Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

10.000.- Euro Umweltprämie zum Kauf eines E-Autos sind

10.000.- Euro Umweltprämie zum Kauf eines E-Autos sind

  • Ein guter Anreiz, mal eine eProbefahrt zu machen

    Stimmen: 14 24,1%
  • Viel zu wenig, 10.000.- Euro von meinem Steuergeld gönne ich nur Ökofaschisten

    Stimmen: 9 15,5%
  • Ich habe Kohle ohne Ende, was jucken mich 10.000.- Euro

    Stimmen: 10 17,2%
  • Ein Auto muss stinken und Krach machen, davon bringen mich auch 10.000.- Euro Prämie nicht ab!

    Stimmen: 24 41,4%
  • Logo, die 10.000.- Euro lasse ich mir nicht entgehen!

    Stimmen: 3 5,2%

  • Umfrageteilnehmer
    58

MANFREDM

Minister für Klimasicherheit
Registriert
13 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
16.280
Punkte Reaktionen
5.206
Punkte
111.820
Geschlecht
Tesla nimmt 1000. deutschen Supercharger in Betrieb
....
Die von Tesla entwickelten und gebauten Supercharger-Stationen laden Model 3, Model S und Model X in Minuten statt Stunden auf. Beispielsweise laden die Model 3 Varianten mit der größeren Batterie unter optimalen Bedingungen mit einer Spitzenrate von 250 kW, dem Äquivalent von 120 Kilometern Reichweitenzuladung in 5 Minuten.

Tesla nimmt 1000. deutschen Supercharger in Betrieb - T&Emagazin | https://temagazin.de/news/tesla-nimmt-1000-deutschen-supercharger-in-betrieb/

Wächst und gedeiht......
Schlicht und einfach gelogen. Die FAZ hat den Tesla3 an Ladestationen getestet:

Der Witz in Tüten FAZ-Fahrbericht Tesla3!
1. Reichweite und Laden :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
... Nach WLTP soll der Tesla gar 560 Kilometer weit tragen.

Die letzten 20 Prozent fließen quälend langsam

Die haben wohl Humor. Mit zurückhaltender Fahrweise auf der Autobahn erreichten wir einen Schnitt von etwas mehr als 21 kWh, ein guter Wert für ein solch starkes Elektroauto. Mit vollem Akku, der laut Papieren 79 kWh fasst, von denen vielleicht 72 genutzt werden können, wird nach spätestens 350 Kilometern der nächste Supercharger gebraucht, das Display erklärt derweil dem Fahrer, wie schnell er höchstens sein darf, wenn er das Ziel erreichen will. So wird er immer langsamer. Nach dem ersten Laden schrumpft das Intervall auf höchstens 250 Kilometer, weil die letzten 20 Prozent quälend langsam in den Akku fließen, falls überhaupt.

Die aufgenommene Ladeleistung – maximal waren es 138 kW – sinkt dann bis auf 1 kW. Realistisch ist mindestens eine halbe Stunde Wartezeit bis zu jenen 80 Prozent.
Immerhin ist die Infrastruktur von Tesla besser ausgebaut als die der restlichen Elektromobilität, der Strom wird automatisch abgerechnet und ist mit rund 33 Cent für deutsche Verhältnisse günstig.
:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Elektroautos könnten ab 2026 günstiger sein als Verbrenner – Batterien werden immer effizienter ...
Hätte, wäre, könnte, bla bla bla.
:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Ist ja wohl der Realität geschuldet. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
66.982
Punkte Reaktionen
56.304
Punkte
140.708
Geschlecht
 

Nüchtern betrachtet

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2019
Zuletzt online:
Beiträge
17.841
Punkte Reaktionen
6.428
Punkte
49.720
Geschlecht
Noch im Juli 2021 startet CATL die Serienfertigung von Na-Ionenakkus, Kapazität um die 160 Wh/kg.
Sind wegen kleiner Serie und Neustart noch etwas teurer als Li-Ionenakkus. Das wird sich schnell geben, der Lithiumpreis ist im letzten halben Jahr um 100% gestiegen.

CATL ist auf Rekordkurs *händereib*
 

Picasso

Die letzten Tage.
Registriert
6 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
68.651
Punkte Reaktionen
56.878
Punkte
88.486
Geschlecht
Noch im Juli 2021 startet CATL die Serienfertigung von Na-Ionenakkus, Kapazität um die 160 Wh/kg.
Sind wegen kleiner Serie und Neustart noch etwas teurer als Li-Ionenakkus. Das wird sich schnell geben, der Lithiumpreis ist im letzten halben Jahr um 100% gestiegen.

