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Wie die Finanz- und Wirtschaftslobbyisten die Demokratie bekämpfen

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Wie die Finanz- und Wirtschaftslobbyisten die Demokratie bekämpfen

"Die Freihandelsgespräche mit den USA geraten ins Stocken, jetzt wächst auch in der schwarz-roten Koalition die Kritik am geplanten Mega-Pakt. Agrarminister Friedrich warnt vor laschen Lebensmittelstandards, Umweltministerin Hendricks sieht demokratische Werte in Gefahr."

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/deuts...-warnen-vor-freihandelsabkommen-a-950444.html

Da muß ich Friedrich und Hendricks Recht geben. Haben sie Friedrich vielleicht DESHALB rausgetrickst?

Es ist zum (wo ist der Kotzsmiley). Finanz-und Wirtschaftslobbyisten verhandeln darüber, wie sie die Produktionsstandards immer mehr senken können, damit sie immer größeren Profit an der Börse machen können und immer reicher werden. Billig-Hühnchen, Billig-Genmais, Billig-Klamotten, billige Einheits-Normen, usw.
Mit diesem größeren Reichtum kaufen sich die globalen Geldsäcke dann teure Sachen, teure Lebensmittel, teure Klamotten, teure Wohnungen und heben Preise und Mieten immer mehr an.
Alle anderen die nicht an der Börse mitverdienen können müssen deshalb immer mehr sparen beim Einkaufen.
Und dann geben die gleichen Ganoven, die diese Produktionsstandards selbst eigenmächtig gesenkt und sich dadurch bereichert haben den kleinen Verbrauchern die Schuld dafür, daß immer mehr Billig-Lebensmittel und Billig-Klamotten und andere Billig-Waren hergestellt werden, weil die kleinen Verbraucher zu billig einkaufen würden.
Das ist schon mehr als dreist.

Es gibt genug Warnungen von vielen Seiten. Diese Verhandlungen zwischen Lobbyisten sollten sofort gestoppt und die Demokratie wieder hergestellt werden, sonst sind die Parteien, die so was zulassen nicht mehr wählbar.
Wenn man die Produktionsstandards heben und bessere Produkte will, braucht man die Entscheidung nur dem Volk überlassen und dieses fragen:
Die Firma XY möchte gerne, daß das Mittel/Gift YZ bei der Herstellung von ......... eingesetzt werden darf
...oder die Firma möchte, daß in der Tieraufzucht die Anzahl der Tiere pro m2 von ... auf ...... erhöht wird.

Sind Sie persönlich dafür, dagegen oder ist es Ihnen egal?

Der Durchschnitt der Bevölkerung hat mehr Gewissen als die Lobbyisten an der Spitze der Politik.
Ich bin überzeugt dann gäbe es bald nur noch Qualitäts-Produkte, und die wären vielleicht nicht mal viel teurer als der heutige Billig-Mist. Nur die armen, armen Geldsäcke würden ein klein bisschen schlanker.

Das gesamte Freihandelsabkommen ist sowieso für (die Sitzfläche). Es würde nichts verbessern, hier nicht und drüben in den USA auch nicht. Die USA haben ganz andere Probleme. Der gesamte Kontinent hat vergleichbare Probleme wie einzelne Städte wie Marseille oder Chicago. Das liegt daran, daß sie keine demokratische Kontrolle mehr haben über die Bevölkerungsentwicklung. Wie man das bessern könnte hab ich ja schon verraten, und die Schweizer wissen es auch.

Ein weiterer Gratis-Tipp: Es gäb eine Möglichkeit, wie sie etwas gegen die horrenden Kosten durch Umweltschäden tun könnten, insbesondere Tornados. Wenn sie da gegen nichts tun, werden sie von ihren Schulden nie mehr runterkommen und noch total verslummen.(aber vorher werden sie ihre Schulden wohl auf uns abladen)

Sie könnten quer zu ihren Tornado-Alleys - wo ihnen die Berge fehlen - eine größere Anzahl von Aufwind-Kraftwerken bauen. Die Kraftwerke müssten sehr billig hergestellt werden, denn man braucht eine Menge davon und man muß sie leicht wieder aufbauen können, wenn sie von Tornados zerstört werden. Also bloß ein großflächiges Drahtgestell mit einer Folie darübergespannt, ein Kamin und eine billige Turbine. Aber sie könnten damit mehrere Probleme auf einmal lösen.
1. Die Kraftwerke, wenn es genug von ihnen sind, könnten starke Aufwinde erzeugen und dadurch die Strömungen der Luftmassen stören, durch welche die Tornados entstehen. Ich bin überzeugt, so könnten sie es schaffen, die Anzahl der Tornados zu senken und damit auch die Kosten für den Wiederaufbau
2. So könnten sie gleichzeitig umweltfreundlichen Strom erzeugen und andere Kraftwerke einsparen
3. Sie würden damit eine Menge Arbeitsplätze schaffen

Wie viel Chancen das auch hätte, vernünftiger als Billig-Hühnchen im Ausland zu verhökern wäre es allemal.

Aber stattdessen setzen sie lieber auf diesen Fracking-Kram. OMann. So was wär vielleicht angebracht, wenn ein Land überhaupt keine anderen Möglichkeiten mehr hätte. Aber mit dieser Methode erscheinen die einem wie ein Alkoholiker im Endstadium, der verzweifelt versucht, seine Pulle auszuwringen oder den Teppich, auf den er seinen Schnaps verschüttet hat - nur damit er noch eine kurze Zeit lang ein bisschen mehr zum Schlucken hat.
Naja, ich hoff, sie denken noch mal drüber nach.
 

Pommes

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"Die Freihandelsgespräche mit den USA geraten ins Stocken, jetzt wächst auch in der schwarz-roten Koalition die Kritik am geplanten Mega-Pakt. Agrarminister Friedrich warnt vor laschen Lebensmittelstandards, Umweltministerin Hendricks sieht demokratische Werte in Gefahr."

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/deuts...-warnen-vor-freihandelsabkommen-a-950444.html

Da muß ich Friedrich und Hendricks Recht geben. Haben sie Friedrich vielleicht DESHALB rausgetrickst?

