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Will die CDU beim Mindestlohn dem Betrug Tür und Tor öffenen?

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denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Es sind gerade die Qualifizierten Zuwanderer die mit ihren Familien schnell und intensiv Deutsch erlernen. Schau dir die Fußballspieler an aus Japan oder sonst aus der Welt.

Die Gesellschaft welche sich der Deutschensprache verweigern ist allgemein bekannt

Leider wahr, hätte ich Kinder, würden die zweisprachig aufwacsen, philippinisch und deutsch.

Habe als Kind Verwandte meiner Nachbarn kennen gelernt, USA. Deren Kinder sprechen englich und deutsch.

Meine Kusinen von Brasilien sprechen portugiesisch deutsch und englisch.

Eine Fremdsprache lernt man am besten durch Anwendung.

Daher könnte es von unschätzbarem Vorteil sein, wenn ausländische Kinder mit deutschen Kindern spielen. Dann lernen die unsere Sprache faktisch nebenbei.

Dazu wäre der Islamhass zu überwinden und die türkischen, afghanischen, albanischen, .... Kinder gehören auf deutsche Spielplätze und dort innFreundeskreise mit deutschen Kindern.

Außer paar einzelnen Wörtern spreche ich kein Portugiesisch. MitnEnglisch kommt man in Brasilien nicht weit.

Was also im Urlaub tun?

Nun es gibt ja Sürachführer mit den wichtigsten Sätzen und Redewendungen. Paar wichtigenWörter reichen schon um nach der richtigen Buslinie oder nach dem Ziel zu fragen. Im Land sieht man weitere Wörter für Ausgang, Eingang und anderes. Diese braucht man sich dann eigentlich nur einzuprägen. Schon kann man sich auf Minimalniveau verständigen, ich bin jedenfalls damit dort klar gekommen und kann deshalb solcherlei Probleme mit unseren Ausländern nicht nachvollziehen.
 
G

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Was ist, wenn zum Beispiel ein Programmierer im Internet ein umfangreiches bereits welweit eingesetztes OpenSource Programm entwickelt, aber in einer völlig anderen Fachrochtung studiert hat, die mit Informatik rein gar ichts zu tun hat, dieser Programmierer aber nun in seiner ursprünglichen Fachrichtung nicht arbeiten will, jedoch umfangreiche Programmierkenntnisse beitzt.

Wenn ich hungrig bin, gehe ich zum Bäcker oder Fleischer, um was zu essen zu kaufen. Der Meisterbrief, der in der Geschäftsauslage hängt, gibt mir zwar Sicherheot, macht mich aber nicht satt. Was mich satt macht ist sein Produkt, seinenArbeitsleistung. Mir ist es daher völlig egal, wie doeser Fleischer oder Bäcker seone Fähigkeiten erlangt hat. Ob im Urwald beinder Essenzubereitung oder weil er in eoner einschlägigen Handwerkerfamilie aufgewachsen ist und sich seine Fähigkeiten im Betrieb seiner Eltern erworben hat oder die Berufsausbildung erworben hat.

Das ist doch dann in Ordnung, muss aber nur, auch hier wegen der Gleichberechtigung, anders gekennzeichnet sein oder die Firmen müssen gegebenenfalls Zusatzbildungen anbieten, damit die gewünschte Fachrichtung ebenso beherrscht wird.

Wie wärs mit bissl mehr Differenzierung. Nicht alle kommen hierher als Asylbewerber und auch unter denen gibt es fähige gut qualifizierte.

Natürlich, ich meinte doch nur, dass es durch das Einwanderungssystem öfter Probleme gibt, nicht weil es gar keine qualifizierten Asylbewerber gibt.

Wird sogar OT.

Ein menschenwürdiger Mindestlohn muss jedenfalls er, ein Mindestlohn, der jene Dienstleistungen, die auch ein ungelernter noch erbringen kann, richtig würdigt. So würdigt, das dieser unqualifiziert Beschäftigte nach getaner Arbeit sein Leben genießen kann, mitnseiner Liebsten ausgehen kann, Urlaub machen und/oder sich sein Wohnung schön einrichten kann.

Ein Mindestlohn, der auch Deutsche motiviert.

