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Wäre der Krieg mit Polen zu verhindern gewesen?

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nachtstern

einzig wahrer
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Le Bon

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Dazu sehr passend:

https://www.hsozkult.de/review/id/r...schungen-zu-pogromen-im-oestlichen-polen-1941
Neue Forschungen zu Pogromen im östlichen Polen 1941

das Buch würde in Polen sicherlich verbrannt ^^
Davon kann man ausgehen. Es wird ja der Eindruck gebastelt, daß nur die Deutschen was gegen Judäer hatten. Das ist aber absolut unrichtich. Aufgrund ihres Alleinherrschungsanspruches auf diesen Planeten. haben sie es sich über die Jahrtausende mit allen Ethnien verscherzt. Selbst die Chinesen und Japaner sind nicht sehr erfreut über diese Glaubensgemeinschaft.;)

Wer so einen Schai§ veröffentlicht ...

Babylonischer Talmud Schahhschrift schrieb:
Der Messias wird den Juden die Herrschaft über die ganze Welt geben. Und ihr werdet alle Völker unterworfen haben.
... muß sich nicht wundern, daß man ihn nicht mag.;)
 

Diskursant

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Wäre der Krieg mit Polen zu verhindern gewesen ?

sehr einfach..
Die polnische Führung hätte ein Bündnis mit dem DeutschReich eingehen müssen
und in vereinter Waffenbrüderschaft die Sowjet-Union erobern sollen/können.
Auf diese Weise wäre der Russlandfeldzug zu gewinnen gewesen wobei
die Polen die andere Hälfte der Pripjetsümpfe bekommen hätten
und die Region zwischen Archangelsk und etwa Workuta..
Dorthin hätten sie ihre ungeliebten Juden entsorgt
worauf diese Gegend sicherlich erblüht wäre
als eine Schweiz des Nordostens. , .
 

van Kessel

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sehr einfach..
Die polnische Führung hätte ein Bündnis mit dem DeutschReich eingehen müssen
und in vereinter Waffenbrüderschaft die Sowjet-Union erobern sollen/können.
Auf diese Weise wäre der Russlandfeldzug zu gewinnen gewesen wobei die Polen die andere Hälfte der Pripjetsümpfe bekommen hätten und die Region zwischen Archangelsk und etwa Workuta..
Dorthin hätten sie ihre ungeliebten Juden entsorgt worauf diese Gegend sicherlich erblüht wäre als eine Schweiz des Nordostens.
Unsinn! Die Situation im September 1939 ließ nur eine Richtung für die Polen zu: dass sie das Angebot Russlands akzeptierten, der Roten Armee ein Durchzugsrecht über ihr Territorium zu ermöglichen. So hätte den Deutschen keine Lanzenreiter als Gegner gegenüber gestanden, sondern Panzer und Flugzeuge. Diese Tatsache hätte auch die Westmächte bewogen, sich in das Getümmel zu stürzen und Deutschland von Westen aus anzugreifen (die Kriegserklärungen F & GB waren ja bereits vorbereitet).

Da Polen aber alle Vorschläge des Westens und der Russen ablehnte und einen auf dicke Hose machte, nahm das Schicksal seinen Lauf. Da aber der Quatsch vom Lebensraum (heute leben auf wesentlich verkleinerter Fläche, nur 10 Millionen Menschen weniger, als zu Zeiten des Großdeutschen Reiches [ ~ 90 Mio.mit Österreich, der Tschechoslowakei, Ostpreußen und Schlesien]) den Deutschen in die Ohren geblasen wurden... geschah = siehe oben.

Deine Bemerkung über die Juden, sehe ich mal als Versuch eines mehr als schlechten 'Witzes'.
 

busse

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Unsinn! Die Situation im September 1939 ließ nur eine Richtung für die Polen zu: dass sie das Angebot Russlands akzeptierten, der Roten Armee ein Durchzugsrecht über ihr Territorium zu ermöglichen. So hätte den Deutschen keine Lanzenreiter als Gegner gegenüber gestanden, sondern Panzer und Flugzeuge. Diese Tatsache hätte auch die Westmächte bewogen, sich in das Getümmel zu stürzen und Deutschland von Westen aus anzugreifen (die Kriegserklärungen F & GB waren ja bereits vorbereitet).

