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WK 1, warum verloren ?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 23 «  

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[MENTION=2293]Diskursant[/MENTION]

Das Deutschland die Flotte ausbaute ist nicht unlogisch gewesen. Hierbei verkennst Du die Macht der britischen Homefleet. Bereits 1915 begann in Deutschland schon das Hungern! Bereits zur damaligen Zeit waren für Deutschland diverse Importe aus Übersee wichtig.

Ist nach Deiner Meinung ein Defensivabkommen von Frankreich und Russland rein defensiv? Das ist schon ein wenig absurd, oder? Siehe den Kriegsverlauf 1914!

Frankreich wäre zu diesem Zeitpunkt niemals alleine in den Krieg gegen Deutschland gezogen, das ist richtig! Durch den 2 - Frontenkrieg war das Kräfteverhältnis an der Westfront ausgeglichen, nimmt man die britische Truppen und die Kolonialkräfte hinzu war sogar ein klare personelle Überlegenheit der Entente an der Westfront zu verzeichnen.

Tatsächlich ist es heute unglaublich schwer, sich in die geistige Situation der damaligen Verantwortlichen reinzuversetzen. Im Gegensatz zu denen wissen wir ja, wie der 1. WK ausgegangen ist. Die Frage wäre vielmehr, war dies für diese Personen ebenfalls nur ansatzweise so zu erahnen? Das bezweifel ich.
 
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Was ebenfalls nicht berücksichtigt wird ist, das genau die Personen, die die Politik in Europa damals präsentierten, egal welches Land, allesamt nicht an der Front waren. Sprich, die Konsequenzen ihres Verhaltens mussten sie niemals ausbaden. Und dies wussten diese Personen allerdings schon vor dem Krieg. Da ist es dann nicht so schwer, derartige Entscheidungen zu treffen, weil denen gewiss war, das sie keinerlei Konsequenzen, ob Hunger oder Todesangst an der Front zuteil wird.

Heute ist es ähnlich, nur das die Waffentechnologie mittlerweile derart ausgereift ist, das selbst die heutigen Entscheider nicht sicher sein können, von einem Krieg selber betroffen zu sein und aufgrund der Waffentechnologie elend dahin zu siechen. Das kann man eigentlich sogar Glück nennen, ansonsten hätten wir in Europa schon längst wieder einen massiven Krieg gehabt.
 
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Zweifelsfrei stellte die militärische Leistung Deuschlands eine große Leistung dar.

Der Weltkrieg wurde aber aus 3 Gründen verloren:


1. Schliefenplan, über die militärische Durschsetzbarkeit kann ich nicht richten. aber mein Einwand ist politich: es war ein Plan, der um eines gewsissen Erfolges willen. ein sicheres Übel inkauf nahm . Um eine Großmacht wie Frankreich vielleicht aus dem Feld zu schalgen, ziog er eine andere, noch stärkere -, England , in den Krieg hinein. DAS war geradezu ein Rezept für einen verlorenen Krieg.
Genau der gleiche Fehler wurde gemacht bei
2.) beim uneingeschränkten U-Bootkrieg, der ebenfalls um des eines ungewissen Erfolges willen, England
auszuhungern , die USA in den Krieg zogen. Mehr noch, der uneingeschrfänkte U-Bootkrieg wurde von der Deutschen Bevölkerung gefordert.

3.) Der dritte Fehler war die Landgier Deutschlands, nach BrestLitowsk ,anstatt die Divisionen nun nach dem Ende des Krieges gegen Russland nun im Western einzusetzen, wollte sich das Deutsche Reich ein Riesenimperium ind er Ukraine zusammenzimmern, der 1. WK ging nicht im Westen verloren, er ging im Osten verloren. .

was heist bei dei "zog". Der krieg war schon weit früher, vor allem bei den verbümdetetn FB, Frankreich und Russland, eine ausgemachte Sache. Amerika freute sich vor allem über die Aufrüstung.
Zeitweise gingen in den Jahren vor dem ersten weltkrieg, bis 80% der amerikaniscvhen Produktion Ausfuhren an Lebensmitteln und Rüstungsgütern, als Export in diese drei Staaten, vor allem nach England und Frankreich.
Finanziert durch amerikanische Kredite, privat und öffentliche.
Das Amerika in den krieg eintrat, war vor allem dem Umstand zu verdanken, das es für die Entante sehr schlecht aussah, und ein Sieg Deutschlands die Abschreibung der Forderungen gegenüber der Entate bedingt hätte, was nicht nur die Wallstreat hätte arm gemacht, sondern Amerika ihrer Absatzmärkte beraupt hätte, und die amerikanische Wirtschaft in eine kriese gigantischen Ausmaß geschickt hätte, so wie ja zehn Jahre später, aus den gleichen Gründen, passiert, und die USA erts mit der Neuaufrüstung der Selben Staaten, in der Fortsetzung, erst aus dieser krise herauskamen.
 