Jetzt aber die Frage: Gesetzlich und flächendeckend?

Dazu wäre der Islamhass zu überwinden und die türkischen, afghanischen, albanischen, .... Kinder gehören auf deutsche Spielplätze und dort innFreundeskreise mit deutschen Kindern.

Also ich denke, hier hat sich in den Jahren schon wenigstens etwas getan. Als ich noch in der Grundschule war (auch in einem Ort mit hohem Ausländeranteil) wurde zwar in der Schule miteinander gesprochen und gespielt, aber richtige Freundschaften und das Verabreden nachmittags gab es nicht wirklich.
In Fußballvereinen sehe ich es mittlerweile so, dass sowohl in den unteren Jugenden als auch in den Höheren die deutschen mit den Kindern mit Migrationshintergrund noch engere Beziehungen aufbauen.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Das ist doch dann in Ordnung, muss aber nur, auch hier wegen der Gleichberechtigung, anders gekennzeichnet sein oder die Firmen müssen gegebenenfalls Zusatzbildungen anbieten, damit die gewünschte Fachrichtung ebenso beherrscht wird.

Was muss da anders gekennzeichnet sein. Der OpenSource Programmierer verweist auf sein Softwareprojekt, weil OpenSource, kann ein Potentieller Arbeitgeber den Quellcode studieren und sich so ein Bild von den Fähigkeiten des Programmierers machen. Für das Erlernen einer neuen Programmiersprache, die der OpenSource Programmierer noch nicht beherrscht, muss eine betriebliche Weiterbildung sorgen.

Im Sinne der Gleichberechtigung könnte generell bei allen Bürgern autodidaktisches Erlernen dem Berufsabschluss gleichgesetzt werden, bei gleichen Fähigkeiten. Diese lassen sich in einer Prüfung belegen. Bei erfolgreichem Bestehen könnte zudem ein autorisiertes Abschlusszeugnis nach deutscher Vorschrift ausgestellt werden.


Jetzt aber die Frage: Gesetzlich und flächendeckend?

Natürlich! Ganz im Sinne echter Gleichberechtigung!


Also ich denke, hier hat sich in den Jahren schon wenigstens etwas getan. Als ich noch in der Grundschule war (auch in einem Ort mit hohem Ausländeranteil) wurde zwar in der Schule miteinander gesprochen und gespielt, aber richtige Freundschaften und das Verabreden nachmittags gab es nicht wirklich.

Schade!

In Fußballvereinen sehe ich es mittlerweile so, dass sowohl in den unteren Jugenden als auch in den Höheren die deutschen mit den Kindern mit Migrationshintergrund noch engere Beziehungen aufbauen.

Schon besser. Das dürfte für die Migranten einen deutlichen Motivationsschub geben, unsere Sprache zu erlernen, der besseren Kommunikation wegen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Was muss da anders gekennzeichnet sein. Der OpenSource Programmierer verweist auf sein Softwareprojekt, weil OpenSource, kann ein Potentieller Arbeitgeber den Quellcode studieren und sich so ein Bild von den Fähigkeiten des Programmierers machen. Für das Erlernen einer neuen Programmiersprache, die der OpenSource Programmierer noch nicht beherrscht, muss eine betriebliche Weiterbildung sorgen.

Ich meinte zum Beispiel Schulabschlüsse, hier gibt es die gleichen Probleme, wie in Deutschland zwischen den Bundesländern.
Aber auch bei den Studiengängen, jemand der von Anfang an vielleicht ein abgespecktes Studium hat kann nicht den gleichen Bachelor of Arts, Science oder sonst was haben, wie einer der mehr Inhalte hat. Wenn darüber hinaus die fehlenden Inhalte, in welcher Weise auch immer nachgeholt werden, sind alle zufrieden.

Im Sinne der Gleichberechtigung könnte generell bei allen Bürgern autodidaktisches Erlernen dem Berufsabschluss gleichgesetzt werden, bei gleichen Fähigkeiten. Diese lassen sich in einer Prüfung belegen. Bei erfolgreichem Bestehen könnte zudem ein autorisiertes Abschlusszeugnis nach deutscher Vorschrift ausgestellt werden.

Gute Idee.