Da Polen aber alle Vorschläge des Westens und der Russen ablehnte und einen auf dicke Hose machte, nahm das Schicksal seinen Lauf. Da aber der Quatsch vom Lebensraum (heute leben auf wesentlich verkleinerter Fläche, nur 10 Millionen Menschen weniger, als zu Zeiten des Großdeutschen Reiches [ ~ 90 Mio.mit Österreich, der Tschechoslowakei, Ostpreußen und Schlesien]) den Deutschen in die Ohren geblasen wurden... geschah = siehe oben.

Deine Bemerkung über die Juden, sehe ich mal als Versuch eines mehr als schlechten 'Witzes'.

Na ja , warum sollten die Polen ihre Unabhägigkeit zum damaligen Zeitpunkt aufgeben, die sie sich vor Warschau genau gegenüber diesen Gegner UdSSR Anfang der '20iger erkämpft hatten?
Welche Vorschläge des Westens gab es eigentlich zur Lösung der offenen Fragen ?
Die eigentliche Lösung war die des Reiches in Bezug der Volksabstimmung und der Transitwege.
Transitwege haben danach fast 40 Jahre mehr oder weniger zwischen BRD und Westberlin funktioniert und nie ist es zum Krieg gekommen.
Natürlich wußten die Polen das sie sang-und klanglos die Volksabstimmungen verlieren würden, sogar Polen voteten für Deutschland in den Abstimmungen in den '20igern.
Ihr Territorium würde sich verkleinern und dann sind wir bei der "dicken Hose" , da hast Du dann recht.
busse
 

van Kessel

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Na ja , warum sollten die Polen ihre Unabhägigkeit zum damaligen Zeitpunkt aufgeben, die sie sich vor Warschau genau gegenüber diesen Gegner UdSSR Anfang der '20iger erkämpft hatten?
Welche Vorschläge des Westens gab es eigentlich zur Lösung der offenen Fragen ?
Die eigentliche Lösung war die des Reiches in Bezug der Volksabstimmung und der Transitwege.
Transitwege haben danach fast 40 Jahre mehr oder weniger zwischen BRD und Westberlin funktioniert und nie ist es zum Krieg gekommen.
Natürlich wußten die Polen das sie sang-und klanglos die Volksabstimmungen verlieren würden, sogar Polen voteten für Deutschland in den Abstimmungen in den '20igern.
Ihr Territorium würde sich verkleinern und dann sind wir bei der "dicken Hose" , da hast Du dann recht.
busse
ich wollte nicht recht haben, sondern versuchte die damalige Situation für Polen zu 'erkennen'. Meine Informationen haben ich aus einem kleinen Büchlein von Albert Wucher, welche unter "Seit 5Uhr45 wird zurück geschossen", eine emotionslose Auflistung der Ereignisse, Gespräche und Akteure des August/September '39 aufführte.
Dort sind auch Notizen des damaligen Chefdolmetschers (Schmidt) Hitler enthalten wie: "Ich brauche vor allem dem deutschen Volk gegenüber ein Alibi, um ihm zu zeigen, daß ich alles getan hatte, den Frieden zu erhalten. Deshalb machte ich diesen großzügigen Vorschlag über die Regelung der Danziger und der Korridorfrage." Dies war am 30. August '39.

Ein Lehrstück, wie Kriege vorbereitet werden, sind diese zwei Monate vor Kriegsbeginn. Da sind heutige 'false Flag-Aktionen' einen Krieg zu rechtfertigen, nur Pappmachèkulisse.
 

van Kessel

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Mach dir mal keine Sorgen: Was Recht ist, kommt wieder.
welches Recht? Was die Polen vor, im und nach dem Krieg '39-'45 angerichtet haben, müssen sie selbst verantworten und benötigen dazu keine deutsche 'Schützenhilfe'.

Schuld, kann nie durch die Schuld anderer gerechtfertigt werden. Was hier versucht wird - Relativierung einer Schuld - ist 'unmännlich und feige'. Duckmäuser bedienen sich dieser 'Taktik', weil sie statt eines Rückgrats, ein Gummiseil zum Stehen benötigen.

