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Was bringt die EU dem einzelnen für Nachteile

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Gut. Dann sollten wir erstmal erörtern, was du als "direkten" Nachteil durchgehen lässt. Weiter bei meinem Posting #18.
Das Problem betrifft jedoch nicht nur Deutschland, so viel möchte ich dazu noch sagen. ;)



Ja, dann nehmen wir doch aktuell mal GB. Die haben ebenfalls ein massives Problem mit so mancher Migranten-/Ausländergruppe. Wie mittlerweile bekannt, machten die Briten auch dafür mehrheitlich die EU verantwortlich. Natürlich zieht hier genauso meine "Theorie" der ideologischen Verblendung. Wenn man weiter geht könnte man noch die These aufstellen, dass eben ohne diese ideologische Befeuerung und die daraus resultierende Unfähigkeit seine Grenzen zu kontrollieren auch weniger Probleme geben würde. Wobei selbst meine Theorie da viel zu kurz gegriffen ist. Eine genauere Ausführung würde da wohl noch viele viele Seiten füllen. Der Zeitgeist, die pc, die Geißeln der Zivilisation.



Das müsstest du jetzt näher Ausführen. Japan hätte eine derartige Entwicklung gar nicht treffen können und hat es auch nicht getroffen. In welchem ungleichen Wirtschaftsraum, welcher in einer Währung vereint werden soll, befindet sich denn Japan? Der Euro ist untrennbar mit der EU verbunden, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso du das nicht begreifen möchtest. Man kann der EU in den letzten Jahren vorwerfen, falsch gehandelt zu haben. Schuldenunion, Rettungspakete, Aufkaufen von Staatsanleihen, künstliche Inflation. Wenn du die EU schon nicht mit dem Euro zusammen bringen willst, dann nimm wenigstens die verfehlte Politik zu dessen "Rettung" zur Kenntnis.

Dafür müsste wir das Problem des Euros erst einmal festlegen. Ich rede von der Deflationsspirale und dauerhafte Flutung des Marktes mit Geld ohne Wirkung. Was in Japan seid über 20 Jahren der Fall ist.

Das die EU reformiert werden muss steht für mich außer Frage. Eine wirtschaftliche Union ohne politische Union ist eigentlich schon grob fahrlässig.
 
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Tooraj

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Gemeint wäre z. B. ein Gegenbeispiel zur Freizügigkeit des Arbeitnehmers. Die Osteuropäer machen die Arbeit billiger und machen das Lohnniveau kaputt. Dabei möchte ich vorweg nehmen. Das ist Marktwirtschaft und kein Sozialismus. ....

Das Problem ist, dass im Zuge der Arbeitnehmerfreizügigkeit die einst soziale Marktwirtschaft zu einer asozialen Marktwirtschaft degenerierte.
Sie wurde im Zuge der EU-Osterweiterung als Mittel eingesetzt, um in mehreren Branchen ( vor allem Baugewerbe, Dienstleistungssektor ) Tarifverträge und Arbeitnehmer-Rechte massiv auszuhebeln, mittels Zeitarbeit und Subunternehmen in prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu überführen.

Und als große "Errungenschaft" der EU wird uns ständig angepriesen, wir könnten ja jetzt im Schengen-Raum ohne weitere Ausweiskontrollen hin- und herfahren. Was für ein dürftiger Vorteil, wenn man bedenkt, dass die meisten eher selten innerhalb der EU verreisen.
 
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Dennoch, nach deiner Argumentationsweise wären die neuen Bundesländer auch ein Fass ohne Boden durch den Länderfinanzausgleich für Bayern, Hessen und BW. Sollen diese Länder jetzt aus der BRD austreten, weil sie eine "unfaire" Belastung innerhalb der BRD tragen müssen?

Dort leben Deutsche, schon gemerkt?
 
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Da ja immer gerne so gegen die EU gehetzt wird, habe ich mal an alle EU Gegner eine Frage.

Welche Nachteile hat die EU dem Bürger gebracht? Was ist heute schlimmer als in den 1970er?