Natürlich! Ganz im Sinne echter Gleichberechtigung!

Gut, aber was ist mit den verschiedenen Lebenserhaltungskosten in Ost/West? Ein im Westen lebender hat bei gleichem Einkommen und gleichem Konsum eher weniger auf dem Konto, als der im Osten Lebende.
Wenn zukünftig auch noch die von Schäuble angedachte Finanz- und Steuerreform der Bundesländer kommt...
Dazu kommen die verschiedenen Branchenunterschiede und außerdem ist es ein staatlicher Eingriff. Warum sollen Staaten, bzw. einzelne Politiker bei solch komplexen Fragen, die die Wirtschaftslandschaft dermaßen beeinflussen mit ihren, natürlich grandiosen, Annahmen richtig liegen?
Außerdem löst es meiner Meinung nach das Problem nicht: Das Problem, Niedriglohnsektor!, könnte doch relativ einfach gelöst werden.
Schauen wir uns die Friseure an, ein eher unterbezahlter Beruf. Wenn er so schlecht bezahlt ist, warum machen es dann so viele (an der Überzeugung und dem Wunsch, unbedingt diesem Beruf nachzugehen, liegt es glaube ich nicht)?
Viele haben gar keine andere Chance, als sich mit solchen Jobs ihren Lebensunterhalt zu verdienen, weil es nicht für mehr reicht, von der Schule und Bildung aus betrachtet.
In den Medien vernimmt man: "großer Niedriglohnsektor" und "Fachkräftemängel"... mm, da liegt doch ganz klar auf der Hand, dass das Problem Bildung heißt. Wenn sich all diese Menschen, die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, mehr auf ihre Bildung konzentriert hätten, könnten sich andere Berufe ergreifen. Der Fachkräftemangel (der eigentlich gar keiner ist, wäre viel geringer) und durch weniger Beschäftigte, zum Beispiel in der Friseurbranche, würde der Lohn von ganz alleine steigen.

Zu guter Letzt kommt noch dazu, dass der Mindestlohn die Taschen der Angestellten sowieso nur nominal füllt ;).


Ja, aber ich habe dadurch jetzt weder mehr, noch weniger Probleme mit Ausländern oder Menschen mit ausländische Wurzeln.

Schon besser. Das dürfte für die Migranten einen deutlichen Motivationsschub geben, unsere Sprache zu erlernen, der besseren Kommunikation wegen.

Sehe ich genauso.
 
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denker_1

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Ich meinte zum Beispiel Schulabschlüsse, hier gibt es die gleichen Probleme, wie in Deutschland zwischen den Bundesländern.
Aber auch bei den Studiengängen, jemand der von Anfang an vielleicht ein abgespecktes Studium hat kann nicht den gleichen Bachelor of Arts, Science oder sonst was haben, wie einer der mehr Inhalte hat. Wenn darüber hinaus die fehlenden Inhalte, in welcher Weise auch immer nachgeholt werden, sind alle zufrieden.

Hach jaaaa, die Schulabschlüsse. In den Philippinen kommt das US amerikanische Schulsystem zur Anwendung. Dies sollte in einem USA treuen Staat keinerlei Probleme verursachen. Bei anderen Schulsystemen muss man schauen.

Ich habe aber einen Schulfreund, der ist mit der Achten Klasse raus. Keinen Bock mehr auf Schule. Hat dann Betonfacharbeiter gelernt und dem macht heute im Baugewerbe keiner so schnell was vor.

Mit passender Anerkennung erworbenen Wissens geht das schon. Besonders bei den als unqualifiziert abgestemüelten Arbeitnehmern und deren Tätigkeitsfeldern.


Gut, aber was ist mit den verschiedenen Lebenserhaltungskosten in Ost/West? Ein im Westen lebender hat bei gleichem Einkommen und gleichem Konsum eher weniger auf dem Konto, als der im Osten Lebende.

Ich lebe im Osten und habe nicht diesen Eindruck. Ostlohn und Westlohn gehört endlich angeglichen.

Wenn zukünftig auch noch die von Schäuble angedachte Finanz- und Steuerreform der Bundesländer kommt...
Dazu kommen die verschiedenen Branchenunterschiede...