Was die realistische, politische Situation betrifft, so sind die Polen durch ihre Politik, den USA sehr viel näher als Deutschland. Und ich glaube kaum, dass Deutschland sich mit den USA anlegen will wg. Polen? Falls noch nicht mitbekommen, Deutschland wird langsam aber sicher abgehängt werden; z.B. durch Frankreich.

Unsere Tanzmariechen werden es schon schaffen, dass Deutschland so weichgespült wird, dass uns jeglicher 'Revanchismus' schon im Ansatz vergehen wird. Wie man die Vergangenheit bewältigt, hat Brandt bei seinem Kniefall der Welt gezeigt. So was gibts nicht mehr, weil eine neue Denke in diesem Land weder Kurs noch Kompass hat. Beliebigkeiten machen auch keine Kriege. Deshalb kommt auch kein 'Recht' mehr zurück.
 

Diskursant

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Unsinn! Die Situation im September 1939 ließ nur eine Richtung für die Polen zu: dass sie das Angebot Russlands akzeptierten, der Roten Armee ein Durchzugsrecht über ihr Territorium zu ermöglichen. So hätte den Deutschen keine Lanzenreiter als Gegner gegenüber gestanden, sondern Panzer und Flugzeuge. Diese Tatsache hätte auch die Westmächte bewogen, sich in das Getümmel zu stürzen und Deutschland von Westen aus anzugreifen (die Kriegserklärungen F & GB waren ja bereits vorbereitet).

Da Polen aber alle Vorschläge des Westens und der Russen ablehnte und einen auf dicke Hose machte, nahm das Schicksal seinen Lauf. Da aber der Quatsch vom Lebensraum (heute leben auf wesentlich verkleinerter Fläche, nur 10 Millionen Menschen weniger, als zu Zeiten des Großdeutschen Reiches [ ~ 90 Mio.mit Österreich, der Tschechoslowakei, Ostpreußen und Schlesien]) den Deutschen in die Ohren geblasen wurden... geschah = siehe oben.

Deine Bemerkung über die Juden, sehe ich mal als Versuch eines mehr als schlechten 'Witzes'.

Tatsächlich suchte Hitler anfangs das Bündnis mit Polen. Er bewunderte Pilsudski und weilte zu dessen Beisetzung in Warschau. Auch Göring traf sich gerne mit führenden Polen zu Jagden dort. 1934 wurde der Nichtangriffsvertrag unterzeichnet und die bestehenden Grenzen akzeptiert. Ohne Polen konnte das Reich keine Front gegen die zu erobernde Sowjetunion errichten. Diese Option blieb lange bestehen und noch Ende 38 besetzte Polen gemeinsam mit dem DR Teile der Tschechoslowakei. Erst im Frühjahr 39 kippte das Verhältnis.
Mit dem Bündnis gegen die SU wären die Polen auf jeden Fall weit besser gefahren als es dann tatsächlich passierte, nämlich dem Verrat der Alliierten und der Okkupation mit allen Folgen., . Schließlich war Polen die 2.stärkste Macht in Osteuropa und die Polnischen Soldaten verstanden ihr Handwerk gewiss besser als die Rumänen oder die Italiener..

Der Antisemitus in Polen seinerzeit ist allgemein bekannt., Der Botschafter in Berlin versprach Hitler ein Denkmal in Warschau wenn er die 'Judenfrage' lösen helfe (Madagascar..).
Die Aussicht auf eine "Schweiz in Nordosteuropa" sollte ein Hinweis auf die Tüchtigkeit der Juden sein, welche übrigens die wahre Ursache des Antisemitus ausmachte besonders in der polnischen Oberschicht . .
Die Juden wurden als Konkurrenten empfunden ob ihrer Intelligenz und Tatkraft und deutschfreundlich waren sie überdies . ,.


