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"Wiedervereinigung"/Rückgabe ehemals dt. Gebiete

Holsteiner

Deutscher Bundeskanzler
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daß kein Friedensvertrag beabsichtigt ist
Das mag stimmen, denn wer wäre von deutscher Seite aus denn auch befugt so einen Friedensvertrag zu unterzeichnen?
Der Bundeskanzler der BRD oder der der Staatsratsvorsitzende der DDR? Wohl kaum, denn weder die BRD noch die DDR haben je Krieg geführt. Sie sind oder waren nur provisorische Fragmente auf dem Gebiet des kriegführenden Staates.
 
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Es wird solange rumgemäkelt, bis Art. 146 aus dem Grundgesetz entfernt, gelöscht oder aufgehoben wird.
Zitat:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 146​

Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

Quelle: Art 146 GG - Einzelnorm | https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_146.html

Demnach soll das Grundgesetz aber zu einem bestimmten Zeitpunkt seine Gültigkeit verlieren, nämlich dann, wenn eine Verfassung vom deutschen Volke (oder seinen politischen Vertretern) beschlossen wurde. Wann ist denn das geschehen, und warum existiert Art.146 immer noch?
Im Einigungsvertrag vom 31. August 1990 haben die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik beschlossen, die Wiederherstellung der staatlichen Einheit auf der Grundlage des Art. 23 GG a.F. zu vollziehen. Diese Entscheidung haben die Parlamente beider deutscher Staaten mit Zweidrittelmehrheit bestätigt.

Nach dem Einigungsvertrag wurde die Präambel des Grundgesetzes neugefasst. Darin wird klargestellt, dass mit der in freier Selbstbestimmung vollendeten Einheit und Freiheit Deutschlands das Grundgesetz für das gesamte deutsche Volk gilt. Auch Art. 146 GG in der neuen Fassung stellt dies klar.


Sollte man also irgendwann zu dem Schluß kommen dass eine neue Verfassung nötig ist kann man sie nach Artikel 146 beschließen. Das ist die leider recht unspektakuläre Wahrheit.
 

Holsteiner

Deutscher Bundeskanzler
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Die Russen haben ihren Teil an Ostpreussen angeboten. Aber man hat klugerweise abgelehnt. Wäre politisch nicht sehr klug gewesen und wirtschaftlich erst recht nicht. Wäre wäre schon dahin umgesiedelt?
Das kann ja so sein, aber das war nicht meine Frage.
 

Pommes

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Vielleicht hat einer Lust das hier zu überprüfen.

Wahlen.jpg
 

denker_1

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Ich gehe mal davon aus, dass diese Zusicherung zu der Zeit kein Nachteil für Deutschland war.

Die Wenigsten wissen, dass Bismarck damals mit der Gründung des Deutschen Reiches dieses Reich unabhängig von der damals (wahrscheinlich heute auch noch) mächtigen kath. Kirche gemacht hat.

Das Reich kann nur wieder hergestellt werden, wenn alle Menschen die innerhalb der alten Grenze wohnen, darüber abstimmen und mehrheitlich ja sagen. Also auch die ganzen Ostgebiete. Nur dann ist auch eine Verfassung möglich.

Das wäre damals und auch heute noch unmöglich gewesen. Wie das in der Zukunft aussieht, kann noch keiner sagen.
Erstens:
Warum sollte eine neue Verfassung nur mit allen alten deutschen Gebieten möglich sein?

Zweitens: Diese Gebiete sind Mitglied der EU, jeder kann seinen Wohnsitz dort nehmen. Weiteres Problem: Ich denke hier an die deutschen Ostgebiete, ginge es wirklich nur um den Wohnsitz könnte man alles lassen wie es ist. Sogar eine gemeinsame deutsch/polnische Verwaltung wäre da vorstellbar. Ja, wenn die Menschen nur wollten. Wollen sie aber nicht. Auch in Polen gibt es Nazis, die dann keine Deutschn da wollen, in Deutschland sind diejenigen die die deutschen Ostgebiete zurück wollen, Menschen die dann keine Polen in ihrem Gebiet wollen. Wie soll da jemals Frieden einziehen? Funktioniert ja in Israel auch nicht, da werden palästinensische Gebiete illegal besiedelt von Israel, dann wundern die sich dass Palästins zurück schlägt, wenn die Palästinender da vertrieben werdewn, wie es die Polen in Schlesien wohl auch würden, würde die polnische Regierung an der Oder Neiße Grenze rütteln.
 

