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Marode Infrastruktur - Rettung für die Konjunktur?

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sportsgeist

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Das wollen unsere neoliberalen Schreihälse und Heilsprediger nicht wahr haben, ihr Profit könnte ja geschmälert werden, obwohl sie mit dem ihnen nach gerechter Steuerabschöpfung immer noch mehr als genug Geld zur aktuellen Lebensführung, sogar unter Beibehaltung des aktuellen Lebensstandards, bliebe. Aber das verbietet deren Religion, ist ein Sakrileg.

Und die Rechte Klientel will selber an die Fleischtöpfe ran, die hat kein Interesse daran auch nur einen Euro dieses Geldes für die Allgemeinheit auszugeben, lieber bauen die Zwangsarbeitslager, um noch mehr von den Arbeitssklaven abzuschöpfen.
nach höheren Steuern rufen allermeist diejenigen, die davon gar nicht betroffen sind.
noch schlimmer, diejenigen, die auf der Nehmerseite sitzen.

kommen die dann einst wieder in Lohn und Brot, wechseln also auf die Geberseite, oder erzielen anderweitig ein zu versteuerndes Einkommen, rufen sie allermeist das genaue Gegenteil und fragen, warum ihnen der Staat jeden Monatsende soviel vom sauer verdienten Gehalt abzieht?!
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Tja - Infrastruktur hat auch was mit der Bereitstellung der Allgemeinheit für die Wirtschaft zu tun. Ob das nun Anzahl vorhandenem Humankapital, Ausbildung, Verkehr, Gesetzgebungen (Vorschriften, GewO, etc.) Innen- (Ächtung von Anwendung verschiedener wissenschaftl. Methoden) und Aussenpolitik (Exportverbote bestimmter Technologien in bestimmte Länder, Zölle, Sanktionen, im- und Exportbeschränkungen) zu tun. ----- übrigens sind das oft "Ausbremsmittel" der Wirtschaft, zurzeit spürbar in der EU!
der deutsche Staat gibt 80% seiner Steuereinnahmen bereits dafür aus ... ob per Renten, per Sozialhilfen, per Beamtenbesoldung, per Staatsangestellten, per Bezahlung an diverse Staatsdienstleister oder andere soziale Ausgaben ... den Wohlstand im Lande einigermaßen zu nivellieren, dass logischerweise für andere Dinge, wie Brückenbau, sehr wenig Spielraum übrig bleibt.
 

Maier zwo

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in vermietbaren Wohnraum wird nicht kräftig genug investiert.

....

deswegen vermieten in Deutschland vermehrt auch nur noch große Vermietunternehmen und Vermiethaie.
mit allen Konsequenzen auf dem Wohnungsmarkt ...

Ist dem so? Ich habe eher einen Trend in der Vergangenheit beobachtet, der in die Richtung von Aufteilungen, also die Umwandlung von klassischen Mietshäusern, in WEG´s zeigt, inklusive des damit gestiegenen Risikos vor Eigenbedarfskündigungen für Mieter. Besonders effektiv handeln solche Eigentümergemeinschaften nicht unbedingt. Nebenbei gesagt wird bei dem Erwerb einer Eigentumswohnung durch den "Facharbeiter" auch nicht notwendigerweise ein einziger m² Wohnraum geschaffen. Ich halte es im übrigen für ein Gerücht, das der bauliche Standard von Gebäuden in den USA mit denen in D auch nur standhalten kann.
 
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sportsgeist

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Ist dem so? Ich habe eher einen Trend in der Vergangenheit beobachtet, der in die Richtung von Aufteilungen, also die Umwandlung von klassischen Mietshäusern, in WEG´s zeigt, inklusive des damit gestiegenen Risikos vor Eigenbedarfskündigungen für Mieter. Besonders effektiv handeln solche Eigentümergemeinschaften nicht unbedingt. Nebenbei gesagt wird bei dem Erwerb einer Eigentumswohnung durch den "Facharbeiter" auch nicht notwendigerweise ein einziger m² Wohnraum geschaffen. Ich halte es im übrigen für ein Gerücht, das der bauliche Standard von Gebäuden in den USA mit den in D auch nur stand haltenkann.
wenn ich jetzt 150.ooo Euro zum investieren übrig hätte, und mir überlegen müsste, wie ich daraus später eine gute Rente für mich generieren kann, käme mir mit Sicherheit als Letztes ein Vermietobjekt in den Sinn.

