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Liebe PSWler,
angeregt durch aktuelle Diskussionen über die Rolle des Menschen auf Erden, insbesondere aber durch den Philosophen Wilhelm Schmied, möchte die obige Fragestellung etwas ausführlicher darstellen und Eure Meinung zu der genannten Alternative erbitten.
OK, fangen wir mit Begriffserklärungen an:
ZYKLISCH leben heißt, dass es von Generation zu Generation einer bestimmten Volksgruppe (fast) keine Veränderungen gibt. Was ein Kind dort lernt, gilt für das gesamte Leben unverändert. In solchen Gesellschaften ist daher die "Weisheit des Alters" hoch anerkannt, denn es gelten ja unverändert dieselben Lebensnormen.
Kurz: ZYKLISCH leben heißt, das was überliefert ist, als (Gott-)gegeben hinzunehmen und es nicht zu hinterfragen.
Menschliche Neugier ist hier nicht gefragt.
OFFEN leben heißt dagegen, dass ENTWICKLUNG ins Unbekannte, Neue ein tief verankerter Wert ist, weil man in solchen Gesellschaften überzeugt ist, dass auf diese Art IN SUMME eine Verbesserung aller Umstände (= menschliche Lebensqualität) eintreten wird.
Kurz: OFFEN leben heißt, an einen Fortschritt als Lebensziel zu glauben. Menschliche Neugier ist hier DIE Triebkraft für Verbesserungen.
Nun ist es natürlich so, dass ZYKLISCHES Dasein zuverlässige Zukunftserwartungen zusichert, OFFENES Dasein hingegen ungebremstes Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft bedeutet.
Man könnte es mit folgendem Bild vergleichen:
ZYKLISCH ist die jedem bekannte Modelleisenbahn, die nach 3 Runden sowas von öde wird...
OFFEN wäre hingegen eine hypothetische Modellbahn, die in immer neue überraschende Gegenden fährt, mit der Gefahr abzustürzen oder eben der Chance tolle, ungeahnte Fahrmanöver auszuführen.
Wenn wir nun die Menschenwelt anschauen, sehen wir folgendes:
ZYKLISCH existierende Gesellschaften haben historisch IMMER verloren gegen OFFEN organisierte Systeme. Klar, letztere haben sich diese Siege oft auf unsympathische Weise erworben, haben dann aber IN SUMME die Lebensumstände der gesamten Menschheit verbessert.
Nicht so ZYKLISCHE Gesellschaften. Diese sind ja per se dagegen, Veränderungen gegenüber den Vorgaben "der Alten" zuzulassen. Also möge bitte alles so bleiben, wie es "Gott", "die Propheten", "die Natur" vorgegeben haben - denn es ist doch (nach den Schriften!) perfekt so. Verbesserungen werden also "von Natur aus" als unmöglich angesehen.
Nun, heute haben wir, wie mir scheint, zwei "Bewegungen", die unsere westliche, OFFENE, erfolgreiche Art zu leben abschaffen wollen, zugunsten eines ZYKLISCHEN Stagnierens - das übrigens, weil es der evolutionären menschlichen Natur widersprechen würde, erzwungen werden müsste:
1) Islam
2) Grüne & politically correct Co.
Was meint Ihr, wie bzw. auch wie weit kann/soll man sich bei "uns" gegen diese reaktionären Tendenzen wehren?
Oder sollten wir es vielleicht lieber ZYKLISCH (also immer gleichbleibend, öde, repressiv) angehen?
Meine Meinung dürfte klar geworden sein.
Zweifler
angeregt durch aktuelle Diskussionen über die Rolle des Menschen auf Erden, insbesondere aber durch den Philosophen Wilhelm Schmied, möchte die obige Fragestellung etwas ausführlicher darstellen und Eure Meinung zu der genannten Alternative erbitten.
OK, fangen wir mit Begriffserklärungen an:
ZYKLISCH leben heißt, dass es von Generation zu Generation einer bestimmten Volksgruppe (fast) keine Veränderungen gibt. Was ein Kind dort lernt, gilt für das gesamte Leben unverändert. In solchen Gesellschaften ist daher die "Weisheit des Alters" hoch anerkannt, denn es gelten ja unverändert dieselben Lebensnormen.
Kurz: ZYKLISCH leben heißt, das was überliefert ist, als (Gott-)gegeben hinzunehmen und es nicht zu hinterfragen.
Menschliche Neugier ist hier nicht gefragt.
OFFEN leben heißt dagegen, dass ENTWICKLUNG ins Unbekannte, Neue ein tief verankerter Wert ist, weil man in solchen Gesellschaften überzeugt ist, dass auf diese Art IN SUMME eine Verbesserung aller Umstände (= menschliche Lebensqualität) eintreten wird.
Kurz: OFFEN leben heißt, an einen Fortschritt als Lebensziel zu glauben. Menschliche Neugier ist hier DIE Triebkraft für Verbesserungen.
Nun ist es natürlich so, dass ZYKLISCHES Dasein zuverlässige Zukunftserwartungen zusichert, OFFENES Dasein hingegen ungebremstes Voranschreiten in eine ungewisse Zukunft bedeutet.
Man könnte es mit folgendem Bild vergleichen:
ZYKLISCH ist die jedem bekannte Modelleisenbahn, die nach 3 Runden sowas von öde wird...
OFFEN wäre hingegen eine hypothetische Modellbahn, die in immer neue überraschende Gegenden fährt, mit der Gefahr abzustürzen oder eben der Chance tolle, ungeahnte Fahrmanöver auszuführen.
Wenn wir nun die Menschenwelt anschauen, sehen wir folgendes:
ZYKLISCH existierende Gesellschaften haben historisch IMMER verloren gegen OFFEN organisierte Systeme. Klar, letztere haben sich diese Siege oft auf unsympathische Weise erworben, haben dann aber IN SUMME die Lebensumstände der gesamten Menschheit verbessert.
Nicht so ZYKLISCHE Gesellschaften. Diese sind ja per se dagegen, Veränderungen gegenüber den Vorgaben "der Alten" zuzulassen. Also möge bitte alles so bleiben, wie es "Gott", "die Propheten", "die Natur" vorgegeben haben - denn es ist doch (nach den Schriften!) perfekt so. Verbesserungen werden also "von Natur aus" als unmöglich angesehen.
Nun, heute haben wir, wie mir scheint, zwei "Bewegungen", die unsere westliche, OFFENE, erfolgreiche Art zu leben abschaffen wollen, zugunsten eines ZYKLISCHEN Stagnierens - das übrigens, weil es der evolutionären menschlichen Natur widersprechen würde, erzwungen werden müsste:
1) Islam
2) Grüne & politically correct Co.
Was meint Ihr, wie bzw. auch wie weit kann/soll man sich bei "uns" gegen diese reaktionären Tendenzen wehren?
Oder sollten wir es vielleicht lieber ZYKLISCH (also immer gleichbleibend, öde, repressiv) angehen?
Meine Meinung dürfte klar geworden sein.
Zweifler
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