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BRD->deutsches Reich

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

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Bei den Angelsachsen ist es fraglich, die hatten doch das "Haus Hannover", aber bevor Hannover preußisch wurde, dann das "Haus Sachsen-Koburg-Gotha" - auch nicht preußisch, aber umgekehrt war Wilhelm II. ein "halber" Brite. Seinen Hass auf seine Mutter, seinen Neid und sein paranoides Misstrauen hat er dann unsäglicherweise auf alle Briten übertragen, besonders aber auf seine "lieben Vettern", den britischen König und den Zaren von Russland. :peitschen:

Ein Niedersachse aus dem Teil des Landes, der zum Königreich Hannover gehörte, sollte doch Preußen dankbar sein, dass es sie 1866 von den Welfen befreit und annektiert hat. :rolleyes2:
Bestimmt sind die Hannoveraner auch stolz :toben:, dass aus ihrem "Welfenfonds" später der bayerische König Ludwig II. mit 4.720.000 Goldmark für seine Privatschatulle bestochen wurde, damit er der Reichsgründung 1871 zustimmt. :))
Nach dem 2. WK wurde aus der preußischen Provinz Hannover zunächst das Land Hannover.

Anders liegt es bei den anderen Landesteilen Niedersachsens.
Das ehemalige
° Großherzogtum, dann Freistaat, Oldenburg hatte keine Preußische Geschichte,
° Herzogtum Braunschweig hatte zwar zwischenzeitlich (1885-1906) einen Preußenprinz als "Regenten", weil der Herzog ohne legitimen Nachkommen verstorben war. danach gab es einen Regenten aus dem Hause Mecklenburg und ab 1913 wieder einen Welfen (nachdem die anhaltenden Spannungen zwischen Welfen und Hohenzollern wegen der Annexion des Königreiches Hannover durch Heirat beigelegt schienen) - das hielt aber nur bis 1918, dann gab es den Freistaat Braunschweig,
° Fürstentum und späterer Freistaat Schaumburg-Lippe hat nie zu Preußen gehört.

1946 wurde mit Genehmigung der britischen Militärregierung aus diesen 3 Freistaaten und dem Land Hannover das Land Niedersachsen gegründet (unter Abtrennung der Teile, die in der SBZ lagen).

Ich kann dir dazu noch als Hamburger folgende Geschichte erzählen
Die Heutigen Stadtteile Hamburgs also Altona (ehemals Dänemark) Harburg (Hannover) Bergedorf (Herzogtum Lauenburg) Wandsbek (Preussen)
wurden alle irgendwann mal Ende der 30er im sogenannten Groß Hamburg Gesetz von Adolf eingemeindet und Exklaven wie Cuxhaven abgeben.
Meine Mutter ist übrigens in Wandsbek geboren worden weil der Weg nach Hamburg wohl zu weit war.
Das war 1935 und da steht im Geburtsschein noch Preußen drin:))

Das nur mal so am Rande was sich in wenigen Jahren ändern kann
Hamburg hat übrigens ein Riesiges Bismarkdenkmal was Gerüchtehalber von den Hamburger Kaufleuten aufgestellt wurde
um Kaiser Wilhelm zu huldigen weil er mit dem Aufbau der Kriegsmarine viel Geld in die Stadt gespült hat

Ok Offtopic und da könnte man sicherlich noch mehr zu schreiben aber in diesem etwas seltsamen Forum.....:D

MfG Geraldo
 
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MiaPetra

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@ Geraldo
deshalb werden so manche "krummen Geschäfte" auf St. Pauli ja auch "hinter dem Rücken von Bismarck" getätigt :giggle:

Auch in Ostberlin gab es einen Bismarkturm:
in dem Cafe da oben galt "Jeder Bissen eine Mark".
(heute dürften dort die Preise selbst in EUri vermutlich etliches höher liegen :traurig: )
 
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Du versuchst dich doch hier herauszulügen
also warum sollte ich mich als Hannoveraner oder Wolfsburger als Preusse fühlen

MfG Geraldo

he Bursche, ich weiß, heutzutage ist das Verstehen von Texten zu einer Kunst geworden, die nur noch wenige in Foren beherrschen.
Ich schrieb im Zusammenhang mit der Ethnie Preußen von Brandenburgern und Mecklenburgern bzw Pommeranern, und hatte dabei die vor allem Mark Brandenburg, Uckermark, Pommern und Westpreußen im Blick.
Zu den niedersachsen schrieb ich, sie seien die Nachkommen der eigendlichen Sachsen.............auch wenn das mit den heutige Landesgrenzen Niedersachsens sicher nicht ganz übereinstimmt........aber das ist auch nicht Thema der Siskussion, und meiner Ansicht auch nicht diskussionswürdig, da reine Verwaltungsgrenzen.
Ansonsten hab ich zu dem Thema von Dir noch keine Geistesblitze zu lesen bekommen, also halt Dich entweder raus, oder argumentiere vernünftig. Und belästige mich nicht mit lokalpatriotischen Geschwafel.......:rolleyes2:
 
