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Wäre es besser gewesen die DDR zu erhalten ?

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Humanist62

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Da die Mehrheit der Menschen keinen Sozialismus will, wird es niemals einen demokratischen Sozialismus geben.

Wann trittst Du diese blöde Parole endlich in die Tonne?
Das sind keine blöden Parolen sondern wissenschaftliche Untersuchungen und hier geht es um Ideale für eine bessere Gesellschaft und eben nicht um reinen Sozialismus. Das sollte man schon erkennen dabei. Genauso funktioniert reiner Kapitalismus schlecht ohne soziale Marktwirtschaft. Ansonsten könnte man gleich den Staat abschaffen.
 
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Leider ist die PSW-Suchfunktion derzeit eingeschränkt,
aber mit etwas mehr Mühe lässt sich doch noch Einiges finden, wo du mutwillig Porzellan zerdeppert hast!

Was ist denn "die Stasi" anderes, als "Schild und Schwert der Partei" - und das war und ist doch die SED
( nicht deren öffentliche Nach-nach-Folgerinnen, die offiziell auftreten.
Wenn im Untergrund immernoch "gewisse Kreise der Stasi" arbeiten, dann doch nur für eine "Untergrund-SED" ! )

Und wenn DU derartige Kenntnisse besitzt (oder das wieder nur vorgibst), dann kann jeder User seine Schlussfolgerungen ziehen!
Ich habe keine Kentnisse sondern vermute nur und frage mich eben darum was hat Helmut Kohl verschwiegen und mit ins Grab genommen ? Warum wird hier nicht versucht aufzuklären ?
Der Deep State soll hier ganz sicherlich verschwiegen werden und anders ist das für mich nicht zu erklären.
 
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Ein "dicker Zwerg" ist die Mischung zwischen Zwerg und Riese ? :)
... Gregor Gysi nennt das den 3.Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus.
Ist Gysi nicht neben dem Thüringer MP dein meistgehasster LINKER ?!
Und "sogenannt demokratischer Sozialismus" als dritter Weg "zwischen Sozialismus und Kapitalismus" ist schon von der Logik her ein Unding! wie kann ein Begriff zur Definition von sich selber missbraucht werden?!
 
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Ein "dicker Zwerg" ist die Mischung zwischen Zwerg und Riese ? :)

Ist Gysi nicht neben dem Thüringer MP dein meistgehasster LINKER ?!
Und "sogenannt demokratischer Sozialismus" als dritter Weg "zwischen Sozialismus und Kapitalismus" ist schon von der Logik her ein Unding! wie kann ein Begriff zur Definition von sich selber missbraucht werden?!
Gregor Gysi ist ein brillanter Rhetoriker, Bodo Ramelow eher nicht. Vielleicht müßte man ja für den 3.Weg einen völlig neuen Begriff erfinden ? Nur hieß ja DIE LINKE selbst vorher " Partei des Demokratischen Sozialismus" aus Ermangelung von Alternativen ?
 
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Bin schon in ganz Deutschland angekommen, nur ziehe ich mich langsam wieder zurück. So wie die meisten Westler wählen so will ich nicht leben, unter den Grünen ihrer Fuchtel. Berlin, Leipzig und selbst Dresden, wird mir zu Grün.
Und nein es sind nicht meine Firmen die aus dem Westen, meine sind Foron, Zeiss, AKA. Einige wurden leider platt gemacht obwohl sie gute Produkte hatten. Waren aber halt nicht hipp genug für die meisten...mußte nach der Wende ja erst mal West- und Chinaware sein.
Mein Ceranherd ist noch ein Foron und solange der seine Dienste tut bleibt der, auch wenn die Glasplatten nach so vielen Jahren ihre Gebrauchspuren haben.
Finde es aber trotzdem nicht schön, das so gute Firmen wie Miele nun sogar in Osten gehen. Könnte mir ja dann die Geräte in Polen kaufen...habs ja nicht weit. Rommelsbacher ist auch gut, robust. Technisat schwächelt leider, hinkt hinterher, auch nach kurzer Zeit keine Updates mehr, werd ich nicht mehr kaufen, schade....
Ich fände es eh besser wenn wirklich deutsche Firmen hier in Deutschland angesiedelt wären aber es sind halt immer mehr ausländische Firmen die hier produzieren und die Gewinne mit nehmen. Wie Rohstoffe, erst Vattenfall, dann so ein undurchsichtiges Konsortium hier die Braunkohle raus holt, Kaolin die Schweden, ans Kupfer wollen nun die Canadia ran usw. Warum kriegen das keine deutschen Firmen hin ?
"So wie die meisten Westler wählen".... "unter den Grünen", deine Aussage...

