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Was ist Satire?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

nachtstern

einzig wahrer
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Ich würde die Diskriminierung nicht vom Minderheitenstatus / Mehrheitsstatus abhängig machen, sondern eher daraus lesen wollen, dass der Satiriker aus dem gleichen Kulturkreis kommen muss. Eine missverstandene Satire ist per se diskriminierend (Analogie: zweischneidiges Messer).

Quatsch!
dann dürfte sich der Hetero nie über nen Homo, der Homo nicht über ne Hete, n Schwarzer nicht übern weißen....
und so weiter und so folgt...
kein Brite übern Deutschen....
kein Katholik über nen Protestanten
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Satire ist nie bewusst verletztend.
Im Gegenteil.

Vor allem wendet sich Satire immer gegen mehrheitlich vorherrschende Verhältnisse
und nicht gegen Minderheiten.

In einem islamisch geprägt und vor allem dominierten Land kann deshalb eine gewisse
Form der Karikatur Mohammeds durchaus Satire sein,
in einem Land, in dem der Islam einen Minderheitenstatus hat, ist es aber Diskriminierung
und eine Form des Faschismus.

völlig falsch..........satire hat keine grenze im genre, im thema! Fertig

satire hat nur eine grenze in der verantwortung...mehr nicht.
 
OP
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Selters

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Quatsch!
dann dürfte sich der Hetero nie über nen Homo, der Homo nicht über ne Hete, n Schwarzer nicht übern weißen....
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Ihr bringt hier etwas durcheinander.
Das, was Ihr da meint, ist keine Satire.
 

Kaffeepause930

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Satire ist nie bewusst verletztend.
Im Gegenteil.

Vor allem wendet sich Satire immer gegen mehrheitlich vorherrschende Verhältnisse
und nicht gegen Minderheiten.

In einem islamisch geprägt und vor allem dominierten Land kann deshalb eine gewisse
Form der Karikatur Mohammeds durchaus Satire sein,
in einem Land, in dem der Islam einen Minderheitenstatus hat, ist es aber Diskriminierung
und eine Form des Faschismus.

Ich übersetze dir diesen Schmarrn mal im Umkehrschluss: In einem homogenen, überwiegend deutschgeprägten Landstrich (Sachsen), kann eine gewisse Form der Karikatur über das „Deutschtum“ durchaus Satire sein. Dagegen in einem von Migranten geprägten Stadtgebiet (Duisburg-Marxloh), wo Deutsche die Minderheit stellen, ist es auch Diskriminierung und eine Form des Faschismus? Merkst Du was?

Welchen Teil des Grundgesetzes in Bezug auf das hohe Gut der Kunst-, Meinungs- und Pressefreiheit sowie dem Leben allgemein und der körperlichen Unversehrtheit hast Du nicht verstanden?
 
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Ich übersetze dir diesen Schmarrn mal im Umkehrschluss: In einem homogenen, überwiegend deutschgeprägten Landstrich (Sachsen), kann eine gewisse Form der Karikatur über das „Deutschtum“ durchaus Satire sein. Dagegen in einem von Migranten geprägten Stadtgebiet (Duisburg-Marxloh), wo Deutsche die Minderheit stellen, ist es dort nicht auch Diskriminierung und eine Form des Faschismus? Merkst Du was?

Welchen Teil des Grundgesetzes in Bezug auf das hohe Gut der Kunst-, Meinungs- und Pressefreiheit sowie dem Leben allgemein und der körperlichen Unversehrtheit hast Du nicht verstanden?

na ja, schlechte beispiele von satire findet man im netz , also auch hier viele...so z.B. im strang über den absolut gefakten anschlag von paris...auch vom threaderöffner..

also freuen wir uns an der satire...der gute schiller sagte mal so was wie: die satire ist die mangelhafte wirklichkeit, wirklich gemacht.....ich meine, man könnte oft sagen, satire ist das mangelhafte an sich, bei einigen sichtbar machen zu können.
 
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Quatsch!
dann dürfte sich der Hetero nie über nen Homo, der Homo nicht über ne Hete, n Schwarzer nicht übern weißen....
und so weiter und so folgt...
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kein Katholik über nen Protestanten
keine Frau über ihren Mann....

