Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

"Armutsquote geht trotz Rekordbeschäftigung nicht zurück"

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
14 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.920
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
es handelt sich halt um relative Armut, und relative Armut ist schon etwas ganz etwas anderes!


Das ist das nach wissenschaftlichen Maßstäben angemessene Konzept für westeuropäische Gesellschaften und anderen Wirtschaftsnationen. Armut hat z.B. etwas damit zu tun, ob jemand die finanziellen Mittel hat, die ihm eine normale gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.
Dem ist in Deutschland nicht so. Allein wenn ich dran denke, dass der Geldbeutel der Eltern immer noch über Bildungschancen von Kindern in Deutschland entscheidet, kann ich nur den Kopf schütteln. Dann geht es um Themen wie gesunde Ernährung, Schulmittagessen usw.. Vielen ist es gar nicht mehr möglich, sich mit geringem Gehalt normal zu ernähren. Was denkst du, warum Programme wie vergünstigte Schulmittagessen entstanden sind (o die immer gesund sind, ist eine andere Frage)? Es geht um Mobilität. Wer nur geringen Lohn erhält, ist in Sachen Mobilität eingeschränkt. Und auch ein Theater oder Kinobesuch wäre kulturell nicht unüblich in Deutschland.
All das könntest du gar nicht mit dem Konzept absolute Armut abbilden. Absolute Armut hieße letztlich nur, dass jeder in Deutschland seine notwendigste Hand Kartoffeln zum reinen Selbsterhalt in Händen hält. (Offizielle Definiton m.E. wer weniger als einen Dollar pro Monat zum leben hat). Ich denke, es ist einfach nachzuvollziehen, warum dieses Konzept nicht für Wirtschaftsnationen passt.
Die relative Armut bildet jedoch all die soziokulturellen Faktoren ab, die über Armut und Reichtum in Wirtschaftsnationen entscheiden. Und einmal ehrlich: Manchem in Deutschland stellt sich heutzutage wieder die Frage, was er in den letzten Tagen eines Monats essen soll!

... übrigens bin ich gerade an einem Ort auf der Welt, an dem ich selbst feststellen kann, wie angebliche deutsche Armut tatsächlich aussieht.
ich brauche nur Abends zum Hotel hinauszugehen und mich umzusehen.[/QUOTE]
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Bist Du wirklich der Meinung dass Suppenküchen und Organisationen wie die Tafel nach Deutschland gehören und passen?
es gibt immer Menschen ... in jeder Gesellschaft ... die nicht einmal den Antrieb aufbringen können und vor allem wollen, sich ihr eigenes Abendbrot selber zu verdienen.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Du hast zweifellos Recht – alles ist relativ.

Also wenn du die Armut in Deutschland relativieren willst mit der Armut in Indien, in den Slams der USA oder gar mit Bangladesch ja da sind die Armen in Deutschland Reich!

Doch die Armen unserer Gesellschaft leben leider inzwischen außerhalb unserer Kultur und Gesellschaft.


Bist Du wirklich der Meinung dass Suppenküchen und Organisationen wie die Tafel nach Deutschland gehören und passen?
wenn nicht wenige deutsche Sozialhilfeempfänger genau dahin fliegen können, wo sie mit ihrer deutschen Sozialhilfe noch allerlei diverse Dienstleistungen aller, aber besonders einer Art bekommen, kann es ja nicht allzu schlimm sein.
 