Du weißt aber schon, dass die Grünen eine Randpartei sind, die eine Stammwählerschaft von vielleicht 8 Prozent der Wähler haben, vielleicht, denn man muss bedenken, dass die Grünen auch die Migrationspolitik in ihrem Sinne vorantreiben, wovon viele "Neubürger" profitieren. Würde man die noch hinausrechnen, wäre das eine Partei, von der noch nicht einmal sicher ist, ob sie überhaupt in den BT einziehen würde.
Und diese grandiosen 14 Prozent des Wahlergebnisses der letzten Wahl, wo die Grünen ihre Hochphase vor allem deswegen hatten, weil einige Altparteien, allen voran die CDU mit ihrem Laschet-Lacher und durch die generelle Unzufriedenheit mit der SPD, ordentlich gepatzt haben, musst du noch einmal um die Wahlbeteiligung von 75 Prozent bereinigen, dann weißt du, dass nur eine absolute Minderheit die Grünen wollte und von denen sind inzwischen auch viele abgesprungen.

Und was plattgemacht wurde, kann ich dir aus eigenem Erleben erzählen: Da war eine Firma, die einer Familie gehörte und sehr innovativ und erfolgreich war. Die schaffte es trotz aller Erschwernisse und Auflagen und mit dem umsichtigen Handeln, nicht zu sehr zu wachsen, den ersten Enteignungswellen zu entgehen und den politischen Kommissar, den sie einstellen musste, einigermaßen in Schach zu halten. Die Rahmenbedingungen, unter denen die DDR enteignete, änderten sich aber im Laufe der Zeit und so wurden auch immer kleinere Firmen enteignet und die Besitzer (sozusagen über Nacht) aus ihren Firmen geschmissen (mit dem Angebot, gnädigerweise in anderen Firma Werkleiter werden zu dürfen, vielleicht, aber bereits staatliche Firmen mit völlig anderen Betätigungsfeldern). Kannst du dir vielleicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es den Besitzern danach ging? Aber vom emotional-moralischen Einwand einmal abgesehen, wurden diese Firmen sogleich verpflichtet, Betriebskindergärten zu unterhalten wie auch Strassen und Strassenbau zu betreiben und etliches mehr. Und so wurden aus erfolgreichen Unternehmen überschuldete Unternehmen, die am Ende der DDR noch nicht einmal mehr die Mark wert waren. Die standen tief in den roten Zahlen und verfügten nur noch über veraltete Maschinen und seit der Enteignung natürlich auch über zuviel Personal. Das ist das, was Ihr DDR-Nostalgiker nicht wahrhaben wollt, dass nämlich eure Partei die DDR-Wirtschaft in Grund und Boden regierte.

Und noch etwas zur Stimmung in der DDR: Die Familien, die Firmen betrieben, wurden als Kapitalisten beschimpft, was auch die Kinder einschloss "Kinder der Kapitalisten", die trotz guter schulischer Leistungen ausgebremst wurden und bei denen jede Gelegenheit gesucht wurde, sie von der Schule zu werfen.
 
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Demokratischer Sozialismus heißt ja jede Ähnlichkeit mit Stalinismus uä zu unterbinden und auch der Neomarxismus bietet hier gute Ansätze. Gregor Gysi nennt das den 3.Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus.
Es gibt keine demokratischen .... ismen, sofern mit ihnen nicht die Verpflichtung gemeint ist, am vorgegebenen Tag das richtige Kreuz an der richtigen Stelle zu machen. Es gibt also keinen demokratischen Sozialismus oder Kommunismus oder Islamismus.
 
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Ja Du hast ja Recht und ich wollte nur einer einseitigen Geschichtsdarstellung vorbeugen. Wie die DDR spionierte weiß jeder, kaum aber wie die westlichen Geheimdienste agierten. Hier gibt es noch viel auzuarbeiten.
Die DDR war ein kommunistisches-sowjetisches Produkt (von mir aus kannst du es auch sozialistisch mit einer stalinistischen Ära nennen), dessen Niedergang die kommunistischen Betonköpfe mit dem Intellekt biedermeiernder Dachdecker, die nicht über ihren eigenen Tellerrand hinausblicken konnten, zu verantworten haben, kein westlicher Geheimdienst etwa.
 
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Demokratischer Sozialismus, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Reisefreiheit, Friedenspolitik, ja auch soziale Marktwirtschaft. Das sind die Eckpunkte.
oder 'ne "eierlegende Wollmilchsau", die sich zudem nur von Steinen ernährt ?!