Es ist zum (wo ist der Kotzsmiley). Finanz-und Wirtschaftslobbyisten verhandeln darüber, wie sie die Produktionsstandards immer mehr senken können, damit sie immer größeren Profit an der Börse machen können und immer reicher werden. Billig-Hühnchen, Billig-Genmais, Billig-Klamotten, billige Einheits-Normen, usw.
Mit diesem größeren Reichtum kaufen sich die globalen Geldsäcke dann teure Sachen, teure Lebensmittel, teure Klamotten, teure Wohnungen und heben Preise und Mieten immer mehr an.
Alle anderen die nicht an der Börse mitverdienen können müssen deshalb immer mehr sparen beim Einkaufen.
Und dann geben die gleichen Ganoven, die diese Produktionsstandards selbst eigenmächtig gesenkt und sich dadurch bereichert haben den kleinen Verbrauchern die Schuld dafür, daß immer mehr Billig-Lebensmittel und Billig-Klamotten und andere Billig-Waren hergestellt werden, weil die kleinen Verbraucher zu billig einkaufen würden.
Das ist schon mehr als dreist.

Es gibt genug Warnungen von vielen Seiten. Diese Verhandlungen zwischen Lobbyisten sollten sofort gestoppt und die Demokratie wieder hergestellt werden, sonst sind die Parteien, die so was zulassen nicht mehr wählbar.
Wenn man die Produktionsstandards heben und bessere Produkte will, braucht man die Entscheidung nur dem Volk überlassen und dieses fragen:
Die Firma XY möchte gerne, daß das Mittel/Gift YZ bei der Herstellung von ......... eingesetzt werden darf
...oder die Firma möchte, daß in der Tieraufzucht die Anzahl der Tiere pro m2 von ... auf ...... erhöht wird.

Sind Sie persönlich dafür, dagegen oder ist es Ihnen egal?

Der Durchschnitt der Bevölkerung hat mehr Gewissen als die Lobbyisten an der Spitze der Politik.
Ich bin überzeugt dann gäbe es bald nur noch Qualitäts-Produkte, und die wären vielleicht nicht mal viel teurer als der heutige Billig-Mist. Nur die armen, armen Geldsäcke würden ein klein bisschen schlanker.

Das gesamte Freihandelsabkommen ist sowieso für (die Sitzfläche). Es würde nichts verbessern, hier nicht und drüben in den USA auch nicht. Die USA haben ganz andere Probleme. Der gesamte Kontinent hat vergleichbare Probleme wie einzelne Städte wie Marseille oder Chicago. Das liegt daran, daß sie keine demokratische Kontrolle mehr haben über die Bevölkerungsentwicklung. Wie man das bessern könnte hab ich ja schon verraten, und die Schweizer wissen es auch.

Ein weiterer Gratis-Tipp: Es gäb eine Möglichkeit, wie sie etwas gegen die horrenden Kosten durch Umweltschäden tun könnten, insbesondere Tornados. Wenn sie da gegen nichts tun, werden sie von ihren Schulden nie mehr runterkommen und noch total verslummen.(aber vorher werden sie ihre Schulden wohl auf uns abladen)

Sie könnten quer zu ihren Tornado-Alleys - wo ihnen die Berge fehlen - eine größere Anzahl von Aufwind-Kraftwerken bauen. Die Kraftwerke müssten sehr billig hergestellt werden, denn man braucht eine Menge davon und man muß sie leicht wieder aufbauen können, wenn sie von Tornados zerstört werden. Also bloß ein großflächiges Drahtgestell mit einer Folie darübergespannt, ein Kamin und eine billige Turbine. Aber sie könnten damit mehrere Probleme auf einmal lösen.
1. Die Kraftwerke, wenn es genug von ihnen sind, könnten starke Aufwinde erzeugen und dadurch die Strömungen der Luftmassen stören, durch welche die Tornados entstehen. Ich bin überzeugt, so könnten sie es schaffen, die Anzahl der Tornados zu senken und damit auch die Kosten für den Wiederaufbau
2. So könnten sie gleichzeitig umweltfreundlichen Strom erzeugen und andere Kraftwerke einsparen
3. Sie würden damit eine Menge Arbeitsplätze schaffen

Wie viel Chancen das auch hätte, vernünftiger als Billig-Hühnchen im Ausland zu verhökern wäre es allemal.

Aber stattdessen setzen sie lieber auf diesen Fracking-Kram. OMann. So was wär vielleicht angebracht, wenn ein Land überhaupt keine anderen Möglichkeiten mehr hätte. Aber mit dieser Methode erscheinen die einem wie ein Alkoholiker im Endstadium, der verzweifelt versucht, seine Pulle auszuwringen oder den Teppich, auf den er seinen Schnaps verschüttet hat - nur damit er noch eine kurze Zeit lang ein bisschen mehr zum Schlucken hat.
Naja, ich hoff, sie denken noch mal drüber nach.

Dann will ich mal auch noch einen Gratis-Tipp verteilen, meine Empfehlung: 6% Umlaufgebühr pro Jahr auf den Dollar, der Rest erledigt sich dann von selbst.
 
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http://www.spiegel.de/politik/deuts...-warnen-vor-freihandelsabkommen-a-950444.html

Da muß ich Friedrich und Hendricks Recht geben. Haben sie Friedrich vielleicht DESHALB rausgetrickst?

Es ist zum (wo ist der Kotzsmiley). Finanz-und Wirtschaftslobbyisten verhandeln darüber, wie sie die Produktionsstandards immer mehr senken können, damit sie immer größeren Profit an der Börse machen können und immer reicher werden. Billig-Hühnchen, Billig-Genmais, Billig-Klamotten, billige Einheits-Normen, usw.
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Und dann geben die gleichen Ganoven, die diese Produktionsstandards selbst eigenmächtig gesenkt und sich dadurch bereichert haben den kleinen Verbrauchern die Schuld dafür, daß immer mehr Billig-Lebensmittel und Billig-Klamotten und andere Billig-Waren hergestellt werden, weil die kleinen Verbraucher zu billig einkaufen würden.
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Es gibt genug Warnungen von vielen Seiten. Diese Verhandlungen zwischen Lobbyisten sollten sofort gestoppt und die Demokratie wieder hergestellt werden, sonst sind die Parteien, die so was zulassen nicht mehr wählbar.
Wenn man die Produktionsstandards heben und bessere Produkte will, braucht man die Entscheidung nur dem Volk überlassen und dieses fragen:
Die Firma XY möchte gerne, daß das Mittel/Gift YZ bei der Herstellung von ......... eingesetzt werden darf
...oder die Firma möchte, daß in der Tieraufzucht die Anzahl der Tiere pro m2 von ... auf ...... erhöht wird.

