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Unfallstatistik gegen populistische Vorurteile

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OP
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15 Stundenkilometer sind aber in ner Tempo 30 Zone keine Kleinigkeit mehr und leider vielerorts die Normalität und auch ansonsten wird kräftig Gas gegeben u. gedrängelt was das Zeug hält u. nicht nur das, Richtungsanzeiger sind für manche Leute offensichtlich Luxus, Rotlichtverstöße beobachtet man ebenfalls des öfteren.
Geringe Überschreitung:
Mit solchen Aussagen wäre ich ganz vorsichtig denn wenn andere mit deinem Regel konformen Verhalten rechnen, ist möglicherweise schon eine geringe Überschreitung die Ursache für schwere Unfälle.

Was Rotlicht angeht, muss ich ja zugeben, dass ich auf dem Land nachts auch schon mal über eine rote Ampel gefahren bin, vorsichtig, aber eben doch. Ich konnte ich alle Richtungen sehen, war Landstraße, und es war in einem Umkreis von etwa einem km niemand zu sehen. Ich weiß, jetzt kann man sagen vielleicht ist jemand unbeleuchtet unterwegs, oder getarnt, oder oder oder. Aber bleiben wir mal in der Realität, es hat Sprit gespart (der Wagen hatte noch keine Start-Stop-Automatik) und Zeit. Man kann Regeln zum Selbstzweck einhalten, oder man erkennt den Sinn dahinter und beachtet diesen. Wer jetzt aufschreit, dem sei gesagt, dass wir vor einigen Jahrzehnten ganz andere Regeln hatten, von denen heute keiner mehr etwas wissen will. Regeln ersetzen keinen gesunden Menschenverstand. Im Straßenverkehr sollte man sie natürlich einhalten, außer bei sehr begründeten Ausnahmen. Was, wenn die Ampel defekt ist und rot bleibt? Muss man dann davor verhungern? Ab wann darf man seinen Verstand benutzen?
 

Pommes

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Das Drängeln wirst Du mit einem Tempolimit aber kaum in den Griff kriegen und ich erlebe öfter, dass berechtigte Limits wie 30 vor Schulen tagsüber eingehalten wird. Da diese Limits teilweise auch nachts gelten, so sie keinen Sinn mehr machen, werden sie dann natürlich eher überschritten, aber dann sind die Limits ja auch nicht mehr gerechtfertigt und das weiß auch jeder.

Das Tempolimit wird den Verkehrsfluß jedoch verstetigen u. das wird auch auf die Drängelei Einfluß haben.
 

imho

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Das mag ja alles stimmen, deswegen muss man ja auch den gesamten Bremsweg plus genug Strecke zum Reagieren gut überblicken können. Und das machen verantwortungsbewusste Fahrer auch.
Das wären dann bei 200 km/h knapp 300 m. Da Du gerne noch schneller fährst, entsprechend mehr. Und das bedeutet nicht etwa, dass Du in Ruhe überlegen kannst, was Du da in weiter Ferne siehst und ob Du bremsen solltest, sondern Du musst dann sofort voll in die Eisen steigen, um überhaupt noch eine Chance zu haben.
In Kurven, in denen man nicht weiß, ob dahinter ein Unfall oder ein Stau ist, muss man natürlich langsamer fahren. Das ist aber so selbstverständlich, dass es nicht extra erwähnt werden muss, denke ich.
Und genau das ist sehr schwer einzuschätzen. Man macht das nach Gefühl, und dieses Gefühl trügt oft. Mir ist es schon passiert, dass mich durch wildes Gestikulieren ein Polizist zum Bremsen animierte; so kam ich gerade noch an einem Stauende zum Stehen. Hättest Du mich aus der Erinnerung gefragt, ob die Autobahn an dieser Stelle eine Kurve macht, ich hätte es abgestritten. Das war eine Strecke, die ich oft fuhr. Bei 130 km/h erlebte ich diese Kurve wie eine Gerade. Auf vertrauten Strecken schleichen sich solche Irrtümer schnell ein.