Nora

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Lug und Trug ---- wohin man schaut!



Nicht nur, daß das Deutsche Volk sich keine Verfassung geben durfte, selbst die hochgelobte US-Verfassung ist nur Lug und Trug.

Vorab sei erklärt, daß sich diese Ereignisse nicht nur auf den Staat Amerika beziehen, und wäre dieses so, wie im Volksmund angenommen, so wäre dies schlimm genug. Wie kann es sein, daß ein einzelner Staat die Vormachtstellung über die ganze Welt anstrebt. Leider ist es aber noch schlimmer. Es gibt nämlich heute zwei Systeme, die sich die Vereinigten Staaten nennen.



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Chili

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Lug und Trug ---- wohin man schaut!



Nicht nur, daß das Deutsche Volk sich keine Verfassung geben durfte, selbst die hochgelobte US-Verfassung ist nur Lug und Trug.

Vorab sei erklärt, daß sich diese Ereignisse nicht nur auf den Staat Amerika beziehen, und wäre dieses so, wie im Volksmund angenommen, so wäre dies schlimm genug. Wie kann es sein, daß ein einzelner Staat die Vormachtstellung über die ganze Welt anstrebt. Leider ist es aber noch schlimmer. Es gibt nämlich heute zwei Systeme, die sich die Vereinigten Staaten nennen.



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Richtig, aber die Firma USA ist kurz vor dem Aus
 

Holsteiner

Deutscher Bundeskanzler
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Es geschah 1990, daß Wendelin (Genscher) zusicherte, daß kein Friedensvertrag beabsichtigt ist
Genscher war kein Dummkopf, der hat wahrscheinlich gewußt dass 1990 kein deutscher Politiker berechtigt wäre, so einen Friedensvertrag zu unterschreiben.
 

Holsteiner

Deutscher Bundeskanzler
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Die haben das abgelehnt weil die Wiedervereinigung sowieso auf der Kippe stand, die Thatcher war total hysterisch und die Franzosen hatten ebenfalls Angst vor einer großdeutschen Wirtschaftsmacht.
Die Alliierten wären buchstäblich durchgedreht wenn Kohl das Angebot der deutschen Ostgebiete angenommen hätte.
Die Franzosen bestanden auf dem Euro, als Gegenleistung zur Wiedervereinigung, das ist der Grund dafür das das deutsche Volk nicht gefragt wurde.
Fakt ist jedenfalls das die Russen die deutschen Ostgebiete angeboten haben.
Offensichtlich hat dieses Angebot damals und bis heute aber niemanden interessiert.
Und wenn heute jemand auf irgend einer Diskussionsrunde diese Frage auch nur ansatzweise anspricht kann er sicher sein, sofort Reichsbürger-Beschimpfungen ausgesetzt zu sein.
Zitat: "Fakt ist jedenfalls das die Russen die deutschen Ostgebiete angeboten haben."
Fakt ist doch aber, dass der größte Teil dieser deutschen Ostgebiete gar nicht zu Russland gehören. Die Russen könnten höchstens die Exklave Königsberg anbieten.
Aber selbst wenn das so wäre, gibt es dazu irgend welche Dokumente oder Beweise?
 

Pommes

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Offensichtlich hat dieses Angebot damals und bis heute aber niemanden interessiert.
Das glaube ich eher nicht.
Die deutsche Widervereinigung wäre von den Alliierten niemals genehmigt worden wenn Deutschland die ehemaligen Ostgebiete genommen hätte, wir mußten damals die D-Mark aufgeben um überhaupt ne Vereinigung zu erlebe, die hysterische Thatcher und die Franzosen sowieso hatten Angst um ihre wirtschaftliche Zukunft.
 

Wolfgeyr

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Zitat: "Fakt ist jedenfalls das die Russen die deutschen Ostgebiete angeboten haben."
Fakt ist doch aber, dass der größte Teil dieser deutschen Ostgebiete gar nicht zu Russland gehören. Die Russen könnten höchstens die Exklave Königsberg anbieten.
Aber selbst wenn das so wäre, gibt es dazu irgend welche Dokumente oder Beweise?

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Ophiuchus

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