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Will die CDU beim Mindestlohn dem Betrug Tür und Tor öffenen?

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Weder die Ober noch die Mittelschicht produziert sondern die Fleissigen und das sind die Unterschicht in aller Regel.Die Anderen sahne nur ab.
Die Ober- und die Mittelschicht kümmern sich um Logistik, Marketing und weitere Bereiche, ohne die kein Unternehmen überleben könnte. Soviel zur Arbeitswelt. Daneben gibt es noch Ärzte, Lehrer und Wissenschaftler; allesamt Berufe, die eher von der Mittel- und Oberschicht ausgeübt werden, und keiner davon ist entbehrlich. Künstler wiederum sind in allen Schichten vertreten. Also nein, die Ober- und die Mittelschicht kann man nicht pauschal als parasitär bezeichnen.
 

Selters

Die alte Mitte
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Die Ober- und die Mittelschicht kümmern sich um Logistik, Marketing und weitere Bereiche, ohne die kein Unternehmen überleben könnte. Soviel zur Arbeitswelt. Daneben gibt es noch Ärzte, Lehrer und Wissenschaftler; allesamt Berufe, die eher von der Mittel- und Oberschicht ausgeübt werden, und keiner davon ist entbehrlich. Künstler wiederum sind in allen Schichten vertreten. Also nein, die Ober- und die Mittelschicht kann man nicht pauschal als parasitär bezeichnen.

Ärzte, Lehrer und Wissenschaftler werden überwiegend von der Allgemeinheit mit staatlich festgelegten Einkommensbudgets finanziert.
 

Zoelynn

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Die Ober- und die Mittelschicht kümmern sich um Logistik, Marketing und weitere Bereiche, ohne die kein Unternehmen überleben könnte. Soviel zur Arbeitswelt. Daneben gibt es noch; allesamt Berufe, die eher von der Mittel- und Oberschicht ausgeübt werden, und keiner davon ist entbehrlich. Künstler wiederum sind in allen Schichten vertreten. Also nein, die Ober- und die Mittelschicht kann man nicht pauschal als parasitär bezeichnen.


Logistik, Marketing und weitere Bereiche,, dazu Braucht es keine Kapitalisten,kann jede Bürokraft mittlerer Intelligenz lernen.
An
Ärzte, Lehrer und Wissenschaftler
habe ich jetzt nicht miteinbezogen sondern die welche für andere arbeiten lassen,also ihr Vermögen durch andere Hände arbeit sich nehmen.
 
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Ärzte, Lehrer und Wissenschaftler werden überwiegend von der Allgemeinheit mit staatlich festgelegten Einkommensbudgets finanziert.
Dafür leisten sie auch einen Beitrag für die Allgemeinheit, wenn sie nicht gerade an fliegenden Autos für das Militär forschen (wobei selbst die nützlich sein werden, wenn das Militär irgendwann mal die Baupläne rausgibt). Eine vollständige Privatisierung dieser Berufe halte ich dennoch für wünschenswert und auf lange Sicht für notwendig.
 

Pommes

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Aus dem Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung gesamtwirtschaftlicher Entwicklung, S. 412:

Gerade in Frankreich scheint der Mindestlohn also sehr wohl Auswirkungen auf die Arbeitslosenzahlen zu haben. In den USA und im Vereinigten Königreich sieht die Sache womöglich anders aus, aber auch das ist nicht unbestritten.


Wer produziert nix? Die Reichen oder die Mittelschicht? Meinst wahrscheinlich letztere. Doch, die Mittelschicht produziert sehr wohl etwas. Wie kommst du darauf, dass sie das nicht täte?

Die reichen produzieren nichts, die zocken nur.
Mit dem Sachverständigenrat brauchst mir nicht zu kommen, da spielen Lobbyinteressen (INSM)mit rein.
Hier kommt dein Update: http://norberthaering.de/index.php/...en-und-manipulieren-eine-detailansicht-teil-1
 

Pommes

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Welche Lohnstückkosten steigen denn durch den Mindestlohn derartig, dass die Produkte nicht mehr nachgefragt werden und die Arbeit überflüssig wird?