CATL ist auf Rekordkurs *händereib*
Doch Natrium hat zwei Nachteile: Zum einen sind Natrium-Ionen etwa dreimal schwerer als Lithium-Ionen. Daher sind Natrium-Ionen-Akkus auch schwerer, obwohl Lithium nur etwa fünf Prozent des Gesamtgewichts einer Akkus ausmacht. Durch das höhere Gewicht sind Natrium-Ionen auch träger und bewegen sich im Elektrolyten nicht so schnell. Die Herausforderung besteht hier darin, Materialien für schnell leitende Feststoff-Elektrolyten zu finden.

Zum anderen sind Natrium-Akkus im Vergleich zu Akkus mit Lithium auch leistungsschwächer, weil sie wegen einer um 0,3 Volt niedrigeren Zellspannung etwa zehn Prozent Energiedichte verlieren. Weitere Energiedichte verlieren sie durch ihr höheres Gewicht.
Ihre Energiedichte entspricht derzeit etwa der von Lithium-Ionen-Akkus von vor 20 Jahren. Da Natrium-Metall zudem reaktiver ist als Lithium-Metall, müssen die Entwickler eine unerwünschte Metallabscheidung auf der Oberfläche der Elektroden verhindern, um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten.

Hoffnungsträger Natrium-Ionen-Akku - | https://www.greenit-solution.de/natrium-ionen-akku
 

Nüchtern betrachtet

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2019
Zuletzt online:
Beiträge
17.841
Punkte Reaktionen
6.428
Punkte
49.720
Geschlecht
Doch Natrium hat zwei Nachteile: Zum einen sind Natrium-Ionen etwa dreimal schwerer als Lithium-Ionen. Daher sind Natrium-Ionen-Akkus auch schwerer, obwohl Lithium nur etwa fünf Prozent des Gesamtgewichts einer Akkus ausmacht. Durch das höhere Gewicht sind Natrium-Ionen auch träger und bewegen sich im Elektrolyten nicht so schnell. Die Herausforderung besteht hier darin, Materialien für schnell leitende Feststoff-Elektrolyten zu finden.

Zum anderen sind Natrium-Akkus im Vergleich zu Akkus mit Lithium auch leistungsschwächer, weil sie wegen einer um 0,3 Volt niedrigeren Zellspannung etwa zehn Prozent Energiedichte verlieren. Weitere Energiedichte verlieren sie durch ihr höheres Gewicht.
Ihre Energiedichte entspricht derzeit etwa der von Lithium-Ionen-Akkus von vor 20 Jahren. Da Natrium-Metall zudem reaktiver ist als Lithium-Metall, müssen die Entwickler eine unerwünschte Metallabscheidung auf der Oberfläche der Elektroden verhindern, um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten.

Hoffnungsträger Natrium-Ionen-Akku - | https://www.greenit-solution.de/natrium-ionen-akku
160Wh/kg ist mehr als Teslas verbauter Akku von 2013 ... nur so als Erinnerung.
Der Akkupreis wird ziemlich schnell entscheidend sein, weil die Verfügbarkeit von Lithium begrenzt ist. Selbst Optimisten gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Lithium spätestens 2025 das Angebot übersteigen wird.
Was das mit dem Lithiumpreis macht, kannst schon im letzten halben Jahr ablesen.
Und wir haben noch keine gigantischen Kfz-Stückzahlen.
Golem.de: IT-News für Profis | https://www.golem.de/news/akkutechnik-und-e-mobilitaet-natrium-ionen-akkus-werden-echte-lithium-alternative-2106-156863.html

Ach ja ... in 12 Minuten schnell laden IST eine gute Option ...
 

Picasso

Die letzten Tage.
Registriert
6 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
68.651
Punkte Reaktionen
56.878
Punkte
88.486
Geschlecht
160Wh/kg ist mehr als Teslas verbauter Akku von 2013 ... nur so als Erinnerung.
Der Akkupreis wird ziemlich schnell entscheidend sein, weil die Verfügbarkeit von Lithium begrenzt ist. Selbst Optimisten gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Lithium spätestens 2025 das Angebot übersteigen wird.
Was das mit dem Lithiumpreis macht, kannst schon im letzten halben Jahr ablesen.
Und wir haben noch keine gigantischen Kfz-Stückzahlen.
Golem.de: IT-News für Profis | https://www.golem.de/news/akkutechnik-und-e-mobilitaet-natrium-ionen-akkus-werden-echte-lithium-alternative-2106-156863.html
Die werden wir auch nie haben. Das Elektroauto wird floppen. Aus sehr vielen Gründen, angefangen bei einem labilen Stromnetz und einer fragilen Stromversorgung bis hin zur Kälte und Feuchtigkeitsanfälligkeit der E- Autos.
 