Antisemitismus ist
wenn man gegen Semitismus ist
 
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Tatsächlich suchte Hitler anfangs das Bündnis mit Polen. Er bewunderte Pilsudski und weilte zu dessen Beisetzung in Warschau. Auch Göring traf sich gerne mit führenden Polen zu Jagden dort. 1934 wurde der Nichtangriffsvertrag unterzeichnet und die bestehenden Grenzen akzeptiert. Ohne Polen konnte das Reich keine Front gegen die zu erobernde Sowjetunion errichten. Diese Option blieb lange bestehen und noch Ende 38 besetzte Polen gemeinsam mit dem DR Teile der Tschechoslowakei. Erst im Frühjahr 39 kippte das Verhältnis.
Mit dem Bündnis gegen die SU wären die Polen auf jeden Fall weit besser gefahren als es dann tatsächlich passierte, nämlich dem Verrat der Alliierten und der Okkupation mit allen Folgen., . Schließlich war Polen die 2.stärkste Macht in Osteuropa und die Polnischen Soldaten verstanden ihr Handwerk gewiss besser als die Rumänen oder die Italiener..

Der Antisemitus in Polen seinerzeit ist allgemein bekannt., Der Botschafter in Berlin versprach Hitler ein Denkmal in Warschau wenn er die 'Judenfrage' lösen helfe (Madagascar..).
Die Aussicht auf eine "Schweiz in Nordosteuropa" sollte ein Hinweis auf die Tüchtigkeit der Juden sein, welche übrigens die wahre Ursache des Antisemitus ausmachte besonders in der polnischen Oberschicht . .
Die Juden wurden als Konkurrenten empfunden ob ihrer Intelligenz und Tatkraft und deutschfreundlich waren sie überdies . ,.


Antisemitismus ist
wenn man gegen Semitismus ist

Hört sich zwar gut an unterschlägt aber das Problem Hitlers dass er Polen schneller erobern und ausbeuten mußte. Die Finanzen erlaubten es nicht die notwendigen Rüstungsinvestitionen zu tätigen um den Überfall auf die UDSSR vozubereiten. Deshalb also einigte man sich mit der UDSSR über das Schicksal Polens. Und deshalb waren die Emissäre der Reichsbank ganz vorne mit dabei als die Wehrmacht die polnische Zentralbank besetzte. Es war ganz wichtig für das Reich als erstes die Goldreserven zu beschlagnahmen. Überhaupt wird zu wenig beachtet in welch schwieriger Lage sich das Reich durch die Hochrüstung befand. Es war schon ab 1938 auf immer neue Devisen/Gold-Einnahmen durch Eroberungen angewiesen. Die Reichsmark war ja wie die DDR-Mark nur eine Binnenwährung. Damit konnte man keine wichtigen Güter im Ausland erwerben.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Wäre dieser Vorschlag der Reichsregierung für Polen annehmbar gewesen, und hätte er Hitler von seinem Vorhaben im Jahre 1939 abgebracht?

Der 16-Punkte-Plan des Deutschen Reichs vom 31.8.1939
zur Verhinderung des Krieges

Am 31. August 1939, nach monatelangen, vergeblichen Versuchen, mit den Polen zu einer friedlichen Einigung zu kommen, machte die deutsche Reichsregierung einen letzten Versuch zu Rettung des Friedens.
Am 31.8.1939 um 21.15 Uhr bot die Reichsregierung der polnischen Regierung einen 16-Punkte-Plan zur Beilegung der deutsch-polnischen Spannungen an, der sich wie ein Vorgriff auf die heute geltenden Völkerrechtsregeln zum Selbstbestimmungsrecht und Minderheitenschutz liest. Quelle: Sir Neville Henderson, Fehlschlag einer Mission, Berlin 1937 bis 1939 (Zürich 1940, Seiten 370-374).
1.