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Der Durchschnitt der Bevölkerung hat mehr Gewissen als die Lobbyisten an der Spitze der Politik.
Ich bin überzeugt dann gäbe es bald nur noch Qualitäts-Produkte, und die wären vielleicht nicht mal viel teurer als der heutige Billig-Mist. Nur die armen, armen Geldsäcke würden ein klein bisschen schlanker.

Das gesamte Freihandelsabkommen ist sowieso für (die Sitzfläche). Es würde nichts verbessern, hier nicht und drüben in den USA auch nicht. Die USA haben ganz andere Probleme. Der gesamte Kontinent hat vergleichbare Probleme wie einzelne Städte wie Marseille oder Chicago. Das liegt daran, daß sie keine demokratische Kontrolle mehr haben über die Bevölkerungsentwicklung. Wie man das bessern könnte hab ich ja schon verraten, und die Schweizer wissen es auch.

Ein weiterer Gratis-Tipp: Es gäb eine Möglichkeit, wie sie etwas gegen die horrenden Kosten durch Umweltschäden tun könnten, insbesondere Tornados. Wenn sie da gegen nichts tun, werden sie von ihren Schulden nie mehr runterkommen und noch total verslummen.(aber vorher werden sie ihre Schulden wohl auf uns abladen)

Sie könnten quer zu ihren Tornado-Alleys - wo ihnen die Berge fehlen - eine größere Anzahl von Aufwind-Kraftwerken bauen. Die Kraftwerke müssten sehr billig hergestellt werden, denn man braucht eine Menge davon und man muß sie leicht wieder aufbauen können, wenn sie von Tornados zerstört werden. Also bloß ein großflächiges Drahtgestell mit einer Folie darübergespannt, ein Kamin und eine billige Turbine. Aber sie könnten damit mehrere Probleme auf einmal lösen.
1. Die Kraftwerke, wenn es genug von ihnen sind, könnten starke Aufwinde erzeugen und dadurch die Strömungen der Luftmassen stören, durch welche die Tornados entstehen. Ich bin überzeugt, so könnten sie es schaffen, die Anzahl der Tornados zu senken und damit auch die Kosten für den Wiederaufbau
2. So könnten sie gleichzeitig umweltfreundlichen Strom erzeugen und andere Kraftwerke einsparen
3. Sie würden damit eine Menge Arbeitsplätze schaffen

Wie viel Chancen das auch hätte, vernünftiger als Billig-Hühnchen im Ausland zu verhökern wäre es allemal.

Aber stattdessen setzen sie lieber auf diesen Fracking-Kram. OMann. So was wär vielleicht angebracht, wenn ein Land überhaupt keine anderen Möglichkeiten mehr hätte. Aber mit dieser Methode erscheinen die einem wie ein Alkoholiker im Endstadium, der verzweifelt versucht, seine Pulle auszuwringen oder den Teppich, auf den er seinen Schnaps verschüttet hat - nur damit er noch eine kurze Zeit lang ein bisschen mehr zum Schlucken hat.
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Ja, was hast Du den gedacht? Kapitalismus ist eine Wohlfahrtsveranstaltung für die gemeinen Massen?
Kapitalismus dient der Vemehrung des Eigentums der Kapitalbesitzer, und nichts anderes. Und ob es zum Vorteil, oder Nachteil den kleinen Ottos passiert, ist dabei unerheblich.....
Nur weil ein paar Jahrzehnte ien kleiner Teil am Wohlstand des Kapitals patizipieren durfte, heißt das nicht, daß das für immer so bleibt....
Willst Du das ändern, mußt Du den Kapitalisten die Grundlage entziehen....
 
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Mit einem starken Staat kommt der starke Lobbyismus (auch von Gewerkschaften, Umweltorganisationen etc.). Da jeder den starken Staat will, sollte man nicht so verwundert tun, wenn es Lobbyismus gibt.

Allerdings sollte man Sachen, die von den Wirtschaftswissenschaften unterstützt werden und dann auch Wirtschaftsverbände fordern, nicht unbedingt als antidemokratisch abwinken. Weniger staatliche Regelungen bedeuten nur, dass der Konsument direkt bestimmt, was Sache ist und nicht erst einen Politiker bestimmen muss, der dann hoffentlich das eigene Interesse vertritt und sich hoffentlich nicht klein reden lässt.

Ich mag die Demokratie der Konsumenten lieber als die Mehrheitsdemokratie des Gewaltmonopols.
 
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Mit einem starken Staat kommt der starke Lobbyismus (auch von Gewerkschaften, Umweltorganisationen etc.). Da jeder den starken Staat will, sollte man nicht so verwundert tun, wenn es Lobbyismus gibt.

Allerdings sollte man Sachen, die von den Wirtschaftswissenschaften unterstützt werden und dann auch Wirtschaftsverbände fordern, nicht unbedingt als antidemokratisch abwinken. Weniger staatliche Regelungen bedeuten nur, dass der Konsument direkt bestimmt, was Sache ist und nicht erst einen Politiker bestimmen muss, der dann hoffentlich das eigene Interesse vertritt und sich hoffentlich nicht klein reden lässt.

Ich mag die Demokratie der Konsumenten lieber als die Mehrheitsdemokratie des Gewaltmonopols.

Dann mußt Du auch auf Deinem geliebten Kapitalismus verzichten, denn er ist aus dem starken (zentral)Staat hervorgegangen und braucht diesen....
 
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Dann mußt Du auch auf Deinem geliebten Kapitalismus verzichten, denn er ist aus dem starken (zentral)Staat hervorgegangen und braucht diesen....
ok. deal. Her mit dem Minimalstaat und dann schauen wir mal, ob es noch Kapitalismus gibt oder nicht ;) Ich denke, wir könnten uns endlich auf etwas einige. Lasst den Staat seine Macht über Bildung, Wirtschaft, Geld abgeben und sich nur noch um Recht und Ordnung (und vielleicht Infrakstruktur) kümmern. Du sagst, der Kapitalismus wird dann verschwinden, ich nicht. Aber egal, hauptsache mal weg mit dem starken Staat.