Le Bon

Antisatanist & Foren Ass
Registriert
18 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
51.812
Punkte Reaktionen
29.046
Punkte
104.042
Ort
Hamborch
Geschlecht
Die werden wir auch nie haben. Das Elektroauto wird floppen. Aus sehr vielen Gründen, angefangen bei einem labilen Stromnetz und einer fragilen Stromversorgung bis hin zur Kälte und Feuchtigkeitsanfälligkeit der E- Autos.
"Eigentlich" schade, denn E-Autos haben eben diesen ganz besonderen Bumms!;) Gäbe es freie Energie, hätte ich eins. Ohne Akku!;)
 

Nüchtern betrachtet

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Apr 2019
Zuletzt online:
Beiträge
17.841
Punkte Reaktionen
6.428
Punkte
49.720
Geschlecht
Die werden wir auch nie haben. Das Elektroauto wird floppen. Aus sehr vielen Gründen, angefangen bei einem labilen Stromnetz und einer fragilen Stromversorgung bis hin zur Kälte und Feuchtigkeitsanfälligkeit der E- Autos.
von welchem "labilen Stromnetz" fabulierst du? Vom französischen?
WÄREN alle Pkw elektrisch, sie würden nur gut doppelt so viel Strom brauchen wie die AKWs jetzt noch liefern, nicht mal die Hälfte der aktuellen EE-Produktion.

Die Kälteempfindlichkeit der Verbrenner lässt du dir mal in einer kalten Winternacht von einem ADACler erklären ... das bisschen Bleiakku macht dann schlapp.
Der Na-Ionenakku ist da anders drauf, ist sogar besser dabei als der Li-Ionenakku.

Aber so hast du halt deinen Universalglauben, Fakten stören da nur ...
 

Picasso

Die letzten Tage.
Registriert
6 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
68.651
Punkte Reaktionen
56.878
Punkte
88.486
Geschlecht
von welchem "labilen Stromnetz" fabulierst du? Vom französischen?
WÄREN alle Pkw elektrisch, sie würden nur gut doppelt so viel Strom brauchen wie die AKWs jetzt noch liefern, nicht mal die Hälfte der aktuellen EE-Produktion.

Die Kälteempfindlichkeit der Verbrenner lässt du dir mal in einer kalten Winternacht von einem ADACler erklären ... das bisschen Bleiakku macht dann schlapp.
Der Na-Ionenakku ist da anders drauf, ist sogar besser dabei als der Li-Ionenakku.

Aber so hast du halt deinen Universalglauben, Fakten stören da nur ...
Dann träum dir die Welt weiter schön.


Überlege mal warum das Fahrzeug nicht elektrisch betrieben wird.
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.349
Punkte Reaktionen
52.963
Punkte
101.486
Geschlecht
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
66.982
Punkte Reaktionen
56.304
Punkte
140.708
Geschlecht

Autoantrieb Warum der Verbrennungsmotor schneller am Ende ist, als viele denken​

Deutschland soll bis 2045 treibhausgasneutral werden und seine Emissionen bis 2030 erheblich senken. Dieses Vorhaben dürfte den Abschied vom Verbrennungsmotor beschleunigen – und das ist nicht alles.
Von Emil Nefzger und Nils-Viktor Sorge
14.06.2021, 10.26 Uhr




Verschrottete Autos: Kommt das Ende des Verbrennungsmotors schneller als gedacht? (Symbolbild)

Verschrottete Autos: Kommt das Ende des Verbrennungsmotors schneller als gedacht? (Symbolbild)
Foto: stockstudioX / iStockphoto / Getty Images
Diesel, Benz, Käfer und auch Trabant – der Personenkraftwagen mit Verbrennungsmotor ist ein wichtiger Bestandteil deutschen Selbstbewusstseins. Er ist Sinnbild für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, die Freiheit, einfach einzusteigen und loszufahren – und Gegenstand hitziger Diskussionen. Egal ob Tempolimit, Diesel-Fahrverbote oder der Wegfall von Pkw-Fahrstreifen zugunsten des Radverkehrs, fast jeder Bürger hat eine Meinung zum Pkw. Und diese Diskussion dürfte in den nächsten Jahren noch hitziger werden.

