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Marode Infrastruktur - Rettung für die Konjunktur?

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walter & walter

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nicht nur da.

auf der anderen Seite: was sollen Gemeinde-, Stadt und Kommunalräte sonst noch entscheiden, wenn der Bund am Ende alles kontrollieren würde?!
dann kann man sie auch gleich abschaffen.

das möchten aber wiederum viele Bürger nicht.
mir wäre Angst und Bange, wenn nun gerade aus Berlin entschieden würde, wie es in meiner Heimatgegend auszusehen hat.
nein, das möchten die Bürger vor Ort schon gerne selber entscheiden.

Die kommunale Selbstbestimmung steht doch diesbezüglich überhaupt nicht zur Debatte. Aber bei Fächern wie Deutsch, Mathe, Physik, Englisch und Chemie muss man sich schon fragen weshalb wir 16 Schulsysteme benötigen. Dass man in Fächern wie Geschichte, Erkunde und Biologie Rücksicht auf regionale Besonderheiten nehmen kann steht außer Frage, die paar Stunden pro Woche wird wohl jede Schule eigenständig organisieren können.
In der Schule wird bisweilen auch die Historie von Industrie- und Rechtsnormen gelehrt. Der Multikultus der 16 Bundesländer läuft diesen Erkenntnissen völlig entgegen.
 
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auf der anderen Seite: was sollen Gemeinde-, Stadt und Kommunalräte sonst noch entscheiden, wenn der Bund am Ende alles kontrollieren würde?!
dann kann man sie auch gleich abschaffen.

das möchten aber wiederum viele Bürger nicht.
mir wäre Angst und Bange, wenn nun gerade aus Berlin entschieden würde, wie es in meiner Heimatgegend auszusehen hat.
nein, das möchten die Bürger vor Ort schon gerne selber entscheiden.
Das ist jetzt schon ein Riesenproblem.

Aktuelles Bsp. aus Lübeck: Ein Stück an der Untertrave sollte zu einer Promenade umgestaltet werden, dafür waren etwa 80% Zuschüsse von EU, Bund, Land etc. genehmigt.

Eine Bürgerinitiative sorgte sich um den Erhalt der Bäume, es kam zum Bürgerentscheid.
Hauptargument der Stadt im Wahlkampf war, daß die Zuschüsse verloren wären, wenn man jetzt nicht so bauen würde, wie von der Stadt geplant.

Leider gibt es solche Zuschüsse meist nur für "Leuchtturm-Projekte", kaum für die banale Sanierung von Schulgebäuden.

Dieses ganze Zuschußwesen "entmündigt" die Städte und Gemeinden. Es wäre besser, sie finanziell so zu stellen, daß sie in Eigenverantwortung entscheiden können, welche Projekte wichtig und sinnvoll sind; und solche Entscheidungen nicht davon abhängig machen (müssen), wofür es Zuschüsse gibt.

(Auch wenn das mit der kommunalen Eigenverantwortung ggf. ein Problem ist, wenn ein Bürgerentstscheid schon bei einer Zustimmung von nur 8% der Wahlberechtigten erfolgreich sein kann; aber das ist ein anderes Thema.)
 
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sportsgeist

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Die kommunale Selbstbestimmung steht doch diesbezüglich überhaupt nicht zur Debatte. Aber bei Fächern wie Deutsch, Mathe, Physik, Englisch und Chemie muss man sich schon fragen weshalb wir 16 Schulsysteme benötigen. Dass man in Fächern wie Geschichte, Erkunde und Biologie Rücksicht auf regionale Besonderheiten nehmen kann steht außer Frage, die paar Stunden pro Woche wird wohl jede Schule eigenständig organisieren können.
In der Schule wird bisweilen auch die Historie von Industrie- und Rechtsnormen gelehrt. Der Multikultus der 16 Bundesländer läuft diesen Erkenntnissen völlig entgegen.
wenn man den erwähnten Beitrag aufmerksam liest geht es selbstverständlich um die kommunale Selbstbestimmung.
wer bezahlt, der bestellt bekannterweise, und wer die Musik bezahlt, bestellt auch, wie diese zu spielen hat.
dass viele Bürger solche Zentralisierungsversuche mit Argwohn betrachten, ist keine schlechte Sache.

Berlin ist in vielen Bereichen und Gegenden Deutschlands weit weg ... und soll es auch bleiben
 
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walter & walter

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wenn man den erwähnten Beitrag aufmerksam liest geht es selbstverständlich um die kommunale Selbstbestimmung.
wer bezahlt, der bestellt bekannterweise, und wer die Musik bezahlt, bestellt auch, wie diese zu spielen hat.
dass viele Bürger solche Zentralisierungsversuche mit Argwohn betrachten, ist keine schlechte Sache.

Berlin ist in vielen Bereichen und Gegenden Deutschlands weit weg ... und soll es auch bleiben

Sie halten die Bildungspolitik und das Schulsystem für eine kommunale Angelegenheit? Auf die genannten Probleme, z. B. Umzug aus beruflichen Gründen mit schulpflichtigen Kindern gehen Sie gar nicht ein. Schade.

Rechnen, Schreiben und Lesen zu vermitteln ist in meinen Augen eine gesamtstaatliche Aufgabe und zwar nach denselben Standards. Es kann doch nicht sein, dass ein Kind durch einen Wohnortwechsel über eine Bundeslandgrenze hinweg, in ein Lehrplanchaos stürzt. Auch für Lehrer wäre es einfacher einen Bundeslandwechsel zu vollziehen. Wenn man allein an die möglichen Synergien denkt (Schulbehörden und -ministerien, Verwaltung, Schulbücher,...), das alles birgt ein riesiges Potenzial.