Ich versuche, meinem Gegenüber zuerst einmal alles zu glauben. Bei Dir fällt mir das schwer. Du stellst Dich als einen perfekten Autofahrer dar. Der geübte Autofahrer plant bei seinem Fahrstil ein großes Sicherheitspolster ein, weil er weiß, dass er nicht jeden Tag gut drauf ist, dass ihm wieder kleine Unachtsamkeiten unterlaufen und weil er weiß, dass es ein Leben nach der jeweiligen Fahrt geben wird und er nicht total erschöpft ankommen will.

Du bist hier in eine Verteidigungshaltung geraten. Da übertreibt man leicht. Ungestörte Sichtweiten von mehr als 300 m hat man auf unseren Autobahnen nur selten. Du kannst also, wenn Du verantwortungsbewusst fährst, nur so selten diese hohen Geschwindigkeiten fahren, dass das keinen Zeitgewinn bringt.
 

Pommes

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Was Rotlicht angeht, muss ich ja zugeben, dass ich auf dem Land nachts auch schon mal über eine rote Ampel gefahren bin, vorsichtig, aber eben doch. Ich konnte ich alle Richtungen sehen, war Landstraße, und es war in einem Umkreis von etwa einem km niemand zu sehen. Ich weiß, jetzt kann man sagen vielleicht ist jemand unbeleuchtet unterwegs, oder getarnt, oder oder oder. Aber bleiben wir mal in der Realität, es hat Sprit gespart (der Wagen hatte noch keine Start-Stop-Automatik) und Zeit. Man kann Regeln zum Selbstzweck einhalten, oder man erkennt den Sinn dahinter und beachtet diesen. Wer jetzt aufschreit, dem sei gesagt, dass wir vor einigen Jahrzehnten ganz andere Regeln hatten, von denen heute keiner mehr etwas wissen will. Regeln ersetzen keinen gesunden Menschenverstand. Im Straßenverkehr sollte man sie natürlich einhalten, außer bei sehr begründeten Ausnahmen. Was, wenn die Ampel defekt ist und rot bleibt? Muss man dann davor verhungern? Ab wann darf man seinen Verstand benutzen?

Es macht jedoch keinen Sinn wenn jeder die Regeln in seinem Sinne verbiegt, wie ich schon schrieb, es geht darum für andere berechenbar zu bleiben u. das ist eben nur möglich wenn jeder die Spielregeln einhält.

Natürlich sollte jeder seinen Verstand benutzen, aber eben im Sinne der Verkehrssicherheit und nicht ausschließlich um schneller vorwärts zu kommen.
 

nachtstern

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Das Tempolimit wird den Verkehrsfluß jedoch verstetigen u. das wird auch auf die Drängelei Einfluß haben.

det is genau so´n Trugschluss als wenn man meinte durchs Tempolimit werden Staus vermieden ^^
fahr mal in Berlin über die Stadtautobahn...
da is generell 80km/h
 

Pommes

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det is genau so´n Trugschluss als wenn man meinte durchs Tempolimit werden Staus vermieden ^^
fahr mal in Berlin über die Stadtautobahn...
da is generell 80km/h

Diese Staus sind aber durch hohes Verkehrsaufkommen bedingt.
Staus entstehen aber auch durch unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten, denn wenn schneller Fahrende auf langsamere auflaufen, bremst sich ein Stau zusammen das Ganze schaukelt sich auf und der Stau wird immer länger, es kommt zu kleineren Karambolagen und der Knoten ist perfekt.
Wenn alle mit möglichst gleicher Geschwindigkeit fahren fließt der Verkehr störungsfrei und die Straße kann am besten ausgenutzt werden.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Diese Staus sind aber durch hohes Verkehrsaufkommen bedingt.
Staus entstehen aber auch durch unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten, denn wenn schneller Fahrende auf langsamere auflaufen, bremst sich ein Stau zusammen das Ganze schaukelt sich auf und der Stau wird immer länger, es kommt zu kleineren Karambolagen und der Knoten ist perfekt.
Wenn alle mit möglichst gleicher Geschwindigkeit fahren fließt der Verkehr störungsfrei und die Straße kann am besten ausgenutzt werden.