Es geht darum, Verhaltensweisen am Adressaten zu kritisieren, die ich als Satiriker als "falsch" beurteile. Wenn ich etwas falsch beurteile, benötige ich dazu einen Wertekanon. Welcher Wertekanon ist denn zu verwenden: der des Satirikers oder der des zu Kritisierenden? Um hier Missverständnisse auszuschliessen ist eine Formulierung des Postulates "gleicher Kulturkreis" nicht falsch, oder?

Beispielsweise würde die Satire eines hetereosexuellen Satiriker zur Homosexualität unweigerlich homophob werden, wenn er sich nicht in der Lage sieht, sich in die Verhaltensweisen / den Wertekanon des Homosexuellen hineinzudenken / zu bemächtigen. Würden Cartoonisten die Fähigkeit, Letzteres bewerkstelligen zu können, besitzen, gäbe es bei weitem weniger Cartoons zu bemängeln.
 

taz

Frischling
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Ich übersetze dir diesen Schmarrn mal im Umkehrschluss: In einem homogenen, überwiegend deutschgeprägten Landstrich (Sachsen), kann eine gewisse Form der Karikatur über das „Deutschtum“ durchaus Satire sein. Dagegen in einem von Migranten geprägten Stadtgebiet (Duisburg-Marxloh), wo Deutsche die Minderheit stellen, ist es auch Diskriminierung und eine Form des Faschismus? Merkst Du was?

Welchen Teil des Grundgesetzes in Bezug auf das hohe Gut der Kunst-, Meinungs- und Pressefreiheit sowie dem Leben allgemein und der körperlichen Unversehrtheit hast Du nicht verstanden?

sorry aber deine argumentation ist guelle und total falsch aber ich denke das weist du selbst.

und wenn wie bei uns die Meinungs- und Pressefreiheit missbraucht wird, dann ist sie nicht mehr wert
 
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Selters

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Ich übersetze dir diesen Schmarrn mal im Umkehrschluss: In einem homogenen, überwiegend deutschgeprägten Landstrich (Sachsen), kann eine gewisse Form der Karikatur über das „Deutschtum“ durchaus Satire sein. Dagegen in einem von Migranten geprägten Stadtgebiet (Duisburg-Marxloh), wo Deutsche die Minderheit stellen, ist es auch Diskriminierung und eine Form des Faschismus? Merkst Du was?

Welchen Teil des Grundgesetzes in Bezug auf das hohe Gut der Kunst-, Meinungs- und Pressefreiheit sowie dem Leben allgemein und der körperlichen Unversehrtheit hast Du nicht verstanden?

Ja, ich merke, dass du Satire nicht verstanden hast.
Wie viele Klassiker der Satire hast du denn schon gelesen?
 
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Es geht darum, Verhaltensweisen am Adressaten zu kritisieren, die ich als Satiriker als "falsch" beurteile. Wenn ich etwas falsch beurteile, benötige ich dazu einen Wertekanon. Welcher Wertekanon ist denn zu verwenden: der des Satirikers oder der des zu Kritisierenden? Um hier Missverständnisse auszuschliessen ist eine Formulierung des Postulates "gleicher Kulturkreis" nicht falsch, oder?

Beispielsweise würde die Satire eines hetereosexuellen Satiriker zur Homosexualität unweigerlich homophob werden, wenn er sich nicht in der Lage sieht, sich in die Verhaltensweisen / den Wertekanon des Homosexuellen hineinzudenken / zu bemächtigen. Würden Cartoonisten die Fähigkeit, Letzteres bewerkstelligen zu können, besitzen, gäbe es bei weitem weniger Cartoons zu bemängeln.

völig richtig. Dann ist es eine gute satire. Aber auch eine schlechte satire fällt unter den begriff satire...bis zur grenzüberschreitung zur beleidigung. Intelligente menschen können gute und schlechte satire sehr gut unterscheiden, einfache gemüter haben da schon schwierigkeiten. Deshalb fällt eine schlechte satire der vergessenheit anheim, gute bleiben in erinnerung.

Ist wie mit den verschwörungstheorien ........................so ähnlich .....lach
 
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Der Nationalsozialismus hat die ursprüngliche Form der Satire dahin gehend verändert, dass man nicht mehr die Mehrheitsgesellschaft auf die Schippe nahm und damit Satire kein kollektiver selbst reflektierender Prozess mehr war, sondern der NS wandte sich bewusst gegen gesellschaftliche Minderheiten.

Und hier ist es natürlich keine Satire mehr, sondern Diskriminierung.

