Bin schon in ganz Deutschland angekommen, nur ziehe ich mich langsam wieder zurück. So wie die meisten Westler wählen so will ich nicht leben, unter den Grünen ihrer Fuchtel. Berlin, Leipzig und selbst Dresden, wird mir zu Grün.
Und nein es sind nicht meine Firmen die aus dem Westen, meine sind Foron, Zeiss, AKA. Einige wurden leider platt gemacht obwohl sie gute Produkte hatten. Waren aber halt nicht hipp genug für die meisten...mußte nach der Wende ja erst mal West- und Chinaware sein.
Mein Ceranherd ist noch ein Foron und solange der seine Dienste tut bleibt der, auch wenn die Glasplatten nach so vielen Jahren ihre Gebrauchspuren haben.
Finde es aber trotzdem nicht schön, das so gute Firmen wie Miele nun sogar in Osten gehen. Könnte mir ja dann die Geräte in Polen kaufen...habs ja nicht weit. Rommelsbacher ist auch gut, robust. Technisat schwächelt leider, hinkt hinterher, auch nach kurzer Zeit keine Updates mehr, werd ich nicht mehr kaufen, schade....
Ich fände es eh besser wenn wirklich deutsche Firmen hier in Deutschland angesiedelt wären aber es sind halt immer mehr ausländische Firmen die hier produzieren und die Gewinne mit nehmen. Wie Rohstoffe, erst Vattenfall, dann so ein undurchsichtiges Konsortium hier die Braunkohle raus holt, Kaolin die Schweden, ans Kupfer wollen nun die Canadia ran usw. Warum kriegen das keine deutschen Firmen hin ?
"So wie die meisten Westler wählen".... "unter den Grünen", deine Aussage...
Du weißt aber schon, dass die Grünen eine Randpartei sind, die eine Stammwählerschaft von vielleicht 8 Prozent der Wähler haben, vielleicht, denn man muss bedenken, dass die Grünen auch die Migrationspolitik in ihrem Sinne vorantreiben, wovon viele "Neubürger" profitieren. Würde man die noch hinausrechnen, wäre das eine Partei, von der noch nicht einmal sicher ist, ob sie überhaupt in den BT einziehen würde.
Und diese grandiosen 14 Prozent des Wahlergebnisses der letzten Wahl, wo die Grünen ihre Hochphase vor allem deswegen hatten, weil einige Altparteien, allen voran die CDU mit ihrem Laschet-Lacher und durch die generelle Unzufriedenheit mit der SPD, ordentlich gepatzt haben, musst du noch einmal um die Wahlbeteiligung von 75 Prozent bereinigen, dann weißt du, dass nur eine absolute Minderheit die Grünen wollte und von denen sind inzwischen auch viele abgesprungen.
Und was plattgemacht wurde, kann ich dir aus eigenem Erleben erzählen: Da war eine Firma, die einer Familie gehörte und sehr innovativ und erfolgreich war. Die schaffte es trotz aller Erschwernisse und Auflagen und mit dem umsichtigen Handeln, nicht zu sehr zu wachsen, den ersten Enteignungswellen zu entgehen und den politischen Kommissar, den sie einstellen musste, einigermaßen in Schach zu halten. Die Rahmenbedingungen, unter denen die DDR enteignete, änderten sich aber im Laufe der Zeit und so wurden auch immer kleinere Firmen enteignet und die Besitzer (sozusagen über Nacht) aus ihren Firmen geschmissen (mit dem Angebot, gnädigerweise in anderen Firma Werkleiter werden zu dürfen, vielleicht, aber bereits staatliche Firmen mit völlig anderen Betätigungsfeldern). Kannst du dir vielleicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es den Besitzern danach ging? Aber vom emotional-moralischen Einwand einmal abgesehen, wurden diese Firmen sogleich verpflichtet, Betriebskindergärten zu unterhalten wie auch Strassen und Strassenbau zu betreiben und etliches mehr. Und so wurden aus erfolgreichen Unternehmen überschuldete Unternehmen, die am Ende der DDR noch nicht einmal mehr die Mark wert waren. Die standen tief in den roten Zahlen und verfügten nur noch über veraltete Maschinen und seit der Enteignung natürlich auch über zuviel Personal. Das ist das, was Ihr DDR-Nostalgiker nicht wahrhaben wollt, dass nämlich eure Partei die DDR-Wirtschaft in Grund und Boden regierte.
Und noch etwas zur Stimmung in der DDR: Die Familien, die Firmen betrieben, wurden als Kapitalisten beschimpft, was auch die Kinder einschloss "Kinder der Kapitalisten", die trotz guter schulischer Leistungen ausgebremst wurden und bei denen jede Gelegenheit gesucht wurde, sie von der Schule zu werfen.