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Bildungsdiskussion

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Welche Änderung im Bildungssystem ist am wichtigsten?

  • Längeres gemeinsames Lernen

    Stimmen: 7 46,7%
  • Bessere Vorbereitung auf ein Studium

    Stimmen: 4 26,7%
  • Bessere Vorbereitung für Praktika (Praxis-Unterricht)

    Stimmen: 4 26,7%
  • Abschaffung G8 - Abitur

    Stimmen: 10 66,7%
  • freieres Lernen an Schule / Hochschule

    Stimmen: 8 53,3%
  • Reform des Ausbildungssystems

    Stimmen: 2 13,3%
  • Abschaffung unnötiger berufsschulischer Bildungsgänge

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kein Änderungsbedarf

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .
H

hepserich

Eigentlich dürfte der Lehrer als am Geschehen Beteiligter nicht gleichzeitig Richter sein. Wie gut der Schüler ist, hängt zwar von seiner Leistungsfähigkeit und -bereitschaft ab, aber auch davon, wie der Lehrer jedem einzelnen Schüler den Stoff vermittelt.

Dass Eltern gegen Willkür eines Lehrers vor Gericht ziehen, dürfte die absolute Ausnahme sein, weil sie ihrem Kind aktuell damit nicht helfen können. Was nützt es, wenn die Eltern vor Gericht nach Jahren erstreiten, dass eine Note korrigiert werden muss, wegen der ihr Kind ein Jahr wiederholen musste? Die Macht der Lehrer ist keineswegs geringer geworden, wie so gerne behauptet wird. Der Stellenwert der Schulnoten ist eher gestiegen und damit auch die Macht der Lehrer. Und in einem demokratischen System muss jede Macht einer Kontrolle unterliegen.

Eigentlich dürfte er es nicht sein (Richter).
Dann müsste ihm aber die Notengebung entzogen werden.
Dieses geschieht z.B. teilweise dadurch, indem zumindest Abschlussarbeiten (Zentralabitur) einheitlich sind.
Das halte ich für unverzichtbar.

Ebenso müssen Lehrer und Schule einer Qualitätskontrolle unterliegen.
In Bayern ist es am Gym üblich, dass Anfang des Jahres landeseinheitliche Tests gemacht werden.
Der Zweck der Sache besteht darin, festzustellen was nach den Ferien noch übrig ist vom vermittelten Wissen.
Schulen die hier besonders positiv auffallen, dürfen in Grenzen vom Lehrplan abweichen,
soweit ich das verstehe.

Zum anderen Aspekt namens Eltern:
Es gibt schon Eltern die ausreichend gut vernetzt sind um dem Lehrer massiv zuzusetzen und ihrer Brut einen Vorteil zu sichern.
So wie ich es kenne, fürchten die Lehrer die Eltern mehr als die Kinder.

Dabei würde es mich interessieren ob wir Lehrer im Forum haben.
Ich weiß es nicht.
Falls es aber einen Lehrer im Forum gibt,
wäre "nachdenklich" mein Favourit.

Grüße
Hepserich
 
A

aristo

wäre "nachdenklich" mein Favourit.

Grüße
Hepserich

Diese Wahl würde mich an Deiner Stelle nachdenklich stimmen.

Ich habe eine Weile als Referent für IT an verschiedenen Bildungsinstituten gearbeitet.

Somit spreche ich aus der Praxis. Die jungen Menschen hatten erhebliche Defizite im Textverständnis, in den Grundrechenarten und waren teilweise in einer schon krankhaft zu nennenden "Oppositionshaltung" gefangen.

Diese Jungs und Mädels aus dieser Haltung herauszuholen, bedurfte

a) echtem Interesse an diesen
b) diesen, seit vielen Jahren von Reizen Überfluteten, ein neues "Erlebnis" zu präsentieren (ich alter Sack, gegen eine Playstation)

c) vergesst die ganze Motivationsscheiße, von der mittlerweile eine riesige Branche lebt

d) und ja, einige haben es hier schon angesprochen, es braucht Regeln. Wenn diese von "oben" kommen, werden sie nun mal kaum akzeptiert. Der Gegensatz war die Theorie der antiautoritären Erziehung. Diese wurde völlig falsch verstanden.

e) Unsere Lehrerausbildung ist scheiße, daran gibt es nichts zu deuteln. Vorgegeben von den Sesselpfurzern in den Kultusminis.

