko.
...


Das sehe ich ähnlich, aber die Beweisführung ist auch mit einer Videoaufnahme nicht ganz einfach.
Erst recht nicht, wenn man als Bedrängter alleine im Auto ist.
 
OP
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Das sehe ich ähnlich, aber die Beweisführung ist auch mit einer Videoaufnahme nicht ganz einfach.
Erst recht nicht, wenn man als Bedrängter alleine im Auto ist.

Ich glaube mit Video ist die Beweislage erheblich besser als wenn Du nur subjektiv aussagen würdest, dass Dir jemand auf der Stoßstange gesessen hat. Denn leider übertreiben manche Leute da auch maßlos. Ein Video ist objektiv und da kann sich ein Drängler nicht wirklich mehr rausreden. Man kann dann streiten, ob er bei Tempo 120 auf 5, 6 oder 7 Meter ran war, aber mit einem Abstand von 50 Metern braucht so einer dann nicht mehr kommen.
 
OP
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Ich kann mich da meinem Vorredner nur anschließen. Neben den Fahrbahnverschmutzungen, die bei Nacht und hoher Geschwindigkeit kaum frühzeitig zu erkennen sind, gibt es noch viel mehr Gefahrenquellen. Wildunfälle, Materialschaden am Auto (Verschleiß, Montagefehler,...) und vor allem auch Ermüdung sind nicht zu vernachlässigende Gefahren. Bei einer monotonen Fahrt bei Nacht, unabhängig von der Geschwindigkeit, kommt es schnell zum Sekundenschlaf. Des Weiteren bin ich der Meinung, dass sich die Majorität der Fahrer komplett auf die Technik und deren scheinbare Unfehlbarkeit verlässt. Wer schraubt denn am Auto? Menschen... und die machen ab und an auch Fehler.

Fahrbahnverschmutzung? Ich fahre wirklich seeeehr viel, aber DAS ist mir in der Realität noch nie begegnet. Das ist wohl einer dieser theoretischen Fälle, wenn es in der Praxis keinen Grund mehr gibt. Auch Montagefehler sind kein Grund dagegen, wenn Dir der Reifen bei Tempo 120 abfällt, bist Du hin, und bei 250 bist Du eben etwas gründlicher hin. Wenn ein Busfahrer vor einem Abhang einen Herzinfarkt bekommt stürzen vielleicht 40 Menschen in den Tot. Das Leben birgt nunmal Risiken. Es werden jährlich in Deutschland etwa 5 Leute vom Blitz erschlagen, in anderen Regionen werden Menschen sogar von herabfallenden Kokosnüssen erschlagen. Etwa 7.000 bis 8.000 Menschen sterben bei Unfällen im Haushalt, etwa 350 Menschen durch Alkohol am Steuer. Dagegen sind die etwa 12 Menschen jährlich, die tatsächlich auf überhöhte Geschwindigkeit bei freier Fahrt gehen, fast zu vernachlässigen und rechtfertigen wohl kaum einen so gravierenden Eingriff in die Freiheitsrechte anderer. Mir ist klar, dass man mit den Freiheiten anderer immer sehr viel freizügiger ist, wenn man selber auf die Freiheit gut verzichten kann, weil man kein oder nur ein langsames Auto hat oder einfach nicht schnell fahren mag.
 
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Ich habe mal gelesen, daß die Zahl der Verkehrsunfälle auf Autobahnstrecken ohne Tempolimit, deren Ursache in überhöhter Geschwindigkeit liegt, gegen Null geht.

Also ist ein Tempolimit Unsinn.

Insgesamt im Jahr 2012 etwa 3600 Verkehrstote, davon etwa 400 auf der Autobahn, davon etwa 200 bei freier Fahrt, davon nur etwa 80 auf Nicht-LKW-Fahrer, davon etwa 16 auf Grund von überhöhter Geschwindigkeit. Davon etwa die Hälfte auf sehr junge Fahrer und Motorräder, bleiben etwa 8 für erwachsene PKW-Fahrer. Davon vermutlich etwa die Hälfte auf Leute mit vielen Punkten, bleiben etwa 4 Tote für erwachsene und vernünftige PKW-Fahrer. Zum Vergleich, im Jahr werden in Deutschland etwa 5 Menschen vom Blitz erschlagen und etwa 350 Menschen kommen durch alkoholisierte Fahrer ums Leben. Die Zahl für Todesfälle durch vermeidbare Baustellen kenne ich leider nicht, aber die dürfte auch erheblich höher sein. Außerdem kommen im Jahr etwa 7.000 bis 8.000 Menschen durch Unfälle im Haushalt ums Leben.