Das, was heutzutage als Satire auf dem Markt ist, wendet sich auch überwiegend gegen gesellschaftliche Minderheiten.

Warum darf es keine Satire im Bezug auf Minderheiten geben? Eine Minderheit ist nicht privilegiert bzw. sollte es nicht sein (andersrum natürlich auch nicht). Für mich zeigt Satire ernst zu nehmende Probleme in überspitzter, fast lächerlicher Weise auf. Dass es auch unter Minderheiten massive Probleme gibt, ob hierzulande oder woanders auf der Welt, ist unbestreitbar, deswegen kann man eine Satire, die sich darauf bezieht, nicht als diskriminierend bezeichnen. Man muss es nicht lustig finden, man muss mit der darin enthaltenen Meinung nicht übereinstimmen, aber man sollte es akzeptieren.
 
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satire ist immer bewust verletzend und abwertend.
und wenn sich einer dagegen wehr ist das geschrei gross.

wobei die nur eine sache von ursache und wirkung ist, von reaktion und gegenreaktion.

Das heißt also, es waren dumme Satiriker, weil sie Ursache und Wirkung nicht beachtet haben.
 
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Satire ist nie bewusst verletztend.
Im Gegenteil.

Vor allem wendet sich Satire immer gegen mehrheitlich vorherrschende Verhältnisse
und nicht gegen Minderheiten.

In einem islamisch geprägt und vor allem dominierten Land kann deshalb eine gewisse
Form der Karikatur Mohammeds durchaus Satire sein,
in einem Land, in dem der Islam einen Minderheitenstatus hat, ist es aber Diskriminierung
und eine Form des Faschismus.

Manche Bilder schon - oder will da jemand die Bilder "Weichspülen"?

In einem islamischen Staat sind die Islamisten bestimmt keine Minderheit. Und wenn über Merkel gezeichnet wird, ist es auch keine Minderheit, die betroffen ist.

Bewusst verletzend heißt, dass der Zeichner schon erkennen kann, was seine Zeichnungen aussagen sollen - davon lebt er schließlich - also Profi!
Der sollte schon abschätzen können, wenn er jemanden in den Kakao zieht.

Ich stell mich ja auch nicht vor Klitschko hin und sage A..r..sch..loch oder Softbubi zu ihm - warum wohl,

weil ich damit rechnen muss, dass er mir eine "runterhaut" - bei dem kanns weh tun.​

Tja - wären die Karikaturisten so schlau wie ich, würden sie heute noch leben!
 
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nachtstern

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Ist das Satire:

 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Worin besteht die?

völlig falsch..........satire hat keine grenze im genre, im thema! Fertig

satire hat nur eine grenze in der verantwortung...mehr nicht.

aha, also doch in der Verantwortung...
Worin besteht die nur?
 
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Selters

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Ja, ich merke, dass du Satire nicht verstanden hast.
Wie viele Klassiker der Satire hast du denn schon gelesen?

Die Frage lautete: Was hast Du an unserem Grundgesetz nicht verstanden? Dein eigenes Geschreibsel im Nachhinein als Satire abzutun, ist schwach, um nicht zu sagen sehr schwach! Rhetorische Gegenfragen entlarven dein gestörtes Verhältnis zu unserem Freiheitbegriff. Satire darf alles! Sie darf und muss sogar auch verletzen können. Wenn schon im vorauseilenden Gehorsam vor einer Horde von Barbaren, egal ob Nazis im Osten oder Islamisten im Westen, wir uns aus Angst in die Hose machen, und die Schere im Kopf unser aller Denken und Handeln bestimmt, dann sind wir schon wieder soweit!:))
 
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Warum darf es keine Satire im Bezug auf Minderheiten geben? Eine Minderheit ist nicht privilegiert bzw. sollte es nicht sein (andersrum natürlich auch nicht). Für mich zeigt Satire ernst zu nehmende Probleme in überspitzter, fast lächerlicher Weise auf. Dass es auch unter Minderheiten massive Probleme gibt, ob hierzulande oder woanders auf der Welt, ist unbestreitbar, deswegen kann man eine Satire, die sich darauf bezieht, nicht als diskriminierend bezeichnen. Man muss es nicht lustig finden, man muss mit der darin enthaltenen Meinung nicht übereinstimmen, aber man sollte es akzeptieren.
Hätte ich nicht besser ausdrücken können. Gibt ein Top!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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