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@ Geraldo
deshalb werden so manche "krummen Geschäfte" auf St. Pauli ja auch "hinter dem Rücken von Bismarck" getätigt :giggle:

Auch in Ostberlin gab es einen Bismarkturm:
in dem Cafe da oben galt "Jeder Bissen eine Mark".
(heute dürften dort die Preise selbst in EUri vermutlich etliches höher liegen :traurig: )

Bismarktürme gibt es quer durch Deutschland, bzw dem was zum Beginn des 20jh Deutschland war:rolleyes2:
 
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Ich kann dir dazu noch als Hamburger folgende Geschichte erzählen
Die Heutigen Stadtteile Hamburgs also Altona (ehemals Dänemark) Harburg (Hannover) Bergedorf (Herzogtum Lauenburg) Wandsbek (Preussen)
wurden alle irgendwann mal Ende der 30er im sogenannten Groß Hamburg Gesetz von Adolf eingemeindet und Exklaven wie Cuxhaven abgeben.
Meine Mutter ist übrigens in Wandsbek geboren worden weil der Weg nach Hamburg wohl zu weit war.
Das war 1935 und da steht im Geburtsschein noch Preußen drin:))

Das nur mal so am Rande was sich in wenigen Jahren ändern kann
Hamburg hat übrigens ein Riesiges Bismarkdenkmal was Gerüchtehalber von den Hamburger Kaufleuten aufgestellt wurde
um Kaiser Wilhelm zu huldigen weil er mit dem Aufbau der Kriegsmarine viel Geld in die Stadt gespült hat

Ok Offtopic und da könnte man sicherlich noch mehr zu schreiben aber in diesem etwas seltsamen Forum.....:D

MfG Geraldo

Die Nationalsozialisten haben sehr viele Gebietsreformen durchgeführt, Ortschaften und Kreise zusammengelegt und auch oft neu benannt...........was hat das mit der Diskussion hier in dem Thread zu tun?
 

MiaPetra

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@ Geraldo
deshalb werden so manche "krummen Geschäfte" auf St. Pauli ja auch "hinter dem Rücken von Bismarck" getätigt :giggle:

Auch in Ostberlin gab es einen Bismarkturm:
in dem Cafe da oben galt "Jeder Bissen eine Mark".
(heute dürften dort die Preise selbst in EUri vermutlich etliches höher liegen :traurig: )
Bismarktürme gibt es quer durch Deutschland, bzw dem was zum Beginn des 20jh Deutschland war:rolleyes2:
Nee, tyr, Du enttäuschst nun aber doch!

Mit Deinem Preußenwahn solltest Du es doch besser eigentlich wissen:
"quer durch Deutschland" wurden einst Bismarcktürme und Bismarckdenkmäler errichtet. In denen sich jedoch in den seltensten Fällen Cafes befanden,
wo "Jeder Bissen eine Mark" galt!


Laut Volksmund: der "Bismarkturm" im einstigen Ostberlin.


Das "gehörnte" Bismarckdenkmal auf Sankt Pauli

wie war das doch, da schrieb ein gewisser User tyr:
>> ... heutzutage ist das Verstehen von Texten zu einer Kunst geworden, die nur noch wenige in Foren beherrschen. << :giggle:
 
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Nee, tyr, Du enttäuschst nun aber doch!

Mit Deinem Preußenwahn solltest Du es doch besser eigentlich wissen:
"quer durch Deutschland" wurden einst Bismarcktürme und Bismarckdenkmäler errichtet. In denen sich jedoch in den seltensten Fällen Cafes befanden,
wo "Jeder Bissen eine Mark" galt!


Laut Volksmund: der einstige "Bismarkturm" in Ostberlin.