Falsche Frage.
Warum?
Mit den geringen Lohnstückkosten machen wir erwiesenermaßen alle die Märkte kaputt die durch höhere Lohnstückkosten eine höhere Inflation haben.
Wenn aber mehrere Volkswirtschaften eine Gemeinschaftswährung nutzen, so müssen diese auch ein gemeinsames Inflationsziel verfolgen, sonst geht das Baby baden.
Was nützt uns also eine Inflationsrate die durch Dumpinglöhne zustande kommt aber fremde Märkte ruiniert, die wir dann retten müssen.
Die paar Arbeitslosen auf unserer Seite wären Peanuts gegen die Milliarden die wir jetzt nach Griechenland pumpen und da sind nicht nur die Griechen, da gibt es noch Portugiesen, Spanier, Italiener, Franzosen, ........ usw.
 
OP
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Klar, wenn sie eine Arbeit finden schon. Leider wird es davon jetzt wahrscheinlich weniger geben, vor allem in den Bereichen, in denen Menschen ohne hohen formellen Bildungsgrad bisher Arbeit gefunden hätten. Außer bei McDonalds, die können es sich im Gegensatz zur aufstrebenden Mittelschicht nämlich leisten, ihren Arbeitnehmern etwas mehr Geld zu zahlen, ob diese wollen oder nicht. Ich zumindest würde gerne auf den einen Euro pro Stunde verzichten, wenn ich dafür bei meinem Onkel Klaus und nicht bei einem mittelmäßigen BWL-Abgänger arbeiten dürfte.

Kurz: Wer vom Mindestlohn profitiert sind die kaltherzigen Reichen, die Verlierer sind fast alle anderen.


Also ich finde es müßig eine Diskussion ohne alle positive wie negative also das für und wider gegenüberzustellen.
Auch so Einzel Beispiele helfen nicht wirklich.


Eine Unternehmerin aus Baden Württemberg hatte in einer Talkshow erklärt: „ 10@ Stundenlohn wären für Unternehmen kein Problem –die Menschen müssen ja auch Leben“

Danach habe ich die Dame nie mehr in Fernsehrunden gesehen!

Dass auf die Löhne auch die Konkurrenz mindestens mit 8,50€ kalkulieren müssen nimmt Druck weg. Das findet mein Freund ein Reisebus Unternehmer positiv. Dazu könnte man auch viele Argumente tauschen.

Dass es fast in allen Europäischen Länder Mindestlöhne gibt und das seit Jahren spricht für den Mindestlohn.


Dass erneut der Mindestlohn diskutiert wird liegt an Lobbyisten an der persönlichen Gier.


Unternehmen welche keine 8,50€ Mindestlohn zahlen haben ein falsches Konzept und sollten aufhören.
 

Selters

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Unternehmen welche keine 8,50€ Mindestlohn zahlen haben ein falsches Konzept und sollten aufhören.

Ohne mittel- oder unmittelbare staatliche Förderung sind das keine 50% der Unternehmen.
 

Spökes

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Falsche Frage.
Warum?
Mit den geringen Lohnstückkosten machen wir erwiesenermaßen alle die Märkte kaputt die durch höhere Lohnstückkosten eine höhere Inflation haben.
Wenn aber mehrere Volkswirtschaften eine Gemeinschaftswährung nutzen, so müssen diese auch ein gemeinsames Inflationsziel verfolgen, sonst geht das Baby baden.
Was nützt uns also eine Inflationsrate die durch Dumpinglöhne zustande kommt aber fremde Märkte ruiniert, die wir dann retten müssen.
Die paar Arbeitslosen auf unserer Seite wären Peanuts gegen die Milliarden die wir jetzt nach Griechenland pumpen und da sind nicht nur die Griechen, da gibt es noch Portugiesen, Spanier, Italiener, Franzosen, ........ usw.
Nicht unbedingt, da ich mich mit meiner Frage auf den Binnenmarkt bezog und manche User meinen, die Anhebung der niedrigsten Löhne um ein paar Pfennige würde Arbeitsplätze kosten und ich wollte nur wissen, in welchem Bereich dies geschehen könnte. Die Taxifahrer die ich kenne leben alle nicht schlecht, auch wenn sie wie überall anders auch schon mal auf Kundschaft warten müssen.
 