Kinder brauchen Freiheit und einen Rahmen für ihre Entwicklung und nicht den Wissendreck, der heute in den Schulen vermittelt wird.

Ich empfehle diesen Film:

Der Club der Toten Dichter Part 1

 
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99% der Kinder sind sicher in der Lage eine Hauptschule erfolgreich zu beend

Eigentlich dürfte er es nicht sein (Richter).


Zum anderen Aspekt namens Eltern:
Es gibt schon Eltern die ausreichend gut vernetzt sind um dem Lehrer massiv zuzusetzen und ihrer Brut einen Vorteil zu sichern.
So wie ich es kenne, fürchten die Lehrer die Eltern mehr als die Kinder.

Dabei würde es mich interessieren ob wir Lehrer im Forum haben.
Ich weiß es nicht.
Falls es aber einen Lehrer im Forum gibt,
wäre "nachdenklich" mein Favourit.

Grüße
Hepserich

Richtig gut lesen, schreiben, rechnen, sollten die Kinder nach Abschluss der Hauptschule schon können!
Aber sehr viele können es nicht! Die werden auch wieder Kinder haben und wieder?
Warum können die Politiker nicht gemeinsam dieses Problem angehen?
Statt Namensänderungen und Reformen, mehr Lehrer länger Unterricht auch Samstags mit Leistungsklassen mit Fleiß und Willen die Kinder begeistern!

Ich denke auch in Deutschland gibt es sehr kluge Lehrer welche die Lösungen der Probleme kennen man muss Sie auch mal Fragen und hin hören.
 
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Richtig gut lesen, schreiben, rechnen, sollten die Kinder nach Abschluss der Hauptschule schon können!
Aber sehr viele können es nicht! Die werden auch wieder Kinder haben und wieder?
Warum können die Politiker nicht gemeinsam dieses Problem angehen?
Statt Namensänderungen und Reformen, mehr Lehrer länger Unterricht auch Samstags mit Leistungsklassen mit Fleiß und Willen die Kinder begeistern!
Ein Problem sehe ich jedoch auch darin, dass Kinder zwar in der Schule auch jetzt beigebracht bekommen, dass Bildung wichtig ist, allerdings im Fernsehen mit Sendungen wie beispielsweise "Germanys Next Topmodel" gezeigt bekommen, dass man auch ohne viel Bildung reich und berühmt werden kann.
Eine Motivationshilfe in Sachen Bildung sieht anders aus.
 
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Der Mann...

hat was...das gefällt dem pppplöden Pec:

Buschkowsky: "Die Zahl der erziehungsüberforderten und/oder erziehungsunwilligen Eltern nimmt zu. Auch die Sprachprobleme bei den Einwandererkindern verwachsen sich eben nicht. Die Bildungsferne manifestiert sich oder steigt sogar. Wer für Chancengerechtigkeit ist und den Anspruch eines jeden Kindes unabhängig vom Wohnort und dem Elternhaus bejaht, muss für eine verbindliche Vorschulerziehung sein. Das bestätigen alle Erfahrungen in Deutschland und in anderen Ländern. Das heißt noch lange nicht, dass alle Eltern ihre Kinder vernachlässigen. ......"

aus:
http://www.welt.de/debatte/article112223273/Es-gibt-keine-Gesellschaft-ohne-Unterschicht.html
 

Uwe O.

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Richtig gut lesen, schreiben, rechnen, sollten die Kinder nach Abschluss der Hauptschule schon können!
Aber sehr viele können es nicht! Die werden auch wieder Kinder haben und wieder?
Warum können die Politiker nicht gemeinsam dieses Problem angehen?

1. Weil diese Politiker dann einen Druck auf die Bildungsverweigerer und deren Eltern aufbauen müssten.
2. Und durchsetzen müssten, dass in allen Haushalten auch durchgehend Deutsch gesprochen werden müsste.
3. Und für eine große Anzahl von Kindern eine besondere Förderung vorsehen.