Das "gehörnte" Bismarckdenkmal auf Sankt Pauli

wie war das doch, da schrieb ein gewisser User tyr:
>> ... heutzutage ist das Verstehen von Texten zu einer Kunst geworden, die nur noch wenige in Foren beherrschen. << :giggle:


:rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2: Ich hab nich geschrieben, Cafees in Bismarttürme gibt es überall, sondern nur Bismarktürme gibt es überall: https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarckturm

Das der Fenshturm jemals in der DDR als Bismarkturm, auch als verhonepiepelung so genannt wurde ist mir neu.....es gab viele Spottnamen für das Ding, aber dieser.......ist wohl eher ein westdeutscher Hoax, wie so oft in Bezug auf das Thema
 
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Den Krieg gab doch......1870/71.......und endete mit der Niederlage Frankreichs, auch weil sich die deutschen Südländer preußens Norddeutschen Bund angeschlossen hatten, und nicht Frankreich.
Aber den Krieg hat Frankreich angefangen, nicht Preußen. Klar, wenn Bayern Preußen den Krieg erklärt hätte, dann hätte es vielleicht anders ausgesehen, obwohl ich auch das für unwahrscheinlich halte.

Frankreich wurde 1871 besiegt, siehe oben............... Bayern hatte nur die Wahl sich den geschlagenen Habsburgern anzuschließen, und damit eine Konfrontation mit Preußen zu riskieren, oder sich dem Norddeutschen Bund/resp. dem deutschen Reich......die Preißen haben mit dem Geld dem König die Entscheidung sicherlich versüßt, aber eine echte Wahl hatte er nicht, dazu war Bayern viel zu schwach.
Sachsen hätte sich auch viel lieber dich den habburgern angeschlossen, es war traditionell Österreich viel tiefer kulturell und wirtschaftlich verbbunden, als mit Preußen......den Sachsen haben die Preußen offen mit Zerschlagung und Besetzung gedroht...
Aber nicht 1971 sondern 1866, nachdem Sachsen Preußen den Krieg erklärt hatte. 1871 bestand diese Gefahr nicht. 1871 gab es auch Österreich nicht mehr sondern nur noch Österreich-Ungarn. 1871 hätte Sachsen wie Bayern einfach unabhängig bleiben können, ein preuß. Angriff auf einen Kriegs-Verbündeten kann man ausschließen. Man braucht ja nur alternativ die Entscheidung Hollands anzuführen, das Deutschland 1914 nach dem Einmarsch kurzerhand den Krieg erklärt hat, und so seine Unabhängigkeit gesichert hat. TIWA, there was no alternativ, klingt nicht sehr überzeugend. :)

Nicht als Bundestaat......aber die USA hat auch um sich rum Territorien, die nicht offizelle zur UDA gehören, aber trotzdem unter ihrer Herrschaft stehen, wie z.B. Puerto Rico, früher noch Kuba und die Philippinen..... wir kommen vielleicht am ehesten auf den Status eines amerikanischen Protektorates.....
Bayern ist dem deutschen reich, also dem neuen Reich unter Herrschaft der Preußen, "beigetreten" und hat sich dieser Herrschaft unterworfen, es hat damit seine Eigenständigkeit aufgegeben.
Das wirfst du aber einiges durcheinander. Die Philippinen waren eine Kolonie der USA. Ein Protektorat ist ein Gebiet das unter dem militärischen Schutz eines anderen Staates steht, daher in der Außenpolitik womöglich eingeschränkt ist. Es kann aber trotzdem ein eigenständiger Staat sein.

Bayern war zu groß, und strategisch zu wichtig.......
Sachsen aber nicht. :)


Eine Ethnie oder ethnische Gruppe (altgriechisch éthnos „[fremdes] Volk, Volkszugehörige“) ist in den Sozialwissenschaften – insbesondere in der Ethnologie (Völkerkunde) – eine abgrenzbare Menschengruppe, der aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und Gemeinschaftsgefühls eine eigenständige Identität als Volksgruppe zuerkannt wird. Grundlage dieser Ethnizität können gemeinsame Eigenbezeichnung, Sprache, Abstammung, Wirtschaftsweise, Geschichte, Kultur, Religion oder Verbindung zu einem bestimmten Gebiet sein. Quelle wiki
Ebend. Und alles das trifft und traf auf die Deutschen zu. Eine abgrenzbare Menschengruppe, der aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und Gemeinschaftsgefühls eine eigenständige Identität als Volksgruppe zuerkannt wird. Dass die Deutsch-Österreicher Deutsche seien, wurde 1871 weder von ihnen selbst noch von sonst irgendwem in Frage gestellt und gleiches galt für Bayern und Sachsen. Wer einige Jahrhunderte zuvor im Mittelalter durch das Gebiet gezogen oder geblieben ist hat für die Frage Ethnie oder nicht, keinerlei Relevanz.