in Deutschland mit seiner Überreglementierung viel zu riskant.
 

sportsgeist

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walter & walter

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Maier zwo

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wenn ich jetzt 150.ooo Euro zum investieren übrig hätte, und mir überlegen müsste, wie ich daraus später eine gute Rente für mich generieren kann, käme mir mit Sicherheit als Letztes ein Vermietobjekt in den Sinn.

in Deutschland mit seiner Überreglementierung viel zu riskant.

Was soll ich Dir sagen, ich habe es gemacht. Den derzeitigem Mietern kann ich nicht kündigen, genau der Umstand hat sich aber auf den Kaufpreis ausgewirkt. Das Jobcenter zahlt die Miete sehr gewissenhaft und ich muss sagen, mit der Rendite bin ich zufrieden, auch dann wenn ich die Wertsteigerung der Wohnung nach freiwilligem Auszug (oder Tod) der derzeitigen Mieter nicht mitnehmen kann.
 

interrogativ

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wenn ich jetzt 150.ooo Euro zum investieren übrig hätte, und mir überlegen müsste, wie ich daraus später eine gute Rente für mich generieren kann, käme mir mit Sicherheit als Letztes ein Vermietobjekt in den Sinn.

in Deutschland mit seiner Überreglementierung viel zu riskant.

Aktien mit Dividende sind die beste Wahl.
 

sportsgeist

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Was soll ich Dir sagen, ich habe es gemacht. Den derzeitigem Mietern kann ich nicht kündigen, genau der Umstand hat sich aber auf den Kaufpreis ausgewirkt. Das Jobcenter zahlt die Miete sehr gewissenhaft und ich muss sagen, mit der Rendite bin ich zufrieden, auch dann wenn ich die Wertsteigerung der Wohnung nach freiwilligem Auszug (oder Tod) der derzeitigen Mieter nicht mitnehmen kann.
siehst du.
und ich habe das Geld lieber in den USA angelegt.
dort kann man säumige Mieter jederzeit rausschmeißen und man bekommt dort als Vermieter nicht täglich neue Auflagen vom Staat verpaßt, weil sich der Staat selber mit diesen Sachen auch nicht mehr herumschlagen will und dass dann per Verordnung lieber auf die Vermieter 'outsourct'

das Risiko in USA könnte allerdings Donald Trump werden ...
 

sportsgeist

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Aktien mit Dividende sind die beste Wahl.
für einen Einzelperson Rentner ... ja

sich in Deutschland eine ETW zu kaufen und diese dann zu vermieten, und sich dann dauernd mit den Mietern und den deutschen Sozialgerichten herumzuschlagen, ist für eine 70-jährigen in Deutschland viel zu riskant und zu mühsam.

dann lieber Bluechip Aktien
 

interrogativ

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für einen Einzelperson Rentner ... ja

sich in Deutschland eine ETW zu kaufen und diese dann zu vermieten, und sich dann dauernd mit den Mietern und den deutschen Sozialgerichten herumzuschlagen, ist für eine 70-jährigen in Deutschland viel zu riskant und zu mühsam.

dann lieber Bluechip Aktien

Richtig ✔️
 

Maier zwo

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siehst du.
....dort kann man säumige Mieter jederzeit rausschmeißen und man bekommt dort als Vermieter nicht täglich neue Auflagen vom Staat verpaßt, weil sich der Staat selber mit diesen Sachen auch nicht mehr herumschlagen will und dass dann per Verordnung lieber auf die Vermieter 'outsourct'

das Risiko in USA könnte allerdings Donald Trump werden ...

Das Risiko Trumpelchen betreffend, stimme ich vollkommen zu.

Das Thema "outsourcen" betreffend auch-aber nur teilweise. Denn hierbei kommt es erstens sehr auf das Vorgehen der Kommunen an. Manche halten noch einen relativ großen Bestand in ihrem Eigentum, manche haben ihr "Tafelsilber" verkauft ggf. um sich hinterher mit Schuldenfreiheit brüskieren zu können.