Druck, das geht gar nicht, weil ja Kuschelpädagogik angesagt ist.
Deutsch zu Hause, das geht gar nicht, weil man da in kulturelle Besonderheiten einer besonders geschützten Migrantengruppe eingreifen müsste.
Besondere Förderung (auf besonderen Schulen), das geht gar nicht, weil das ja ein Makel für das betroffene Kind sein könnte.

Danke Ihr Gutmenschen für diese Regelungen.

Uwe
 
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aristo

1. Weil diese Politiker dann einen Druck auf die Bildungsverweigerer und deren Eltern aufbauen müssten.
2. Und durchsetzen müssten, dass in allen Haushalten auch durchgehend Deutsch gesprochen werden müsste.
3. Und für eine große Anzahl von Kindern eine besondere Förderung vorsehen.

Druck, das geht gar nicht, weil ja Kuschelpädagogik angesagt ist.
Deutsch zu Hause, das geht gar nicht, weil man da in kulturelle Besonderheiten einer besonders geschützten Migrantengruppe eingreifen müsste.
Besondere Förderung (auf besonderen Schulen), das geht gar nicht, weil das ja ein Makel für das betroffene Kind sein könnte.

Danke Ihr Gutmenschen für diese Regelungen.

Uwe

Mit Druck erreicht man gar nichts. Im Gegenteil. Unser Bildungswesen gehört in die Tonne.
 
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a) dem liegt das Drückebergertum des Verantwortlungslosen zu Grunde
b) da liegt die pädagogische Vielfachverformung ( jeder Pädagoge ein Konzept) zu Grunde
c) da liegt das systematische pädagogische Unvermögen zu Grunde, dem Erziehungsauftrag !, nicht Lehrauftrag gerecht zu werden.



ach, und mündliche Mitarbeit wird nicht in etwa gleicher Art des wohlwollenden Betrachtens...der Schüler gab sich Mühe ..zwar unartikuliert aber immerhin. ausgewertet ?



ach, und das tatsächliche Leben ist anders? Wenn ich meine Frau Studiendirektorin ( i.R.) richtig verstanden haben :kopfkratz: ( tun Männer ja meist) dann hat damals anno pief nicht nur ein Lehrer die Kopfnote in der Schule "beeinflusst" , da haben alle Lehrer der Klasse und sogar noch andere ( z.B. Schulhofaufsicht) über die Kopfnoten "gerungen".

Was wird den Schülern da vorgegaukelt.....heute?
Unglaublich , was das Schulsystem heute sich leistet in puncto Erziehung. Das geht über den fehlenden Respekt untereinander über das stark aufkommende Mobbing bis hin zum (seltenen) Schulhof - Daniedertreten.

Die Reparaturarbeiten später sind bei dem Einzelnen schmerzhafter..der wird aussortiert, wenn das mit dem, was in den Kopfnoten "bewertet" wird, nicht in den Rahmen, in dem er arbeiten will, passt.

echt :coffee:


Vielleicht soltest du dir Grundschulen mal wieder von Innen ansehen. Ich habe Kinder an der Grundschule. Eure Horrorbilder mögen euren Vorurteilen genügen. Die Realität in der Grundschule bilden sie nicht ab. mal ab vom Modebegriff Mobbing sind die Kinder an dieser mulitkulti-Grundschule deutlich netter im Umgang als an meiner Dorfgrundschule vor weieß Gott wievielen Jahren. Das Vorhandensein der Kopfnoten bzw. die kürzliche Abschaffung hat nichts verändert. Eltern und SchülerInnen ändern sich nicht durch die Existenz der Kopfnoten.

Selten so viel an dummen Vorurteilen über Kinder und Eltern lesen müssen, wie auf den letzten Seiten dieser Pseudodebatte, die mal wieder nur dazu herhalten muss, dass angehende und bereits seiende Senioren sich mal wieder gegenseitig bestätigen, dass heute alles schlimmer wird, und schlechter und dass die dummen bildungsdfernen erziehungsunwilligen Eltern, vorzugsweise Immigranten, an allem Schuld sind und dann noch das Fernsehen.....
Falls ihr aber den letzten Punkt weiter ausbauen wollt, dann ergeht euch nicht in sinnlosem Kulturpesimismus ob der Schlechte des Programms sondern fragt euch, wie ein Wirtschaftssystem wohl beschaffen sein muss, dass solchen Fernsehsendern wirtschaftlichen Erfolg erlaubt. Aber so weit wollt ihr ja nicht gehen. Lieber in den eigenen Vorurteilen gesuhlt.