Pommes

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Nicht unbedingt, da ich mich mit meiner Frage auf den Binnenmarkt bezog und manche User meinen, die Anhebung der niedrigsten Löhne um ein paar Pfennige würde Arbeitsplätze kosten und ich wollte nur wissen, in welchem Bereich dies geschehen könnte. Die Taxifahrer die ich kenne leben alle nicht schlecht, auch wenn sie wie überall anders auch schon mal auf Kundschaft warten müssen.

Ja, aber die Lohnstückkosten sind halt hauptsächlich interessant für den Export, das was die Produkte und Dienstleistungen im Binnenmarkt durch den Mindestlohn teurer werden wird ja durch den Mehrverdienst wieder ausgeglichen, und die Bezieher des Mindestlohn geben ihr Geld ja zu 100% im Binnenmarkt aus.

Ich denke mal das eine Wertschöpfung von der man nicht leben kann weil der Markt die nicht bezahlt, von selbigen verschwinden sollte, denn es geht nicht an das der Staat eine Leistung subventioniert von der der Erbringer, nämlich der Arbeiter nichts hat.
Das ist Sozialismus für Reiche.

Da wird es am Ende billiger die Arbeitslosen zu qualifizieren.

Wenn man Marktsegmente subventioniert führt das zu schweren Marktstörungen.

Es sein an der Stelle die Frage erlaubt warum der Staat die Banken, die er ja im Prinzip permanent rettet, nicht zwingt das billige Zentralbankgeld an den Verbraucher weiter zu geben, denn Autos kaufen keine Autos, stattdessen aber wird die Wirtschaft mit billigem Geld ausgestattet, eine Vorgehensweise die sich mir nicht erschließt denn wenn es keine Nachfrage gibt investiert auch die Wirtschaft nicht mehr.
Nachfrage stellt aber wie gesagt nur der Verbraucher.
 

Selters

Die alte Mitte
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Unternehmen, bei denen das Thema "Lohnstückkosten" eine Rolle spielt,
haben mit dem Mindestlohn normalerweise nur dort ein Probem,
wo sie Leiharbeitnehmer beschäftigen
und dann ist es nur mittelbar deren Problem.

Die meisten Konstellationen, in denen 8,50 Euro unterlaufen werden,
sind ganz woanders zu suchen.

Bei vielen von denen verdient noch nicht einmal der Chef viel mehr 8,50 Euro die Stunde.
Wenn überhaupt.
 