Bayern sind eine Ethnie, Sachsen/Thüringer/Böhmen, Preußen einschließlich Pommeraner, Mecklenburger, Ostpreußen.........Niedersachsen....Friesen.....Franken.....
Die Preußen waren keine Ethnie, wenn man damit nicht die Pruzzen meint. Die Preußen waren entweder Deutsche oder Polen. Die Bayern sind eine Ethnie aber sie sind eben auch Deutsche. Wie aus meiner Sicht auch die Österreicher. Nur sind die Bayern Bundes-Deutsche und die Österreicher nicht.
 
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Die USA haben auch eine nationale Komponente, trotzdem streiten sie sich bis heute, ob sie ein Bundestaat oder ein Staatenbund sind.........die Zentralregierung ist für das erstere, die meisten Länder sehen die USA als letzteres...
Das Deutsche Reich war nie ein Staatenbund, die Macht lag ganmz klar und unumstritten in Berlin.
Welche Länder sehen die USA als Staatenbund? Das wäre mir aber neu jetzt. Die USA sind völlig unstreitig ein Bundesstaat. Spätestens seit dem Civil War, dürfte die Frage wohl geklärt sein.

Es geht nicht darum wie schön man was umschreibt, sondern was es wirklich war......
Die DDR Verfassung ließt sich auch schön..........:rolleyes2:
Und wer entscheidet wie es "wirklich war"? :cool:

Warum sollte sich ein Niedersachse als Preuße fühlen obwohl er doch zum Königreich Hannover gehört?
Die bezeichnete man damals als: "Muss-Preußen". :cool:
 
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Das wirfst du aber einiges durcheinander. Die Philippinen waren eine Kolonie der USA. Ein Protektorat ist ein Gebiet das unter dem militärischen Schutz eines anderen Staates steht, daher in der Außenpolitik womöglich eingeschränkt ist. Es kann aber trotzdem ein eigenständiger Staat sein.

Deswegenschrieb ich auch "WIR kommen am ehesten einem Proterktorat gleich"......mit wir meinte ich Deutschland, nich die Philippinen. Kuba und Puerto Rico hatten/haben einen Sonderstatus

Sachsen aber nicht. :)

Wenn Du mal auf eine zeitgenössische Karte schaust, siehst Du, das ein habsburgerrisches Sachsen für Preußens Reichspläne ziemlich ungünstig wäre, mal davon abgesehen, das Sachsen sehr wohlhabend war, und man doch gern von diesem Wohlstand profitieren wollte.


Ebend. Und alles das trifft und traf auf die Deutschen zu. Eine abgrenzbare Menschengruppe, der aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und Gemeinschaftsgefühls eine eigenständige Identität als Volksgruppe zuerkannt wird. Dass die Deutsch-Österreicher Deutsche seien, wurde 1871 weder von ihnen selbst noch von sonst irgendwem in Frage gestellt und gleiches galt für Bayern und Sachsen. Wer einige Jahrhunderte zuvor im Mittelalter durch das Gebiet gezogen oder geblieben ist hat für die Frage Ethnie oder nicht, keinerlei Relevanz.

Dus siehst doch schon an dem Unverständniss westdeutschland zu Ostdeutschland, wie im großen die kulturellen Unterschiede da sind. Im kleinen ist das nicht besser, die Niedersachsen verstehen die Bayern nicht nur sprachlich kaum, sondern auch un anderen kulturellen Belangen ist das so. Ähnlich mit den sachsen und Brandenburger.
Wenn ich, beruflicherweise, mit jemandem aus Norddeutschland rede, impfinde ich ihn immer in seiner direkten, sachlichen, kühlen Art als hochgradig unhöflich.......ich weiß das er das nicht ist, und auch nicht sein will, aber es ist so, und das geht nicht nur mir so.........umgedreht versteht er mich nur schwer, und das liegt nicht an der Sprache, ich beherrsche Hochdeutsch...
Es sind vielmehr die Unetreschiedlichen Herangehensweisen,.........hier ist es unüblich mit seinen Wünschen und Forderungen direkt ins Haus zu fallen...z.B.....das gilt als hochgradige unhöflichkeit und als Ausdruck mangelndem Respekt gegenüber dem Partner, genauso wie man nicht ungefragt in der reinen Ich-Form über die eigenen Erfolge schwadroniert.......alles Dinge die bis heute schwerfallen zu lernen.
Und das sind nur kleine Beispiele für die kulturellen Unterschiede jenseits von Dialekten....innerhalb Deutschlands.
Wir sind verschiedene Ethnien, deren ziemlich einzige Gemeinsamkeit die Selbe Sprachgruppe ist.....
Deswegen mußten die Preußen ja Deutschland zu einem reich zwingen, und deswegen brauchte man Gründungsmythen, wie das Germanentum der Deutschen, das mit der historischen Realität ja so gut wie nicht vereinbar ist.... weil eben Deutschland nicht ein Volk, sonder viele Völker mit noch mehr Herrschern war.......und, außer bei dem Punkt Herrscher, hat sich in den 145 Jahren des Bestehens dieses Reiches weniger geändert, als man so gemeinhin glaubt, und es suggeriert wird......
Du siehst es ja auch an aktuellen Entwicklungen....Norddeutschland, aslo ehemals Preußen^^, schaut weitgehend verständnisslos auf die dresdner Pegidabewegung....bzw die anderen Pegidas in Deutschland handelten, und rekrutierten sich alle aus völlig anderen Strukturen........als Beispiel...