Quatsch, in jeder Branche muss der AN täglich sein Bestes geben, private Interessen für den Job zurückstellen, ...

Das gehört gewürdigt oder der Auftraggeber möge seine Arbeit selber machen.

und außerdem ist es ein staatlicher Eingriff. Warum sollen Staaten, bzw. einzelne Politiker bei solch komplexen Fragen, die die Wirtschaftslandschaft dermaßen beeinflussen mit ihren, natürlich grandiosen, Annahmen richtig liegen?

Außerdem löst es meiner Meinung nach das Problem nicht: Das Problem, Niedriglohnsektor!, könnte doch relativ einfach gelöst werden.
Schauen wir uns die Friseure an, ein eher unterbezahlter Beruf. Wenn er so schlecht bezahlt ist, warum machen es dann so viele (an der Überzeugung und dem Wunsch, unbedingt diesem Beruf nachzugehen, liegt es glaube ich nicht)?

Das Beispiel Friseuse hast Duuu selber hier gewählt. Diese aber ist zum Beispiel alles andere als unqualifiziert. Die muss Haare färben können, Frisuren unterschiedlichster Art herstellen können, Ja sogar Haare verlängern geht inzwischen. Nichts für jemand ungelerntes und auch nichts für lernresistente und lernunwillige. Dennoch ist sie wie so viele andere ungerechterweise von Niedriglohn betroffen, aber der Personalchef schaut bei einer Bewerbung entscheidend auf das äußere Erscheinungsbild, gerade bei den höher dotierten Tätigkeiten. Die Friseuse kann eine Passende Frisur schneiden, in diesem Fall sogar für einen Besserverdiener, der auch die Friseuse adäquat bezahlen kann.

Auch Straßen- oder Gebäudereinigung ist immens wichtig, jeder will es klinisch sauber haben aber das Reinigungspersonal mit Dumpinglohn abspeisen.

Analoges trifft für viele andere Berufe zu, die als unqialifiziert gelten, obwohl die Tätigkeiten für unsere Wirtschaft bzw. unser Zusammenleben immens wichtig sind.



Viele haben gar keine andere Chance, als sich mit solchen Jobs ihren Lebensunterhalt zu verdienen, weil es nicht für mehr reicht, von der Schule und Bildung aus betrachtet.

Niemals aber so viele wie es heute trifft infolge der aktiv betriebenen Niedriglohnpolitik. Niemals so viele.

In den Medien vernimmt man: "großer Niedriglohnsektor" und "Fachkräftemängel"... mm, da liegt doch ganz klar auf der Hand, dass das Problem Bildung heißt. Wenn sich all diese Menschen, die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, mehr auf ihre Bildung konzentriert hätten, könnten sich andere Berufe ergreifen. Der Fachkräftemangel (der eigentlich gar keiner ist, wäre viel geringer) und durch weniger Beschäftigte, zum Beispiel in der Friseurbranche, würde der Lohn von ganz alleine steigen.

Bei der Friseuse bezahle ich als Kunde für einen einfachsten Haarschniit, Igelschnitt 12,50. Ist in 15 Minuten erledigt, 5 Minuten aufräumen und der nächste Kunde kann bedient werden. Wenn der Friseurladen voll ist, sollte also eine anständige Bezahlung der Friseuse kein Problem sein. Das liegt nicht ann der Bildung, höchstens an Managergehältern oder unfairer Bewertung der Friseurtätigkeit.

Bildung hat eben so zu sein, das auch lernschwache gute Chancen haben, den Lernstoff zu bewältigen. Der Eine muss seine Hausaufgaben ernst nehmen, der andere schaut die gar nicht erst an, kann vom Lehrer abgefragt aber auf alle Fragen antworten. Das funktioniert in logischen Fächern, wie den Naturwissenschaften besonders gut. Der Eine lernt schneller, der Andere braucht eben mehr Zeit. Wo ist das Problem, der mehr Zeit braucht, arbeitet vielleicht dafür gewissenhafter, der Schnellerner neigt zur Schlampigkeit. Wird aber in unserer Gesellschaft bevorzugt und überbezahlt.

