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Ich kann vor diesem Giftschrank ZEIT zwar nur warnen, aber - schaut trotzdem rein.
Die WESTDEUTSCHE "Journalistin" Jule Nagel legt zum sicher allgemeinen Gefallen der Gesellschaft nun einen Vorschlag vor, wie sich Deutsche in Zukunft bezeichnen sollten.
Nicht mehr als "Deutsche", sondern als "Menschen mit Nazihintergrund".
Dagegen ist der Ausdruck "Migrationshintergrund" obsolet. Eben Jeder soll "Mensch mit Nazihintergrund" werden können. Das werden zwar die Biowessies im Zweifel begeistert annehmen, aber doch die Türken, Araber oder auch Vietnemesen nicht, die den brd-Lappen besitzen. Wie stellt man sich das vor?
Also, jeder normale Mensch hätte was einzuwenden. Aber die Autorin aus Westdeutschland stellt ja auch fest, dass "deutschsein" nicht normal ist. Freilich meint die das wohl ganz anders als ich.
Sie geht da auf Videos von Ausländern in der brd ein, die die Deutschen als Kollektiv als Nachfahren von Nazis halten, was bei den Deutschen gut ankommt.
Darum machen die ja solch ein Vid€o erst.
"Selbsthass", das Einzige, was Deutsche noch zusammenbindet, reicht also nicht mehr aus.
Hier sind ja so viele "Menschen mit Nazihintergrund". Zum Beispiel
@Watson,
@Fredericus Rex ,
@Orwellhatterecht ,
@imho und , Du auch,
@Jakob?
Tut mir leid, wenn ich wen vergessen habe.
Eine weitere Ausgeburt der westdeutschen Dekadenz.
Ich empfehle Euch das Buch von Rainer Zitelmann 1987, sehr lehrreich:
Hier, zum Links-Rechts-Schema und der
unseligen Spalterei der Völker:
Zitelmann:
"Gleichwohl gilt es bis heute fast als selbstverständlich, Hitler der politischen Rechten zuzuordnen. Diese Einordnung widerspricht jedoch zumindest Hitlers Selbstverständnis und seiner Selbstdarstellung. Hitler bezeichnete sich nie als rechten Politiker, sondern kritisierte immer gleichermaßen sowohl linke, als auch rechte politische Strömungen und Parteien. Typisch für seine Reden sind z. B. folgende Passagen:
‚Nun wandte sich Hitler an rechts und links. Den Nationalen rechts mangelt der soziale Gedanke, den Sozialen links der Nationale. Den Rechtsparteien ruft er zu: Wenn Ihr national sein wollt, dann herab zu Eurem Volk und weg mit all dem Standesdünkel! Nach links ruft er: Ihr, die Ihr Euch solidarisch mit der ganzen Welt erklärt habt, werdet erst mit Euren eigenen Volksgenossen solidarisch, seid in erster Linie (wieder) Deutsche! Ihr, die Ihr wirklich revolutionär sein, kommt herüber zu uns und kämpft mit uns für unser ganzes Volk! Nicht da drüben ist Euer Platz, als Zutreiber des internationalen Kapitals, sondern bei uns, bei Eurem Volk!‘
[1]
[1] Eberhard Jäckel, „Hitler - Sämtliche Aufzeichnungen 1905 - 1924“, Stuttgart 1980, S. 250, Rede v. 26.10.1920
‚Unsere Aufgabe wird es sein, unserem Volk wieder ein nationales Gefühl zu geben und dieses mit dem sozialen Glück zu vereinigen, denn national soll bei uns nur der sein, der sich höchster sozialer Pflichten bewußt ist. Umgekehrt werden wir nur den als sozial ansprechen können, der national im wahrsten Sinne des Wortes ist. Aus diesem Grund strömen in unsere Bewegung die beiden Extreme zusammen, die Kommunisten von links und die Studenten, die Offiziere von rechts. Sie beide waren die aktivsten Elemente, und es war das größte Verbrechen, daß sie sich einst beide im Straßenkampf gegenüberstanden. Die Kommunisten als die Idealisten des Sozialismus haben durch jahrelange Verhetzung im reaktionären Offizier ihren Todfeind gesehen. Während andererseits die Offiziere gegen die Spartakisten zogen, weil sie in dem vom Juden verführten Proletarier den Todfeind ihres Vaterlandes sehen mußten. Diese beiden Stände zu vereinigen, ist uns in unserer Partei innerhalb unserer Sturmabteilung bereits gelungen.‘
[2]
[2] Eberhard Jäckel, „Hitler - Sämtliche Aufzeichnungen 1905 - 1924“, Stuttgart 1980, S. 839, 840, Rede v. 26.02.1923
In einer Rede anläßlich des zehnten Jahrestages der Verkündung des 25-Punkte-Programms der NSDAP blickte Hitler zurück: ‚Man konnte sehen, wie sie vorsichtig tastend zueinander kamen, die Kämpfer von der Barrikade ‚rechts‘ und ‚links‘, wie sie langsam sich schätzen und kennenlernten: Das ist auch ein Kerl, auch der hat ein Ideal, ein Mann, der für sein Ideal zu sterben bereit ist, ist noch immer gut, mit dem kann man sich verständigen. Die Nationalsozialisten sind entstanden. Schon in ihrem Namen sind zwei extreme Begriffe miteinander verbunden: das Nationale (Volk) und das Sozialistische (Gemeinschaft) zusammengefügt in einem Begriff. Was unser Volk am meisten zerrissen hat, wurde plötzlich der Kitt, der es am stärksten zusammenfaßte und unzertrennbar verband.‘
[3]
[3] VB, Nr. 47, 26.02.1930, Rede v. 24.02.1930
"Gewisse Rechtskreise bezeichnen uns als Bolschewisten, und die Bolschewisten wiederum behaupten, wir seien Reaktionäre, Barone, Großkapitalisten, Unternehmerknechte, und weiß Gott was noch. Die marxistischen Feinde Deutschlands im Inneren wissen, nach ihrem jahrelangen Betrug am deutschen Volk, daß die nationalsozialistische Bewegung sich wirklich ehrlich des deutschen schaffenden Menschen annehmen wird. Die bürgerlichen Reaktionäre wissen, daß wir die Politik der Schwäche ablösen werden durch eine Politik der nationalen Kraft. Beide ahnen, daß die Zeit der Klassen- und Standesinteressenkämpfe sich ihrem Ende nähert, und daß auf der gedanklichen Plattform des Nationalsozialismus das deutsche Volk wieder seine Einheit zurückerhält."
[4]
[4] D0marus, S. 129, Interview 16.08.1932