Lesen Sie mehr über die neuesten Entwicklungen, Hintergründe und spannenden Lösungsansätze in unserem Themenspezial.
Alle Artikel


Denn der Abschied vom Verbrenner hat bereits begonnen. Zwar hat Deutschland – immerhin Europameister in der Autoproduktion – kein festes Ausstiegsdatum für Diesel und Benziner. Doch kein Sektor hat beim Klimaschutz mehr Nachholbedarf als der Verkehr. 2020 fielen hier 146 Millionen Tonnen CO₂ an, dieser Wert soll dem Entwurf für das neue Klimaschutzgesetz zufolge bis 2030 um 43 Prozent sinken. 2045 sollen die deutschen Treibhausgasemissionen auf null sinken.



Verbrenner nur noch als Liebhaberobjekt​

Das Gesetz könnte für ein baldiges Ende für Neuzulassungen von Pkw mit Benzin- oder Dieselmotoren sorgen – und den ohnehin schon vorhandenen Elektroboom weiter befeuern. Denn die Lebensdauer eines durchschnittlichen Pkw liege in Deutschland bei rund 15 Jahren, erklärt Jens Burchardt, Klimaexperte bei der Boston Consulting Group (BCG). »Wenn man 2045 einen CO2-neutralen Fahrzeugbestand braucht, müssen deswegen schon 2030 Neuwagen im Wesentlichen vollelektrifiziert sein, von einzelnen Liebhaberfahrzeugen vielleicht abgesehen«, so Burchardt.

Von Ausnahmen wie dem Porsche 911 oder Supersportwagen von Ferrari wäre der Verbrenner dann bereits in neun Jahren bei Neuwagen Geschichte. Und das ganz ohne offiziell verkündetes Ausstiegsdatum, wie es andere Länder bereits beschlossen haben. So hat beispielsweise Spanien, bei der Zahl produzierter Autos immerhin Europas Nummer zwei, Benziner und Diesel mit einem Ablaufdatum versehen, ab 2050 sollen Verbrenner dort nicht mehr fahren dürfen.

Zeitraum bis 2030 wird zum Problem​

Deutschland wählt dagegen einen leisen Abschied ohne Termin. Auch die Umweltorganisation Transport & Environment sieht im Gesetz den letzten Sargnagel für Benziner und Diesel, erklärt Deutschland-Direktor Stef Cornelis. »Das neue Klimagesetz bedeutet in der Theorie einen Verbrennerausstieg spätestens 2035, eher früher.«

Die tatsächliche Herausforderung ist jedoch nicht das Verfallsdatum, sondern der Weg dahin. Und der beginnt in der Produktplanung der Autoindustrie spätestens jetzt – mit allen Unsicherheiten über die beste Alternative zu Diesel- und Ottomotoren.


Kein festes, finales Enddatum für den Verbrennungsmotor ergibt sich auch für Eric Heymann, Ökonom bei der Deutschen Bank, aus den neuen Klimazielen. »In zehn Jahren könnte sich abzeichnen, ob man ihn im Pkw-Bereich noch braucht und für welche Anwendungen«, so Heymann.
Viel bedeutender seien Einschnitte in der nahen Zukunft. »Es geht weniger um Einschränkungen im Jahr 2045, sondern schon bis zum Jahr 2030«, so Heymann. Um die Ziele zu erreichen, warnt der Ökonom, »müsste der Staat individuelle Mobilität stark verteuern oder mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen massiv einschränken.«

E-Autos allein reichen nicht​

Denn das Ziel, die Emissionen in diesem Sektor um 43 Prozent zu senken, ist ambitioniert. »Die neuen Klimaziele bedeuten, dass die CO2-Grenzwerte für Fahrzeuge bis 2030 um mindestens 50 Prozent sinken müssen«, rechnet Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung vor. Dazu sollte der Schienenverkehr massiv gefördert werden, die Ladeinfrastruktur ausgebaut aber auch die Digitalisierung vorangebracht werden. Gleichzeitig müsse die Anzahl der Autos in Städten erheblich verringert und der Autoverkehr insgesamt stärker vermieden oder auf die Schiene verlagert werden.

(Der SPIEGEL-Klimabericht – Die neuesten Entwicklungen, Forschungsergebnisse und Hintergründe zur Klimakrise als Newsletter: jede Woche direkt in Ihr Mail-Postfach. Jetzt anmelden.)
Um derartige Eingriffe in die Mobilität der Menschen abzuschwächen, müssten noch schneller noch viel mehr E-Autos auf die Straßen kommen. Selbst wenn bereits 2025 mehr als die Hälfte der Neuzulassungen elektrisch fahre und die Neufahrzeugflotte in 2030 sehr weitgehend elektrifiziert wäre, »würde das immer noch nicht ausreichen, um das neue Sektorziel für 2030 zu erreichen«, sagt BCG-Experte Burchardt. Denn die derzeit umherfahrenden Diesel und Benziner verschwinden bis dahin kaum, im Gegenteil – der Durchschnitts-Pkw wird hierzulande immer älter.