Wie gesagt, kommunale Aufgaben sind auf kommunaler Ebene selbst zu verwalten. Aufgaben mit gesamtstaatlicher Grundlage gehören aus Effizienzgründen zentralisiert. Niemand käme auf die Idee 16 Straßenverkehrsordnungen herauszubringen, beim Schulsystem leisten wir uns diesen teuren Irrsinn.
 

sportsgeist

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Sie halten die Bildungspolitik und das Schulsystem für eine kommunale Angelegenheit? Auf die genannten Probleme, z. B. Umzug aus beruflichen Gründen mit schulpflichtigen Kindern gehen Sie gar nicht ein. Schade.

Rechnen, Schreiben und Lesen zu vermitteln ist in meinen Augen eine gesamtstaatliche Aufgabe und zwar nach denselben Standards. Es kann doch nicht sein, dass ein Kind durch einen Wohnortwechsel über eine Bundeslandgrenze hinweg, in ein Lehrplanchaos stürzt. Auch für Lehrer wäre es einfacher einen Bundeslandwechsel zu vollziehen. Wenn man allein an die möglichen Synergien denkt (Schulbehörden und -ministerien, Verwaltung, Schulbücher,...), das alles birgt ein riesiges Potenzial.

Wie gesagt, kommunale Aufgaben sind auf kommunaler Ebene selbst zu verwalten. Aufgaben mit gesamtstaatlicher Grundlage gehören aus Effizienzgründen zentralisiert. Niemand käme auf die Idee 16 Straßenverkehrsordnungen herauszubringen, beim Schulsystem leisten wir uns diesen teuren Irrsinn.
die Bürger der einzelnen Bundesländer haben es durch entsprechende Wahl selber in der Hand, ihr Schicksal dahingehend zu verbessern.

wer mehr oder 70 Jahre lang Versager wählt, soll es dann auch irgendwo spüren.
schade, dass südliche Bundesländer diesen Mist ständig mit ihren Steuergeldern ausbessern müssen.
auf der anderen Seite ist das eine Art Schutzgeld dafür, von diesem Müll nördlich des Mains im Süden verschont zu bleiben ...

Berlin verteilt sowieso hauptsächlich das Geld, welches aus dem Süden kommt.
aber Vorschriften, wie wir deswegen im Süden zu leben haben, haben sie uns deswegen noch lange nicht zu machen.
 
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die Bürger der einzelnen Bundesländer haben es durch entsprechende Wahl selber in der Hand, ihr Schicksal dahingehend zu verbessern.

wer mehr oder 70 Jahre lang Versager wählt, soll es dann auch irgendwo spüren.
schade, dass südliche Bundesländer diesen Mist ständig mit ihren Steuergeldern ausbessern müssen.
auf der anderen Seite ist das eine Art Schutzgeld dafür, von diesem Müll nördlich des Mains im Süden verschont zu bleiben ...

Berlin verteilt sowieso hauptsächlich das Geld, welches aus dem Süden kommt.
aber Vorschriften, wie wir deswegen im Süden zu leben haben, haben sie uns deswegen noch lange nicht zu machen.

Welche Laus ist denn Ihnen am Sylvester über die Leber gelaufen?

Es gibt Bundes-, Landes- und Kommunalrecht. Bundesrecht gilt überall, auch im Süden. Oder gibt's bei Ihnen eigene Verkehrsregeln?

Offensichtlich kann man mit Ihnen hinsichtlich Sinn und Unsinn eines 16gliedrigen Schulsystems nicht sachlich diskutieren. Macht aber nichts.
 
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die Bürger der einzelnen Bundesländer haben es durch entsprechende Wahl selber in der Hand, ihr Schicksal dahingehend zu verbessern.

wer mehr oder 70 Jahre lang Versager wählt, soll es dann auch irgendwo spüren.
schade, dass südliche Bundesländer diesen Mist ständig mit ihren Steuergeldern ausbessern müssen.
auf der anderen Seite ist das eine Art Schutzgeld dafür, von diesem Müll nördlich des Mains im Süden verschont zu bleiben ...

Berlin verteilt sowieso hauptsächlich das Geld, welches aus dem Süden kommt.
aber Vorschriften, wie wir deswegen im Süden zu leben haben, haben sie uns deswegen noch lange nicht zu machen.

Was heisst hier Versager? Versagen die einen und gehen, kommen andere, um zu versagen. Was soll´s also!?
 

sportsgeist

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Welche Laus ist denn Ihnen am Sylvester über die Leber gelaufen?

Es gibt Bundes-, Landes- und Kommunalrecht. Bundesrecht gilt überall, auch im Süden. Oder gibt's bei Ihnen eigene Verkehrsregeln?

Offensichtlich kann man mit Ihnen hinsichtlich Sinn und Unsinn eines 16gliedrigen Schulsystems nicht sachlich diskutieren. Macht aber nichts.
ja, es gibt auch Verkehrsregeln, die den Gemeinden, Kreisen und Ländern überlassen sind ...
 

sportsgeist

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Was heisst hier Versager? Versagen die einen und gehen, kommen andere, um zu versagen. Was soll´s also!?
wer, wie das Bundesland "Bremen" seit Jahrzehnten das Schlußlicht im Westen bildet, und trotzdem in jeder Wahl an den Verantwortlichen festhält, soll das dann eben auch zu spüren bekommen ...

nein, ich möchte meine Kinder nicht an eine Bremer Schule schicken, aber ich wähle ja auch nicht in Bremen wiederholt dieselben Bildungsversager an die Regierung.
 
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