Die Macht weg vom Zentralstaat zum Bürger. Das ist meine Philosophie. Deine auch?
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Es ist m.E. sowohl ein Gebot der Vernunft als auch der Wirtschaftlichkeit, dafür zu sorgen, dass Menschen Qualitäsprodukte herstellen und dafür angemessen und ausreichend entlohnt werden.

Was ist angemessen und was ausreichend?

Wie können gleichwertige Leistungen unterschiedlicher Geld-/ Wirtschaftssysteme miteinander verglichen werden?

Welcher Masstab kann hierfür angelegt werden?

Was bedeutet "gleichwertig" überhaupt?

Ist die Leistung einer Pflegekraft oder eines Mechanikers mit der eines Vorstandsvorsitzenden eines grossen Unternehmens vergleichbar?

Wer verdient hier was?

Inwieweit - anders ausgedrückt: mit welchem Masstab - ist die Leistung eines Arbeiters z.B. in China oder Afrika mit der eines in Deutschland (bitte keine Diskussion zu dieser Begrifflichkeit) vergleichbar?

Wird die kritiklose Akzeptanz von Niedriglöhnen und Produktionsbedingungen in anderen Teilen der Welt nicht zur Schaufel in unserer Hand, mit der wir das eigene Grab ausheben?

Auch wenn alles differenziert betrachtet werden muss, ist letztlich nicht von der Hand zu weisen, dass alles sehr eng miteinander verknüpft ist und eine Angleichung des Lebensstandards auf lange Sicht unausweichlich sein wird.

Wird keine Einigung erreicht, werden die Menschen einmal mehr in sinnlosen Kriegen verheizt werden.

Aber das wissen ja eh die meisten hier.....
 
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ok. deal. Her mit dem Minimalstaat und dann schauen wir mal, ob es noch Kapitalismus gibt oder nicht ;) Ich denke, wir könnten uns endlich auf etwas einige. Lasst den Staat seine Macht über Bildung, Wirtschaft, Geld abgeben und sich nur noch um Recht und Ordnung (und vielleicht Infrakstruktur) kümmern. Du sagst, der Kapitalismus wird dann verschwinden, ich nicht. Aber egal, hauptsache mal weg mit dem starken Staat.

Die Macht weg vom Zentralstaat zum Bürger. Das ist meine Philosophie. Deine auch?

Aber ja, natürlich.
Ausgenommen sind sogenannte natürliche Monopole.
 
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ok. deal. Her mit dem Minimalstaat und dann schauen wir mal, ob es noch Kapitalismus gibt oder nicht ;) Ich denke, wir könnten uns endlich auf etwas einige. Lasst den Staat seine Macht über Bildung, Wirtschaft, Geld abgeben und sich nur noch um Recht und Ordnung (und vielleicht Infrakstruktur) kümmern. Du sagst, der Kapitalismus wird dann verschwinden, ich nicht. Aber egal, hauptsache mal weg mit dem starken Staat.

Nur ist ein Minimalstaat nicht dasselbe wie ein "schwacher Staat". Für "Recht und Ordnung" sorgen also die Reichen gegen die Armen verteidigen, so dass Macht durch Besitz rücksichtslos ausgeübt werden kann, ist die Kernkompetenz des starken Staates. Ein Minimalstaat ist ein starker Staat. Ein schwacher Staat ist einer der auf den Willen der Bürger Rücksicht nehmen muss.

Die Macht weg vom Zentralstaat zum Bürger. Das ist meine Philosophie. Deine auch?
Solange es dem Bürger obliegt zu entscheiden, um welche Belange sich der Staat zu kümmern hat, würde ich dem zustimmen. Alle Macht dem Wähler!
Wenn es den Libertären obliegt zu entscheiden was "Macht" ist, wie der Bürger sie auszuüben hat und worum sich der Staat zu kümmern hat, sicher nicht. Diese Art von "Demokratie" ist genauso verlogen wie es die "Volksdemokratien" waren. Konsumentendemokratie, lachhaft.
 
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Aber ja, natürlich.
Ausgenommen sind sogenannte natürliche Monopole.
Ok, was sind für dich natürliche Monopole? Ach egal. Nehmen wir einfach noch das Kartellamt dazu, dass dafür sorgt, dass sich kein für Konsumenten negatives Monopol bildet.


[MENTION=1057]Söldner[/MENTION]

Nur ist ein Minimalstaat nicht dasselbe wie ein "schwacher Staat". Für "Recht und Ordnung" sorgen also die Reichen gegen die Armen verteidigen, so dass Macht durch Besitz rücksichtslos ausgeübt werden kann, ist die Kernkompetenz des starken Staates. Ein Minimalstaat ist ein starker Staat. Ein schwacher Staat ist einer der auf den Willen der Bürger Rücksicht nehmen muss.
In dem Sinne wäre der Minimalstaat, den ich hier vorschlage, auch stark. Natürlich sollte kein Reicher sich von Geld etwas kaufen, womit er Arme unterdrücken kann (zB. einen Panzer) oder ihnen etwas mit Gewalt wegnehmen (wie heute durch Lobbyismus). Wer reich wird, ist nur der, der Konsumenten, Arbeitnehmer und Kapitalgeber gleichzeitig befriedigen kann(natürlich mit Kompromissen). Das muss er zwangsläufig, denn bietet er dem Konsumenten zu wenig, kauft der nicht bei ihm ein, sondern beim Konkurrenten (oder ganz was anderes). Und bietet er dem Arbeitnehmer oder Kapitalgeber zu wenig, dann gehen die auch wo anders hin.

Die Macht weg vom Zentralstaat zum Bürger. Das ist meine Philosophie. Deine auch?
Solange es dem Bürger obliegt zu entscheiden, um welche Belange sich der Staat zu kümmern hat, würde ich dem zustimmen. Alle Macht dem Wähler!
Also findest du, dass zwei Wölfte und ein Schaf demokratisch entscheiden sollten, was es heute zu essen gibt? Ich finde, der Staat sollte da eben dafür sorgen, dass das Schaf leben kann.