Ich bin leidenschaflicher Europäer und höre bisher immer nur: Das ist alles ein undemokratisches Monster und das sind alles Technokraten. Eine reine Diktatur.
Das möchte ich aber nicht hören, das ist nicht das Thema. Es sind tatsächliche Verordnungen und Richtlinien gemeint, welche nicht unsinnig sind, sondern handfeste Nachteile dem Bürger bescheren. Das es unsinnige Verordnungen gibt ist bekannt.

Gemeint wäre z. B. ein Gegenbeispiel zur Freizügigkeit des Arbeitnehmers. Die Osteuropäer machen die Arbeit billiger und machen das Lohnniveau kaputt. Dabei möchte ich vorweg nehmen. Das ist Marktwirtschaft und kein Sozialismus. Man darf ja mittlerweile auch hören das die EU eine sozialistische Planwirtschaft ist..

Gegen die heutige EU braucht man nicht zu hetzen - sie disqualifiziert sich sebst.

Der erste Nachteil ist die sog. Freizügigkeit , die gar nicht funktioniert, weil dazu sozial gleich gestellte Regionen oder Staaten vorhanden sein müssen und kein babylonisches Gemisch mit den verschiedensten
Standards, die nur Fluchtbewegungen auslösen. aber keinen wechselseitigen Ausgleich von Kompetenzen.

Was hat gute Arbeit mit "billiger" zu tun?
Wenn es nach "billig" ginge, wäre das nur eine Abwärtsspirale der Qualität bis auf niedrigstes Niveau -
und keinerlei finanzieller Vorteil, bis auf die fragwürdige Ausssicht, minderwertige Arbeit billig zu erwerben, um sie dann noch einmal Nachbessern zu lassen, was unterm Strich deutlich teuerer kommt.

Freizügigkeit ist nichts weiter als eine Form von politischer Schlamperei, die Versprechungen an ärmere Regionen deligiert, um sie dann von den besser gestellten Regionen via Freizügigkeit bezahlen zu lassen.
Also ein typische Form von Sozialisierung und Kostenabwälzung auf den Steuerzahler oder die weiter entwickelten Regionen.
Das ist vorsätzlicher Betrug vom Amts wegen.

Dazu kommt immer noch ein Verdrängungswettbewerb, wo im Grenzfall
der gleichwertigen Leistung, der freizügig zugewanderte Dienstleister
oder Handwerker den örtlichen Anbieter mit Fremdfinanzierungstricks
derart unterbietet, das der in Insolvenz geht, also wieder dem Gemeinwesen zur Last fällt und damit wieder eine Sozialisierung von billiger Arbeit abläuft.
Freizügigkeit ist also auf der ganzen Linie mit wenigen Ausnahmen eine Form der Augenwischerei, die gut Wetter für böse Folgen machen will.

Ja, die Rechtfertigungen sind bekannt - man bekommt kein Personal im Gasstättengewerbe, oder auf dem Reinigungssektor, oder bei den Sozialdiensten, weil angeblich Einheimische Kräfte nicht vorhanden sind.

Diese Ausredr gilt nur dann, wenn alle Hartz-4-ler diese Posten übernehmen und dann immer noch ein Kräftemangel herrscht und wenn
alle installierbaren Rationalisierungen durch Deutsche Ingenieure eingesetzt
sind - und immer noch ein personaler Kräftemangel existiert.

Solange aber der bequeme Weg der billigen Einwanderungskraft gewählt
wird, kann es keinen Fortschritt und keine Verbesserung für den Abbau der offenen Stellen geben.
Die erforderlichen Aufträge für erwünschte Rationalisierungen bleiben aus.
 
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Pommes

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Da ja immer gerne so gegen die EU gehetzt wird, habe ich mal an alle EU Gegner eine Frage.