Also: Es gibt keine absolute Sicherheit, egal, wie viel Verbote man einführt, das Leben ist gefährlich und endet immer mit dem Tod.
 
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Ich habe mal gehört, dass die meisten Sterbenden kurz vor ihrem Tod in ärztlicher Behandlung waren. Also sind Ärzte Unsinn.

Die Zahl der Toten durch überhöhte Geschwindigkeit bei freier Fahrt ist vielleicht nicht Null, aber verschwindend gering. Auch, wenn ich mich wieder hole:

3600 Verkehrstote im Jahr 2012
Davon etwa 400 auf Autobahn
Davon etwa 200 bei freier Fahrt
Davon etwa 120 verursacht durch LKW-Fahrer, bleiben 80
Davon nur etwa 20% verursacht durch zu hohe Geschwindigkeit, bleiben satte 16 Verkehrstote.
Davon gehen etwa 3 bis 4 Tote auf Motorradfahrer, die sich bloß selber umbringen, und etwa ein Drittel geht auf sehr junge Fahrer, die man kaum beeinflussen kann. Ziehe dann noch die chronischen Raser ab, die sich durch das Limit kaum stoppen lassen. Es bleiben wirklich nur etwa eine Hand voll Toter, etwa 4, die vermeidbar wären. Im Jahr werden etwa 5 Menschen vom Blitz erschlagen. Ich würde mal sagen die Zahl ist schon sehr nahe dran an Null. Aber mit solchen Zahlen kann man natürlich keine Stimmung machen.

Durch Alkohol am Steuer sterben übrigens etwa 350 Menschen, wo bleibt der Ruf nach dem Allgemeinen Alkoholverbot? Zumal betrunkene keine Autos brauchen, um Leute zu töten oder zu verletzen. Es sterben mindestens 100mal mehr Menschen durch Alkohol als durch freie Fahrt.
 
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Fahrbahnverschmutzung? Ich fahre wirklich seeeehr viel, aber DAS ist mir in der Realität noch nie begegnet. Das ist wohl einer dieser theoretischen Fälle, wenn es in der Praxis keinen Grund mehr gibt. Auch Montagefehler sind kein Grund dagegen, wenn Dir der Reifen bei Tempo 120 abfällt, bist Du hin, und bei 250 bist Du eben etwas gründlicher hin. Wenn ein Busfahrer vor einem Abhang einen Herzinfarkt bekommt stürzen vielleicht 40 Menschen in den Tot. Das Leben birgt nunmal Risiken. Es werden jährlich in Deutschland etwa 5 Leute vom Blitz erschlagen, in anderen Regionen werden Menschen sogar von herabfallenden Kokosnüssen erschlagen. Etwa 7.000 bis 8.000 Menschen sterben bei Unfällen im Haushalt, etwa 350 Menschen durch Alkohol am Steuer. Dagegen sind die etwa 12 Menschen jährlich, die tatsächlich auf überhöhte Geschwindigkeit bei freier Fahrt gehen, fast zu vernachlässigen und rechtfertigen wohl kaum einen so gravierenden Eingriff in die Freiheitsrechte anderer. Mir ist klar, dass man mit den Freiheiten anderer immer sehr viel freizügiger ist, wenn man selber auf die Freiheit gut verzichten kann, weil man kein oder nur ein langsames Auto hat oder einfach nicht schnell fahren mag.

Nur weil du noch keine Erfahrung in dieser Hinsicht gemacht hast, ist es dennoch keine Utopie. Es sollen auch schon Motorradfahrer von aufgeplatzten Asphalt verunglückt sein. Wenn du mit 250km/h fährst, dann erhöhst du nicht nur das Risiko für dich selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer um ein Vielfaches. Denn da wo die Freiheit des Einzelnen an der eines anderen grenzt, ist ein entgegenwirkender Rahmen zu setzen.

Hier geht es nicht um Eigennutz oder Neid, sondern Verantwortung. Deinen Hintern kannst du gerne riskieren... wenn du mit dem erhöhten Risiko leben kannst, dass du andere unter Umständen mit in den Tod reißt, dann zeugt das nicht unbedingt von grenzenloser Reife.
 

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