Die Freie Stadt Danzig kehrt aufgrund ihres rein deutschen Charakters sowie des einmütigen Willens ihrer Bevölkerung sofort in das Deutsche Reich zurück.
2.
Das Gebiet des sogenannten Korridors, das von der Ostsee bis zu der Linie Marienwerder-Graudenz-Kulm-Bromberg (diese Städte einschließlich) und dann etwa westlich nach Schönlanke reicht, wird über seine Zugehörigkeit zu Deutschland oder zu Polen selbst entscheiden.
3.
Zu diesem Zweck wird dieses Gebiet eine Abstimmung vornehmen. Abstimmungsberechtigt sind alle Deutschen, die am 1. Januar 1918 in diesem Gebiete wohnhaft waren oder bis zu diesem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an diesem Tage und in diesem Gebiet wohnhaft gewesenen oder bis zu diesem Tage dort geborenen Polen, Kaschuben usw. Die aus diesem Gebiet vertriebenen Deutschen kehren zur Erfüllung ihrer Abstimmung zurück.Zur Sicherung einer objektiven Abstimmung sowie zur Gewährleistung der dafür notwendigen umfangreichen Vorarbeiten wird dieses erwähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer sofort zu bildenden internationalen Kommission unterstellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Frankreich, England gebildet wird. Diese Kommission übt alle Hoheitsrechte in diesem Gebiet aus. Zu diesem Zweck ist dieses Gebiet in einer zu vereinbarenden kürzesten Frist von den polnischen Militärs, der polnischen Polizei und den polnischen Behörden zu räumen.
4.
Von diesem Gebiet bleibt ausgenommen der polnische Hafen Gdingen, der grundsätzlich polnisches Hoheitsgebiet ist, soweit er sich territorial auf die polnische Siedlung beschränkt.Die näheren Grenzen dieser polnischen Hafenstadt wären zwischen Deutschland und Polen festzulegen und nötigenfalls durch ein internationales Schiedsgericht festzusetzen.
5.
Um die notwenige Zeit für die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Durchführung einer gerechten Abstimmung sicherzustellen, wird diese Abstimmung nicht vor Ablauf von 12 Monaten stattfinden.
6.
Um während dieser Zeit Deutschland seine Verbindung mit Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere unbeschränkt zu garantieren, werden Straßen und Eisenbahnen festgelegt, die einen freien Transitverkehr ermöglichen. Hierbei dürfen nur jene Abgaben erhoben werden, die für die Erhaltung der Verkehrswege bzw. für die Durchführung der Transporte erforderlich sind.
7.
Über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheidet die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.
8.
Um nach erfolgter Abstimmung - ganz gleich, wie diese ausgehen möge - die Sicherheit des freien Verkehrs Deutschlands mit seiner Provinz Danzig-Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere zu garantieren, wird, falls das Abstimmungsgebiet an Polen fällt, Deutschland eine exterritoriale Verkehrszone, etwa in Richtung von Bütow-Danzig bzw. Dirschau, gegeben zur Anlage einer Reichsautobahn sowie einer viergleisigen Eisenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Eisenbahn wird so durchgeführt, daß die polnischen Kommunikationswege dadurch nicht berührt, d.h. entweder über- oder unterfahren werden. Die Breite dieser Zone wird auf einen Kilometer festgesetzt und ist deutsches Hoheitsgebiet.Fällt die Abstimmung zugunsten Deutschlands aus, erhält Polen zum freien und uneingeschränkten Verkehr nach seinem Hafen Gdingen die gleichen Rechte einer ebenso exterritorialen Straßen- bzw. Bahnverbindung, wie sie Deutschland zustehen würden.
9.
Im Falle des Zurückfallens des Korridors an das Deutsche Reich erklärt sich dieses bereit, einen Bevölkerungsaustausch mit Polen in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet ist.
10.
Die etwa von Polen gewünschten Sonderrechte im Hafen von Danzig würden paritätisch ausgehandelt werden mit gleichen Rechten Deutschlands im Hafen von Gdingen.
11.
Um in diesem Gebiet jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu beseitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter einer Handelsstätte erhalten, d.h. ohne militärische Anlagen und militärische Befestigungen.
12.
Die Halbinsel Hela, die entsprechend der Abstimmung entweder zu Polen oder zu Deutschland käme, würde in jedem Fall ebenfalls zu demilitarisieren sein.
13.
Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheitenbehandlung vorzubringen hat, die Polnische Regierung ihrerseits glaubt, auch Beschwerden gegen Deutschland vorbringen zu müssen, erklären sich beide Parteien damit einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die die Aufgabe hat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen.
14.
Um den in Polen verbleibenden Deutschen sowie den in Deutschland verbleibenden Polen das Gefühl der internationalen Rechtlosigkeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit zu gewähren, nicht zu Handlungen bzw. zu Diensten herangezogen werden zu können, die mit ihrem nationalen Gefühl unvereinbar sind, kommen Deutschland und Polen überein, die Rechte der beiderseitigen Minderheiten durch umfassendste und bindende Vereinbarungen zu sichern, um diesen Minderheiten die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung ihres Volkstums zu gewährleisten, ihnen insbesondere zu diesem Zweck die von ihnen für erforderlich gehaltene Organisierung zu gestatten. Beide Teile verpflichten sich, die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienst heranzuziehen.
15.
Im Falle einer Vereinbarung auf der Grundlage dieser Vorschläge erklären sich Deutschland und Polen bereit, die sofortige Demobilmachung ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchzuführen.
16.
Die zur Beschleunigung der obigen Abmachungen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwischen Deutschland und Polen gemeinsam vereinbart.