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ich greife einmal vor:

Schliefenplan; hatte den Zweck unter Missachtung der Neutralität Belgiens und Luxenburgs mit einem Sichelschnitt
DAS muss nciht bewisen werden, das ist historischer Konsenz bei allen Historikern auch der Geschtsrevisionisten. aus Euren Reihen.

Das gleich gilt für den uneingeschränkten U-Boot Krieg von Anfang 1917, dafür benötige es keine Beweise und die Reaktion der USA ist bekannt,

Und über die Existenz von rd. 50 Divisonen, /fünfzig !!!, die gen Osten marschierten,
mach Dich kundig.

belgien war nie neutral, es hieß nur so. Das war auch allen beteiligten damals klar. Nicht umsonst waren die ersten Soldaten, auf die man in BNelgien stieß, französische, keine belgischen.
 
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Das paßt. Der Lehrer Lämpel war immer die lächerlichste Figur bei Wilhelm Buschs "Max und Moritz". Noch schlimmer als Witwe Petry, von der bekannt ist, "daß sie von dem Sauerkohle eine Portion sich hole".

ich glaube nicht, das Busch ihn lächerlich machen wollte, er war vielmehr das Bild des grundehrlichen, genügsamen, vielleicht etwas verschrobenen, preußischen Beamten.
 
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Deutschland war ein "aufstrebender Konkurrent" auf den Weltmärkten,
nicht einmal das Schandmal "Made in Germany" konnte es aufhalten,
also musste zwangsläufig mit anderen Mitteln die Konkurrenz ausgeschaltet werden.

Nicht nur auf den weltmärkten auch ideologisch. Das deutsche Staats- und Kapitalismussystem unterschied sich in seinem Selbstverständnis entschieden von dem Angelsächsischen.
 
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2.) Die "Fesseln von Versailles" wie es bei den Gegnern Weimars hieß, die Raparationen waren 1933 bis auf 3 mrd. Goldmark erlassen (Lausanner Schuldenabkommen,von 1932) und sellbst davon hat das Deutsche Reich unter Hitler nichts bezahlt.



Wie sollten sie auch, deutschland besaß seit dem WWI kein Gold. das war ja auch Sinn der Aktion, Deutschland sollte die Schulden nicht zurückzahlen können, es sollte, mit ach und krach, die Zinsen aufbringen.
 

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Das Deutschland die Flotte ausbaute ist nicht unlogisch gewesen. Hierbei verkennst Du die Macht der britischen Homefleet. Bereits 1915 begann in Deutschland schon das Hungern! Bereits zur damaligen Zeit waren für Deutschland diverse Importe aus Übersee wichtig..

Die Flotte nützte gar nichts.
Zum Schutz des Überseehandels ungeeignet mangels Stützpunkten.
Zum Küstenschutz nicht notwendig da hierfür Minensperren leichter und billiger waren.
Dagegen zwangen die "Flottengesetze" England seinerseits hochzurüsten wozu
es auch die größeren Kapazitäten besaß und niemals zu überflügeln war..


Ist nach Deiner Meinung ein Defensivabkommen von Frankreich und Russland rein defensiv? Das ist schon ein wenig absurd, oder? Siehe den Kriegsverlauf 1914!

Frankreich wäre zu diesem Zeitpunkt niemals alleine in den Krieg gegen Deutschland gezogen, das ist richtig! Durch den 2 - Frontenkrieg war das Kräfteverhältnis an der Westfront ausgeglichen, nimmt man die britische Truppen und die Kolonialkräfte hinzu war sogar ein klare personelle Überlegenheit der Entente an der Westfront zu verzeichnen.

nana die 6 Divisionen der Briten ergaben grad mal 1 Korps
und Dtl zählte 70 mio bei einem hohen Anteil junger Männer.
Hinzu kamen die Verbündeten ÖU + Italien.
So war Frankreich (38 mio) und die paar Briten
keineswegs eine Bedrohung auf dem
schwierigen Gelände an der Westgrenze.