Wenn es den Libertären obliegt zu entscheiden was "Macht" ist, wie der Bürger sie auszuüben hat und worum sich der Staat zu kümmern hat, sicher nicht.
Ja, das stell ich mir lustig vor. Ein libertärer Diktator. "Ich bin nun euer Diktator. Nun tut jeder das, was ich sage. Und zwar: Ihr könnt machen, was ihr wollt, solange ihr nicht das Eigentum oder die Freiheit anderer einschränkt." -> Für manch Linke wäre so ein Diktator wohl wirklich der Horror. "Wie, ich darf andere Bürger nicht berauben? WTF???".

Diese Art von "Demokratie" ist genauso verlogen wie es die "Volksdemokratien" waren. Konsumentendemokratie, lachhaft.
Finde ich auch lachhaft. Allerdings gäbe es für dich Möglichkeiten, wenn du von dieser Freiheit, das zu konsumieren zu können und den reich machen zu können, den du willst, überfordert wärst. Du könntest dich mit anderen in einem Verein zusammenschließen, wo der Vorstand demokratisch von den Mitgliedern gewählt wird und dieser Vorstand dann für dich entscheidet, was gut für dich ist.

Also als libertärer Diktator würde ich das auch gleich implementieren. Jeder, der will, kann einem Verein beitreten, der sich über Wahlen eine Regierung wählt und für die es dann eben auch entsprechende Regeln gibt. Einigt man sich zB. auf einen Mindestlohn von 10€/h, dann darf keiner Vereinsmitglied für weniger arbeiten oder ein Produkt kaufen, wo ein <10€-Jobbler beteiligt ist. Der Verein würde also eine schwarze Liste von Produkten erstellen, die niemand kaufen darf.

Aber niemand wird gezwungen, da mitzumachen. Wäre das was für dich?
 
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Ok, was sind für dich natürliche Monopole? Ach egal. Nehmen wir einfach noch das Kartellamt dazu, dass dafür sorgt, dass sich kein für Konsumenten negatives Monopol bildet.

Natürliche Monopole sind alle Bereiche, in denen sich, aus der Natur der Sache heraus, kein freier Markt bilden kann. Dazu gehört die allgemeine Daseinsfürsorge, die allgemeine Infrastruktur usw. die JEDEM zur Verfügung stehen muss, um überhaupt am Markt Teilhaben zu können.
Dies, und nur dies, sind explizit hoheitliche Aufgaben.
Und gerade diese einzigen, aber wichtigen Aufgaben, baut unser derzeitiges Staatswesen, zu gunsten des Kapitals, ab.....mischt sich aber zunehmend in Dinge ein, die die Administration überhaupt nichts angehen.

Die Freiwirtschaft hat übrigens kein anderes Ziel, als die Freiheit, die Freiheit des Einzelnen zu gewährleisten.....dazu sind die beschriebenen Maßnahmen allerdings absolut Notwendig.
Zerschlagung sämtlicher Monopole.....zerschlagung des Geldmonopols(Freigeld), des Bodenmonopols(Freiland) und des Handelsmonopols(Freihandel/freie Märkte)





In dem Sinne wäre der Minimalstaat, den ich hier vorschlage, auch stark. Natürlich sollte kein Reicher sich von Geld etwas kaufen, womit er Arme unterdrücken kann (zB. einen Panzer) oder ihnen etwas mit Gewalt wegnehmen (wie heute durch Lobbyismus). Wer reich wird, ist nur der, der Konsumenten, Arbeitnehmer und Kapitalgeber gleichzeitig befriedigen kann(natürlich mit Kompromissen). Das muss er zwangsläufig, denn bietet er dem Konsumenten zu wenig, kauft der nicht bei ihm ein, sondern beim Konkurrenten (oder ganz was anderes). Und bietet er dem Arbeitnehmer oder Kapitalgeber zu wenig, dann gehen die auch wo anders hin.

Der Staat als solches muß so weit wie möglich geschwächt werden. Er allein (als Zentralstaat) darf keine Möglichkeit bekommen, über restrektive Mittel gegenüber seiner Bürger zu Verfügen.
Dinge wie Polizei müssen regional geregelt werden, zur Landesverteudigung genügt ein, gut ausgebildetes und ausgerüstetes, Milizheer. Ich würde sogar die Bewaffnung der Bürger wieder zulassen. Nur starke Bürger können das Gleichgewicht gegenüber der regionalen, und überegionalen Administration......und Bürgern die sich z.B. selber eine Armee aufstellen möchten, davon abhalten.
Natürlich gehören trotz dem Sicherheitskräfte in öffentliche Hand. Aber die öffentliche Hand ist der Bürger, nicht eine anonyme Administration in irgendeiner weit entfernten Hauptstadt.
Es müsste in so einem förderalen Staatsgebilde nicht mal eine Hauptstadt geben.


Also findest du, dass zwei Wölfte und ein Schaf demokratisch entscheiden sollten, was es heute zu essen gibt? Ich finde, der Staat sollte da eben dafür sorgen, dass das Schaf leben kann.

Wir müssen wieder weg von der Denke Hobbes als den Staat als erziehendes, schützendes, alles beherrschendes, Monster(Leviathan) kommen. Der Staat ist nichts anderes, als die höchste Organisationsform von Bürgern, welcher, die von den Bürgern beschlossenen Handlungsanweisungen, überregional durchsetzt.
Die Entscheidungsfindung muss von Unten nach Oben gehen.


Ja, das stell ich mir lustig vor. Ein libertärer Diktator. "Ich bin nun euer Diktator. Nun tut jeder das, was ich sage. Und zwar: Ihr könnt machen, was ihr wollt, solange ihr nicht das Eigentum oder die Freiheit anderer einschränkt." -> Für manch Linke wäre so ein Diktator wohl wirklich der Horror. "Wie, ich darf andere Bürger nicht berauben? WTF???".

Ein Diktator ist prinzipell nichts schlimmes, er kann, in Krisenzeiten, sogar notwendig sein. Es kommt auf die Machtaustattung an.
 
