Satz 2: Eine dauerhafte Deflation führt zur Staatspleite.
Jetzt stell Dir mal vor, die Nachfrage sinkt und so langsam bekommen die Wirtschaft Panik und beginnt die Preise zu senken und weiter und weiter und weiter. Dann gibt es ne menge Mittelständler die häufig Kredite am Laufen haben. Die Müssen Löhne Zahlen, Rohstoffe, Mieten und was alles dazugehört und zudem noch Kredit raten. Das alles ist im Preis normalerweise mit einkalkuliert. Sinken jetzt die Preise so steigt die Zinslast, da weniger Gewinn übrig bleibt und im Verhältnis mehr Tilgung zum Gewinn entsteht. Wozu führt das? Bevor dann natürlich die Ebit Marge(Gewinn) auf Null schrumpft bzw. unter den Vorgaben hängt, wird dann erstmal an den Block kosten rum geschraubt. Das sind in der Regel Arbeitsplätze. Das wiederum führt zu noch weniger Nachfrage. Das führt letztendlich zu Pleiten, dies wiederum zu Kreditausfällen und dies wiederum führt zu Bankinsolvenzen. Das hatten wir doch schon, was los, zulange her?
Die Problematik hierbei ist, das wenn es Deflation gibt, die Geldmenge nicht mehr steigen sollte, das tut es aber. Billionen von Euro liegen irgendwo brach auf irgendwelchen Konten und daraus werden Zinseinnahmen generiert und häufen noch mehr Geld an, wo soll dieses Geld herkommen? Na letztendlich von der Bevölkerung inkludiert in allen Preisen. Das führt dazu, das ein teil des Geldes nur in eine Richtung abfließt und das muss ersetzt werden in form neuer Kredite, die dann irgendwer aufnimmt.