Redwing

Rotinquisitor
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Der jämmerliche politische Arm der volksfernen Wirtschaftsmafia namens (CD)U (der Arm) war schon immer gegen die Nicht-Ausbeutung der Arbeitnehmer und somit auch gegen anständige Löhne. Und dementsprechend will dieser heuchlerische Drecksverein spätrömisch-dekadenter Christen seinen Kumpels aus der Wirtschaft nun natürlich möglichst viele Schlupflöcher öffnen, wenn er den Mindestlohn als Ganzes bzw. als Namen im Rahmen der großen Dikt...äh Koalition schon nicht verhindern konnte. Und wenn die CDU sich auch nur wenige Schritte mit ihren schwarzen Stinkefüßen auf dieses politische Feld begibt, dann sollte bereits die erste Tretmine hochgehen. :cool:
Das Problem ist nur, daß auch die "Sozialdemokraten" letztlich, wenn es zählt, erfahrungsgemäß immer ein Steigbügelhalter und Mittäter der Wirtschaftsmafia sind. Und von daher brennt diese Rakete namens Mindestlohn bereits auf der Startrampe. Nicht wegen ach so großer Bürokratie auf Seiten der aaarmen Wirtschaftspussies, die sich ja ach so überfordert sehen, sonst aber jeden vertrackten Steuertrick kennen, sondern erstens, weil der Mindestlohn alles andere als armutsfest ist und bei mindestens zehn Euro liegen sollte - mit regelmäßigen Anpassungen freilich an die Realitäten -, und zweitens, weil es wieder mal zu viele Ausnahmen gibt. Die größte Frechheit von dieser dicken Qualle Nahles dabei ist es, sogenannte Langzeitarbeitslose - und das fängt ja wohl schon bei einem popeligen Jahr an - davon auszuschließen. Das öffnet weiterer Hire & Fire-Scheiße in Form befristeter Verträge, um den Mindestlohn zu umgehen, Tür und Tor. Und die Lage ist eh schon schlimm genug. Aber das weiß diese scheiß (S)PD auch, und derlei hat sie noch nie interessiert, wie ihre willige Dumpingjobausweitung in Form der Agenda 2010 beweist.

Daß die Generation Praktikum mit ellenlangen Frondiensten abgeschafft bzw. eben gesund begrenzt wird, ist hingegen überaus zu begrüßen, auch wenn systemische Propagandadreckschleudern namens FAZ und Co. das Thema mal wieder für ihre Zwecke mißbrauchen wollen. :cool:

Ebenfalls ist es zu begrüßen, wenn Dumpingmist einfach verschwindet. Wer nicht genug zahlen kann/will, der hat eben keine Berechtigung, den Arbeitgeber zu mimen. Diese Hauptsache-Arbeit-Scheiße könnte genausogut ein "Argument" für die endgültige Wiedereinführung der Sklaverei sein, der viele Arbeitsverhältnisse heute auch schon verdammt nah kommen. Höhere Löhne (und Sozialleistungen) sind ein richtiger, restabilisierender Schritt in Sachen Rückverteilung von oben nach unten und Kaufkraftmehrung. Aber natürlich reicht das Gegenwärtige bei Weitem noch nicht.

Im Prinzip bin ich für den Mindestlohn nur ich würde gern drauf verzichten!

Dann tu das und überweise den Überschuß einfach an mich. :cool:

Ich bin seit 23 Jahren Taxifahrer und bis Anfang 2015 gab es in diesem Gewerbe kein Mindestlohn.Bin ich immer gut mit klar gekommen.Mein Einkommen lag immer deutlich über Hartz 4 Niveau.Das ich dafür 50-55 Stunden die Woche investiere hat mich nie gestört.

Ja, es gibt aber vielleicht Leute, die sich geistig aus der Ära der Frühindustrialisierung gelöst haben und die das demnach durchaus stört - also Leute, die noch ein Leben AUSSER Arbeit haben bzw. bekommen wollen. Geht das in deine Birne, oder bist du schon zu lange im Kreis gefahren? ;-)

Ich habe also nur Nachteile durch den Mindestlohn!

Ja, schön für dich, und Millionen andere haben Vorteile dadurch. Ein chinesischer Kaiser hat mal alle Menschen in einem bestimmten Radius killen lassen, um EINEN Verräter vielleicht zufällig dabei zu erwischen; hat sich halt Vorteile davon versprochen. :cool:
 
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Wenn der Mindestlohn eine so tolle Sache ist, sollten wir dann nicht lieber klotzen, statt nur kleckern? Denn was liest man nicht so alles Tolles über ihn. Er belebt die Wirtschaft, da die Leute nun mehr Geld in der Tasche haben, das sie prompt ausgeben. Da sollten wir nach dieser Logik doch nicht bei 8,50 Euro stehen bleiben, sondern sagen wir mal: Mindestlohn 30 Euro! Und schon schwimmen wir alle im Wohlstand. Absurd? Nö, nicht absurder als der Mindestlohn.
 