Welche Nachteile hat die EU dem Bürger gebracht? Was ist heute schlimmer als in den 1970er?
Was heute schlimmer ist als in den 70ern kann ich dir genau sagen, es ist der €uro.
Mit der Gemeinschaftswährung werden unterschiedlich leistungsfähige Volkswirtschaften ruiniert.
Der Euro orientiert sich beispielsweise an den leistungsfähigsten Volkswirtschaften, das sind fraglos die deutsche und die französische, die Griechen sind nicht mal halb so leistungsfähig, bekommen aber mit dem Euro eine unheimlich starke Währung, und wenn sich ein solch leistungsschwache Wirtschaft wie die Griechische in einer harten Währung verschulden muß, sind die aussichtslos verloren.
Die Drachme war früher ne weiche Währung und konnte durch auf oder Abwerten an die griechische Wirtschaftsleistung angepaßt werden, mit dem €uro geht das heute nicht mehr und deshalb ist der Ausstieg Griechenlands aus dem €uro auch nur noch eine Frage der Zeit.

Welche Nachteile.....
Ganz klar, die Vorteile gehen zu Händen der Hauptaktionäre von Konzernen u. Banken und die kapitalistischen Leichen bezahlt der europäische Steuerzahler.

Wir als Deutsche brauchen die EU ganz besonders, um aber den Frieden auf dem Kontinent nicht zu gefährden müssen die nationalen Währungen wieder her und die Nationalstaaten müssen ihre volle Souveränität behalten.
 

nachtstern

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Kurz nach dem Brexit wohl schon beschlossene Sache,
die EU soll zum "Superstaat" mutieren:

https://www.thesun.co.uk/news/polit...erstate-just-days-after-britain-voted-brexit/
Dodged that bullet EU has plans for ‘giant superstate’ just days after Britain voted Brexit
Foreign ministers from France and Germany presented the radical proposals to do away with individual member states’ armies, criminal law systems and central banks, it has been reported


also Abschaffung der nationalen Gesetze,
Vereinheitlichung der Steuergesetze, Sozialgesetzgebung wohl letztlich auf einen gemeinsamen niedrigen Nenner!

und Unseren deutschsprachigen Medien ist das nicht mal ne kleine Fußnote wert,
die englischsprachigen sind voll davon!
 
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Timirjasevez

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Kurz nach dem Brexit wohl schon beschlossene Sache,
die EU soll zum "Superstaat" mutieren:

https://www.thesun.co.uk/news/polit...erstate-just-days-after-britain-voted-brexit/
Dodged that bullet EU has plans for ‘giant superstate’ just days after Britain voted Brexit
Foreign ministers from France and Germany presented the radical proposals to do away with individual member states’ armies, criminal law systems and central banks, it has been reported


also Abschaffung der nationalen Gesetze,
Vereinheitlichung der Steuergesetze, Sozialgesetzgebung wohl letztlich auf einen gemeinsamen niedrigen Nenner!

und Unseren deutschsprachigen Medien ist das nicht mal ne kleine Fußnote wert,
die englischsprachigen sind voll davon!
Ist das vielleicht so, weil die deutschen Medien doch noch nicht so verlogen sind wie The Sun?
 

nachtstern

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Ist das vielleicht so, weil die deutschen Medien doch noch nicht so verlogen sind wie The Sun?

da es ja nicht nur bei der "Sun" Thema ist, sondern auch in den polnischen Gazetten und sich die polnischen Politiker dagegen verwehren,
kann es da nicht sein, das es daran liegt, das Unsere Presse zu sehr auf Regierungskurs ist?

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48663/1.html
Visegrád-Staaten wehren sich gegen eine stärkere EU-Integration
Florian Rötzer 27.06.2016
Deutschland und Frankreich wollen ein Kerneuropa und eine stärkere politische Union, in Polen malt man einen "Superstaat" aus, Tschechien warnt vor übereilter Integration
 

Schipanski

Deutscher Bundespräsident
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Da ja immer gerne so gegen die EU gehetzt wird, habe ich mal an alle EU Gegner eine Frage.

Welche Nachteile hat die EU dem Bürger gebracht? Was ist heute schlimmer als in den 1970er?

Ich bin leidenschaflicher Europäer und höre bisher immer nur: Das ist alles ein undemokratisches Monster und das sind alles Technokraten. Eine reine Diktatur.
Das möchte ich aber nicht hören, das ist nicht das Thema. Es sind tatsächliche Verordnungen und Richtlinien gemeint, welche nicht unsinnig sind, sondern handfeste Nachteile dem Bürger bescheren. Das es unsinnige Verordnungen gibt ist bekannt.