Die Preußen waren keine Ethnie, wenn man damit nicht die Pruzzen meint. Die Preußen waren entweder Deutsche oder Polen. Die Bayern sind eine Ethnie aber sie sind eben auch Deutsche. Wie aus meiner Sicht auch die Österreicher. Nur sind die Bayern Bundes-Deutsche und die Österreicher nicht.

Dei Preußen waren niemals Polen, sondern ursprünglich Balten..........aber doe Polen waren eine Zeitlang Preußen, sogar Deutsche, zumindest die innerhalb des deutschen Reichs, viele sprachen sogar nur noch deutsch...bis zur Wiedrgründung Polens.
 
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Welche Länder sehen die USA als Staatenbund? Das wäre mir aber neu jetzt. Die USA sind völlig unstreitig ein Bundesstaat. Spätestens seit dem Civil War, dürfte die Frage wohl geklärt sein.

Vor allem die Südstaaten, Texas sowie auch etliche des mittleren Westens....
 

MiaPetra

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:rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2: Ich hab nich geschrieben, Cafees in Bismarttürme gibt es überall, sondern nur Bismarktürme gibt es überall: https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarckturm
Quod erat demonstrandum!

oder gilt für Dich ... demonstrandumm?

Du solltest doch besser erst einmal versuchen, zu verstehen, was Du liest, ehe Du Dich echaffierst!
- besonders, wenn Du sogar schon durch farbliche Hervorhebung hingewiesen wirst!

Tatsächlich hast Du "nich" von "Bismarttürme" geschrieben, aber von "Bismarktürmen", die es angeblich überall geben solle.

Auch der Link, den Du nun angegeben hast, handelt nicht von "Bismarkturm", sondern - wie Du hättest lesen können - vom Stichwort "Bismarckturm"
- das ist doch etwas ganz anderes!

Wenn Du schon so einem Preußenwahn anheimgefallen bist, solltest Du doch wenigstens wissen, wer preußischer Ministerpräsident und Reichskanzler war:
Otto von Bismarck !

(* 1. April 1815, † 30. Juli 1898; vollständiger Name: Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf, ab 1871 Fürst, ab 1890 Herzog zu Lauenburg)​
 
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Quod erat demonstrandum!

oder gilt für Dich ... demonstrandumm?

Du solltest doch besser erst einmal versuchen, zu verstehen, was Du liest, ehe Du Dich echaffierst!
- besonders, wenn Du sogar schon durch farbliche Hervorhebung hingewiesen wirst!

Tatsächlich hast Du "nich" von "Bismarttürme" geschrieben, aber von "Bismarktürmen", die es angeblich überall geben solle.

Auch der Link, den Du nun angegeben hast, handelt nicht von "Bismarkturm", sondern - wie Du hättest lesen können - vom Stichwort "Bismarckturm"
- das ist doch etwas ganz anderes!

Wenn Du schon so einem Preußenwahn anheimgefallen bist, solltest Du doch wenigstens wissen, wer preußischer Ministerpräsident und Reichskanzler war:
Otto von Bismarck !

(* 1. April 1815, † 30. Juli 1898; vollständiger Name: Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf, ab 1871 Fürst, ab 1890 Herzog zu Lauenburg)​

Meine Tastaturfehler schenk ich Dir......................für persönlich beleidigungen kannst Du Dir Deine Zeit sparen, das verfängt bei mir nicht, nicht in einem anonymen Forum:rolleyes2:
Das Rechtschreibforum ist hier ----> http://www.korrekturen.de/forum.pl dort kannst Du Dich dann über die Unzulänglichkeit des tyr breit auslassen.....
 