Horatio

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Wenn der Mindestlohn eine so tolle Sache ist, sollten wir dann nicht lieber klotzen, statt nur kleckern? Denn was liest man nicht so alles Tolles über ihn. Er belebt die Wirtschaft, da die Leute nun mehr Geld in der Tasche haben, das sie prompt ausgeben. Da sollten wir nach dieser Logik doch nicht bei 8,50 Euro stehen bleiben, sondern sagen wir mal: Mindestlohn 30 Euro! Und schon schwimmen wir alle im Wohlstand. Absurd? Nö, nicht absurder als der Mindestlohn.

Der Mindestlohn soll die Kosten für Aufstockung senken. Um unseren Wohlstand geht es da weniger.
 

Selters

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Der Mindestlohn soll die Kosten für Aufstockung senken. Um unseren Wohlstand geht es da weniger.

Das tut er kaum, weil die absolute Mehrheit der Aufstocker nicht wegen eines geringen Stundenlohns aufstockt
und die allemeisten mit weniger als 8,50 Euro Stundenlohn keinen Anspruch auf Aufstockung haben.
 
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Ja, es gibt aber vielleicht Leute, die sich geistig aus der Ära der Frühindustrialisierung gelöst haben und die das demnach durchaus stört - also Leute, die noch ein Leben AUSSER Arbeit haben bzw. bekommen wollen. Geht das in deine Birne, oder bist du schon zu lange im Kreis gefahren? ;-)

Da Du ganz offensichtlich nur wenig Ahnung vom Taxigewerbe und gewissen wirtschaftlichen Zusammenhängen hast erkläre ich es Dir gerne.Sollst ja nicht dumm sterben!

Ich bin grundsätzlich für einen Mindestlohn dort wo sich Arbeitgeber mit Dumpinglöhnen eine goldene Nase verdienen oder Arbeitskraft ausgebeutet wird!

Beim Taxigewerbe ist es etwas anders denn da ich den Umsatz mache kann mir mein Chef auch keinen Müll erzählen.

Nehmen wir mal eine Wochennachtschicht.Ich arbeite 10 Stunden und mache 100 Euro Umsatz.Bei 8,50 Mindestlohn blieben meinem Chef 15 Euro.Erkläre mir bitte wie er damit den Wagen finanzieren,Zentralgebühren,Diesel,Steuern finanzieren soll!Ach ja ich vergaß mein Chef muß auch von irgendwas leben.Ich räume ein das die Tage nicht immer nur schlecht sind am Wochenende geht immer mehr.Man muß also den Durchschnitt sehen aber selbst dann ist es sehr ambitioniert die 8,50 Stundenlohn zu erwirtschaften.

Ich bin mit meinen 50 - 55 Stunden auf einen annehmbaren Lohn gekommen.Klar werde ich nicht reich dabei aber ich muß mir auch nicht alles verkneifen!Für mich war es immer ok!

Sollte mein Chef aufgrund des Mindestlohnes aufgeben komme ich auf Hartz 4 Niveau und dann muß ich mir alles verkneifen.Mal eben einen neuen Chef wird das dann auch nicht geben weil die Jobs durch das Mindestlohngesetz rarer werden.

Durch das Mindestlohngesetz wird meine durchaus zu ertragende Situation in eine echte Drucksituation geändert.

Also ich persönlich finde das nicht schön!
 
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Selters

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Da Du ganz offensichtlich nur wenig Ahnung vom Taxigewerbe und gewissen wirtschaftlichen Zusammenhängen hast erkläre ich es Dir gerne.Sollst ja nicht dumm sterben!

Ich bin grundsätzlich für einen Mindestlohn dort wo sich Arbeitgeber mit Dumpinglöhnen eine goldene Nase verdienen oder Arbeitskraft ausgebeutet wird!

Beim Taxigewerbe ist es etwas anders denn da ich den Umsatz mache kann mir mein Chef auch keinen Müll erzählen.