Jede "Marktwirtschaft" beruht doch auf "Kapitalismus"

Da die Mehrheit der Menschen keinen Sozialismus will, wird es niemals einen demokratischen Sozialismus geben.

Wann trittst Du diese blöde Parole endlich in die Tonne?
Das sind keine blöden Parolen sondern wissenschaftliche Untersuchungen und hier geht es um Ideale für eine bessere Gesellschaft und eben nicht um reinen Sozialismus. Das sollte man schon erkennen dabei. Genauso funktioniert reiner Kapitalismus schlecht ohne soziale Marktwirtschaft. Ansonsten könnte man gleich den Staat abschaffen.
Welche Ergebnisse denn von welchen "wissenschaftlichen Untersuchungen" ?

und Ideale von "besserer Welt"?
* Moslems sprengen sich für ihre "besere Welt" in die Luft und morden dabei - nur wegen der "Jungfrauen in ihrem Paradies

* der KGB-Genosse "Michailow" - persönlicher Milliardär betätigt sich als Kriegstreiber und verspricht allen gefallenen Russen das orthodoxe Paradies!

* vom versprochenen irdischen "Paradies aller Werktätigen" haben die meisten Werktätigen auch nichts mitbekommen.

Von Wissenschaft ist zu erwarten, dass die Ergebnisse "reproduzierbar" sind!
 
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Es ist doch wohl logisch das man "westliche Unterwanderung" verschweigt wenn man als Sieger dasteht. Markus Wolf hat hier aber in seinen Büchern einiges erwähnt. So wurden zB vom CIA DDR-Bürger angeworben welche sowjetische Armeestandorte ausspionierten.
Sprache ist verräterisch, es sind die Begriffe, in denen du denkst: Sieg, Krieg und Feind. Das ist das, was man euch eingetrichtert hat, zuvorderst, dass die Nazis alle im Westen sitzen. Dabei sind gerade - das ist die Komik der Geschichte - ehemalige Nazis in den Ostsektor gegangen, um der Entnazifizierung zu entgehen und haben in der DDR Karriere gemacht. Komisch, was?
 
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oder 'ne "eierlegende Wollmilchsau", die sich zudem nur von Steinen ernährt ?!

Jede "Marktwirtschaft" beruht doch auf "Kapitalismus"



Welche Ergebnisse denn von welchen "wissenschaftlichen Untersuchungen" ?

und Ideale von "besserer Welt"?
* Moslems sprengen sich für ihre "besere Welt" in die Luft und morden dabei - nur wegen der "Jungfrauen in ihrem Paradies

* der KGB-Genosse "Michailow" - persönlicher Milliardär betätigt sich als Kriegstreiber und verspricht allen gefallenen Russen das orthodoxe Paradies!

* vom versprochenen irdischen "Paradies aller Werktätigen" haben die meisten Werktätigen auch nichts mitbekommen.

Von Wissenschaft ist zu erwarten, dass die Ergebnisse "reproduzierbar" sind!
Kapitalismus ist die neumodische und abwertende Bezeichnung für ein Wirtschaftssystem, nach dem schon immer gelebt, produziert und gehandelt wurde, seitdem es ein geordnetes Miteinander unter Menschen gibt. Komischerweise würde aber niemand von den Kapitalismus-Kritikern auf die Idee kommen, das mittelalterliche Wirtschaftssystem als kapitalistisch zu beschreiben.
 
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Es gibt keine demokratischen .... ismen, sofern mit ihnen nicht die Verpflichtung gemeint ist, am vorgegebenen Tag das richtige Kreuz an der richtigen Stelle zu machen. Es gibt also keinen demokratischen Sozialismus oder Kommunismus oder Islamismus.
Darum ist jede reine Form eines -ismus zum scheitern verurteilt und die richtige Mischung macht es um zu einem Ideal zu finden und so gibt es als Ergänzung zu Deinen Worten auch keinen demokratischen Kapitalismus, denn Kapitalismus bedeutet Ausbeutung, Hunger und Krieg in seiner höchsten Form dem Imperialismus.
 
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Darum ist jede reine Form eines -ismus zum scheitern verurteilt und die richtige Mischung macht es um zu einem Ideal zu finden und so gibt es als Ergänzung zu Deinen Worten auch keinen demokratischen Kapitalismus, denn Kapitalismus bedeutet Ausbeutung, Hunger und Krieg in seiner höchsten Form dem Imperialismus.
Kapitalismus, ich wiederhole mich - habe ich vor vielleicht zwei Minuten in diesem Forum geschrieben - ist der neumodische und abwertende Begriff für ein tradiertes marktwirtschaftliches Handels- und Wirtschaftssystem, wie es bereits im Mittelalter existierte.
 