So, und nun: weitersuhlen.

Viel Spass

Bakunin
 

Uwe O.

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Mit Druck erreicht man gar nichts. Im Gegenteil.

Und was erreichst Du ohne Druck?

Aber ich schrieb ja bereiuts: "Druck, das geht gar nicht, weil ja Kuschelpädagogik angesagt ist."

Unser Bildungswesen gehört in die Tonne.

Das stimmt.
Es muss mehr Leistungsbereitschaft bei den Schülern gefordert werden.
Und Leistung, Sprachkompetenz, soziale Kompetenz und breitbandige Bildung.

Wer kein Deutsch kann oder sprechen möchte, bekommt es in Intensivkursen im Internat eingetrichtert.
Unter Verlust des Kindergeldes natürlich. Von irgendetwas muss das ja finanziert werden.

Uwe
 
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aristo

Gerald Hüther über versaute Mathe-Karrieren - und was es braucht, dass Kinder nur ein Fünftel der Zeit in der Schule sein müssen

STANDARD: Sie sagen, um nachhaltig zu lernen, braucht das Hirn vor allem Begeisterung. Aber kann Lernen ohne Druck überhaupt funktionieren?

Gerald Hüther: Die Hirnforschung kann inzwischen zeigen, dass sich im Hirn nur dann etwas ändert, wenn es unter die Haut geht. Das Hirn ist kein Muskel, den man trainieren kann, indem man viel übt. Im Hirn passiert immer erst dann etwas, wenn derjenige, der lernt, das für sich selbst als wichtig beurteilt. Denn nur dann lässt man sich davon berühren, dann gehen die emotionalen Zentren an. Und immer dann, wenn im Hirn diese emotionalen Zentren aktiviert werden, wird eine Art Dünger ausgeschüttet. Der düngt gewissermaßen das Dahinterliegende, was man im Zustand der Begeisterung an Netzwerken aktiviert hat. Und das führt dazu, dass man immer das, was man mit Begeisterung lernt, auch so gut behält.

STANDARD: Warum lernen kleine Kinder so viel und leicht?

Hüther: So ein kleiner Dreijähriger hat ja am Tag 50 bis 100 Begeisterungsstürme, wo dann jedes Mal diese Gießkanne der Begeisterung im Hirn angeht und wo das alles gedüngt wird. So, und dann schicken wir die Kinder in die Schule. Da stimmt doch irgendetwas nicht, wenn dann an dem Ort, wo eigentlich diese Begeisterung genutzt werden sollte, das Wichtigste verlorengeht, was die Verankerung dieser neuen Erfahrung im Hirn erst ermöglicht. Da sind wir mit unserem Schulsystem offenbar auf einem Irrweg gelandet.


weiter....
 

Uwe O.

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Vielleicht soltest du dir Grundschulen mal wieder von Innen ansehen. Ich habe Kinder an der Grundschule. Eure Horrorbilder mögen euren Vorurteilen genügen. Die Realität in der Grundschule bilden sie nicht ab.

Das freut mich für Dich und noch mehr für Deine Kinder.

mal ab vom Modebegriff Mobbing sind die Kinder an dieser mulitkulti-Grundschule deutlich netter im Umgang als an meiner Dorfgrundschule vor weieß Gott wievielen Jahren.

...
... gegenseitig bestätigen, dass heute alles schlimmer wird, und schlechter und dass die dummen bildungsdfernen erziehungsunwilligen Eltern, vorzugsweise Immigranten, an allem Schuld sind und dann noch das Fernsehen.....

Aber wenn ich meine so oft zititierte Schwägerin, die an einer Grundschule in einem sozialen Brennpunkt unterrichtet (oder versucht zu unterrichten), dann gibt sich da ein ganz anderes Bild.