Nehmen wir mal eine Wochennachtschicht.Ich arbeite 10 Stunden und mache 100 Euro Umsatz.Bei 8,50 Mindestlohn blieben meinem Chef 15 Euro.Erkläre mir bitte wie er damit den Wagen finanzieren,Zentralgebühren,Diesel,Steuern finanzieren soll!Ach ja ich vergaß mein Chef muß auch von irgendwas leben.Ich räume ein das die Tage nicht immer nur schlecht sind am Wochenende geht immer mehr.Man muß also den Durchschnitt sehen aber selbst dann ist es sehr ambitioniert die 8,50 Stundenlohn zu erwirtschaften.

Ich bin mit meinen 50 - 55 Stunden auf einen annehmbaren Lohn gekommen.Klar werde ich nicht reich dabei aber ich muß mir auch nicht alles verkneifen!Für mich war es immer ok!

Sollte mein Chef aufgrund des Mindestlohnes aufgeben komme ich auf Hartz 4 Niveau und dann muß ich mir alles verkneifen.Mal eben einen neuen Chef wird das dann auch nicht geben weil die Jobs durch das Mindestlohngesetz rarer werden.

Durch das Mindestlohngesetz wird meine durchaus zu ertragende Situation in eine echte Drucksituation geändert.

Also ich persönlich finde das nicht schön!

Das Taxigewerbe ist nicht der einzige Bereich, bei dem am Ende für die AN mit dem MIndestlohn weniger heraus kommen könnte als ohne.

Wenn ein Taxi, und das kann durchaus vorkommen, 50 Minuten lang keine Fahrt hat,
und dann eine mit 4 km Strecke, dann wird kein Kunde bereit sein, so viel für diese 4 km zu zahlen,
dass der Fahrer (und sein Chef) in der vergangenen Stunde auf ihren Schnitt kommen.
 

Iles9

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Vom Mindestlohn profitiert zunächst mal der Binnenmarkt denn das Geld das durch den Mindestlohn verdient wird landet nämlich direkt und zu 100% wieder im Binnenmarkt, wohingegen die fetten Gewinne der Reichen aus dem Export auf geheimen Konten in der Südsee landen oder an den Börsen verzockt werden.

.....das Geld das durch den Mindestlohn verdient wird landet nämlich direkt und zu 100% wieder im Binnenmarkt

aber nicht in dem Betrieb wo ich arbeite. Letztes Jahr schon die Stundenzahl um 10h runter ab Januar nochmal, so
das jetzt nur noch 20h auf dem Arbeitsvertrag stehen. Sonntagszuschlag weg, Rabatt weg, Spritschein weg,
Nachtzuschlag auf den gesetzlichen Rahmen gekürzt, wurde vorher komplett bezahlt.
Heißt auf dem Lohnschein über 200€/ Monat weniger....es lebe der Mindestlohn.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

.....das Geld das durch den Mindestlohn verdient wird landet nämlich direkt und zu 100% wieder im Binnenmarkt

aber nicht in dem Betrieb wo ich arbeite. Letztes Jahr schon die Stundenzahl um 10h runter ab Januar nochmal, so
das jetzt nur noch 20h auf dem Arbeitsvertrag stehen. Sonntagszuschlag weg, Rabatt weg, Spritschein weg,
Nachtzuschlag auf den gesetzlichen Rahmen gekürzt, wurde vorher komplett bezahlt.
Heißt auf dem Lohnschein über 200€/ Monat weniger....es lebe der Mindestlohn.

Genau, die Exportwirtschaft Deutschlands hat uns zwar zu sehr in den Wettbewerb hineingezogen und die Unternehmen dazu gebracht, Dumpinglöhne zu zahlen, aber was bringt die Maßnahme Mindestlohn, wenn sie den Menschen nicht hilft.
Wir brauchen andere Lösungen. Vor allem sind Tarifverhandlungen wichtig und diese werden behindert.
 
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