Registriert
27 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
7
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Politische Statistiken sind eine andere Art der politischen Lüge. Es gibt keine Rekordbeschäftigung in Deutschland, es gibt lediglich durch das höhere Renteneintrittsalter und Zuwanderung eine höher Zahl an Menschen im üblicherweise berufstätigen Alter. Das sind nicht automatisch auch Beschäftigte, die eine Stelle haben. Im Gegenteil. Von den 42 Mio. angegebenen Menschen in der Altersgruppe von 16 bis nun 66 und 2 Monate (demnächst 67) haben lediglich 18 Mio. einen vollbeschäftigten Job mit sozialer Absicherung. Der Rest wird mehr oder weniger prekär beschäftigt, über 10 Mio. überhaupt nicht.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Das ist das nach wissenschaftlichen Maßstäben angemessene Konzept für westeuropäische Gesellschaften und anderen Wirtschaftsnationen. Armut hat z.B. etwas damit zu tun, ob jemand die finanziellen Mittel hat, die ihm eine normale gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.
Dem ist in Deutschland nicht so. Allein wenn ich dran denke, dass der Geldbeutel der Eltern immer noch über Bildungschancen von Kindern in Deutschland entscheidet, kann ich nur den Kopf schütteln. Dann geht es um Themen wie gesunde Ernährung, Schulmittagessen usw.. Vielen ist es gar nicht mehr möglich, sich mit geringem Gehalt normal zu ernähren. Was denkst du, warum Programme wie vergünstigte Schulmittagessen entstanden sind (o die immer gesund sind, ist eine andere Frage)? Es geht um Mobilität. Wer nur geringen Lohn erhält, ist in Sachen Mobilität eingeschränkt. Und auch ein Theater oder Kinobesuch wäre kulturell nicht unüblich in Deutschland.
All das könntest du gar nicht mit dem Konzept absolute Armut abbilden. Absolute Armut hieße letztlich nur, dass jeder in Deutschland seine notwendigste Hand Kartoffeln zum reinen Selbsterhalt in Händen hält. (Offizielle Definiton m.E. wer weniger als einen Dollar pro Monat zum leben hat). Ich denke, es ist einfach nachzuvollziehen, warum dieses Konzept nicht für Wirtschaftsnationen passt.
Die relative Armut bildet jedoch all die soziokulturellen Faktoren ab, die über Armut und Reichtum in Wirtschaftsnationen entscheiden. Und einmal ehrlich: Manchem in Deutschland stellt sich heutzutage wieder die Frage, was er in den letzten Tagen eines Monats essen soll!
erstens handelt es sich stets um relative Armut und zweitens blendet es mal wieder die Frage nach den Gegenleistungen aus.

wenn alle mindestens das verdienen, wozu Andere eine langjährige Berufsausbildung brauchen, bestimmtes Können und Grips, zerstört das die Leistungsbereitschaft.
Wozu soll sich ein gut ausgebildeter Facharbeiter noch anstrengen, wenn sein Hiwi, der in der 9. Klasse die Hauptschule ohne Quali geschmissen hat, quasi das gleiche verdient oder verdienen soll?!
 
OP
H
Registriert
13 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
erstens handelt es sich stets um relative Armut und zweitens blendet es mal wieder die Frage nach den Gegenleistungen aus.

wenn alle mindestens das verdienen, wozu Andere eine langjährige Berufsausbildung brauchen, bestimmtes Können und Grips, zerstört das die Leistungsbereitschaft.
Wozu soll sich ein gut ausgebildeter Facharbeiter noch anstrengen, wenn sein Hiwi, der in der 9. Klasse die Hauptschule ohne Quali geschmissen hat, quasi das gleiche verdient oder verdienen soll?!

Ich denke der Sozial Verband VdK ist völlig unverdächtig populistisch unterwegs zu sein.

Zitat aus: http://www.t-online.de/regionales/i...ltersarmut-solidarische-loesungsansaetze.html
„Verbände
VdK warnt vor Altersarmut: solidarische Lösungsansätze
14.01.2016, 12:48 Uhr | dpa
Der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen hat verstärkte Bemühungen gegen die zunehmende Armut vor allem im Alter gefordert. "Der Anteil der Bevölkerung, der von Armut bedroht ist, wächst. In der Altersgruppe 65+ droht eine Armutsquote von bis zu 20 Prozent", sagte der VdK-Landesvorsitzende Karl-Winfried Seif am Donnerstag beim Neujahrsempfang des Sozialverbands in Frankfurt.“
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich denke der Sozial Verband VdK ist völlig unverdächtig populistisch unterwegs zu sein.