Gemeint wäre z. B. ein Gegenbeispiel zur Freizügigkeit des Arbeitnehmers. Die Osteuropäer machen die Arbeit billiger und machen das Lohnniveau kaputt. Dabei möchte ich vorweg nehmen. Das ist Marktwirtschaft und kein Sozialismus. Man darf ja mittlerweile auch hören das die EU eine sozialistische Planwirtschaft ist..

Es wurde ja hier im Thread schon vieles dargelegt warum die EU abzulehnen ist und wo ich weitgehend zustimmen kann. Ein einfaches Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung:
Ich arbeitete zu Zeiten der Euro-Einführung für gut 2000 DM netto im Monat. Ich ging desöfteren mit Freunden in eine Pizzeria und kann mich noch gut erinnern, dass eine durchschnittliche Pizza ca. 8 DM kostete. Als dann der Euro eingeführt wurde verdiente ich, wie mit dem damaligen Mark/Euro Umrechnungskurs erwartet gut 1000 Euro netto. Als ich aber kurze Zeit später in die selbe Pizzeria kam kostete die Pizza nicht erwartungsgemäß 4, sondern 8 Euro. Und das war mit der Zeit überall so mit den Preisen.
Da kam ich ins grübeln. Und schon ab da war die "EU" oder der Euro für mich erledigt. Ab da lehnte ich sie/ihn ab und da sind mir dann die fadenscheinigen Beteuerungen von Freizügigkeit und dass man praktisch keine Grenzen mehr hat und überall mit dem gleichen Geld zahlt aber sowas von Schai$egal! Ich werde immer gegen dieses fernab des Bürgerwillens, nur für fette Anzugträger errichtete Konstrukt sein.

Ich glaube in der ganzen Zeit fuhr ich zweimal in Länder die den Euro haben (einmal Frankreich und einmal Österreich), bzw. im Schengenraum sind. Wow - beeindruckend! Ich musste in der ganzen Zeit zwei mal kein Geld mehr umtauschen und nicht mehr den Ausweis zeigen bei Überquerung der Grenze. Was für eine super Errungenschaft wenn man bedenkt, dass ich einen Moloch in Brüssel mitfinanziere der insgesamt einen 3 stelligen Milliardenbetrag verschlingt, wo ein Herr Schulz für nichts mehrere Angestellte hat und über 20000 Euro "verdient". Dessen Politiker ungestraft sagen können, sie würden sich ihre "Demokratie" nicht durch Volksentscheide kaputtmachen lassen, denen ich neben absolut sinnlosen Gurkenverordnungen zu verdanken habe, dass ich seither de facto die Hälfte verdiene.

Wurde ich gefragt ob ich die EU, den Euro, die (Griechenland)Bankenrettung, das Nato-Säbelrasseln, die Nahostpolitik mit allen Konsequenzen will? - Nein, wurde ich nicht und so ging es mit jeder politischen Entscheidung der letzten Jahre die früher oder später mich / mein Leben direkt betrifft.
Und deshalb werde ich mich immer gegen Politik/Parteien aussprechen, die für die EU stehen. Europa - gerne aber EU auf keinen Fall.
 
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Es wurde ja hier im Thread schon vieles dargelegt warum die EU abzulehnen ist und wo ich weitgehend zustimmen kann. Ein einfaches Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung:
Ich arbeitete zu Zeiten der Euro-Einführung für gut 2000 DM netto im Monat. Ich ging desöfteren mit Freunden in eine Pizzeria und kann mich noch gut erinnern, dass eine durchschnittliche Pizza ca. 8 DM kostete. Als dann der Euro eingeführt wurde verdiente ich, wie mit dem damaligen Mark/Euro Umrechnungskurs erwartet gut 1000 Euro netto. Als ich aber kurze Zeit später in die selbe Pizzeria kam kostete die Pizza nicht erwartungsgemäß 4, sondern 8 Euro. Und das war mit der Zeit überall so mit den Preisen.
Da kam ich ins grübeln. Und schon ab da war die "EU" oder der Euro für mich erledigt. Ab da lehnte ich sie/ihn ab und da sind mir dann die fadenscheinigen Beteuerungen von Freizügigkeit und dass man praktisch keine Grenzen mehr hat und überall mit dem gleichen Geld zahlt aber sowas von Schai$egal! Ich werde immer gegen dieses fernab des Bürgerwillens, nur für fette Anzugträger errichtete Konstrukt sein.