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Natürliche Monopole sind alle Bereiche, in denen sich, aus der Natur der Sache heraus, kein freier Markt bilden kann. Dazu gehört die allgemeine Daseinsfürsorge, die allgemeine Infrastruktur usw. die JEDEM zur Verfügung stehen muss, um überhaupt am Markt Teilhaben zu können.
Inwiefern gibt es ein Monopol (einen Anbieter) für die "allgemeine Daseinsfürsorge"? Am Ende verstehst darunter noch, dass der Staat die Lebensmittelproduktion steuern muss...
Also wir haben uns auf einen Minimalstaat geeinigt und du willst mir jetzt erzählen, dass du diesen Begriff nach eigenem Ermessen definiert hast?

"Minarchisten befürworten generell die Privatisierung von Sozialleistungen, die statt von einem Sozialstaat durch karitative Verbände zu erbringen seien."
http://de.wikipedia.org/wiki/Minarchismus



Zerschlagung sämtlicher Monopole.....zerschlagung des Geldmonopols(Freigeld), des Bodenmonopols(Freiland) und des Handelsmonopols(Freihandel/freie Märkte)
Es gibt heute ein Monopol auf die Geldschöpfung (Zentralbank), aber auf Boden und Handel nicht. Oder gibt es nur einen Bodeneigentümer? Wollt ihr Freiwirtschaftlicher nicht sogar ein Monopol auf Bodeneigentum? Wie ironisch...


Der Staat als solches muß so weit wie möglich geschwächt werden. Er allein (als Zentralstaat) darf keine Möglichkeit bekommen, über restrektive Mittel gegenüber seiner Bürger zu Verfügen.
Dinge wie Polizei müssen regional geregelt werden, zur Landesverteudigung genügt ein, gut ausgebildetes und ausgerüstetes, Milizheer. Ich würde sogar die Bewaffnung der Bürger wieder zulassen. Nur starke Bürger können das Gleichgewicht gegenüber der regionalen, und überegionalen Administration......und Bürgern die sich z.B. selber eine Armee aufstellen möchten, davon abhalten.
Natürlich gehören trotz dem Sicherheitskräfte in öffentliche Hand. Aber die öffentliche Hand ist der Bürger, nicht eine anonyme Administration in irgendeiner weit entfernten Hauptstadt.
Es müsste in so einem förderalen Staatsgebilde nicht mal eine Hauptstadt geben.
[...]Wir müssen wieder weg von der Denke Hobbes als den Staat als erziehendes, schützendes, alles beherrschendes, Monster(Leviathan) kommen. Der Staat ist nichts anderes, als die höchste Organisationsform von Bürgern, welcher, die von den Bürgern beschlossenen Handlungsanweisungen, überregional durchsetzt.
Die Entscheidungsfindung muss von Unten nach Oben gehen.
Find ich gut.

Ein Diktator ist prinzipell nichts schlimmes, er kann, in Krisenzeiten, sogar notwendig sein. Es kommt auf die Machtaustattung an.
Finde ich eher nicht gut. Wer definiert, was eine Krise ist und wer der Diktator ist? Es gab übrigens noch keinen libertären Diktator und da "libertär" und "Diktator" sich ja offensichtlich widersprechen.
 
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Inwiefern gibt es ein Monopol (einen Anbieter) für die "allgemeine Daseinsfürsorge"? Am Ende verstehst darunter noch, dass der Staat die Lebensmittelproduktion steuern muss...
Also wir haben uns auf einen Minimalstaat geeinigt und du willst mir jetzt erzählen, dass du diesen Begriff nach eigenem Ermessen definiert hast?

Man sieht immer mehr, wie wenig Du Dich mit den Themen beschäftigt hast, über die Du eine Meinung verbreitest. Nur Parolen und Platitüden.
Zur allgemeinen Daseinsfürsorge gehört nicht die Lebensmittelproduktion, aber Gesundheits- und Sozialsysteme, z.B.
Ob "Staat" dies übernehmen soll, oder über eine andere gesellschaftliche Organisationsform, ist eine andere, hier nicht zu entscheidende Frage.
Fakt ist, das diese Bereiche nicht in privatwirtschaftliche Hände gehört, da ein Markt, z.B. mit Kranken und Alten, nur zu bösen Verwefungen führen kann.


"Minarchisten befürworten generell die Privatisierung von Sozialleistungen, die statt von einem Sozialstaat durch karitative Verbände zu erbringen seien."
http://de.wikipedia.org/wiki/Minarchismus

Ich weiß, führt aber immer wieder vor die Wand. Dann brauchen wir auch keine gesellschaftlichen Organisationsformen, und es regiert allein das Recht des Stärkeren.
Die erfolgreichen Zivilisationen waren hingegen immer höchst austarierte Gemeinschaften, in dem jeder zu seinem, ihm zustehenden, Recht kam.
Dazu benötigt man allerdings keinen starken Staat, sondern eine starke Gesellschaft.




Es gibt heute ein Monopol auf die Geldschöpfung (Zentralbank), aber auf Boden und Handel nicht. Oder gibt es nur einen Bodeneigentümer? Wollt ihr Freiwirtschaftlicher nicht sogar ein Monopol auf Bodeneigentum? Wie ironisch...

Boden ist ein natürlches Monopol, da der Bewirtschafter auf diesen zwingend angewiesen ist und der Eigentümer des Bodens dadurch in der Lage ist, Geld für die Bewirtschaftung als leistungsloses Einkommen zu verlangen. Das kann so weit gehen, wie Erfahrung aus der Historie zeigt, das der Bodeneigentümer den kompletten Gewinn, minus Bearbeitungskosten und Selbsterhalt, für sich erzwingen kann. Bei Pachtpeisen von, in manchen Gegenden, von 1000€+ sind wir auch heute wieder auf dem Weg dahin.
Natürliche Monopole gehören in die Hand der Gesellschaft.





Finde ich eher nicht gut. Wer definiert, was eine Krise ist und wer der Diktator ist? Es gab übrigens noch keinen libertären Diktator und da "libertär" und "Diktator" sich ja offensichtlich widersprechen.

Welche Rechte, unter welchen Umständen, und ob überhaupt ein Diktator eingesetzt werden kann, muß die Gesellschaft bestimmen, und zwar möglichst vorher.
DFas Prinzip des Diktators hat seinerzeit die Römische Republik einigemale vor ihrem Untergang bewahrt.
 
