Bilanzen sagen nur wenig aus über Gehälter, da muss man schon in die GuV reinschauen. Bei Unternehmen wie DB ist das sogar auf die Kostenstellen fein säuberlich verteilt, wenn korrekt gebucht wird.
So gesehen gebe ich dir Recht, man müsste nur in die Bücher schaun, um zu wissen, welches Potenzial wo liegt!
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Aber wem gehört denn die DB??? Dem Staat - sagt das nicht genug?
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Mal in die Bücher zu schauen würde auch bei anderen deutschen Unternehmen, großen Unternehmen, sicherlich gut tun.
Und ich meine damit nicht, dass irgendwelche Steuergeschichten aufgedeckt werden, sondern das mal analysiert wird, wo in Sachen Rechnungswesen noch Verbesserungsbedarf besteht.
Ach und das Problem mit dem zu schwachem Binnenmarkt wird uns noch lange Probleme bereiten.
Der Widerstand gegen Streiks wird immer stärker. Man versucht die LohnarbeiterInnen im Glauben zu lassen, dass sie Rechte hätten. Die haben sie zwar formal auch, aber sie haben keine Wirksamkeit. Bei Streiks will man demütigend lächerliche Kompromisse machen, um die LohnarbeiterInnen ruhig zu halten. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Streikenden ebenfalls aufs Gaspedal treten.
Lächerliche Kompromisse?
http://www.handelsblatt.com/unterne...en-sind-fuer-bahn-nicht-machbar/10104198.html
Es ist zwar normal, dass von Seiten der Arbeitnehmer überzogene Forderungen kommen und die Unternehmer natürlich so wenig wie möglich bezahlen wollen, aber das hier ist weit von den normalen Forderungen entfernt.
Ein Unternehmer kann immer nur so viel mehr Lohn zahlen, wie es Produktivitätszuwächse gibt, alles andere sind Kosten, die auf die Preise draufgerechnet werden würden.
Lieber mal danach gucken, was bei Lohnerhöhungen durch Steuern abgeht, gerade wenn es um Inflationsbereinigungen geht.
Ich persönlich kann diesen Streik mittlerweile (er hat ja eigentlich schon letztes Jahr angefangen) nicht mehr nachvollziehen, es geht der GDL doch nur darum nochmal zu zeigen, dass es sie gibt, bevor das Tarifeinheitsgesetz in Kraft tritt und Herr Weselsky nichts mehr zu melden hat.
So wie es scheint, gibt es derzeit keine wirklichen Gespräche, was aufgrund der wichtigen Stellung und Monopolstellung der Bahn verantwortungslos ist.
Ich würde zwar nicht soweit gehen, das Streikrecht einzuschränken, aber der Streik wird sein Ziel nicht erfüllen.
Da die DB ein staatliches, bzw. teilprivatisiertes Unternehmen ist und keine vergleichbare Konkurrenzsituation hat, wird auf Zeit gespielt... bis das Geld ausgeht oder das Tarifeinheitsgesetz kommt.
Solange die Linke keinen direkten Einfluss in der Politik hat...
Wollen wir hoffen, dass Herr Ramelow der einzige Linke mit wirklicher politischer Macht bleibt.