Tatsächlich ist es heute unglaublich schwer, sich in die geistige Situation der damaligen Verantwortlichen reinzuversetzen. Im Gegensatz zu denen wissen wir ja, wie der 1. WK ausgegangen ist. Die Frage wäre vielmehr, war dies für diese Personen ebenfalls nur ansatzweise so zu erahnen? Das bezweifel ich

Das war gar nicht so schwierig denn Warnungen gab es genug.
Selbst Moltke hat verschiedene Male den Schrecken eines Abnützungskrieges beschworen.
Aber die Reichsführung setzte auf Hasard und die Deutschen verloren allesammt.
Vielmehr als sie je hätten gewinnen können..#
 
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Die Flotte nützte gar nichts.
Zum Schutz des Überseehandels ungeeignet mangels Stützpunkten.
Zum Küstenschutz nicht notwendig da hierfür Minensperren leichter und billiger waren.
Dagegen zwangen die "Flottengesetze" England seinerseits hochzurüsten wozu
es auch die größeren Kapazitäten besaß und niemals zu überflügeln war..




nana die 6 Divisionen der Briten ergaben grad mal 1 Korps
und Dtl zählte 70 mio bei einem hohen Anteil junger Männer.
Hinzu kamen die Verbündeten ÖU + Italien.
So war Frankreich (38 mio) und die paar Briten
keineswegs eine Bedrohung auf dem
schwierigen Gelände an der Westgrenze.



Das war gar nicht so schwierig denn Warnungen gab es genug.
Selbst Moltke hat verschiedene Male den Schrecken eines Abnützungskrieges beschworen.
Aber die Reichsführung setzte auf Hasard und die Deutschen verloren allesammt.
Vielmehr als sie je hätten gewinnen können..#

Tja, Deine Meinung. Du bist ja noch nichtmal in der Lage Dir einen Krieg zwischen NATO gegen Russland geistig vorzustellen. Du weißt gar nicht welche Techniken etc. zum -Einsatz kommen würden. Welche Auswirkungen hat es. Selbst wenn der Krieg ohne A - Waffen stattfinden würde. Aber damals war es vorauszusehen?? In Deinen Überlegungen siehe z.B. wegen der Flotten werden viele Dinge schlicht nicht berücksichtigt. Heute haben wir eine ähnliche Situation, nur das die US - Streitkräfte auch zusätzlich eine starke Landstreitmacht haben.
 
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Tja, Deine Meinung. Du bist ja noch nichtmal in der Lage Dir einen Krieg zwischen NATO gegen Russland geistig vorzustellen. Du weißt gar nicht welche Techniken etc. zum -Einsatz kommen würden. Welche Auswirkungen hat es. Selbst wenn der Krieg ohne A - Waffen stattfinden würde. .

Wenn ich mir eine Meinung bilde weiß ich sie auch zu begründen
denn sonst würde ich sie nicht vertreten.. Da tust Du Dich schwer.
Einen Nato-Russl Krieg will ich mir gar nicht vorstellen
denn er würde unser aller Ende bedeuten ###
Mit der heutigen Waffentechnik bin ich wenig bewandert (da vermutl großteils geheim..)
doch würde die konventionell unterlegene Seite die A-Option anwenden
also die Nato. Ihre Truppen erhielten dermaßen Prügel
und ihre Führung in der Not den Nukleozid begehen


Aber damals war es vorauszusehen??

Der Abnützungskrieg war sehr wohl vorherzusehen, den sagten die meisten Experten voraus.
Die schiere Militärlogik sprach dafür und die Logistik gleichermaßen..
Die Mobilität des Angreifers musste in der Tiefe des Raums dahinschwinden
bei gleichzeitiger Überdehnung der Front bis zum endlichen Kulminationspunkt
und eine Entscheidungsschlacht oder gar Einkesselung war nicht zu leisten.
Deshalb das höchst verwegene Schlieffen-Präventivkonzept
welches trotz der Tücke des Überfalls und des
Belgiendurchmarschs scheitern musste.