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In dem Sinne wäre der Minimalstaat, den ich hier vorschlage, auch stark. Natürlich sollte kein Reicher sich von Geld etwas kaufen, womit er Arme unterdrücken kann (zB. einen Panzer) oder ihnen etwas mit Gewalt wegnehmen (wie heute durch Lobbyismus).
Gut. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass die Gewalt-Definition der Libertären für mich ebenso wenig maßgeblich ist wie deren Macht-Definition. Als Anhänger der Basis-Demokratie habe ich natürlich einen anderen Gewalt-Begriff.

Also findest du, dass zwei Wölfte und ein Schaf demokratisch entscheiden sollten, was es heute zu essen gibt? Ich finde, der Staat sollte da eben dafür sorgen, dass das Schaf leben kann.
Das sehe ich genauso. Und du meinst das wird dadurch garantiert, dass die zwei Wölfe undemokratisch entscheiden, was das Schaf essen darf?

Du könntest dich mit anderen in einem Verein zusammenschließen, wo der Vorstand demokratisch von den Mitgliedern gewählt wird und dieser Vorstand dann für dich entscheidet, was gut für dich ist.
Du könntest, wenn du mit demokratischem Zusammenleben überfordert bist, deine Staatsbürgerschaft zurückgeben und mit anderen Libertären deinen Minimal-Staat gründen. Da kannst du ganz alleine entscheiden, wen du reich machst. Viel Spaß dabei.

Also als libertärer Diktator würde ich das auch gleich implementieren. Jeder, der will, kann einem Verein beitreten, der sich über Wahlen eine Regierung wählt und für die es dann eben auch entsprechende Regeln gibt. Aber niemand wird gezwungen, da mitzumachen. Wäre das was für dich?
Aber sicher wäre das was für mich. Solch einem Verein gehöre ich bereits an. Nennt sich Deutschland. Niemand wird gezwungen in diesem Verein mitzumachen, die Staatsbürgerschaft=Mitgliedschaft kann jederzeit abgegeben werden.
 
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Man sieht immer mehr, wie wenig Du Dich mit den Themen beschäftigt hast, über die Du eine Meinung verbreitest. Nur Parolen und Platitüden.
Zur allgemeinen Daseinsfürsorge gehört nicht die Lebensmittelproduktion, aber Gesundheits- und Sozialsysteme, z.B.
Ob "Staat" dies übernehmen soll, oder über eine andere gesellschaftliche Organisationsform, ist eine andere, hier nicht zu entscheidende Frage.
Fakt ist, das diese Bereiche nicht in privatwirtschaftliche Hände gehört, da ein Markt, z.B. mit Kranken und Alten, nur zu bösen Verwefungen führen kann.
Meine Frage war, was für dich "allgemeine Daseinsfürsorge" ist und inwiefern es da ein natürliches Monopol gäbe. Ich hab dir nicht vorgeworfen, dass du darunter die Lebensmittelproduktion verstehst, wenn du aufmerksam lesen würdest...


Ich weiß, führt aber immer wieder vor die Wand. Dann brauchen wir auch keine gesellschaftlichen Organisationsformen, und es regiert allein das Recht des Stärkeren.
Die erfolgreichen Zivilisationen waren hingegen immer höchst austarierte Gemeinschaften, in dem jeder zu seinem, ihm zustehenden, Recht kam.
Dazu benötigt man allerdings keinen starken Staat, sondern eine starke Gesellschaft.






Boden ist ein natürlches Monopol, da der Bewirtschafter auf diesen zwingend angewiesen ist und der Eigentümer des Bodens dadurch in der Lage ist, Geld für die Bewirtschaftung als leistungsloses Einkommen zu verlangen. Das kann so weit gehen, wie Erfahrung aus der Historie zeigt, das der Bodeneigentümer den kompletten Gewinn, minus Bearbeitungskosten und Selbsterhalt, für sich erzwingen kann. Bei Pachtpeisen von, in manchen Gegenden, von 1000€+ sind wir auch heute wieder auf dem Weg dahin.
Natürliche Monopole gehören in die Hand der Gesellschaft.


Minarchisten befürworten generell die Privatisierung von Sozialleistungen, die statt von einem Sozialstaat durch karitative Verbände zu erbringen seien."
http://de.wikipedia.org/wiki/Minarchismus
Ich weiß, führt aber immer wieder vor die Wand. Dann brauchen wir auch keine gesellschaftlichen Organisationsformen, und es regiert allein das Recht des Stärkeren.
Du hast doch vorher gesagt, du wärst für einen Minimalstaat. Nun sagst du, der führe immer gegen die Wand. Hä?

Boden ist ein natürlches Monopol, da der Bewirtschafter auf diesen zwingend angewiesen ist und der Eigentümer des Bodens dadurch in der Lage ist, Geld für die Bewirtschaftung als leistungsloses Einkommen zu verlangen. Das kann so weit gehen, wie Erfahrung aus der Historie zeigt, das der Bodeneigentümer den kompletten Gewinn, minus Bearbeitungskosten und Selbsterhalt, für sich erzwingen kann. Bei Pachtpeisen von, in manchen Gegenden, von 1000€+ sind wir auch heute wieder auf dem Weg dahin.
Natürliche Monopole gehören in die Hand der Gesellschaft.
Hm und hab ich auf meine körperliche Arbeit auch ein natürliches Monopol?


@ Söldner

Gut. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass die Gewalt-Definition der Libertären für mich ebenso wenig maßgeblich ist wie deren Macht-Definition. Als Anhänger der Basis-Demokratie habe ich natürlich einen anderen Gewalt-Begriff.
Ah welchen denn? Wenn ich 1Mio.€ hab, welche Macht oder Gewalt hab ich über dich?

Das sehe ich genauso. Und du meinst das wird dadurch garantiert, dass die zwei Wölfe undemokratisch entscheiden, was das Schaf essen darf?
Nein. Das kann das Schaf natürlich selber entscheiden. Um das hier deutlich zu machen: Unter "entscheiden" verstehe ich nicht das Recht, dass jeder beliebig auswählen darf, ohne auch etwas dafür getan zu haben. Ich meine, du darfst dir heute ein Auto deiner Wahl kaufen, aber eben nur, wenn du den geforderten Kaufpreis auch bezahlst. In dem Sinne darf das Schaf auch das Essen, was andere herstellen, wenn es den geforderten Preis bezahlt. Ansonsten muss es das Essen selber herstellen.

