Dazu müsste es aber auch wen geben der rechnen kann, und Hans Werner (Un-)Sinn hat 1000fach bewiesen, dass er das gar nicht können will.
Ganz simpler Grundsatz: Inflation ist die Relation zwischen der Kaufkraft der Normalverbraucher und der Menge Güter die zum Verkauf angeboten werden.
Normalverbraucher sind aber nicht die Reichen, sondern die Lohnempfänger, darum steht und fällt die Kaufkraft der Normalverbraucher mit der Entwicklung der Löhne.
Darum kommt an dieser Stelle die simple Frage: Haben die Normalverbraucher heute mehr Geld in den Taschen als vor Corona?
Antwort: Ganz eindeutig nein, im Gegenteil, die Normalverbraucher haben heute drastisch viel weniger Geld in den Taschen als vor der Krise.
WOHER also sollte die Nachfrage kommen die eine Inflation anheizen würde?
Damit kommen wir mal zur tatsächlichen Erklärung des Problems:
Es gibt Kosten, die die Normalverbraucher nicht vermeiden können, z.B. Miete, Strom, Grundnahrungsmittel, usw., wenn da die Preise steigen haben die Normalverbraucher keine andere Wahl als die höheren Preise zu bezahlen.
Wenn aber Normalverbraucher bei ihren Grundkosten mehr Geld ausgeben müssen, ohne dass sie mehr Geld in den Taschen haben, dann bleibt ihnen weniger Geld für andere Dinge übrig, ergo müssen die Preise für alle nicht essentiellen Dinge, z.B. Urlaub, Auto, usw., um genau so viel fallen wie die Grundkosten steigen.
Sollten die Anbieter von nicht essentiellen Dingen nicht in der Lage oder nicht willens sein ihre Preise zu senken, dann bricht diesen Anbietern der Umsatz ein und immer mehr dieser Anbieter machen Pleite.
Einfach mal nachschauen, z.B. bei den Auto-Neuzulassungen, offensichtlicher geht es nicht.
Zulassungszahlen in Deutschland - Autoabsatz 2022 | Statista | https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76739/umfrage/neuzulassungen-von-pkw-in-deutschland/
Womit wir bei der alles entscheidenden Frage wären, nämlich wieso Deutschland, bzw. die ganze Welt noch nicht in einer heftigen Depression steckt.
Antwort: Nahezu ALLE Hersteller von nicht essentiellen Gütern hängen am Tropf staatlicher Hilfen, kaum ein grosses Unternehmen ist heute in der Lage aus eigener Kraft schwarze Zahlen zu schreiben, immer neue, immer grössere Staatsschulden die in 100 verschiedenen Formen an die Unternehmen fliessen halten diese Unternehmen über Wasser.
Es gibt mittlerweile Unternehmen, die überhaupt nichts mehr herstellen, wo 100% aller Angestellten in Kurzarbeit sind und das Unternehmen ALLEN Umsatz ausschliesslich aus staatlichen Hilfen generiert und da gibt es keinerlei Aussicht auf Besserung, einfach weil es NULL Nachfrage nach deren Produkten gibt und mangels Geld in den Taschen der Normalverbraucher keinerlei Aussicht auf steigende Nachfrage besteht.
Offensichtlich kann dies nicht auf Dauer weiter gehen, denn der Geldbedarf der Wirtschaft wächst exponentiell und jede Exponentialkurve geht irgendwann in die Senkrechte, wo alles Geld der Welt nicht mehr reicht um auf der Zeitachse den nächsten Tag zu erreichen, darum wird die gesamte Wirtschaft weltweit vollständig kollabieren, entweder wenn die Staaten freiwillig aufhören den Unternehmen immer mehr Geld hinten rein zu schieben, oder spätestens wenn die Exponentialkurve der Staatsschulden in die Senkrechte geht.
Inflation wirst du aber an der Stelle vergeblich suchen, ganz im Gegenteil, wenn dieses System kollabiert, wirst du ALLE Preise von absolut ALLEM um 90+% fallen sehen und Bargeld wird dann das Wertvollste sein was es gibt, im Prinzip genau wie das zwischen 1929 und 1932 der Fall war, nur halt um den Faktor 1000 oder so heftiger.
Wohlgemerkt "BAR"-Geld, denn Banken wird es dann nicht mehr geben.