Ich glaube in der ganzen Zeit fuhr ich zweimal in Länder die den Euro haben (einmal Frankreich und einmal Österreich), bzw. im Schengenraum sind. Wow - beeindruckend! Ich musste in der ganzen Zeit zwei mal kein Geld mehr umtauschen und nicht mehr den Ausweis zeigen bei Überquerung der Grenze. Was für eine super Errungenschaft wenn man bedenkt, dass ich einen Moloch in Brüssel mitfinanziere der insgesamt einen 3 stelligen Milliardenbetrag verschlingt, wo ein Herr Schulz für nichts mehrere Angestellte hat und über 20000 Euro "verdient". Dessen Politiker ungestraft sagen können, sie würden sich ihre "Demokratie" nicht durch Volksentscheide kaputtmachen lassen, denen ich neben absolut sinnlosen Gurkenverordnungen zu verdanken habe, dass ich seither de facto die Hälfte verdiene.

Wurde ich gefragt ob ich die EU, den Euro, die (Griechenland)Bankenrettung, das Nato-Säbelrasseln, die Nahostpolitik mit allen Konsequenzen will? - Nein, wurde ich nicht und so ging es mit jeder politischen Entscheidung der letzten Jahre die früher oder später mich / mein Leben direkt betrifft.
Und deshalb werde ich mich immer gegen Politik/Parteien aussprechen, die für die EU stehen. Europa - gerne aber EU auf keinen Fall.

Du machst die EU für die Teuerungsrate verantwortlich. Sehr interessant. Kannst du mir auch erklären inwiefern?

Die Nahostpolitik wird gemeinsam von der EU getragen. Ja, das stimmt. Aber sie wird gemeinsam durch alle Regierungen beschlossen. Das heißt, in erster Linie sind die Nationalregierungen verantwortlich. Das hätte wir auch in einem losen Bündnis ohne die EU. Also demnach kein Nachteil, dass von der EU kommt, sondern der Regierung. Oder siehst du das anders?
 
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Da ja immer gerne so gegen die EU gehetzt wird, habe ich mal an alle EU Gegner eine Frage.

Welche Nachteile hat die EU dem Bürger gebracht? Was ist heute schlimmer als in den 1970er?

Ich bin leidenschaflicher Europäer und höre bisher immer nur: Das ist alles ein undemokratisches Monster und das sind alles Technokraten. Eine reine Diktatur.
Das möchte ich aber nicht hören, das ist nicht das Thema. Es sind tatsächliche Verordnungen und Richtlinien gemeint, welche nicht unsinnig sind, sondern handfeste Nachteile dem Bürger bescheren. Das es unsinnige Verordnungen gibt ist bekannt.

Gemeint wäre z. B. ein Gegenbeispiel zur Freizügigkeit des Arbeitnehmers. Die Osteuropäer machen die Arbeit billiger und machen das Lohnniveau kaputt. Dabei möchte ich vorweg nehmen. Das ist Marktwirtschaft und kein Sozialismus. Man darf ja mittlerweile auch hören das die EU eine sozialistische Planwirtschaft ist..

Das kann man so einfach nicht sagen. Wir haben eine Folge von Organisationsstadien beginnend mit der EWG, gefolgt von der EG mit dann der EU und sie in drei unterschiedlichen Ausformungen die Reinform, den Euroraum und Schengen. Die Auswirkungen entfalten sukzessive Wirkungen, die sich dann überlappen und beeinflußen. Unser Wohlstand kommt aus den Mechanismen der EWG und EG. Aus denen der EU hben wir netto einen relativ großen Verlust, der allerdings noch nicht fest steht.
 