Zitat aus: http://www.t-online.de/regionales/i...ltersarmut-solidarische-loesungsansaetze.html
„Verbände
VdK warnt vor Altersarmut: solidarische Lösungsansätze
14.01.2016, 12:48 Uhr | dpa
Der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen hat verstärkte Bemühungen gegen die zunehmende Armut vor allem im Alter gefordert. "Der Anteil der Bevölkerung, der von Armut bedroht ist, wächst. In der Altersgruppe 65+ droht eine Armutsquote von bis zu 20 Prozent", sagte der VdK-Landesvorsitzende Karl-Winfried Seif am Donnerstag beim Neujahrsempfang des Sozialverbands in Frankfurt.“
neben der Umlagerente haben sehr Viele auf private Altersvorsorgemodelle aus der Lebensversicherungs- und/oder Sparbuchmethode gesetzt.
Beide sind zwar sozusagen 'ultrasicher' und so unriskant wie nur möglich, aber gleichzeitig auch wenig renditestark.

hätten sie jeden Monat nicht 100 oder x Euro ihres Gehaltes in Lebensversicherungsmodellen umgewandelt, sondern meinetwegen in Aktienfonds angelegt, wären die Renditen in der gleichen Zeit um ein Vielfaches höher gewesen ... aber selbstverständlich auch die Risiken.

Die Börsenplätze London und New York nennen das die typische "German Angst", da kaum ein Volk der Erde so viel Geld anspart, aber gleichzeitig so wenig in Unternehmensanteilen!
 
OP
H
Registriert
13 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
neben der Umlagerente haben sehr Viele auf private Altersvorsorgemodelle aus der Lebensversicherungs- und/oder Sparbuchmethode gesetzt.
Beide sind zwar sozusagen 'ultrasicher' und so unriskant wie nur möglich, aber gleichzeitig auch wenig renditestark.

hätten sie jeden Monat nicht 100 oder x Euro ihres Gehaltes in Lebensversicherungsmodellen umgewandelt, sondern meinetwegen in Aktienfonds angelegt, wären die Renditen in der gleichen Zeit um ein Vielfaches höher gewesen ... aber selbstverständlich auch die Risiken.

Die Börsenplätze London und New York nennen das die typische "German Angst", da kaum ein Volk der Erde so viel Geld anspart, aber gleichzeitig so wenig in Unternehmensanteilen!



Sportsgeist, das ist ja richtig beschrieben!

Nur nicht jeder kleine Sparer ist mit seinem Intellekt in der Lage andere Anlage Formen wie das Sparbuch, eine Lebensversicherung, oder früher konnte man noch auf Bundesschatzbriefe wählen. Zu dem fehlt großen Teilen unserer Bevölkerung (da will ich auch die allein erziehende Mutter nennen) die Summen welche Investitionen in Aktien usw. bzw. Risikokapital erlauben.

Zu dem finde ich es empörend wie die EZB Klamm heimlich die Enteignung der Bevölkerungen (der kleinen Sparer) betreibt. Unser ganzes Spar - System auch die betrieblichen Altersversorgungen leitet unter dieser Geldpolitik.
Aus meiner Sicht findet eine Geldpolitik ausgerichtet auf: wie Goldman Sachs, Hedgefonds wie BRIDGEWATER ASSOCIATES, JP MORGAN ASSET MANAGEMENT, BREVAN HOWARD ASSET MANAGEMENT usw. statt.
 
Registriert
14 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.920
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
erstens handelt es sich stets um relative Armut und zweitens blendet es mal wieder die Frage nach den Gegenleistungen aus.

Eben. Das einzige aussagefähige Konzept zur Armutsmessung in Wirtschaftsnationen! Die Details hättest du unter #41 nachlesen können.

Die Definition absolute Armut hab ich nochmals nachgelesen: Wer weniger als inzwischen 1,25 Dollar pro Tag zum Leben hat, gilt nach diesem Konzept als arm. Du wirst mir aber zustimmen, dass man mit selbst 2 Euro pro Tag in Deutschland nicht überleben könnte (wären gerade mal 60,- pro Monat).

Was uns zu den Vorteilen des Konzepts relativer Armut führt: Wer arm ist, macht dieses Konzept an den Verhältnissen der jeweiligen Gesellschaft fest. Mit Sicherheit bist du in Deutschland arm, wenn du dir deine Wohnungsmiete nicht leisten kannst oder die letzten Tage des Monats dein Kühlschrank leer ist. Das sind Zustände, die es in Deutschland leider gibt (warum ja Leistungen wie Wohngeld, Bildungs- und Teilhabepaket usw. geschaffen wurden).

wenn alle mindestens das verdienen, wozu Andere eine langjährige Berufsausbildung brauchen, bestimmtes Können und Grips, zerstört das die Leistungsbereitschaft.

