Ach, weil der Thread grad oben ist... ;-)
Auf den ganzen Schwachsinn, der da wieder geblubbert wurde, gehe ich gar nicht mehr ein, aber ich möchte doch kurz noch klarstellen, daß ein "angemessenes Eigenheim" wie auch Kfz (wobei, lächerlich niedriger Wert hier) bei ALG2 wenigstens NICHT gepfändet wird und von daher kein Unterschied zum BGE. Ferner wage ich zu bezweifeln, daß vom BGE die Krankenkasse selbst bezahlt werden soll - was aber bei einem entsprechend hohen BGE freilich noch gut möglich wäre.
Und ebenso, wie ich nichts davon halte, das BGE über die Mehrwertsteuer zu finanzieren, halte ich auch nichts von der Variante, das BGE mit Löhnen zu VERRECHNEN. Da ist der Anreiz nun wirklich verdammt niedrig und klingt es schon fast nach Selbstverarsche, dann noch zu arbeiten. Nein, das sollte definitiv on top sein. Dann notfalls eben etwas niedriger machen, aber freilich immer noch ausreichend, womit ich mehr als nur das Existenzminimum meine. Aber steht ja alles in meinem BGE-Text, und man kann seit der letzten Posiwirien-Reform jetzt sehen, wer den angeklickt hat und wer nicht... 8- ) Wobei ich nicht weiß, ob es immer klappt.
Ein menschenwürdiges BGE bleibt einem faschistoiden, hierzulande auch noch GG-widrigen (und zwar JEDE Sanktion unter das menschenwürdige Existenzminimum) Sanktionsterror, der bloß dazu dient, sich für die Wirtschaftslobby möglichst anspruchslose entrechtete Dumpingjobber zu erziehen, und wo der "Anreiz" Schikane, Bedrohung und Existenzangst sind, jedenfalls klar vorzuziehen. Und wenn mir nochmal irgendein verlogener Idiot oder Heuchler kommt von wegen gerade die Ärmsten verlieren und die alleinerziehende Friseurin steht ja besser da, wenn sie vom Mobcenter zum Niedriglohnjob geprügelt wird und blabla, dann sollte derjenige das jedenfalls besser außerhalb der Reichweite meiner Fäuste tun. ;-) Hier und anderswo versuchen wieder niederträchtige Arschlöcher, Systemopfer davon abzubringen, sich für das zu entscheiden, was gut für SIE und nicht das Bonzen- und Gutverdienerpack ist, aber bei mir zumindest zieht das nicht. Mit BGE wäre dieses Lohnsklaventum vorbei - bzw. wer es dann noch macht, der hat es wirklich selbst und ohne großen Zwang entschieden - und würde keiner mehr in der Existenz bedroht werden wie etwa in diesem Staatsterrorismus namens Ha(r)tz4 (auch wenn es nach 15 Jahren GG-widriger Praktik endlich ETWAS entschärft wurde). Ein neoliberaler Schrecken wäre beendet, und das Arbeitgeberpack müßte sich schon etwas mehr bemühen, wenn sie dann noch Arbeitnehmer finden wollen...was verdammt gut und zielführend ist. Aber genau diesen erpresserischen Terror wollen viele Politmarionetten der Wirtschaft ja aufrecht erhalten; da geht es einen Dreck um die sehr wohl machbare Finanzierung. Und wenn man endlich restabilisierend von oben nach unten rückverteilen würde, was mit Asis wie der (FD)P und wohl auch einem Seeheimer Scholz scheinbar nicht möglich ist, dann könnte man ZEHN BGEs finanzieren und so manches mehr!
Thema gegessen, BGE ahoi