MiaPetra

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Meine Tastaturfehler schenk ich Dir......................für persönlich beleidigungen kannst Du Dir Deine Zeit sparen, das verfängt bei mir nicht, nicht in einem anonymen Forum:rolleyes2:
Das Rechtschreibforum ist hier ----> http://www.korrekturen.de/forum.pl dort kannst Du Dich dann über die Unzulänglichkeit des tyr breit auslassen.....
Da Du Bismarck immer wieder falsch geschrieben hast, nehme ich Dir die Ausrede "Tastaturfehler" an der Stelle nicht ab!

:rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2: Ich hab nich geschrieben, Cafees in Bismarttürme gibt es überall, sondern nur Bismarktürme gibt es überall: https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarckturm

Das der Fenshturm jemals in der DDR als Bismarkturm, auch als verhonepiepelung so genannt wurde ist mir neu.....es gab viele Spottnamen für das Ding, aber dieser.......ist wohl eher ein westdeutscher Hoax, wie so oft in Bezug auf das Thema
Zu Deinem späteren Nachtrag:
Dir scheint ja vieles neu zu sein! - Wenn Du etwas nicht kennst oder vergessen hat, dann ist das kein Beweis dafür, dass es das nicht gab, sondern nur, dass Du es nicht (mehr) wusstest.
In Ostberlin war für die "Protzkeule Sankt Walter" das mit "Jeder Bissen eine Mark" eine durchaus gängige Rede, und daher auch "Bismarkturm", "Bißmarkturm" oder Bissmarkturm" (der Unterschied war nicht so leicht herauszuhören und aufgeschrieben hat man es mir seinerzeit freilich nicht.)

Nochmals die Empfehlung:
Du solltest versuchen, zu verstehen, was Du gelesen hast, ehe Du Dich echauffierst!
So fragte Söldner "Welche Länder sehen die USA als Staatenbund?..." - Du antwortest mit "Vor allem die Südstaaten, Texas sowie ..."!
(Wobei zu fragen wäre, wer denn in den Südstaaten, die dortigen Regierungen und Parlamentarier oder "viele Südstaatler".)

Söldner schrieb "Die Preußen waren keine Ethnie, wenn man damit nicht die Pruzzen meint. ..."
- Du antwortest "Dei Preußen waren niemals Polen, sondern ursprünglich Balten. ..."
Ob nun "Balten" oder "Slawen" sei dahingestellt, das waren aber die Pruzzen, und nicht die Preußen!

Anm.:
Von den Pruzzen (oder Prußen) haben die brandenburgischen Hohenzollern nur den Namen "Preußen" abgeleitet.
Nachdem unter dem Prinzen Albrecht von Ansbach (aus der fränkischen Linie der Hohenzollern) als letztem Hochmeister des "Deutschen Orden" der verbliebene Rest des "Ordnsstaates" (in etwa das spätere Ostpreußen) in ein weltliches Herzogtum umgewandelt worden war und das später an das brandenburger Herrschergeschlecht fiel. Dieses Herzogtum lag außerhalb des "Heiligen Römischen Reiches".


...
 
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Du solltest versuchen, zu verstehen, was Du gelesen hast, ehe Du Dich echauffierst!
So fragte Söldner "Welche Länder sehen die USA als Staatenbund?..." - Du antwortest mit "Vor allem die Südstaaten, Texas sowie ..."!
(Wobei zu fragen wäre, wer denn in den Südstaaten, die dortigen Regierungen und Parlamentarier oder "viele Südstaatler".)

Falls ich den Söldner Missverstanden habe, wird er sich melden............falls es wirklich so sein sollte, das er sich auf die Sicht der Länder außerhalb der USA bezieht, wäre deren Sicht bei dem Thema schlicht irrelevant.
Das Thema Staatenbund oder Bundestaat ist in der USA seit ihrer Gründung immer wieder ein Thema........wieviel Macht steht der Zentralregierung über die einzelnen Staaten des bundes zu......
Auch die Bundesregierung war/ist sich darüber nie einig gewesen, z.B. beim Austritt von Virginia war die Bundesregierung unter Lincoln der Meinung, die USA wären ein Bundesstaat, und Virginia hätte demzufolge nicht das recht einfach auszutreten. Nach dem Sieg über die Südstaaten war Johnson plötzlich anderer Meinung, nämlich, das die USA ein Staatenbund wären, und schmiss die besiegten Südstaaten aus eben diesem Staatenbund, und insatllierte ein Besatzungsregime.......was in einem Bundesstaat nicht möglich wäre... später nahm man die Südstaaten wieder auf.
Diese Diskussion hält bis heute an, was zum Beispiel solche Aktionen wie die kürzliche Besetzung der Nationalparkverwaltung Oregon mit erklärt. Dort kommt, unter einem Vorwand, letztlich mal wieder dieser alte innere schwelende Konflikt in den Staaten, zum Vorschein. Die Frage, was steht der zentralregierung zu, und wie unabhängig, und welchen Status haben die einzelnen Staaten.