diese Staus entstehen meist wegen der Dödel die sich auf den letzten Meter von der äusserst Linken Fahrspur zur äusserst rechten Fahrspur rüberbremsen um die Ausfahrt noch zu bekommen....
würden die sich rechtzeitig und ""normal"" im fließenden Verkehr einordnen,
gäbs diese Staus (und die daraus resultierenden Unfälle!) nich....
 
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Was Rotlicht angeht, muss ich ja zugeben, dass ich auf dem Land nachts auch schon mal über eine rote Ampel gefahren bin, vorsichtig, aber eben doch. Ich konnte ich alle Richtungen sehen, war Landstraße, und es war in einem Umkreis von etwa einem km niemand zu sehen...Was, wenn die Ampel defekt ist und rot bleibt? Muss man dann davor verhungern? Ab wann darf man seinen Verstand benutzen?

(Zitatkürzung durch mich)

In Rösrath bei Köln (Rheinisch-Bergischer Kreis) schalten einige Ampeln entlang der Landstraße durch den Königsforst in kürzester Folge Rot und Grün hintereinander. Die Ampel blinkt hin und her. Ich schalte nicht alle Gänge zurück und halte für lediglich einen Bruchteil von Sekunden, in der die Ampel im selben Moment tatsächlich Rot anzeigt. Sicher nicht richtig, jedoch verständlich.
 
OP
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Es macht jedoch keinen Sinn wenn jeder die Regeln in seinem Sinne verbiegt, wie ich schon schrieb, es geht darum für andere berechenbar zu bleiben u. das ist eben nur möglich wenn jeder die Spielregeln einhält.

Natürlich sollte jeder seinen Verstand benutzen, aber eben im Sinne der Verkehrssicherheit und nicht ausschließlich um schneller vorwärts zu kommen.

Wenn ich ganz alleine bin, wer soll mich denn berechnen? Eben da ist der Haken.
 
OP
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Das Tempolimit wird den Verkehrsfluß jedoch verstetigen u. das wird auch auf die Drängelei Einfluß haben.

Der Einfluss wird sich arg ich Grenzen halten denke ich, denn auch bei Limit stellt sich die Frage, wie weit die Leute drüber gehen. Einige drängeln schon wie wild, weil sie nur 10km/h schneller wollen.
 
OP
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Das wären dann bei 200 km/h knapp 300 m. Da Du gerne noch schneller fährst, entsprechend mehr. Und das bedeutet nicht etwa, dass Du in Ruhe überlegen kannst, was Du da in weiter Ferne siehst und ob Du bremsen solltest, sondern Du musst dann sofort voll in die Eisen steigen, um überhaupt noch eine Chance zu haben.

Und genau das ist sehr schwer einzuschätzen. Man macht das nach Gefühl, und dieses Gefühl trügt oft. Mir ist es schon passiert, dass mich durch wildes Gestikulieren ein Polizist zum Bremsen animierte; so kam ich gerade noch an einem Stauende zum Stehen. Hättest Du mich aus der Erinnerung gefragt, ob die Autobahn an dieser Stelle eine Kurve macht, ich hätte es abgestritten. Das war eine Strecke, die ich oft fuhr. Bei 130 km/h erlebte ich diese Kurve wie eine Gerade. Auf vertrauten Strecken schleichen sich solche Irrtümer schnell ein.

Ich versuche, meinem Gegenüber zuerst einmal alles zu glauben. Bei Dir fällt mir das schwer. Du stellst Dich als einen perfekten Autofahrer dar. Der geübte Autofahrer plant bei seinem Fahrstil ein großes Sicherheitspolster ein, weil er weiß, dass er nicht jeden Tag gut drauf ist, dass ihm wieder kleine Unachtsamkeiten unterlaufen und weil er weiß, dass es ein Leben nach der jeweiligen Fahrt geben wird und er nicht total erschöpft ankommen will.