Zu guter Letzt kommt noch dazu, dass der Mindestlohn die Taschen der Angestellten sowieso nur nominal füllt ;).

Nicht, wenn der Mindestlohn hoch genug ist.

Ja, aber ich habe dadurch jetzt weder mehr, noch weniger Probleme mit Ausländern oder Menschen mit ausländische Wurzeln.

gut so!
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

Hach jaaaa, die Schulabschlüsse. In den Philippinen kommt das US amerikanische Schulsystem zur Anwendung. Dies sollte in einem USA treuen Staat keinerlei Probleme verursachen. Bei anderen Schulsystemen muss man schauen.

Ich habe aber einen Schulfreund, der ist mit der Achten Klasse raus. Keinen Bock mehr auf Schule. Hat dann Betonfacharbeiter gelernt und dem macht heute im Baugewerbe keiner so schnell was vor.

Mit passender Anerkennung erworbenen Wissens geht das schon. Besonders bei den als unqualifiziert abgestemüelten Arbeitnehmern und deren Tätigkeitsfeldern.

Das kann, muss aber nicht so sein und ich würde mich nie darauf verlassen, dass es so ist.

Das Beispiel Friseuse hast Duuu selber hier gewählt. Diese aber ist zum Beispiel alles andere als unqualifiziert. Die muss Haare färben können, Frisuren unterschiedlichster Art herstellen können, Ja sogar Haare verlängern geht inzwischen. Nichts für jemand ungelerntes und auch nichts für lernresistente und lernunwillige. Dennoch ist sie wie so viele andere ungerechterweise von Niedriglohn betroffen, aber der Personalchef schaut bei einer Bewerbung entscheidend auf das äußere Erscheinungsbild, gerade bei den höher dotierten Tätigkeiten. Die Friseuse kann eine Passende Frisur schneiden, in diesem Fall sogar für einen Besserverdiener, der auch die Friseuse adäquat bezahlen kann.

Ich meine auch nicht, dass diese unqualifiziert sind, aber:
In den Medien vernimmt man: "großer Niedriglohnsektor" und "Fachkräftemängel"... mm, da liegt doch ganz klar auf der Hand, dass das Problem Bildung heißt. Wenn sich all diese Menschen, die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, mehr auf ihre Bildung konzentriert hätten, könnten sich andere Berufe ergreifen. Der Fachkräftemangel (der eigentlich gar keiner ist, wäre viel geringer) und durch weniger Beschäftigte, zum Beispiel in der Friseurbranche, würde der Lohn von ganz alleine steigen.

Das ist ein Grund, da kann der Schnitt auch 12,50€ Kosten und die von dir angesprochene nicht Anerkennung ist ein weiterer Grund, die kann aber dadurch geändert werden, dass gezeigt wird, wir brauchen diese Berufe und das passiert dann, wenn es weniger Leute gibt, die diesen machen und einen geringeren Pool, aus dem Arbeitskräfte geschöpft werden können.

Bildung hat eben so zu sein, das auch lernschwache gute Chancen haben, den Lernstoff zu bewältigen. Der Eine muss seine Hausaufgaben ernst nehmen, der andere schaut die gar nicht erst an, kann vom Lehrer abgefragt aber auf alle Fragen antworten. Das funktioniert in logischen Fächern, wie den Naturwissenschaften besonders gut. Der Eine lernt schneller, der Andere braucht eben mehr Zeit. Wo ist das Problem, der mehr Zeit braucht, arbeitet vielleicht dafür gewissenhafter, der Schnellerner neigt zur Schlampigkeit. Wird aber in unserer Gesellschaft bevorzugt und überbezahlt.

Und der, der gewissenhafter arbeitet und besser damit zurecht kommt, als zu lernen, der ist in einem handwerklichen Beruf besser aufgehoben, als an der Uni oder auf dem Gymnasium. Das ist auch gar nicht schlimm, trotzdem muss das Bildungssystem verbessert werden.

Nicht, wenn der Mindestlohn hoch genug ist.

Doch, dann ist die Tasche ebenfalls nur nominal gefüllt, denn real wird er nicht so viel haben, weil die Unternehmen nämlich bei staatlich diktierten Löhnen, die über den tariflichen liegen, die Preise anpassen.
 

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