Wußtest Du übrigens, das es im 13Jh in Ostpreußen einen Ort "Brandenburg" gab? Lange vor dem Brandenburg westlich der Oder? Wie der Name da wohl hingekommen ist? ;-)
Auch ein Marienwerder gabs da im 13Jh schon mal.........., ein Ort namens Briesen usw.....
 
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... Wußtest Du übrigens, das es im 13Jh in Ostpreußen einen Ort "Brandenburg" gab? Lange vor dem Brandenburg westlich der Oder? Wie der Name da wohl hingekommen ist? ;-) ...

>> Lange vor dem Brandenburg westlich der Oder? << :confused: ! :nono: ! :confused: ! :nono: ! :confused: ! :nono: ! :confused: !

Nein, das kann ich nicht "gewusst" haben, denn:
ich richte mich noch nach der Mathematik, wie ich sie gelernt habe, und danach ist das 13. Jahrhundert erst etliche Zeit nach dem 10. Jahrhundert gekommen!


Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Brandenburg an der Havel stammt aus dem Jahre 928 oder 929. Die Stadt ist etliches über 1000 Jahre alt.
- Das erfährt man sehr schnell, wenn man einmal in die Stadt kommt.

Auch in der Urkunde zur Gründung des Bistums Brandenburg im 10. Jhd. wird die Stadt Brandenburg als Sitz des Bischofs genannt.

Nachdem das Gebiet von einem Bündnis von Slawenstämmen zurückerobert worden war, wurde es bekanntlich Mitte des 12. Jhd. endgültig von Albrecht dem Bären als "Mark Brandenburg" in Besitz genommen, also auch über hundert Jahre vor dem Brandenburg im heutigen "Kaliningrader Gebiet"!

Wenn man sich nur ein wenig in der Geschichte allgemein und Preußens insbesondere auskennt,
wundert man sich auch nicht, dass deutsche Ortsnamen ab dem 13. Jhd. im späteren Ostpreußen auftauchen, denn zu der Zeit gab es schon den von Friedrich II. initiierten Ordensstaat des "Deutschen Orden", der das Gebiet ab 1230 systematisch erobert hat, und dazu eine massive Ansiedlung von deutschen Migranten, zunächst vorwiegend als Bauern und Handwerker.

So war auch die Komturei Brandenburg eine Burg der Ordensritter, die ab 1266 errichtet und später in Stein befestigt wurde.

P.S.
Wußtest Du übrigens, dass Marienwerder und Briesen zu Westpreußen gehörten. Sie kamen erst nach der Neugründung des polnischen Staates mit dem östlichen Teil Westpreußens, der deutsch blieb, als "Regierungsbezirk Westpreußen" zur Provinz Ostpreußen.
 
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MiaPetra;465672 Wußtest Du übrigens schrieb:
dass Marienwerder und Briesen zu Westpreußen gehörten[/B]. Sie kamen erst nach der Neugründung des polnischen Staates mit dem östlichen Teil Westpreußens, der deutsch blieb, als "Regierungsbezirk Westpreußen" zur Provinz Ostpreußen.

Diese beiden Orte lagen östlich der Weichsel....was zwar in der Neuzeit zu westpreußischen regierungsbezirk gehörte, aber auf Karten aus dem 13jh zum unrsprüngliche Siedlungsgebiet der preußen gehörte....:rolleyes2:

Übrigens, Deutsch, im heutigem Sinne, gab es im 13Jh nicht....
 
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Diese beiden Orte lagen östlich der Weichsel....was zwar in der Neuzeit zu westpreußischen regierungsbezirk gehörte, aber auf Karten aus dem 13jh zum unrsprüngliche Siedlungsgebiet der preußen gehörte....:rolleyes2:

Übrigens, Deutsch, im heutigem Sinne, gab es im 13Jh nicht....
Ich weiß ja nicht, was bei Dir "Deutsch im heutigen Sinn" ist, aber das interessiert auch überhaupt nicht, nachdem Du mit Deiner "Glanzleistung" bezüglich "Brandenburg" Deine Unkenntnis über Geschichte all zu deutlich dokumentiert hast!