d'scheiterhaft
 

Eisbaerin

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schlicht und ergreifend nein, ich habe niemals von Präventivkrieg in diesem Zusammenhang gesprochen. Mich wundert es mittlerweile eh, das Du als angeblich studierte User nicht in der Lage bist, Dir erst ein objektives Bild zu machen und dann zu werten. Ist das Studium in Deutschland mittlerweile so schlecht geworden?

stell dir mal vor, vor gut 30 jahren, realschüler mit abschluss und gym-abbrecher treffen sich in der mehrjährigen berufsschule. in dem fach mathe wurden denen erstmal die grundrechenarten beigebracht, wie soll das erst heute aussehen :nono:
 
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Nachtrag:

Was ebenfalls nicht berücksichtigt wird ist, das genau die Personen, die die Politik in Europa damals präsentierten, egal welches Land, allesamt nicht an der Front waren. Sprich, die Konsequenzen ihres Verhaltens mussten sie niemals ausbaden. Und dies wussten diese Personen allerdings schon vor dem Krieg. Da ist es dann nicht so schwer, derartige Entscheidungen zu treffen, weil denen gewiss war, das sie keinerlei Konsequenzen, ob Hunger oder Todesangst an der Front zuteil wird.

Heute ist es ähnlich, nur das die Waffentechnologie mittlerweile derart ausgereift ist, das selbst die heutigen Entscheider nicht sicher sein können, von einem Krieg selber betroffen zu sein und aufgrund der Waffentechnologie elend dahin zu siechen. Das kann man eigentlich sogar Glück nennen, ansonsten hätten wir in Europa schon längst wieder einen massiven Krieg gehabt.


Wann hat sich einmal die Staatsführung je selbst an die Spitze des Heerers gesetzt? Das ist lange, lange her.
 
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Wann hat sich einmal die Staatsführung je selbst an die Spitze des Heerers gesetzt? Das ist lange, lange her.

Eben, und unter diesem Aspekt kann man sehr einfach diverse Entscheidungen treffen, leider betrifft dies alle beteiligte Regierungspersönlichkeiten der damaligen Zeit. Leider sieht dies aber der ein oder andere Diskutant hier nicht Der schwafelt dann lieber von "hätte, hätte, Fahrradkette, ohne die Zeit, die Menschen und das damalige Lebensgefühl überhaupt zu verstehen. Dann von einer Alleinschuld Deutschlands am 1. WK zu philosophieren, im Widerspruch zu mittlerweile wohl den meisten Historikern zeigt dann in unglaublicher Weise auf, welche Auswirkungen Geschichtsschreibung durch die sogenannten Siegermächte haben.

Tatsächlich haben aber alle Nationen mit den Kriegen verloren und das Verbreiten von Lügen durch Regierungen ist mittlerweile absolut salonfähig geworden.
 
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>*!*<

aber hallo,,

Leider sieht dies aber der ein oder andere Diskutant hier nicht Der schwafelt dann lieber von "hätte, hätte, Fahrradkette,

,,ein Seitenschmäh auf den Kenner der Materie (Verursachungsfrage)
vom selbsternannten Retter der Reichsehre (eigentlich der 'Ehre' der Reichsführung)
beim Mitehrenretter im Bedürfnis der Trostfindung und um seine Reichsehrgefühle
vor der bitteren Wahrheit zu schützen.
Dabei beruft er sich auf die "meisten" Historiker ohne auch nur ein Argument zu nennen
welches jene hervorgebracht haben mögen zur Widerlegung einer Kriegsverursachung
der Deutschführung (vmtl auch nicht gelesen..)

die Menschen und das damalige Lebensgefühl überhaupt zu verstehen

und dann wendet er sich schmerzvoll den "Gefühlen" der Deutschführers zu
die man erstmal nachempfinden müsse um das Geschehen überhaupt zu verstehen..
Die wollten doch bestimmt das Gute für Deutschland ~
und dann hat es nicht geklappt!
So ein Pech aber.,.
dürfen wir überhaupt einem Führer
sein Pech zum Vorwurf machen.,?

d'dürfenwir?
 

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`°´

und hier nochmal ganz genau erklärt..