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Das kann man so einfach nicht sagen. Wir haben eine Folge von Organisationsstadien beginnend mit der EWG, gefolgt von der EG mit dann der EU und sie in drei unterschiedlichen Ausformungen die Reinform, den Euroraum und Schengen. Die Auswirkungen entfalten sukzessive Wirkungen, die sich dann überlappen und beeinflußen. Unser Wohlstand kommt aus den Mechanismen der EWG und EG. Aus denen der EU hben wir netto einen relativ großen Verlust, der allerdings noch nicht fest steht.

Kannst du den Verlust konkretisieren?
 

Schipanski

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Du machst die EU für die Teuerungsrate verantwortlich. Sehr interessant. Kannst du mir auch erklären inwiefern?

In der damaligen Zeit schon, ja. Zumindest hatte ich keine Erklärung, warum innerhalb von ein paar Monaten (so gut wie) alles doppelt soviel kostete wie vorher. Eine "normale" Teuerungsrate sind bei mir max. ein paar Prozentpunkte im Jahr aber nicht 100% innerhalb von 3-4 Monaten wie damals.

Die Nahostpolitik wird gemeinsam von der EU getragen. Ja, das stimmt. Aber sie wird gemeinsam durch alle Regierungen beschlossen. Das heißt, in erster Linie sind die Nationalregierungen verantwortlich. Das hätte wir auch in einem losen Bündnis ohne die EU. Also demnach kein Nachteil, dass von der EU kommt, sondern der Regierung. Oder siehst du das anders?

Pfff...auf dem Papier vielleicht. Am besten sichtbar in Sachen Verteilung der "Flüchtlinge" welche sowieso nie klappen wird, weil sich Leute nicht einsperren lassen innerhalb von Europa. Desweiteren glaube ich nicht, dass Nationalstaaten so borniert auftreten würden wie die EU gegenüber Russland bzw. mittlerweile auch GB. Wie weit Europa von einer politischen Vereinigung weg ist zeichnet sich immer mehr ab und das finde ich super.
Nichts gegen eine Wirtschaftsunion wie sie früher war, von mir aus auch mit der Freizügigkeit, vertraglich geregelt zwischen einzelnen Staaten dieser. Aber diesen Verwaltungs-/Lobbyistenbullshit in Brüssel und diese Kackwährung braucht kein Mensch.
 
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bejaka

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Da ja immer gerne so gegen die EU gehetzt wird, habe ich mal an alle EU Gegner eine Frage.

Welche Nachteile hat die EU dem Bürger gebracht? Was ist heute schlimmer als in den 1970er?

Ich bin leidenschaflicher Europäer und höre bisher immer nur: Das ist alles ein undemokratisches Monster und das sind alles Technokraten. Eine reine Diktatur.
Das möchte ich aber nicht hören, das ist nicht das Thema. Es sind tatsächliche Verordnungen und Richtlinien gemeint, welche nicht unsinnig sind, sondern handfeste Nachteile dem Bürger bescheren. Das es unsinnige Verordnungen gibt ist bekannt.

Gemeint wäre z. B. ein Gegenbeispiel zur Freizügigkeit des Arbeitnehmers. Die Osteuropäer machen die Arbeit billiger und machen das Lohnniveau kaputt. Dabei möchte ich vorweg nehmen. Das ist Marktwirtschaft und kein Sozialismus. Man darf ja mittlerweile auch hören das die EU eine sozialistische Planwirtschaft ist..