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Sprache ist verräterisch, es sind die Begriffe, in denen du denkst: Sieg, Krieg und Feind. Das ist das, was man euch eingetrichtert hat, zuvorderst, dass die Nazis alle im Westen sitzen. Dabei sind gerade - das ist die Komik der Geschichte - ehemalige Nazis in den Ostsektor gegangen, um der Entnazifizierung zu entgehen und haben in der DDR Karriere gemacht. Komisch, was?
Komisch nur dann das Nazis in der DDR verurteilt wurden, mehr noch als in Westdeutschland.
 
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Kapitalismus, ich wiederhole mich - habe ich vor vielleicht zwei Minuten in diesem Forum geschrieben - ist der neumodische und abwertende Begriff für ein tradiertes marktwirtschaftliches Handels- und Wirtschaftssystem, wie es bereits im Mittelalter existierte.
Dann kann man auch sagen Sozialismus ist abwertend für Stalinismus und an sowas hat zB August Bebel nicht gedacht und es gab ihn damals auch noch nicht.
 
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Das ist doch aber ein offenes Geheimnis, dass die Nazis in der DDR Karriere machten. Ich selbst kenne einen Fall....
Ja zB Generalfeldmarschall Paulus und im Westen machte etwa kein Nazi Karriere ? Was willst Du hier nebulös verschweigen ?
 

KurtNabb

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Das sind keine blöden Parolen
Doch, genau das ist es.
sondern wissenschaftliche Untersuchungen und hier geht es um Ideale für eine bessere Gesellschaft und eben nicht um reinen Sozialismus. Das sollte man schon erkennen dabei. Genauso funktioniert reiner Kapitalismus schlecht ohne soziale Marktwirtschaft. Ansonsten könnte man gleich den Staat abschaffen.
Wissenschaften wie Theologie.
 
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Doch, genau das ist es.

Wissenschaften wie Theologie.
Es geht nicht um Sozialismus oder Kommunismus allein sondern um eine ideale Gesellschaft mit der eine große Mehrheit zufrieden ist und hier sind Ideen gefragt um die menschliche Zivilisation zu erhalten.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Kapitalismus ist die neumodische und abwertende Bezeichnung für ein Wirtschaftssystem, nach dem schon immer gelebt, produziert und gehandelt wurde, seitdem es ein geordnetes Miteinander unter Menschen gibt.
Naja, man kann sich über die Definition streiten und sie enger oder weiter fassen.
Grundfrage für den Begriff ist dochwelche Definition von "Kapital" man verwendet.
Ist eine Menge von Getreide, das die ägyptischen Pharaonen als "Steuer" eingenommen und damit Handwerker "entlohnt" haben bereits "Kapital" oder setzt die Bildung von "Kapital" die Erfindung von "Geld" voraus, das zu "Kapital" werden kann ...
Komischerweise würde aber niemand von den Kapitalismus-Kritikern auf die Idee kommen, das mittelalterliche Wirtschaftssystem als kapitalistisch zu beschreiben.
Naja, mit der Gründung von "Banken" in Italien taucht schon mal der Begriff auf,
auch schon mit dem Handel von einer Art "Gutscheinen" der Kreuzritter-Orden, die irgendwo eingezahltes Geld anderswo "auszahlten".
 

Iles9

Deutscher Bundespräsident
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"So wie die meisten Westler wählen".... "unter den Grünen", deine Aussage...

