[MENTION=4503]Schwarze_Rose[/MENTION] Die Grenze des Möglichen befindet sich in Metadatas Kopf.
Wer nicht mal in der Lage ist
https://de.wikipedia.org/wiki/Biotische_Umweltfaktoren zu googeln, der will und kann auch nicht das Potential und die Möglichkeiten einer vollständigen Energiewende sehen - und er will sich auch gar nicht ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen.
Schuld sind in seiner Welt die Linken und "Ökologen" => Was willst du da noch "diskutieren"?
Ich hatte gehofft hier auf ein paar stolze Patrioten zu treffen, die vernüftig ihre Standpunkte darlegen und begründen können. Das ist hier leider nur mit sehr, sehr wenigen Usern möglich. Diskussionen mit Meta sind leider extrem unfruchtbar...
Darf ich fragen, welche Qualifikationen du hast, um irgendwelche deiner Beurteilungen hier abgeben zu können?
Was war denn an meiner Aussage falsch, dass Elemente nicht biotisch sein können, sondern nur Umweltfaktoren?
Und jetzt erkläre doch bitte mal deine Aussage, wie eine vollständige Energiewende möglich sein soll.
Am Primärenergieverbrauch der BRD 2018 (knapp 13,106 PJ), hatten erneuerbare Quellen gerade mal einen Anteil von 13,8%. Und diesen Wert muss man sogar noch einschränkend betrachten, weil die Müllverbrennung und -verstromung dort mit eingerechnet wird, deren Anteil aber sinken muss, da wir das Recycling ja sinnigerweise ausbauen müssen und gleichzeitig den Ausstoß von CO² verringern wollen. Fotovoltaik (1,3%) und Windkraft (3,0%) decken derzeit von unserem Primärenergieverbrauch nur 4,3% ab.
Willst du die Zahlen naclesen, hast du hier den BMWi Report:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Do...-pdf-grafiken.pdf?__blob=publicationFile&v=40
In dem Gesamtanteil von 13,8% liegt aber neben der Problematik der Müllverbrennung zum Zwecke des Energiegewinns auch ein weiteres Risiko, nämlich dass ca. 46,4% dieses Anteils Energiegewinnung aus Biomasse ist. Das beinhaltet einen sehr großen Verbrauch an Flächen zur Herstellung von Silage und bei der Vergärung in Biogasanlagen die Verwendung großer Mengen Gülle und Feldfrüchte. Die entstehenden Monokulturen und notwendigen Mengen an Tieren sind für die Umwelt keineswegs unproblematisch und dass Tierhaltung nicht gerade CO² neutral ist, ist jetzt ja auch kein Geheimnis. Ob wir uns auf Dauer diesen Flächenverbrauch leisten können, kann aber nicht als sicher angenommen werden, denn Probleme beim Handel (siehe Coronavirus), kann zu Notwendigkeit der Verwendung der landwirtschaftlichen Flächen zur Erzeugung von Grundnahrungsmitteln führen.
Diese netten Zahlen mit 43% Abdeckung des Stromverbrauchs... sind letztlich immer nur seh eingeschränkt aussagekräftig, weil sie immer nur einen Subteil des deutschen Energiebedarfs betrachten.
Dazu kommt, dass wir die Probleme mit der Netzstabilität bei erneuerbaren Enrgien noch immer nicht gelöst haben und die Akzeptanz der Bürger beim Ausbau der Windenergie an Land sehr niedrig geworden ist. Dazu kommt, dass Umweltschutzorganisationen auch massiv gegen den Ausbau dieser Anlagen vorgeh
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/erneuerbare-energien-ausbau-windkraft
https://bizz-energy.com/viele_klagen_erschweren_ausbau_der_windenergie
Man muss sich jetzt die Größenordnung des Erreichten einmal im Vergleich zur Umbaudauer anschauen. Wir fördern die Windenergie zum Beispiel seit 1990 und trotz der gleichzeitig stattfindenden Einsparmaßnahmen (wir verbrauchen im Vergleich zu 1990 trotz Wirtschats- und Bevölkerungswachstum über 1000 PJ weniger an Primärenergie), hat dieser Energieträger einen Anteil von gerade einmal 3,0%. Das ist keine Erfolgsgeschichte, das ist eine Katasrophe, wir haben 30 Jahre gebraucht um mit einer angeblichen Schlüsseltechnologie 3% unseres Energiebedarfs zu decken.
Deswegen sehe ich die Zukunft in einer wesentlich offeneren Mischlösung, in der auch Technologie wie Thoriumreaktoren (Flüssigsalzreaktoren), klassische Kernenergie und auf Dauer Kernfusion eine zentrale Rolle spielen müssen. Diese hätten nämlich auch den Vorteil, dass sie die Herausforderungen für die Netztechnologie reduzieren.
Zu all diesen Problemen kommt ja noch hinzu, dass ein größerer Anteil an Elektrofahrzeugen im Netz eine höhere verfügbare Kapazität erfordert. Mit voraussagbar regulierbaren Kraftwerken ist die viel einfacher möglich, weil wir in Deutschland nämlich das zusätzliche Problem haben, dass zwischen den Gebieten, in denen erneuerbare Energien am besten produziert werden könne (Norddeutschland) und denen, in denen sie am besten speicherbar sind (Süddeutschland mit Pumpspeicherkraftwerken...) sehr große Distanzen liegen, was wiederum den Primärenergiebedarf deutlich steigern würde (zusätzlicher Transportverlust x2 und Speicherverlust).