Zunächst einmal ist die EU eine faschistische Diktatur.
Es soll sogar Leute geben, die behaupten, die EU wäre für das Reich - Teutschland, ein "Fass ohne Boden". Dabei ist es für die Faschisten- und Kriegsverbrecherbank/Reichsteutschland, eine einzige Gewinnmarge:))) Das Reich wäre ohne EU schon platt wie eine Flunder. Die Faschistenbank, soundso.
Dazu kommt, daß die Reichsteutschen ohne die EUArbeitsplätze, nahezu 40% Arbeitslose (offiziell) hätten.
Teutschland stellt, die mit Abstand größte Arbeitsmigrantenfraktion in Europa!
Nicht Polen oder andere Länder mit klassischen Arbeitsmigranten!
Teutsche Arbeitsmigranten unterbieten in Österreich und in der Schweiz, selbst ungarische und rumänische Arbeitsmigranten in den Lohnforderungen! Das ist einsame Spitze:)))
Die Reichsteutsche GestapoKriegsverbrecherpresse berichtet das genau andersherum:))
Die Arbeitswege und der damit verbundene Umweltschutz, hat sich im Zuge der EU, um 500% verschlechtert.
Die Arbeitswege sind jetzt fünf Mal länger. Umweltschutz, ja, mit dem Maul der Faschisten an erster Stelle:))
Das Teutsche Reich ist bis heute, nach 25 Jahren-"Einheit", nicht in der Lage, die Arbeitsmigration Ost-West zu lösen.
Das ist eine Bankrotterklärung stehenden Fußes! Nur Blödiane hören sich das Geseire dieser Deppen an.
Mittlerweile, und das ist eine Tatsache, redet das Reichsteutsche Volk, zu 60%, nicht mehr deutsch:))
Mit Messer und Gabel, können höchstens noch 20% Deutsche essen:))
Das Dreckviehzeug frißt schon mit den drecketen Pfoten:))
Das machen nicht mal Schweine!
Bei Schweinen im Stall, ist eine höhere Kultur vorgeschrieben als bei ihrem "Herrchen":)))
Das merkt man:)))
Deutsche sind eigentlich nur Deutsche, weil sich die Gestapo weigert, die Teutsche Staatsbürgerschaft automatisch aufzulösen, wenn die Leute nicht mehr da sind:)) Das ist ein Staat, der nur noch Buch-Teutsche führt.
(Ich möchte nicht die gefälschtren "Wahlstatistiken" lesen, die sicher voll sind mit Alten- und Behindertenheimbewohnern und Leuten, die es seit Jahrzehnten in dem Reich nicht mehr gibt:)))

Die untergehende Diktatur hat nur eine einzige Chance, wenn sie in ihrem System, ohne Bürgerkrieg überleben möchte:

Sie möchte umgehend die Arbeitszeit so massiv verkürzen bei vollem Lohn, daß sie alle geheuchelten Arbeitslosen in Lohn und Brot bringt. Und zwar, am Wohnort oder in der Nähe. Andernfalls, gebe ich dieser Diktatur, höchstens noch zwei Jahre:)))Dazu sind alle Kriegsverbrecher und Kriminellen aus dem EU-Parlament (falls man diesen Zirkus so nennen möchte) zu entfernen und einzusperren!

Totale Unfähigkeit, auch in Hinblick Wirtschaft, hat einen Namen: Reichsteutsch geführte EU:))))
Die schlimmste Drückerkollone in der Geschichte der europäischen Völker.
Ist Euch schon aufgefallen, daß Rußland die größte EU-Masse stellt und in dem "Faschistengremium" gar nicht vertreten ist?
https://de.wikipedia.org/wiki/Europa

kh
 

Timirjasevez

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Man weiß ja um die Manien manches Zeitgenossen, aber es ist doch beruhigend, wenn man nicht durch die Länge des Beitrags, sondern gleich mit dem ersten Satz in seinen Überzeugungen bestätigt wird und der Rest des Textes die übliche Goebbels-Tröte ist. Aber so ist es, wenn der Autor stumpfsinnig ewig das gleiche Lied singt im Chor des mitlerweile stattlichen Kuriosenkabinetts von Psw.
 