Montag ist der schlimmste Tag in der Woche.
Die Mehrzahl der deutschsprachigen Kinder ist total übermüdet und spricht in den ersten beiden Stunden begeistert nur vom Fernsehkonsum des Wochenendes im Unterschichtenfernsehen oder per DVD-Ausleihe. Denen ist nichts mehr fremd was Gewalt, Mord und Totschlag und sexuellen Missbrauch angeht.
Die türkisch-sprachigen Kinder können da nicht mithalten, denn das Fernsehprogramm ist in diesen Familien ein anderes, abgesehen davon fehlt es an sprachlicher Kompetenz aufgrund nur rudimentärer Deutschkenntnisse.

Das Vorhandensein der Kopfnoten bzw. die kürzliche Abschaffung hat nichts verändert. Eltern und SchülerInnen ändern sich nicht durch die Existenz der Kopfnoten.

Wenn ich "SchülerInnen" lese, bekomme ich Ausschlag über diesen Sprachmurks.

Klar ändert sich bei Eltern und Schülern nichts aufgrund der Kopfnoten, die ja, wie bereits beschrieben, aufgrund des Boykotts der Lehrer nichts aussagen.
Leistung ist ja offiziell nicht gefragt. Nur etwas weniger als Mittelmaß, denn der Dümmste bestimmt das Tempo und der Frechste den Umgang untereinander.

Uwe
 
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Es muss mehr Leistungsbereitschaft bei den Schülern gefordert werden.
Und Leistung, Sprachkompetenz, soziale Kompetenz und breitbandige Bildung.

Wer kein Deutsch kann oder sprechen möchte, bekommt es in Intensivkursen im Internat eingetrichtert.
Unter Verlust des Kindergeldes natürlich. Von irgendetwas muss das ja finanziert werden.


Ja, und in 20 Jahren haste dann eine psychopaten Gesellschaft, die aber immerhin ... Leistung bringt.

Und ohne die "Kuschelpädagogik" wäre die achso viel gerühmte "Bildungselite" heut zu Tage nicht ansatzweise so Leistungsfähig wie sie es ist.
 

Uwe O.

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Gerald Hüther über versaute Mathe-Karrieren - und was es braucht, dass Kinder nur ein Fünftel der Zeit in der Schule sein müssen

Aus Deiner Quelle:

Hüther: Eine ganze Klasse müsste zu einem Team werden, das unbedingt wissen will, wie die Fotosynthese funktioniert. Oder warum Shakespeare Macbeth geschrieben hat. Und dann ahnen Sie schon, dass die Kinder ungefähr zwei Wochen brauchen werden, um das alles herauszufinden. Aber das hätten sie sich alles selbst erarbeitet. Und das würden sie dann auch nicht wieder vergessen. Von außen kann man das Wissen dann nicht einflößen, da ist es sogar fast störend, wenn einer kommt und die Fotosyn these oder Shakespeares Schreibmotive erläutert. Jede Erklärung, die man Kindern gibt, hindert sie daran, die Frage zu stellen und es selbst herauszufinden.

Ich kenne das nicht anders.
Meine Kinder sind ungefähr unterrichtet worden.
Und meine Enkelinnen (auf der Multikulti-Privatschule) ebenfalls. Da konnten sich auch alle Kinder noch in derselben Sprache untereinander austauschen und erhielten von zu Hause entsprechende Unterstützung.

Uwe
 
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Das freut mich für Dich und noch mehr für Deine Kinder.



Aber wenn ich meine so oft zititierte Schwägerin, die an einer Grundschule in einem sozialen Brennpunkt unterrichtet (oder versucht zu unterrichten), dann gibt sich da ein ganz anderes Bild.

Montag ist der schlimmste Tag in der Woche.
Die Mehrzahl der deutschsprachigen Kinder ist total übermüdet und spricht in den ersten beiden Stunden begeistert nur vom Fernsehkonsum des Wochenendes im Unterschichtenfernsehen oder per DVD-Ausleihe. Denen ist nichts mehr fremd was Gewalt, Mord und Totschlag und sexuellen Missbrauch angeht.
Die türkisch-sprachigen Kinder können da nicht mithalten, denn das Fernsehprogramm ist in diesen Familien ein anderes, abgesehen davon fehlt es an sprachlicher Kompetenz aufgrund nur rudimentärer Deutschkenntnisse.



Wenn ich "SchülerInnen" lese, bekomme ich Ausschlag über diesen Sprachmurks.