Das sollten Sie wissen, bevor Sie ein Elektroauto kaufen

Batterieauto nicht mehr aufzuhalten​

Bisher gibt es aber keine Produktion von E-Fuels in großem Stil, erst Mitte des Jahrzehnts starten größere Projekte – und auch die Herkunft des nötigen CO₂ ist umstritten. Zwar gilt das Abscheiden von CO₂ aus der Luft als klimafreundliche Option, Kohlenstoff für E-Fuels zu gewinnen, es verschlingt aber viel Energie. Gleichzeitig seien sie keine Alternative zur Elektrifizierung, warnt BCG-Experte Burchardt. »Wir brauchen sie aber, um bei den CO2-Emissionen im Transportsektor auf null zu kommen.« Das gelte ohnehin für Flugzeuge und Schiffe, aber auch für die verbliebenen Verbrenner im Fahrzeugbestand, wenn man die bis 2045 nicht einfach enteignen wolle.


Nicht mehr aufzuhalten zu sein scheint derweil das Batterieauto. Die Brennstoffzelle, neben den E-Fuels ein weiterer Hoffnungsträger von Batterieskeptikern, kann hier offenbar nicht mehr dazwischenfunken. So rechnet BCG-Experte Burchardt damit, dass sich das Batterieauto unabhängig vom regulatorischen Ansatz durchsetzt....


https://www.spiegel.de/auto/elektro...enners-a-a7960026-0acd-48af-b0a0-44337f5713ee
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.349
Punkte Reaktionen
52.963
Punkte
101.486
Geschlecht
Den Neidhammel ärgerts,
und ohne Subventionen käme E auch.
Nur etwas langsamer.
Aber kommt.
ohne subventionierung und staatlichen Zwang...eher nicht.

aber keine "Sorge", es kommt noch schlimmer °^

„Wir brauchen einen klaren Plan zum Erdgas-Ausstieg“ | https://www.tga-fachplaner.de/energietechnik/ews-foes-studie-wir-brauchen-einen-klaren-plan-zum-erdgas-ausstieg
Spätestens bei der Überprüfung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Jahr 2023 [Anmerkung: aktuell diskutiert die Bundesregierung ein Vorziehen im Jahr 2022] sollten außerdem die Effizienzvorgaben für alle Gebäude deutlich verschärft und eine Austauschpflicht sowie das Einbauverbot für Gas-Heizungen ab 2026 festgelegt werden.
 

nachtstern

einzig wahrer
Registriert
15 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
88.349
Punkte Reaktionen
52.963
Punkte
101.486
Geschlecht
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
66.982
Punkte Reaktionen
56.304
Punkte
140.708
Geschlecht

Audi gibt neuen Benzin-Autos noch fünf Jahre​

Audi will ab 2026 keine neuen Verbrennerautos mehr herausbringen, auch keine Hybridfahrzeuge. Anfang der Dreißigerjahre sollen nur noch reine Batteriefahrzeuge verkauft werden.
17.06.2021, 18.09 Uhr



Elektroauto von Audi

Elektroauto von Audi
Foto: DPA

Vom Jahr 2026 an will Audi keine neuen Modelle mit Verbrennungsmotoren mehr in den Markt bringen, auch keine Hybridmodelle. Es sollen dann nur noch reine Batteriefahrzeuge gefertigt werden. Eine entsprechende Meldung der »Süddeutschen Zeitung« wurde dem SPIEGEL aus Unternehmenskreisen bestätigt.

Audi gibt neuen Benzin-Autos noch fünf Jahre | https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/audi-gibt-benzin-autos-noch-fuenf-jahre-a-ffe38da8-700d-424a-98b3-f8c3a690c610
 
OP
Wolfgang Langer

Wolfgang Langer

Europarat-Bediensteter
Registriert
20 Aug 2019
Zuletzt online:
Beiträge
66.982
Punkte Reaktionen
56.304
Punkte
140.708
Geschlecht

Es vergeht kein Tag mehr ohne wunderbare Lach- und Sachgeschichten.
❤️
🤡
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen
Autor Titel Forum Antworten Datum
Nora Mehr als 55.000 Schweine fielen Großbrand zum Opfer Ökologie & Umwelt 3

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Erika geht es nicht gut.
Auch ohne Albert Einstein hat man die Atombombe gebaut, er war nur ein Theoretiker ...
Unterwerfung als Spektakel
Oben