Du bist hier in eine Verteidigungshaltung geraten. Da übertreibt man leicht. Ungestörte Sichtweiten von mehr als 300 m hat man auf unseren Autobahnen nur selten. Du kannst also, wenn Du verantwortungsbewusst fährst, nur so selten diese hohen Geschwindigkeiten fahren, dass das keinen Zeitgewinn bringt.

Ich sehe den Punkt, dass das schwer abzuschätzen ist, besonders bei sehr hohen Geschwindigkeiten. Wie gesagt, ich fahre äußerst selten den Wagen aus, weil ich vorsichtig bin. Und natürlich muss man hochkonzentriert fahren, wenn man schnell ist, und bei geringsten Zweifeln den Fuß schonmal vom Gas nehmen. Ich räume ein, dass irgendwann sicher eine Geschwindigkeit kommt, die einen so langen Bremsweg mit sich bringt, dass man das tatsächlich nicht mehr überblicken kann. Speziell Motorräder mit ihrem ohnehin längeren Bremsweg sind da sehr gefährdet. Aber bei 200 geht das noch gut, und auch 220 gehen noch relativ locker. Ich räume ein, 250km/h sind anstrengend und eigentlich nur bei Nacht länger gut durchzuhalten, da dann die Bahn meist leer ist.
 
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Interessant wäre in diesem Zusammenhang der internationale Vergleich mit europäischen Unfallstatistiken. Da schneidet Deutschland im Großen und Ganzen gar nicht schlecht ab, immerhin besser als EU-Durchschnitt. Wenn also Tempolimits auf Autobahnen tatsächlich so ein Allheilmittel wären die Mortalitätsraten zu senken, ja warum kommen dann Italien, Frankreich oder Spanien deutlich mehr Menschen bei Verkehrsunfällen jährlich ums Leben als bei uns?

http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2006/705/pdf/ewert_02.pdf (Mortalitätsrate pro 100.000 Einw. Abbildung 9)

Man trenne Unfallstatistiken, Mortalitätsraten und Tempolimit. Die Statistik ist allgemein gehalten und gibt keinen Aufschluss auf Tempolimits innerhalb der geschlossener Ortschaft, im Landstraßenverkehr oder auf Autobahnen und Schnellstraßen.

In Frankreich, Spanien und Italien folgen Straßenverläufe oftmals den topografischen Gegebenheiten, vielfach ungesichert und gefährlich.

Autofahrer in Luxemburg stehen Frankreich, Spanien und Italien in der Unfallstatistk kaum nach - viel PS und noch mehr SUV.
 

imho

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So ist es.

Bei nur wenig Verkehrsaufkommen beeinflussen die Geschwindigkeit und Fahrweise der einzelnen Fahrer den Verkehrsfluss kaum. Wenn aber viel los ist, ist die beste Weise, in Fahrt zu bleiben, das synchronisierte Fahren. Alle fahren mit etwa der gleichen Geschwindigkeit und halten eine sinnvolle Entfernung zum Vordermann ein, so dass niemand plötzlich stärker bremsen muss.

Um das synchronisierte Fahren zu stören, reicht es bereits, wenn nur ein Fahrer unkonzentriert ist oder rücksichtslos fährt. Bremst ein Fahrer heftiger, weil etwa ein ungeduldiger Fahrer sich vor ihn drängelt, verstärkt sich die Wirkung. Dies bezeichnet man auch als Ziehharmonika- Effekt. Der nachfolgende Autofahrer überreagiert und bremst noch stärker, der nächste Fahrer bremst wieder stärker und so weiter bis es zum Stau kommt.
http://www.dvr.de/betriebe_bg/kampagnen/jugendaktion744_30.htm
 

imho

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Ich räume ein, 250km/h sind anstrengend und eigentlich nur bei Nacht länger gut durchzuhalten, da dann die Bahn meist leer ist.