Mach doch nicht alles am Geld fest. Die großen Firmen belohnen durchaus auch anders: Mehr Urlaub, besondere Fortbildungen usw. (Stichwort: Cafeterriasystem für Anreize).
Zum anderen gefällt mir an deiner Einstellung folgendes nicht: Sie ist gleichbedeutend mit Geld = Motivation. Beruf sollte vielleicht aber auch BERUFUNG sein...

Wozu soll sich ein gut ausgebildeter Facharbeiter noch anstrengen, wenn sein Hiwi, der in der 9. Klasse die Hauptschule ohne Quali geschmissen hat, quasi das gleiche verdient oder verdienen soll?!

Der Arbeitgeber darf seine Leistung ja gerne honorieren.
Mit steigenden Löhnen steigen dennoch die Preise. Da ist der Facharbeiter im Vergleich auch nur ein kleines Licht und am Ende der Lohnskala - selbst wenn er im Verhältnis deutlich mehr bekäme. Der Neid auf den Ungelernten ist daher unsinnig (der Facharbeiter sollte lieber auf die Ackermänner der Welt schauen).
Zum anderen: Formal brauchst du um eine Ausbildung machen zu dürfen in Deutschland keinen Hauptschulabschluss. Der Abschluss einer Lehre bringt automatisch den Hauptschulabschluss mit ein, falls du keinen vorher hattest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Jun 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.724
Punkte Reaktionen
19
Punkte
41.102
Geschlecht
--
Die Logik ist sinnvoll.

Ein Volk lässt sich nur durch Angst zähmen.

Das abgehängte Prekariat soll abschrecken, deshalb buckeln und eifern die anderen umso mehr, um ja keine Aufstocker zu werden.

Alle denken, dass Deutschland ein toller Sozialstaat sei, er ist aber durch.

Der Steuerüberschuss ist für die Flüchtlinge schon verbraten, dazu kommen pro Jahr noch mal 100 Milliarden plus pro Jahr für keine Obergrenze und die Pensionen müssen auch noch bezahlt werden und die Energiewende haut auch noch mal mit 2 Billionen rein...

Mit Enteignung der Bevölkerung schafft Merkel das.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Sportsgeist, das ist ja richtig beschrieben!

Nur nicht jeder kleine Sparer ist mit seinem Intellekt in der Lage andere Anlage Formen wie das Sparbuch, eine Lebensversicherung, oder früher konnte man noch auf Bundesschatzbriefe wählen. Zu dem fehlt großen Teilen unserer Bevölkerung (da will ich auch die allein erziehende Mutter nennen) die Summen welche Investitionen in Aktien usw. bzw. Risikokapital erlauben.

Zu dem finde ich es empörend wie die EZB Klamm heimlich die Enteignung der Bevölkerungen (der kleinen Sparer) betreibt. Unser ganzes Spar - System auch die betrieblichen Altersversorgungen leitet unter dieser Geldpolitik.
Aus meiner Sicht findet eine Geldpolitik ausgerichtet auf: wie Goldman Sachs, Hedgefonds wie BRIDGEWATER ASSOCIATES, JP MORGAN ASSET MANAGEMENT, BREVAN HOWARD ASSET MANAGEMENT usw. statt.
Entschuldigung, man kann nicht jedes Versagen des Individuums dei der Allgemeinheit abladen. Millionen können jeden Monat Krempel im Internet bei Amazon bestellen. Mit dem gleichen Aufwand kann man sich auch in einen Aktienfonds im Internet einkaufen. Selbst mit nur 50 Euro im Monat. Es liegt also nicht am Können, sondern am Wollen. Mit nur 75 Euro im Monat seit 25 Jahren in einen DAX Fonds (Union Investment) habe ich jetzt über 100.000 Euro zusammengespart. Es geht also ...

und 100 Euro und mehr ist was 30 Millionen Arbeitnehmer jeden Monat in Altersvorsorgemodelle stecken, aber halt nur in Lebensversicherungsmodelle, die kaum was abwerfen.
Es liegt nicht am wenigen Geld, sondern an der German Angst.
 