Klar ändert sich bei Eltern und Schülern nichts aufgrund der Kopfnoten, die ja, wie bereits beschrieben, aufgrund des Boykotts der Lehrer nichts aussagen.
Leistung ist ja offiziell nicht gefragt. Nur etwas weniger als Mittelmaß, denn der Dümmste bestimmt das Tempo und der Frechste den Umgang untereinander.

Uwe
Ziemlich viele Vorurteile in einem so kurzen Text. Eigentlich einen Flop wert, aber ich schenke ihn mir, weil nämlich sonst Gecko wieder böse mit mir wird und mich ausschimpft.

Vorschlag zu Lösung: Fernsehapparate gibt es erst von der Mittelschicht an aufwärts. Das muß jedes Jahr neu erlangt werden anhand des Steuerbescheides und eines IQ-Tests. Die Allgemeine Fernsehreife muß halt nachgewiesen werden. Damit der DNS (Deutscher Normal-Spießbürger) was hat, weswegen er auf denjenigen, der es nicht hat, heruntergucken kann. Denn das tut der DNS am liebsten: auf jemand heruntergucken.
 

Uwe O.

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Ziemlich viele Vorurteile in einem so kurzen Text. Eigentlich einen Flop wert, aber ich schenke ihn mir, weil nämlich sonst Gecko wieder böse mit mir wird und mich ausschimpft.

Wieso ist die wahrheitsgetreu wiedergegebene Schilderung meiner Schwägerin einen Flop wert?
Das ist das tägliche Leben auf ihrer Schule.
Ob Dir das nun ins Weltbild passt oder nicht.

Uwe
 

Uwe O.

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Ja, und in 20 Jahren haste dann eine psychopaten Gesellschaft, die aber immerhin ... Leistung bringt.

Die haben schon jetzt. Beispiel:[gelöscht, Red.]

Und ohne die "Kuschelpädagogik" wäre die achso viel gerühmte "Bildungselite" heut zu Tage nicht ansatzweise so Leistungsfähig wie sie es ist.

Echt?
Wegen der Sache mit dem blinden Huhn?

Uwe
 
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Nein, wegen der Tatsache das es ein Lernklima gibt. Angst, oder autoritäres gehabe, genausowenig wie Druck gehören zu denen die ein gutes Lernenklima begünstigen.

"Kuschelpädagogik" schon eher, Hühner und Eier vielleicht:))
 
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Wieso ist die wahrheitsgetreu wiedergegebene Schilderung meiner Schwägerin einen Flop wert?
Das ist das tägliche Leben auf ihrer Schule.
Ob Dir das nun ins Weltbild passt oder nicht.

Uwe
Ganz einfach: weil Du es Dir viel zu einfach machst. Unterschichtkinder sind doof, weil Unterschichtfernsehen, Türkenkinder auch, weil Eltern bildungsfern und aus Anatolien. Früher war alles besser, Leistung muß sein, Kopfnoten auch - alles Kappes, der in Dein Weltbild paßt.

Ach ja, ich vergaß - Schuldige müssen her: schuld haben die Alt-68er, die FDP, die mit der Nazikeule fuchteln - ist Dir eigentlich bewußt, daß Deine/Eure Türkenkeule nicht besser ist? -
und die Gutmenschen.
Die Gutmenschen.
Die Gutmenschen
Und die Gutmenschen. Die Gutmenschen wollen uns die Türken in unsere deutschen Currywurstbuden setzen! Die Gutmenschen verkaufen ihre BMWs nur an türkische Jungmänner, die uns dann unsere Parkplätze wegnehmen. Die Gutmenschen hat man bei Adolf vergessen hat man die. Jawoll.

Aber keine weitergehende Frage: wer macht das Unterschichtfernsehen, wer hat welches Interesse an diesem Fernsehen, warum kommt keiner auf die Idee, ein besseres zu machen, meinethalben Shakespeares Dramen unterschichtskompatibel und Goethe für den Hartz-IVer? War früher wirklich die Schule besser? Haben die Kopfnoten aus den Menschen bessere Köpfe gemacht? Ordentliche Köpfe? Undundund.

Und darum, lieber Uwe, weilste um et Varrecken nich weiterdenken willst, haste eigentlich `nen Flop verdient.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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