Kein Auto hat ein so starkes Fernlicht, dass es die Straße für den dann erforderlichen noch längeren Anhalteweg ausleuchten könnte. Wir können überhaupt nur so schnell fahren, weil es Fahrbahnmarkierungen, Reflektoren und Leitplanken gibt, die uns den Fahrbahnverlauf anzeigen. Ein dunkles Hindernis wäre nicht zu entdecken.

Ich wünsche Dir weiterhin das Glück, dass Du brauchst, um solche Fahrten zu überstehen. Meist geht es ja auch gut und es liegt nichts herum. Verantwortungsbewusst ist so ein Fahrstil nicht.
 
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Kein Auto hat ein so starkes Fernlicht, dass es die Straße für den dann erforderlichen noch längeren Anhalteweg ausleuchten könnte. Wir können überhaupt nur so schnell fahren, weil es Fahrbahnmarkierungen, Reflektoren und Leitplanken gibt, die uns den Fahrbahnverlauf anzeigen. Ein dunkles Hindernis wäre nicht zu entdecken.

Ich wünsche Dir weiterhin das Glück, dass Du brauchst, um solche Fahrten zu überstehen. Meist geht es ja auch gut und es liegt nichts herum. Verantwortungsbewusst ist so ein Fahrstil nicht.

Man sieht dabei ganz hervorragend, das Auto hat Kurvenlicht und eben gute Scheinwerfer. Das geht ganz hervorragend. Sicherlich haben wir in Norddeutschland den Vorteil, dass alles relativ eben ist, bei Berg- und Talfahrt wäre das vermutlich schwieriger. Und seien wir doch mal ehrlich, was soll da auch sein? Ein Unfall, der die ganze Fahrbahnbreite versperrt mit nur matt-schwarzen Verkehrsteilnehmern, bei denen dann noch alle Reflektorelemente der Scheinwerfer hin sind? Kann passieren, vermutlich sind die dann vom Blitz getroffen worden. Bleiben wir mal auf der Erde und nicht im Reich der Mythen. Ich räume ein, freie Fahrt bedeutet, dass man auch über 300 fahren dürfte, und da hört es dann irgendwann tatsächlich auf. Aber nicht ohne Grund sind die meisten Fahrzeuge, die stark genug sind, auf 250 gedrosselt, eben weil das noch kontrollierbar ist, und es darüber irgendwann eben nicht mehr kontrollierbar ist. Vielleicht wäre ja auch ein allgemeines Tempolimit auf 250 angebracht? Warum muss es denn bei 120 liegen?
 

Pommes

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Man sieht dabei ganz hervorragend, das Auto hat Kurvenlicht und eben gute Scheinwerfer. Das geht ganz hervorragend. Sicherlich haben wir in Norddeutschland den Vorteil, dass alles relativ eben ist, bei Berg- und Talfahrt wäre das vermutlich schwieriger. Und seien wir doch mal ehrlich, was soll da auch sein? Ein Unfall, der die ganze Fahrbahnbreite versperrt mit nur matt-schwarzen Verkehrsteilnehmern, bei denen dann noch alle Reflektorelemente der Scheinwerfer hin sind? Kann passieren, vermutlich sind die dann vom Blitz getroffen worden. Bleiben wir mal auf der Erde und nicht im Reich der Mythen. Ich räume ein, freie Fahrt bedeutet, dass man auch über 300 fahren dürfte, und da hört es dann irgendwann tatsächlich auf. Aber nicht ohne Grund sind die meisten Fahrzeuge, die stark genug sind, auf 250 gedrosselt, eben weil das noch kontrollierbar ist, und es darüber irgendwann eben nicht mehr kontrollierbar ist. Vielleicht wäre ja auch ein allgemeines Tempolimit auf 250 angebracht? Warum muss es denn bei 120 liegen?