Zum Zweiten sind in der Vergangenheit erhebliche Mietwohnungsbestände aufgeteilt worden, die vorher größeren Unternehmen gehörten, also Werkswohnungen oder Wohnungen im Bestand von Versicherungen.

Was das Thema Mietschulden betrifft: Bei aufeinanderfolgenden ausbleibenden Mietzahlungen kannst Du bereits nach einer Monatsmiete und einem Cent kündigen. Die teilweise wirklich schwierige Durchsetzung dieses Rechts hängt mit dem Schutz der Privatsphäre, nicht mit dem Mietrecht zusammen. So ärgerlich dies für Vermieter auch sein mag, unbegründet finde ich diesen Schutz nicht.
 
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walter & walter

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Das Nettovermögen der deutschen Haushalte beträgt fast 9 Billionen € und die Vermögen steigen schneller als die verfügbaren Nettoeinkommen. Gleichzeitig wird bei der öffentlichen Infrastruktur auf Substanz gefahren und damit die Basis allen Wirtschaftens gefährdet.

Eine (effektive) Vermögensabgabe von 0,1 % brächte ca. 9 Milliarden € für die Erneuerung der öffentlichen Infrastruktur. Es gäbe rentable Aufträge für private Firmen und sinnvolle Arbeit für die Menschen.
 

Kaffeepause930

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sich in Deutschland eine ETW zu kaufen und diese dann zu vermieten, und sich dann dauernd mit den Mietern und den deutschen Sozialgerichten herumzuschlagen, ist für eine 70-jährigen in Deutschland viel zu riskant und zu mühsam.

dann lieber Bluechip Aktien

Meine Empfehlung: Royal Dutch Shell! 0,42 € Dividende/Quartal, zurzeit rd. 7,5% Dividendenrendite.
 
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Das Nettovermögen der deutschen Haushalte beträgt fast 9 Billionen € und die Vermögen steigen schneller als die verfügbaren Nettoeinkommen. Gleichzeitig wird bei der öffentlichen Infrastruktur auf Substanz gefahren und damit die Basis allen Wirtschaftens gefährdet.

Eine (effektive) Vermögensabgabe von 0,1 % brächte ca. 9 Milliarden € für die Erneuerung der öffentlichen Infrastruktur. Es gäbe rentable Aufträge für private Firmen und sinnvolle Arbeit für die Menschen.

Warum schon wieder Mehrabgaben? Es würde doch schon reichen, wenn man z. B. die Energiesteuer auf Kraftstoffe zweckgebunden, sprich in Re-Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, verwenden würde. Aber leider fließt dieses Geld ja zu einem Großteil in die Rentenkasse.. :winken:
 
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walter & walter

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Warum schon wieder Mehrabgaben? Es würde doch schon reichen, wenn man z. B. die Energiesteuer auf Kraftstoffe zweckgebunden, sprich in Re-Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, verwenden würde. Aber leider fließt dieses Geld ja zu einem Großteil in die Rentenkasse.. :winken:

Angesichts der Zusammensetzung des gesamten Steueraufkommens...

http://www.sozialpolitik-aktuell.de...nzierung/Datensammlung/PDF-Dateien/tabII8.pdf

(0,8 % Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer wird seit 1997 nicht mehr erhoben)

... muss man schon fragen ob das aus gesellschaftlicher Sicht noch sinnvoll ist.
 
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Angesichts der Zusammensetzung des gesamten Steueraufkommens...

http://www.sozialpolitik-aktuell.de...nzierung/Datensammlung/PDF-Dateien/tabII8.pdf

(0,8 % Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer wird seit 1997 nicht mehr erhoben)

... muss man schon fragen ob das aus gesellschaftlicher Sicht noch sinnvoll ist.

Die Steuer ist in ihrer Erhebung viel zu teuer. Man besteuert doch eh schon die Vermögensvermehrung.
Das Steueraufkommen ist nicht verwunderlich. Auch vor der Steuerreform von Schwarz-Rot, die du so kritisierst. Die Masse der Erbschaften sind nun mal unter 500 000€ und die kann man steuerfrei an die Kinder vererben.
 

jk's meinung

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Und wie finanzierst du die anderen Sachen, welche zur Zeit von den Mineralölabgaben bezahlt werden?
 

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