Iles9

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Als Konument kann man die billigsten Waren aus Europa beziehen, oder in Grenzregionen schnell mal rüber fahren und dort
das Günstigere einkaufen. Sogar in Polen kann im Grenzbereich mit € bezahlen. Sicher praktisch.
Aber sehen wir die andere Seite wie hier schon erwähnt, die Löhne der Arbeiter die sie produzieren sind oft niedriger und
in den Ländern wo die Löhne höher sind fallen oft diese Arbeitsplätze weg.
Siehe Milchkriese, viel zu viel auf dem Markt und die kleinen und teurer produzierenden machen dicht. Manche schaffen es
z.B. durch Umstellung auf bio und Selbstvermarktung zu überleben, aber wie lange noch. Ich habe schon selbst gesehen das
viele Milchtransporter mit tscheschischen Kennzeichen hier Sachsen ein Werk beliefern, also keine Sachsenmilch wie auf den
Verpackungen steht.
Die Mehrheit der Griechen, egal wer jetzt daran Schuld ist wies gelaufen ist, haben inzwischen fast nur Nachteile. Schlechte
med. Versorgung, sinkende Renten und Löhne usw, usw. usw.
Wer traut sich zu sagen das das nicht auch bei uns passieren kann.
Man sollte nicht nur die Nachteile in Deutschland benennen und die der Konsumenten, sondern alle Seiten bewerten.
 
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Kannst du den Verlust konkretisieren?

Wenn Sie ein Beispiel wollen, so nehmen Sie Ersparnisse eines Arbeiters, der nunmehr seit Jahren keinen Zins erhält. Das ist eine unmittelbare Folge des Euro. Oder die ca sieben jährige Stagnation des Landes mit den vielen Arbeitslosen. Eine Folge des zu teuren Eintritts in den Euro. Spanien hat 50 % arbeitslose Jugendliche wie eine Rehe anderer Staaten. Nach der Griechenland Sache wurden Privatanleger enteignet indem die Schulden gestrichen wurden. Lebensversicherte bekommen kaum verzinste Policen. Da gibt es wirklich viele Beispiele.
 
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Wenn Sie ein Beispiel wollen, so nehmen Sie Ersparnisse eines Arbeiters, der nunmehr seit Jahren keinen Zins erhält. Das ist eine unmittelbare Folge des Euro. Oder die ca sieben jährige Stagnation des Landes mit den vielen Arbeitslosen. Eine Folge des zu teuren Eintritts in den Euro. Spanien hat 50 % arbeitslose Jugendliche wie eine Rehe anderer Staaten. Nach der Griechenland Sache wurden Privatanleger enteignet indem die Schulden gestrichen wurden. Lebensversicherte bekommen kaum verzinste Policen. Da gibt es wirklich viele Beispiele.

Die Sache mit dem Euro haben wir weiter oben schon erläutert. Das ist ist kein originäres Problem der EU. Es hätte auch oder trifft auch Nationalstaaten mit eigenen Währungen.

Wie bekommen wir jetzt den Zusammenhang zwischen der Jugendarbeitslosigkeit und der EU zusammen. Was an der EU ist die Ursache für die Jugendarbeitslosigkeit in den südlichen Ländern? In den nördlichen Ländern ist dies nicht so massiv zu beobachten.
 
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Die Sache mit dem Euro haben wir weiter oben schon erläutert. Das ist ist kein originäres Problem der EU. Es hätte auch oder trifft auch Nationalstaaten mit eigenen Währungen.

Wie bekommen wir jetzt den Zusammenhang zwischen der Jugendarbeitslosigkeit und der EU zusammen. Was an der EU ist die Ursache für die Jugendarbeitslosigkeit in den südlichen Ländern? In den nördlichen Ländern ist dies nicht so massiv zu beobachten.

Es kommt darauf an, was man mit "originär" meint. Tatsache ist, dass der Maastrichter Vertrag bereits bei der Unterschrift diesen Verlauf erkennbar nehmen musste, weil Baufehler in ihm steckten. Dass diese Fehler bewußt erlaubt wurden ist auch bekannt, denn man hatte die Europäer gewarnt. Das waren die Gründe, weshalb die UK gegen erheblichen Druck aus der EU den Beitritt ablehnten.

Man kann nicht dumme Verträge bewußt machen und dann die Schuld bei anderen suchen, wenn die Verträge den vorhergesehenen Schaden angerichtet haben. Das ist eine erbärmliche Verlogenheit, die man nun an den Befürwortern der tieferen Union zunehmend beobachtet.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
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