Ein höchst deutliches Indiz für die "zweifellos große Schuld
am Kriegsausbruch" der deutschen Führung findet sich in
dem konsequenten Verfolg des Schlieffen'plans' als Präventiv-
doktrin und seine Umsetzung als die vorgeblich einzige Option
für einen Konfliktfall mit Frankreich und/oder Russland.
Ja in den Jahren ab 1912 sogar in völliger Ausschließlichkeit.
Zur Erfolg versprechenden Durchführung des Schlieffenkon-
zeptes (Schlieffen/Moltke-plan), war der Große Generalstab
nachgerade gezwungen, einen Anlass zu seiner Anwendung
herbei zu führen. Von der Unvermeidlichkeit eines großen
Krieges war die Heeresführung ohnehin überzeugt und
gedachte diesen präventiv und zu einem geeigneten
Zeitpunkt anzustoßen. Das Attentat von Sarajewo
erbrachte diese höchst willkommene Gelegenheit.
Wichtige Rüstungsprogramme und der Ausbau des Kaiser
Wilhelm-Kanals waren abgeschlossen. Frankreich
schickte sich an, sein stehendes Heer durch eine
Wehrdienstverlängerung auf die Stärke der Deutschen
zu bringen. Auch Russland plante massive
Heeresvergrößerungen bis 1916.
Laut Moltke d J lag also Gefahr im Verzuge
und er drängte den Staatssekretär des Äußeren
Jagow "zur Herbeiführung eines Kriegsanlasses"
In weiten Teilen der Deutschen Führung galt die
Überzeugung, der große Krieg müsse sein
und sei je eher desto vorteiliger.
Der Hochsommer 1914 konnte so an Günstigkeit
der Umstände nicht mehr übertroffen werden.
Die Devise des Großen Generalstabs musste also lauten:
Mit Gott für Kaiser und Vaterland, immer feste druff!
und so geschah es denn auch. . .
Die Festlegung auf Kriegsinitiative
seitens der Mittelmächteführer
belegt also Kriegsvorsatz
und deshalb auch Kriegsschuld.

d'schuldig
 

Diskursant

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Hierzu die nette Fußnote von Christopher Clark "längst widerlegt."

soso "längst widerlegt" meint Clark..
Vorsichtshalber schreibt er nicht wodurch
und ToxBox weiß es erst recht nicht.
Das Gedächtnisprotokoll v Müllers ist echt
Dieser sog 'Kriegsrat' (BethHollw nannte ihn so)
wurde von seriösen Geschichtsforschern nie als
der explizite Entschluss zum Krieg benannt.
Der Beginn der Hinwendung zur Kriegsabsicht lag weit früher
sagen wir mal um die Marokkokrise 05 und als die Schlieffendenkschrift vorgelegt wurde.
Mit dem Präventivkonzept hatte sich der Generalstab auf den Angriff festgelegt
und die Kriegswahrscheinlichkeit wuchs seither stetig.
Den Treff Willis mit den obersten Militärs können wir aber getrost
als den Endspurt zum Krieg, den Eintritt in die Zielgerade erkennen.
Im Herbst 12 überschlugen sich die Ereignisse und mehrten sich die Anzeichen..
Der Balkankrieg krempelte die Lage dort grundlegend, Serbien ver2fachte sich,
das verbündete Osmanien kippte weg, die Konstellationen verschoben sich,,
Der Falke Ludendorff ersetzte die Taube v Stein als Oberquartiermeister.
Der Generalstab verlangte eine Heeresvergrößerung um 300000 Mann(!)
wovon 140000 bewilligt wurden.. Die größte Heeresvermehrung seit 1871!
Der 'große Aufmarsch Ost'(Plan B) wurde zu den Akten gelegt und allein Plan A,
die Zentralbank angewiesen Gold zu horten, und die Dinge nahmen ihren Lauf,,
Als Reaktion führte Frankreich die 3jähr Dienstpflicht ein
und Russland vergrößerte sein stehendes Heer um 200000.
Die Spannung wuchs, aber wer schraubte daran?

Noch besser illustriert John Röhl die Vorgänge jener Tage..
12 Tage vor dem Attentat wies Oberquartiermeister Waldersee
die Militäratachees der Länder an keine schriftlichen Bericht mehr zu verfassen..
Der Kaiser schrieb "jetzt oder nie' und erließ den 'Blankocheck',
das 'unannehmbare' Ultimatum gegen Serbien wurde auf Geheiß des Außenamts
erst 1 Std nach der Abfahrt Poincarés aus Petersburg veröffentlicht,
Während der Rückfahrt durch die Ostsee wurde die franz Delegation
durch Störfunk permanent von der Außenwelt abgeschnitten
was selbstredend bedeutsame Rückschlüsse zuließ - . -