Das Kurven licht ist schlicht und ergreifend ein Witz, ein richtiges Kurvenlicht gab es bis jetzt nur beim Citroen DS da war's nämlich mit der Lenkung verbunden, ansonsten ist Licht bestenfalls ein kommerzielles Thema, denn das was einem da heute an Blendern auf der Straße begegnet hat mit Verkehrssicherheit nix mehr zu tun, es nützt nämlich nix wenn du gut siehst und der Gegenverkehr dafür umso weniger.
 

imho

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Das Kurven licht ist schlicht und ergreifend ein Witz, ein richtiges Kurvenlicht gab es bis jetzt nur beim Citroen DS da war's nämlich mit der Lenkung verbunden, ansonsten ist Licht bestenfalls ein kommerzielles Thema, denn das was einem da heute an Blendern auf der Straße begegnet hat mit Verkehrssicherheit nix mehr zu tun, es nützt nämlich nix wenn du gut siehst und der Gegenverkehr dafür umso weniger.

So einen Citroen habe ich öfters gefahren. In Kurven auf Landstraßen dachte ich immer, mir kommt gleich jemand entgegen und blendete ab. Es hat mehr irritiert als geholfen. Inwiefern es heute bei einigen Autos ein Kurvenfernlicht gibt wie bei dem Citroen, weiß ich nicht. Bei den meisten, die man sieht, leuchtet nur das kurveninnere Nebellicht auf. Das ist vor allen Dingen beim Abbiegen eine Hilfe.
 

imho

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Vielleicht wäre ja auch ein allgemeines Tempolimit auf 250 angebracht? Warum muss es denn bei 120 liegen?

Wie bereits gesagt, ich lehne allgemeine Tempolimits generell ab. Wem man die Verantwortung für sein Verhalten abnimmt, und das suggeriert so ein Tempolimit, der wird verantwortungslos. Als die 100 km/h auf Landstraßen eingeführt wurden, fuhr ich 100, woeben es ging, wenn ich es eilig hatte, um den Zeitverlust auszugleichen, den ich mir auf den Teilstrecken eingehandelt hatte, auf denen ich vorher schneller gefahren war. Heutzutage steht vor jeder schärferen Kurve ein Geschwindigkeitsbeschränkung, von der man annehmen kann, dass man nicht aus der Kurve fliegt, wenn man sich an sie hält. Das verführt zu unaufmerksamem Fahren.

Da hielte ich obligatorische Fahrsicherheitstrainings bei jedem Auto, das man auf sich anmeldet für zielführender. Man würde zu spüren bekommen, wie sich sein Auto im Grenzbereich verhält. Und man würde die Grenzen der eigenen Fähigkeiten erleben.
 
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Ich räume ein, 250km/h sind anstrengend und eigentlich nur bei Nacht länger gut durchzuhalten, da dann die Bahn meist leer ist.

Ich kann mich da meinem Vorredner nur anschließen. Neben den Fahrbahnverschmutzungen, die bei Nacht und hoher Geschwindigkeit kaum frühzeitig zu erkennen sind, gibt es noch viel mehr Gefahrenquellen. Wildunfälle, Materialschaden am Auto (Verschleiß, Montagefehler,...) und vor allem auch Ermüdung sind nicht zu vernachlässigende Gefahren. Bei einer monotonen Fahrt bei Nacht, unabhängig von der Geschwindigkeit, kommt es schnell zum Sekundenschlaf. Des Weiteren bin ich der Meinung, dass sich die Majorität der Fahrer komplett auf die Technik und deren scheinbare Unfehlbarkeit verlässt. Wer schraubt denn am Auto? Menschen... und die machen ab und an auch Fehler.
 
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Ich habe mal gelesen, daß die Zahl der Verkehrsunfälle auf Autobahnstrecken ohne Tempolimit, deren Ursache in überhöhter Geschwindigkeit liegt, gegen Null geht.

Also ist ein Tempolimit Unsinn.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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