Die Polen hätten den Überfall auf Gleiwitz sich verkneifen müssen !
 

Leseratte

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Dieser Kriegstreiber.

Der zweite Trumpf: Die Polen hatten 1938 bei der Annexion des tschechischen Industriegebiets von Teschen auch die schon erwähnte, überwiegend deutsch bewohnte Stadt Oderberg mit annektieren wollen. Das Auswärtige Amt in Berlin hatte Einspruch dagegen eingelegt. Doch hier schreitet Hitler ein und gesteht Oderberg den Polen zu. Sein Argument: „Wir können nicht um jede deutsche Stadt mit Polen streiten.“ Seine Hoffnung ist, daß Polen dafür der Wiedervereinigung der deutschen Stadt Danzig mit dem Deutschen Reich zustimmen werde.

http://www.vorkriegsgeschichte.de/das-deutsch-polnische-verhaeltnis-zwischen-1918-1939/
 

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Hört sich zwar gut an unterschlägt aber das Problem Hitlers dass er Polen schneller erobern und ausbeuten mußte. Die Finanzen erlaubten es nicht die notwendigen Rüstungsinvestitionen zu tätigen um den Überfall auf die UDSSR vozubereiten. Deshalb also einigte man sich mit der UDSSR über das Schicksal Polens. Und deshalb waren die Emissäre der Reichsbank ganz vorne mit dabei als die Wehrmacht die polnische Zentralbank besetzte. Es war ganz wichtig für das Reich als erstes die Goldreserven zu beschlagnahmen. Überhaupt wird zu wenig beachtet in welch schwieriger Lage sich das Reich durch die Hochrüstung befand. Es war schon ab 1938 auf immer neue Devisen/Gold-Einnahmen durch Eroberungen angewiesen. Die Reichsmark war ja wie die DDR-Mark nur eine Binnenwährung. Damit konnte man keine wichtigen Güter im Ausland erwerben.

Anders als bei Österreich und der Tschechei hatten die Polen ihr Gold bereits außer Landes geschafft (London..). Durch den Raub von Schmuck und Zahngold konnten jedoch über die BIZ in Basel kriegswichtige Importe bezahlt werden. Als Verbündete konnte Polen jedoch weit nützlicher sein wenn es gegen die Sowjetunion ging..
Sicherlich war die Pleite die sich bereits 38 abzeichnete ein starkes Motiv den Kriegsbeginn vorzuziehen der eigentlich für 40 geplant war. Nach dem (überraschend) erfolgreichen Westfeldzug konnte die deutsche Kriegsmaschinerie auf die Potenziale FRs, BEs, NEs zurückgreifen was die früheren Defizite bei weitem ausglich..
 
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Anders als bei Österreich und der Tschechei hatten die Polen ihr Gold bereits außer Landes geschafft (London..). Durch den Raub von Schmuck und Zahngold konnten jedoch über die BIZ in Basel kriegswichtige Importe bezahlt werden. Als Verbündete konnte Polen jedoch weit nützlicher sein wenn es gegen die Sowjetunion ging..
Sicherlich war die Pleite die sich bereits 38 abzeichnete ein starkes Motiv den Kriegsbeginn vorzuziehen der eigentlich für 40 geplant war. Nach dem (überraschend) erfolgreichen Westfeldzug konnte die deutsche Kriegsmaschinerie FRs, BEs, NEs zurückgreifen was die früheren Defizite bei weitem ausglich..