http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-30300017.html


d'schlüssig
 
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soso "längst widerlegt" meint Clark..
Vorsichtshalber schreibt er nicht wodurch
und ToxBox weiß es erst recht nicht.
Das Gedächtnisprotokoll v Müllers ist echt
Dieser sog 'Kriegsrat' (BethHollw nannte ihn so)
wurde von seriösen Geschichtsforschern nie als
der explizite Entschluss zum Krieg benannt.
Der Beginn der Hinwendung zur Kriegsabsicht lag weit früher
sagen wir mal um die Marokkokrise 05 und als die Schlieffendenkschrift vorgelegt wurde.
Mit dem Präventivkonzept hatte sich der Generalstab auf den Angriff festgelegt
und die Kriegswahrscheinlichkeit wuchs seither stetig.
Den Treff Willis mit den obersten Militärs können wir aber getrost
als den Endspurt zum Krieg, den Eintritt in die Zielgerade erkennen.
Im Herbst 12 überschlugen sich die Ereignisse und mehrten sich die Anzeichen..
Der Balkankrieg krempelte die Lage dort grundlegend, Serbien ver2fachte sich,
das verbündete Osmanien kippte weg, die Konstellationen verschoben sich,,
Der Falke Ludendorff ersetzte die Taube v Stein als Oberquartiermeister.
Der Generalstab verlangte eine Heeresvergrößerung um 300000 Mann(!)
wovon 140000 bewilligt wurden.. Die größte Heeresvermehrung seit 1871!
Der 'große Aufmarsch Ost'(Plan B) wurde zu den Akten gelegt und allein Plan A,
die Zentralbank angewiesen Gold zu horten, und die Dinge nahmen ihren Lauf,,
Als Reaktion führte Frankreich die 3jähr Dienstpflicht ein
und Russland vergrößerte sein stehendes Heer um 200000.
Die Spannung wuchs, aber wer schraubte daran?

Noch besser illustriert John Röhl die Vorgänge jener Tage..
12 Tage vor dem Attentat wies Oberquartiermeister Waldersee
die Militäratachees der Länder an keine schriftlichen Bericht mehr zu verfassen..
Der Kaiser schrieb "jetzt oder nie' und erließ den 'Blankocheck',
das 'unannehmbare' Ultimatum gegen Serbien wurde auf Geheiß des Außenamts
erst 1 Std nach der Abfahrt Poincarés aus Petersburg veröffentlicht,
Während der Rückfahrt durch die Ostsee wurde die franz Delegation
durch Störfunk permanent von der Außenwelt abgeschnitten
was selbstredend bedeutsame Rückschlüsse zuließ - . -


http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-30300017.html


d'schlüssig

....aufgrund der Chronologie - und der Fähigkeit der Umsetzung durch diese Konferenz!

Der australische Historiker Christopher Clark bestreitet eine besondere Bedeutung des Kriegsrates. Dieser „blieb eine Episode“: Die neue Heeresvorlage sei bereits zuvor erarbeitet worden und der Kriegsrat habe auf diese keinen Einfluss mehr gehabt. Vielmehr habe Bethmann Hollweg dafür gesorgt, dass das Treffen keine Auswirkungen auf die Politik gehabt habe und dessen Beschlüsse nicht umgesetzt worden seien.[20]

Und dann schließt sich der Kreis: Bethman - Hollweg und die Banken! Siehe hierzu meine Beitraäge. Tatsächlich gehen diverse Historiker (so auch Roewer) einen Schritt weiter und sprechen vom abgekateten Spiel der Banken. England, Frankreich, Russland und Deutschlands politischen Berater und Macher hatten alle engste Verbindung zu wichtigen globalen Bankinstitute. Auch der Kriegseintritt der USA wurde letztendlich durch die Banken gesteuert mit dem Preis, das der Staat Israel knappe 30 Jahre später entstand! Die Probleme die diese Politik für die Menschen hinterließ spüren wir noch heute und gefährden nach wie vor den Weltfrieden!
 
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soso "längst widerlegt" meint Clark..
Vorsichtshalber schreibt er nicht wodurch
und ToxBox weiß es erst recht nicht.
...