Was "deutsch" ist, wurde bekanntlich zunächst über die Sprache definiert, in alter Schreibweise taucht es in Urkunden ab dem 8. Jhd. zunächst als "tiudisc" und "diutsch" auf (und latinisiert als "teutonicus"). In einer Dichtung aus dem 11. Jhd. wird von "Diutischemi lande" gesprochen.

Bereits im 11. Jhd. wurde das Ottonische Reich "Regnum Teutonicum" genannt
und es gab den Deutschen Orden, der Ende des 12. Jhd. während der Belagerung von Akkon gegründet worden war und der ab 1230 u.a. das Land der Pruzzen (sowie Livland, Lettland, Estland) eroberte und dort den "Deutschordensstaat" errichtete.
Die Gründer des "Deutschen Orden" (auch "Deutschritterorden") haben ganz bestimmt gewusst, warum sie ihren Orden "Deutsch" genannt haben.

Was soll nur Dein Gehabe um Marienwerder und Briesen?
Da es Dir wichtig erscheint, Du Dich aber offensichtlich nicht auskennst, Dir zur Information:
König Friedrich der Zweite schuf 1772 im Zuge der "ersten polnischen Teilung" und der damit verbundenen Annexion vormals polnischen preußischen Gebietes überhaupt erst die Provinzen Westpreußen und Ostpreußen. Westpreußen lag zu beiden Seiten der Weichsel und die von Dir ins Spiel gebrachten Marienwerder und Briesen lagen in dieser Provinz Westpreußen, während das vormalige Königreich (zuvor Herzogtum) Preußen vorwiegend zu Ostpreußen kam, dazu auch das Ermland.
Nach den Napoleon-Kriegen und den Grenzregelungen des Wiener Kongresses wurde diese Provinzeinteilung bestätigt.
Und - wie ich schon schrieb - kam der östliche Teil der vormaligen Provinz Westpreußen nach dem 1. WK und dem Versailler Vertrag als "Regierungsbezirk Westpreußen" zu der Provinz Ostpreußen des Freistaates Preußen, während der größere Teil Westbreußens Teil des wieder entstandenen Polens wurde.

Übrigens:
Nachdem sich der zweite Friedrich die zuvor noch polnischen Teile Preußens angeeignet hatte, konnte er sich auch "König von Preußen" nennen und musste sich nicht mehr mit dem Titel "König in Preußen" begnügen. Danach bürgerte sich dann der Name "Preußen" für sämtliche Herrschaftsgebiete der brandenburgischen Hohenzollern ein.
 
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Bereits im 11. Jhd. wurde das Ottonische Reich "Regnum Teutonicum" genannt
und es gab den Deutschen Orden, der Ende des 12. Jhd. während der Belagerung von Akkon gegründet worden war und der ab 1230 u.a. das Land der Pruzzen (sowie Livland, Lettland, Estland) eroberte und dort den "Deutschordensstaat" errichtete.
Die Gründer des "Deutschen Orden" (auch "Deutschritterorden") haben ganz bestimmt gewusst, warum sie ihren Orden "Deutsch" genannt haben.

Deutsch bezeichnete zu dieser Zeit lediglich eine geographische Lokalisation, ein Oberbegriff, bzw Zusammnefassung von Sprechern einer Sprachgruppe, deren Gebiete vor allem in Ostfranken am Rhein und Oberelbe lagen. Von der Bezeichnung eine Ethnie, oder gar deutschen Nation war man zu dieser Zeit noch weit entfernt.
Es gab auch schon vor Otto I. einen Ludwig den "Deutschen", einen Karolinger, einen Franken, einem Abkömmling Karl des Großen, während Otto ein Liudofinger Fürst war, mWn der erste Sachse auf dem Thron.

Die Idee einer deutschen Nation enstand erst mit Napoleon im Großbürgertum, eine echte Bedeutung gelang ihr als Kitt der Reichsgründung 1871, und selbst dann mußte man Mythen entwickeln, wie den germanenkult des des späten 19, frühen 20Jh, um dem Pöbel klar zusachen, das sie gefälligst gemeinsamkeiten entdecken sollen.
Auch die deutsche Hymne zeugt von diesem Versuch..........von der Maas bis an die Memel, und Deutschland, Deutschland über alles, richtet sich nicht, wie bei der Linken oft vermutet, ans Ausland, sondern an die eigenen Leute innerhalb des reichs, um ihnen Gemeinsamkeiten aufzuzeigen, von der sie bisher nichts ahnten^^
 

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