Du könntest, wenn du mit demokratischem Zusammenleben überfordert bist, deine Staatsbürgerschaft zurückgeben und mit anderen Libertären deinen Minimal-Staat gründen. Da kannst du ganz alleine entscheiden, wen du reich machst. Viel Spaß dabei.
Mit Projekten wie Seasteading versucht man das. Das Projekt ist zwar von Libertären ins Leben gerufen, aber da können sich auch neue Staaten auf Basis des SPD-Parteiprogramms, oder Kommunismus etc. bilden.
Eine andere Möglichkeit wäre, wenn jeder einzelne aus der BRD austreten dürfte und sofern er eigenen Grund besitzt, wäre dieser Boden nicht mehr Teil der BRD. Diese Person kann dann genauso wie Ausländer Handel mit Bürgern der BRD betreiben (zB. für diese arbeiten). Es gäbe keine Steuern oder Regeln der BRD, zumindest solange man auf eigenem Boden agiert. Ebenso kein Hartz4, kein Polizieschutz etc. von der BRD. Das wäre doch was :)

Niemand wird gezwungen in diesem Verein mitzumachen, die Staatsbürgerschaft=Mitgliedschaft kann jederzeit abgegeben werden.
Ahja. Staatslosigkeit geht? Ich dachte, ich muss dann nur zu einem anderen Gebietsmonopolisten wechseln...
 
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Du hast doch vorher gesagt, du wärst für einen Minimalstaat. Nun sagst du, der führe immer gegen die Wand. Hä?

Ein schwacher Staat heißt nicht, das er alle bereiche privatisieren soll. Wie gesagt, es gibt eine Reihe natürlicher Monopole, die nicht in privatwirtschaftliche Hand gehören, einfach weil die Machtfülle gegenüber der Gesellschaft zu groß wird. Der soziale Bereich gehört dazu.
Beispiele gibt es heute ja mehr als genug, daß es nicht funktioniert.


Hm und hab ich auf meine körperliche Arbeit auch ein natürliches Monopol?
Nein hast Du nicht. Wenn Du zu hoch pokerst wird Deine Arbeistkraft nicht abgefragt, und durch Mechanisierung ersetzt.
Allerdings brauchst Du dringend ein Einkommen, um zu Essen/Steuern zu bezahlen, usw., somit ist der Arbeitsplatzbesitzer gegenüber dem Arbeistkraftbesitzer immer im Vorteil.
 
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Ein schwacher Staat heißt nicht, das er alle bereiche privatisieren soll. Wie gesagt, es gibt eine Reihe natürlicher Monopole, die nicht in privatwirtschaftliche Hand gehören, einfach weil die Machtfülle gegenüber der Gesellschaft zu groß wird. Der soziale Bereich gehört dazu.
Beispiele gibt es heute ja mehr als genug, daß es nicht funktioniert.
Heute, ja heute, ist der soziale Bereich weitgehend in staatlicher Hand. Man könnte also sagen, dass es heute tatsächlich eine Art Monopol für die "allgemeine Daseinsfürsorge". Allerdings spielt sich der größte soziale Bereich privat ab. Also wenn ich mal Geld brauche, leih ich mir was von Eltern, Freunden etc. und umgekehrt. Aber wenn der Staat das nun komplett ablegen würde, so dass Menschen statt an das Monopol mit Zwangsgebühren und verschiedene, in Wettbewerb zu einander stehende Hilfsorganisationen spenden, wo ist das ein natürliches Monopol?

Du weißt womöglich nicht, was ein Monopol ist, oder? Ein Monopol bezeichnet eine Marktsituation, in der es nur einen Anbieter gibt. Für den sozialen Bereich- va. ohne Staat - wäre das nicht der Fall.

Also zurück zurück zu deiner Logik. Du bist für einen Minimalstaat, der staatliche Sozialleistungen klar ablehnt. Dann bist du doch für staatliche Sozialleistungen, weil da natürliche Monopole entstünden, was offensichtlich nicht der Fall ist. Hm...

Nein hast Du nicht. Wenn Du zu hoch pokerst wird Deine Arbeistkraft nicht abgefragt, und durch Mechanisierung ersetzt.
Ja und wenn ich mit meinen Boden zu hoch pokere, erziele ich damit auch keine Erträge. Also ist es mit dem Eigentum an Boden wohl so wie mit dem Eigentum am eigenen Körper. Wärst du mit deiner Argumentation konsequent, müsstest du beides den korrupten, egoistischen Politikern überlassen.
 
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Also zurück zurück zu deiner Logik. Du bist für einen Minimalstaat, der staatliche Sozialleistungen klar ablehnt. Dann bist du doch für staatliche Sozialleistungen, weil da natürliche Monopole entstünden, was offensichtlich nicht der Fall ist. Hm...

Nein, ich lehne staatliche Sozialleistungen nicht hab, ich halte sie sogar, in einer funktionierenden Gesellschaft, für dringend geboten. Sowohl aus wirtschftlichen wie aus ethisch/moralischen Gründen.


Ja und wenn ich mit meinen Boden zu hoch pokere, erziele ich damit auch keine Erträge. Also ist es mit dem Eigentum an Boden wohl so wie mit dem Eigentum am eigenen Körper. Wärst du mit deiner Argumentation konsequent, müsstest du beides den korrupten, egoistischen Politikern überlassen.

Eigentum am Boden ist eine rein römische Erfindung, das erst im 15Jh in Deutschland eingeführt wurde.
Bis dahin galt das allemannische Bodenrecht, das nur Besitz aber kein Bodeneigentum kannte.
Auch das heutige Bodeneigentum ist, aus gutem Grund, nur ein sehr eingeschränktes Eigentum. Du kannst mit nichten mit Deinem Bodeneigentum tun und lassen was Du willst.

Wenn Du als Bodeneigentümer zu hoch pokerst, bleibt er eben brach liegen, aber Du hast keine wirklichn Verluste, er bleibt Dir uneingeschränkt erhalten.
Für den Bearbeiter ist der Boden aber dringend wirtschftlich notwendig um sich selbst zu erhalten.
 

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