Registriert
14 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.920
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Entschuldigung, man kann nicht jedes Versagen des Individuums dei der Allgemeinheit abladen. Millionen können jeden Monat Krempel im Internet bei Amazon bestellen. Mit dem gleichen Aufwand kann man sich auch in einen Aktienfonds im Internet einkaufen. Selbst mit nur 50 Euro im Monat. Es liegt also nicht am Können, sondern am Wollen. Mit nur 75 Euro im Monat seit 25 Jahren in einen DAX Fonds (Union Investment) habe ich jetzt über 100.000 Euro zusammengespart. Es geht also ...

Fangen wir von vorne an. Keine Sorge, Adam und Eva überspringen wir auf die Schnelle.

Zuerst einmal die Historie: Als im November 1996 die T-Aktie ausgegeben wurde, wurde sie als Volksaktie angepriesen. Es sollte der Einstieg der Deutschen in den Rentenmarkt sein. Doch es passierte genau das, was das Risiko beim Aktiengeschäft ist: Preisabsturz. Viele Anleger haben ihr Geld in den Sand gesetzt.
Das Beispiel der T-Aktie zeigt, warum Aktien im großen Stil nicht für die Rentenvorsorge taugen: Die T-Aktie brach das Versprechen, was sie für breite Massen interessant gemacht hat, nämlich Gewinne ohne groß Ahnung vom Aktiengeschäft haben zu müssen.
Sie belegt, warum es eben doch nicht ohne Ahnung vom Aktiengeschäft und Zeit, sich mit den aktuellen Kursen zu befassen geht.
Ansonsten schau dir Prokon etc. an. Die T-Aktie ist nur ein Beispiel.

Letztlich darfst du beim Aktiengeschäft eines nicht vergessen: Gut Verzinst wird das Risiko eines möglichen Zahlungsausfalls.

und 100 Euro und mehr ist was 30 Millionen Arbeitnehmer jeden Monat in Altersvorsorgemodelle stecken, aber halt nur in Lebensversicherungsmodelle, die kaum was abwerfen.
Es liegt nicht am wenigen Geld, sondern an der German Angst.

Klar. Der Spruch der kommt, wenn die Argumente fehlen, Leute zu ökonomisch risikobehafteten Handeln zu bewegen.
Reden wir doch lieber darüber, warum die Lücke in der Rentenversicherung etwa den Betrg ausmacht, mit dem das Riestern gefördert wird.
 
OP
H
Registriert
13 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.308
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Entschuldigung, man kann nicht jedes Versagen des Individuums dei der Allgemeinheit abladen. Millionen können jeden Monat Krempel im Internet bei Amazon bestellen. Mit dem gleichen Aufwand kann man sich auch in einen Aktienfonds im Internet einkaufen. Selbst mit nur 50 Euro im Monat. Es liegt also nicht am Können, sondern am Wollen. Mit nur 75 Euro im Monat seit 25 Jahren in einen DAX Fonds (Union Investment) habe ich jetzt über 100.000 Euro zusammengespart. Es geht also ...

und 100 Euro und mehr ist was 30 Millionen Arbeitnehmer jeden Monat in Altersvorsorgemodelle stecken, aber halt nur in Lebensversicherungsmodelle, die kaum was abwerfen.
Es liegt nicht am wenigen Geld, sondern an der German Angst.

sportsgeist das von dir favorisierten DAX Fonds , Kapitalsparen usw. hat auch seine Schwächen. Ich will da gar nicht weiter darauf eingehen.

Oft sind Lebensversicherungs Kombinationen für bestimmte Lebensumstände die deutlich bessere Wahl.
Grund der Finanzieller Schutz der Familie bei Tod, oder Berufsunfähigkeit usw..
Deine Verachtung der Lebensversicherungen lässt halt die persönlichen Lebensumstände z.B. auch vieler Häuslebauer außer Acht.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Fangen wir von vorne an. Keine Sorge, Adam und Eva überspringen wir auf die Schnelle.

Zuerst einmal die Historie: Als im November 1996 die T-Aktie ausgegeben wurde, wurde sie als Volksaktie angepriesen. Es sollte der Einstieg der Deutschen in den Rentenmarkt sein. Doch es passierte genau das, was das Risiko beim Aktiengeschäft ist: Preisabsturz. Viele Anleger haben ihr Geld in den Sand gesetzt.
Das Beispiel der T-Aktie zeigt, warum Aktien im großen Stil nicht für die Rentenvorsorge taugen: Die T-Aktie brach das Versprechen, was sie für breite Massen interessant gemacht hat, nämlich Gewinne ohne groß Ahnung vom Aktiengeschäft haben zu müssen.
Sie belegt, warum es eben doch nicht ohne Ahnung vom Aktiengeschäft und Zeit, sich mit den aktuellen Kursen zu befassen geht.
Ansonsten schau dir Prokon etc. an. Die T-Aktie ist nur ein Beispiel.