Und es folgt ein wildes Konglomerat aus Fakten die für oder gegen Deutschland sprechen oder keine Schlüsse zulassen:
- Serbien hat sich in den Balkankriegen nahezu verdoppelt - das beweist die alleinige Kriegslust von Deutschland und Österreich (umgekehrt würde mir einleuchten...)
- Deutschland verliert mit dem Osmainischen Reich einen wichtigen Verbündeten - und hat deshalb kein Recht sich bedroht zu fühlen.
- Wenn Deutschland aufrüstet, beweist das die Schuld Deutschlands. Wenn Frankreich aufrüstet, beweist das die Schuld Deutschlands.

Hast du denn überhaupt gelesen was du da geschrieben hast?
 

Perkeo

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ein Flottenbau in diesem Ausmaß konnte nur gegen England gerichtet sein
wissend das dieses auf Gedeih + Verderb auf die Übermacht ihrer RN angewiesen war.
Umgekehrt verfügte England nur über ein kleines Landheer
welches nicht mal gegen Belgien ausgereicht hätte..
Dagegen besaß das 70mio Dtl die stärkste Heeresmacht dieser Erde.
Wozu brauchte es also noch eine Riesenflotte?

Die Auswirkungen der Seeblockade im ersten Weltkrieg beantwortet die Frage wozu Deutschland eine Flotte gebraucht hätte, die lokal in der Nordsee die Überlegenheit gebrochen hätte.

Wenn 2 Länder ein Defensivabkommen schließen
kann das ein Verteidigungsinteresse des Nachbarn nicht beeinträchtigen.
...
Nochmal, die Tripleentente galt ausschließlich als Defensivabkommen.
Es war nicht einmal ein Bündnis..
...
Dieser 2Bund wurde ausdrücklich als Defensivbündnis formuliert.

Sososo, wenn ein Bündnis defensiv ist hat der Nachbar kein Recht deswegen nervös zu werden, also die Nato war den ganzen Krieg lang keine Beeinträchtigung für die Verteidigungsinteressen des Warschauer Pakts und umgekehrt.:giggle:

Also ich bin weiß Gott kein Freund Putins, aber ich denke schon dass die Nato-Oaterweiterung Russlands Verteidigung beeinträchtigt hat.

Russland war mit Serbien verbündet und wollte keine Besitzansprüche.
Eine Zerschlagung dieses Verbündeten konnte es nicht hinnehmen.
...
ÖUien hatte kein Recht Serbien zu zerschlagen

Aber immerhin wurde der Thronfolger ermordet und dieser Anschlag wurde von serbischen Hintermännern unterstützt - die sehr gut mit dem serbischen Staatsapparat vernetzt waren.

OK, das Österreichische Ultimatum ist in der Tat unannehmbar, die serbische Antwort aber auch, denn genau das was die ablehnten ist genau das worauf jedes Land in dieser Situation bestehen würde: Entsenden von Beobachtern mit Zugang zu den Rohdaten der Untersuchung.

Und wenn man unter "zerschlagen" versteht, dass jeder Serbe entscheiden kann ob er wirklich Serbe sein will, obwohl er es erst zwei Jahre vorher geworden war...dann könnte man allenfalls Österreich vorwerfen, die gleiche Frage nicht zuhause zu stellen.

der Staatsbesuch war schon 6 Mon vorher vereinbart
die Verlautbarungen bekräftigten die vertraglichen Bündnispflichten.

Mehr Aussagen enthielt der "Blankocheck" Deutschlands auch nicht.

Das als 'unannehmbar' gehaltene Ultimatum an Belgrad
wurde mit Absicht erst nach der Abfahrt Poincarés veröffentlicht..

Aber Frankreich und Russland waren bereits entschlossen, das Ultimatum auf jeden Fall für unannehmbar zu erklären, unabhängig vom Inhalt. Damit ist auch der Hinweis auf den defensiven Charakter der Entente hinfällig, da man ja den Sachverhalt auf jeden Fall als Verteidigungsfall auszulegen gedachte.

Ein republikanisches Frankreich wäre niemals für die Rückgewinnung ELs
in den Krieg gezogen. War ja eine Demokratie. Der deutsche Botschafter
in Paris v Schoenerer hat dies mehrfach betont..

Genau, eine Demokratie ist automatisch über jeden Verdacht erhaben, dass war ja auch beim Konflikt USA gegen Vietnam so. Apropos Vietnam, die hießen davor Indochina und kämpften gegen welche Kolonialmacht???
 

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