Das geheime Zusatzprotokoll zum Hitler-Stalin Pakt zeigt allerdings dass ein Bündnis mit Polen schon zu diesem Zeitpunkt keine wirkliche Option war.
 

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Das geheime Zusatzprotokoll zum Hitler-Stalin Pakt zeigt allerdings dass ein Bündnis mit Polen schon zu diesem Zeitpunkt keine wirkliche Option war.

Zu diesem Zeitpunkt war es längst zu spät. Warschau hatte sich auf Gedeih&Verderb auf London/Paris verlassen. Polen wurde deshalb weggefegt und musste die relativ größten Verluste des Kriegs erleiden. Die polnische Führung liebäugelte sogar mit einem Sieg.. Das war nicht mal völlig unrealistisch wenn Paris sofort angegriffen hätte. So aber mussten die Polen den Schaden tragen weil sie verraten wurden von jenen die sie zur Sturheit anstifteten. Tatsächlich wäre Hitler schmählich gescheitert wenn die die Franzen beherzt angegriffen hätten und das Ende des 3.Reichs wäre besiegelt. Doch Paris wollte den Krieg offenbar nicht gewinnen und verhielt sich 8 Monate lang mäuschenstill mit den entsprechenden Folgen..
Insofern ist Paris eine Mitschuld am katastrofalen Verlauf des Krieges anzulasten .,.
 

Brandy

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Wäre der Krieg mit Polen zu verhindern gewesen?
Der Krieg mit Polen hätte nicht stattgefunden, wenn er nicht begonnen worden wäre!

Zu diesem Zeitpunkt war es längst zu spät. Warschau hatte sich auf Gedeih&Verderb auf London/Paris verlassen. Polen wurde deshalb weggefegt und musste die relativ größten Verluste des Kriegs erleiden. ...
Großbritannien und Frankreich waren Septemder 1939 militärisch nicht in der Lage wirksam gegenzuhalten

Aber warum musste Polen überhaupt "weggefegt" werden? - nicht wegen "London und Paris".

... wenn Paris sofort angegriffen hätte. .,.
Frankreich hat es mit einem "Entlastungsangriff" versucht, ist aber nicht weit gekommen und musste seine Truppen bald vom Territorium des Deutschen Reiches zurückziehen.

Der Fehler war doch, dass die Regierenden in London und Paris nicht "Mein Kampf" gelesen und ernst genommen hatten, sondern auf "Appeasement" gesetzt haben statt sich zu rüsten.
Frankreich hatte sich nur auf Verteidigung an der Maginot-Linie eingerichtet.

Churchill, der zu der Zeit aus der Politik raus war, hatte "Mein Kampf" gelesen, und das hat ihn von einem Bewunderer Hitlers zu einem konsequenten Gegner gemacht - aber das war vor September 1939 "nicht gefragt".
 
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Zu diesem Zeitpunkt war es längst zu spät. Warschau hatte sich auf Gedeih&Verderb auf London/Paris verlassen. Polen wurde deshalb weggefegt und musste die relativ größten Verluste des Kriegs erleiden. Die polnische Führung liebäugelte sogar mit einem Sieg.. Das war nicht mal völlig unrealistisch wenn Paris sofort angegriffen hätte. So aber mussten die Polen den Schaden tragen weil sie verraten wurden von jenen die sie zur Sturheit anstifteten. Tatsächlich wäre Hitler schmählich gescheitert wenn die die Franzen beherzt angegriffen hätten und das Ende des 3.Reichs wäre besiegelt. Doch Paris wollte den Krieg offenbar nicht gewinnen und verhielt sich 8 Monate lang mäuschenstill mit den entsprechenden Folgen..
Insofern ist Paris eine Mitschuld am katastrofalen Verlauf des Krieges anzulasten .,.

Es ist in der Tat ein Riesenfehler gewesen darauf zu warten dass das Reich einfach so implodiert weil die Resourcen ausgehen. Dies hätte nur funktionieren können wenn die Russen sich verpflichtet hätten die Nazis nicht neu auszurüsten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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