Letztlich darfst du beim Aktiengeschäft eines nicht vergessen: Gut Verzinst wird das Risiko eines möglichen Zahlungsausfalls.



Klar. Der Spruch der kommt, wenn die Argumente fehlen, Leute zu ökonomisch risikobehafteten Handeln zu bewegen.
Reden wir doch lieber darüber, warum die Lücke in der Rentenversicherung etwa den Betrg ausmacht, mit dem das Riestern gefördert wird.
wenn die Leute nichts riskieren wollen, brauchen sie sich nicht über diejenigen beschweren, die dann die Risiken eingehen und die Gewinne machen.
aber die Gewinne will man denen, die die Risiken tragen, auch nicht gönnen und sie am liebsten wieder enteignen.
so läuft die Show aber nicht.

wer die Risiken eingeht hat dann am Ende des Tages auch die Gewinne verdient
es könnten selbstverständlich auch Verluste sein, aber das war dann eben das Risiko.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
sportsgeist das von dir favorisierten DAX Fonds , Kapitalsparen usw. hat auch seine Schwächen. Ich will da gar nicht weiter darauf eingehen.

Oft sind Lebensversicherungs Kombinationen für bestimmte Lebensumstände die deutlich bessere Wahl.
Grund der Finanzieller Schutz der Familie bei Tod, oder Berufsunfähigkeit usw..
Deine Verachtung der Lebensversicherungen lässt halt die persönlichen Lebensumstände z.B. auch vieler Häuslebauer außer Acht.
schon gut.
ich hatte bereits vor Längerem verstanden.

"ich will nichts tun, ich will nichts risikieren, will mich nicht bewegen, mir keinen Kopf zerbrechen, mich nur ins gemachte Nestchen setzen und auch weiter bequem und kuschelig durch den Tag kommen"
aber dabei mit demselben Ergebnis rauskommen, wie diejenigen, die das alles auf sich nehmen.
so läuft die Show aber nicht, weil das völlig leistungsungerecht wäre.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
sportsgeist das von dir favorisierten DAX Fonds , Kapitalsparen usw. hat auch seine Schwächen. Ich will da gar nicht weiter darauf eingehen.

Oft sind Lebensversicherungs Kombinationen für bestimmte Lebensumstände die deutlich bessere Wahl.
Grund der Finanzieller Schutz der Familie bei Tod, oder Berufsunfähigkeit usw..
Deine Verachtung der Lebensversicherungen lässt halt die persönlichen Lebensumstände z.B. auch vieler Häuslebauer außer Acht.
schon gut.
ich hatte bereits vor Längerem verstanden.

"ich will nichts tun, ich will nichts risikieren, will mich nicht bewegen, mir keinen Kopf zerbrechen, mich nur ins gemachte Nestchen setzen und auch weiter bequem und kuschelig durch den Tag kommen"
aber dabei mit demselben Ergebnis rauskommen, wie diejenigen, die das alles auf sich nehmen.
so läuft die Show aber nicht, weil das völlig leistungsungerecht wäre.
 
Registriert
14 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.920
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
wenn die Leute nichts riskieren wollen, brauchen sie sich nicht über diejenigen beschweren, die dann die Risiken eingehen und die Gewinne machen.
aber die Gewinne will man denen, die die Risiken tragen, auch nicht gönnen und sie am liebsten wieder enteignen.
so läuft die Show aber nicht.

