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Wenn du mir zweimal recht gibst, also dass die Wirtschaft kein Kreislauf wäre und auch Milch Geld sein könnte, warum schließt du dann damit, das ich nichts verstanden hätte? Ich finde, auf den letzten Satz kannst du auch mal verzichten. Es sollte langsam klar sein, dass wir zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen unterstützen.Die Wirtschaft ist kein Kreislauf, aber das Geld muß im Kreis laufen, deswegen nennt man es einen Geldkreislauf......^^
Taler Taler du musst wandern.....dieses Kinderlied beeinhaltet mehr ökonomische Weißheit als Dein ganze Geschreibsel.
Es ist übrigens egal, aus welchem Material Geld ist, es es kann auch Milch sein, das würde die Umlaufgeschwindigkeit unwahrscheinlich erhöhen(außer das die Konsistenz höchst unpraktisch ist).........an diesem Beispiel sieht man, das Du nichts verstanden hast.
Das ist Geld, in seiner ursprünglichen Form, ein Gutschein für eine Arbeitsleistung.
Diese Arbeitsleistung drückt sich in Waren und/oder Dienstleistung aus, ersatzweise in Geld.
Mit Geld ist das Produkt der Arbeit leicher zu stückeln und einfacher einzusetzen, als wenn ich die ganze Kuh zum Friseur nehme...
ja, es geht um die drei Geldfunktionen. Tauschfunktion, Aufbewahrungsfunktion und Messfunktion. Deshalb setzt sich eine Tageszeitung als Geld nie durch, weil die am nächsten Tag nichts mehr wert ist. Geld war ursprünglich einfach eine Ware, die diese 3 Funktionen am besten unterstützt hat. Dazu gehört eine hohes Wert-Gewicht-verhältnis, Teilbarkeit, Transportierbarkeit, Fungibilität, Wiedererkennungswert und ein begrenztes Angebot. Gold eignet sich dafür eben hervorragend, also hat es sich weltweit als Geld durchgesetzt.
Man kann auch sagen, dass Geld einfach die Ware ist, die jeder haben will. Ware, die beliebig vermehrt werden kann oder einfach Tag für Tag an Wert verliert, ist natürlich aus Empfängersicht nicht so toll.
Welche Probleme gab es mit Edelmetallen? Aber egal, es stimmt, alles, was die obrigen Funktionen gut erfüllt, kann Geld sein. Nur wenn in dem Geld keine Arbeit steckt (wie Zb. in Gold), ist es beliebig vermehrbar und das gibt Probleme, wie man schon öfter gesehen hat. Also mit Schuppkaren voll Gold hat noch niemand seine Lebensmittel einkaufen müssen.ein. Wenn Geld selber zur Ware wird, kriegt das System Probleme, siehe Edelmetallwährungen.
Geld ist nur der Mittler zwischen dem Produkt der eigenen Arbeit, und dem, von mir benötigten, Produkt der Arbeit anderer.
In einem zinslosen System ja.Wenn ich also für ein Unternehmen arbeite und 1000€ bekomme, sind diese 1000€ ein Platzhalter für die Güter, die ich hergestellt habe. Wenn ich diese 1000€ nie ausgeben würde, hätte ich für umsonst gearbeitet.
Allerdings würdest Du den anderen wirtschftenden die tausend Euro entziehen.
Es würde die Nachfrage nach Produkten um tausend Euro sinken...irgendjemand könnte dadurch sein e Produkte ncht verkaufen, da die tausend Euro im System fehlen.
In kleinen Systemen, so wie Du sie betrachtest, ist das kein Problem, der Produzent könnte notfalls sein Produkt direkt gegen andere Produkte tauschen, und so in mehreren Tauschritten zu dem Produkt seines Bedürfnisses kommen.
Machen das aber viele, mit tausenden oder millionen Euro, sieht die Sache anders aus.
Genau das ist der Punkt. Ich sehe das nicht als Problem an, va. nicht auf volkswirtschaftlicher Ebene. Denn es ist ja nicht so, dass jeder seine 1000€ gleichzeitig nicht ausgibt. Und wenn ich heute oder in einem Monat den Fernseher von Saturn kaufe, leidet dann Saturn darunter? Leidet Saturn darunter, wenn statt am Ersten im Monat jeder seinen Fernseher kauft dann verteilt auf einen Monat den Fernseher kauft? Wohl kaum.
Und genau deswegen hab ich den Thread ja aufgemacht. Es ist absurd zu glauben, dass Menschen für Geld arbeiten und dieses Geld dann verbrennen oder im Klo runterspülen. Sie geben das Geld nur später aus.
Wo ist der Unterschied: Ich kauf mir jedes Monat eine neue Kamera im Wert von 50€ oder ich horte jedes Monat 50€ und kauf mir nach 5 Jahren eine Kamera im Wert von 3000€? Und ein anderer macht das genauso, nur fängt einen Monat später an. Und wiederum ein anderer auch einen Monat später, so dass im Endeffekt jeden Monat eine Kamera gekauft wird.
Nicht horten: 60 Personen kaufen jedes Monat eine Kamera im Wert von 50€ = 3000€
Horten: Jeden Monat kauft eine Person eine Kamera im Wert von 3000€.
Wo ist nun das Problem?
Wenn die Geldmenge morgen verdoppelt wird, was passiert dann mit dem Preis?Hä? Lillifeewelt?
Das weiß ich. Wie meinst du, bin ich zu meinem Weltbild gekommen? Indem ich mich in einen dunklen Raum gesetzt und nachgedacht habe? Ich hab Bücher gelesen und Videos geguckt. So wie du. Trotzdem haben wir unterschiedliche Ansichten. Da du auf meine weiße Fahne nicht eingehst, lassen wir das. Der Grund ist, dass du nicht so helle im Hirn bist, sonst würdest du es so wie ich sehen. Das ist doch klar.Nein, Dir fehlt einfach der Durchblick. Versuchs mal mit ein bißchen begleitender Literatur, gibt auch schöne Youtubevideos zu dem Thema....
Nachfrage: Was soll ich unter einer Sättigung des Marktes verstehen? Du meinst, wenn die Menschen weniger neue Sachen brauchen und deshalb weniger Stunden arbeiten? Ich verstehe den Zusammenhang nicht so recht.Was Du beschreibst, ist eine allgemeine Sättigung des Marktes, und noch keine Deflation.