Du weißt aber schon, dass die Grünen eine Randpartei sind, die eine Stammwählerschaft von vielleicht 8 Prozent der Wähler haben, vielleicht, denn man muss bedenken, dass die Grünen auch die Migrationspolitik in ihrem Sinne vorantreiben, wovon viele "Neubürger" profitieren. Würde man die noch hinausrechnen, wäre das eine Partei, von der noch nicht einmal sicher ist, ob sie überhaupt in den BT einziehen würde.
Und diese grandiosen 14 Prozent des Wahlergebnisses der letzten Wahl, wo die Grünen ihre Hochphase vor allem deswegen hatten, weil einige Altparteien, allen voran die CDU mit ihrem Laschet-Lacher und durch die generelle Unzufriedenheit mit der SPD, ordentlich gepatzt haben, musst du noch einmal um die Wahlbeteiligung von 75 Prozent bereinigen, dann weißt du, dass nur eine absolute Minderheit die Grünen wollte und von denen sind inzwischen auch viele abgesprungen.
Ja das ist ja die Krux, die Grünen sind eine Minderheit und diktieren ihre Idiologie.
Und die FDP macht fleißig mit.
Und was plattgemacht wurde, kann ich dir aus eigenem Erleben erzählen: Da war eine Firma, die einer Familie gehörte und sehr innovativ und erfolgreich war. Die schaffte es trotz aller Erschwernisse und Auflagen und mit dem umsichtigen Handeln, nicht zu sehr zu wachsen, den ersten Enteignungswellen zu entgehen und den politischen Kommissar, den sie einstellen musste, einigermaßen in Schach zu halten. Die Rahmenbedingungen, unter denen die DDR enteignete, änderten sich aber im Laufe der Zeit und so wurden auch immer kleinere Firmen enteignet und die Besitzer (sozusagen über Nacht) aus ihren Firmen geschmissen (mit dem Angebot, gnädigerweise in anderen Firma Werkleiter werden zu dürfen, vielleicht, aber bereits staatliche Firmen mit völlig anderen Betätigungsfeldern). Kannst du dir vielleicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es den Besitzern danach ging? Aber vom emotional-moralischen Einwand einmal abgesehen, wurden diese Firmen sogleich verpflichtet, Betriebskindergärten zu unterhalten wie auch Strassen und Strassenbau zu betreiben und etliches mehr. Und so wurden aus erfolgreichen Unternehmen überschuldete Unternehmen, die am Ende der DDR noch nicht einmal mehr die Mark wert waren. Die standen tief in den roten Zahlen und verfügten nur noch über veraltete Maschinen und seit der Enteignung natürlich auch über zuviel Personal. Das ist das, was Ihr DDR-Nostalgiker nicht wahrhaben wollt, dass nämlich eure Partei die DDR-Wirtschaft in Grund und Boden regierte.
Doch das weiß ich das die Parteiführer und ihre Mitläufer viel Schaden angerichtet haben. Die viele Enteignung, vor allem bei kleinen Firmen war ein großer Fehler.
Bei großen sehe ich das etwas anders, was die Grundversorgung betrifft.
Die Bauern haben die auch gerupft und nach der Wende haben sich entweder die alten Chefs alles unter den Nagel gerissen. Die haben die enteigneten Bauern dann mit falschen Infos über den Tisch gezogen, so das sie oft auf die Rückübertragung verzichtet haben und für nen Appel und nen Ei abgetreten. Auch wurde viel an Westler das Land verschachert, so schnell wies nur ging bevor die Ostler diese Marktwirtschaft und neuen Gesetze durchschauen.
Bei mir in der Nähe gibts ein Kaolinwerk, das muß ich das mit dem neuen Besitzer etwas relativieren. Die Schweden wollten das Werk aufkaufen und platt machen damit Konkurrenz wech ist. Dann kam ein Westler als Investor und hat das Werk marktwirtschaflich gemacht. Leider schieben die inzwischen immer mal Kurzarbeit, weil das Kaolin hier, was für Papier verwendet wird, nun nicht mehr so stark nachgefragt wird. So kann er aber das Werk wenigstens erhalten und die Arbeitsplätze.
Und noch etwas zur Stimmung in der DDR: Die Familien, die Firmen betrieben, wurden als Kapitalisten beschimpft, was auch die Kinder einschloss "Kinder der Kapitalisten", die trotz guter schulischer Leistungen ausgebremst wurden und bei denen jede Gelegenheit gesucht wurde, sie von der Schule zu werfen.
Habe ich auch mitbekommen, durch meinen Vater. Der ging mit solch Kindern in die Schule und hatte bis zum Schluß mit zweien weiter regen Kontakt. Zwei Fleischer.
Einer hat nach der Wende aufgegeben und an einen anderen den Laden vermietet , weil die Kinder nicht wollten und den anderen gibts noch immer, da ist inzwischen die Enkelin die Cheffin.
Durch den Kontakt habe ich das damals schon anders gesehen, konnte dadurch hinter die Kullissen schauen und reinhören und ich bewunderte eher ihre Arbeit.

Mein Schlosser der bei mir einiges gemacht hatte, dem Vater haben die auch die kleine Schmiederei verstaatlicht aber er arbeitete dort dann weiter. Der Sohn hat dann nach der Wende die Schmiederei zurück gekauft und ist richtig gut.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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