So rum läuft die Show auch nicht. Ich erinnere nur an die Steuer-CDs die eingekauft wurden. Da waren die drauf, die Gewinne machten und auf Kosten der Allgemeinheit den Hals nicht zu voll bekamen. :mad: Bevor die Show seinen den von dir dargestellten Gang nimmt, soll Herr Borjans doch bitte weitere Steuer-CDs ankaufen :)

Wer Risiken am Aktienmarkt eingehen will, soll das machen. Er soll dabei aber bitteschön ehrlich bleiben.
Und wer sein Vermögen wegen Börsenspekulationen verliert, sollte keine Sozialhilfe bekommen. Den führe ich deine eigene Logik fort: Warum soll die Allgemeinheit für den Fehler eines solchen Risikovogels zahlen?
Also vor dem Schreiben erst einmal über vermeintliche "Logik" nachdenken!

wer die Risiken eingeht hat dann am Ende des Tages auch die Gewinne verdient
es könnten selbstverständlich auch Verluste sein, aber das war dann eben das Risiko.

Und für die Verluste solcher Risiken kommt wer auf? Natürlich die Allgemeinheit :mad:
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.408
Punkte Reaktionen
19.945
Punkte
65.486
Geschlecht
--
So rum läuft die Show auch nicht. Ich erinnere nur an die Steuer-CDs die eingekauft wurden. Da waren die drauf, die Gewinne machten und auf Kosten der Allgemeinheit den Hals nicht zu voll bekamen. :mad: Bevor die Show seinen den von dir dargestellten Gang nimmt, soll Herr Borjans doch bitte weitere Steuer-CDs ankaufen :)

Wer Risiken am Aktienmarkt eingehen will, soll das machen. Er soll dabei aber bitteschön ehrlich bleiben.
Und wer sein Vermögen wegen Börsenspekulationen verliert, sollte keine Sozialhilfe bekommen. Den führe ich deine eigene Logik fort: Warum soll die Allgemeinheit für den Fehler eines solchen Risikovogels zahlen?
Also vor dem Schreiben erst einmal über vermeintliche "Logik" nachdenken!



Und für die Verluste solcher Risiken kommt wer auf? Natürlich die Allgemeinheit :mad:
was hat jetzt illegale Steuerhinterziehung in dieser Diskussion verloren?

versuch doch mal Verluste an der Börse zu machen, und ob dich dann die Allgemeinheit retten kommt?
 
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
5.777
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
was hat jetzt illegale Steuerhinterziehung in dieser Diskussion verloren?

versuch doch mal Verluste an der Börse zu machen, und ob dich dann die Allgemeinheit retten kommt?

Man beachte die feine Unterscheidung, ja: illegale Steuerhinterziehung ", es gibt auch, scheintz legale, oder?
;-]
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
Registriert
11 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
5.496
Punkte Reaktionen
818
Punkte
74.818
Geschlecht
Sportsgeist, das ist ja richtig beschrieben!

Nur nicht jeder kleine Sparer ist mit seinem Intellekt in der Lage andere Anlage Formen wie das Sparbuch, eine Lebensversicherung, oder früher konnte man noch auf Bundesschatzbriefe wählen. Zu dem fehlt großen Teilen unserer Bevölkerung (da will ich auch die allein erziehende Mutter nennen) die Summen welche Investitionen in Aktien usw. bzw. Risikokapital erlauben.

Zu dem finde ich es empörend wie die EZB Klamm heimlich die Enteignung der Bevölkerungen (der kleinen Sparer) betreibt. Unser ganzes Spar - System auch die betrieblichen Altersversorgungen leitet unter dieser Geldpolitik.
Aus meiner Sicht findet eine Geldpolitik ausgerichtet auf: wie Goldman Sachs, Hedgefonds wie BRIDGEWATER ASSOCIATES, JP MORGAN ASSET MANAGEMENT, BREVAN HOWARD ASSET MANAGEMENT usw. statt.

Seit der Kanzlerschaft von Bimbes-Kohl haben doch alle Regierungen dafür gesorgt. daß der "kleine Sparer" nicht mehr genug Geld zur Verfügung hatte, irgendwas für die Alterssicherung (oder zur Anrechnung bevor Hartz-IV gezahlt wurde) zurücklegen konnte.

Mich stört daran eigentlich nur der Zynismus mit dem deutsche Regierungen die Realitäten ignorieren!

:toben:
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Alle gegen AfD
Jeder Mensch der gut ist und gleichzeitig in Freiheit leben will würde sich für den...
  • Umfrage
Eine echte Mitte wird von...
Hier einmal zur Sache auch wenn nicht alle folgen können.. Mitte meint den goldenen...
Unterwerfung als Spektakel
Oben