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Super Beitrag!Hmm . . .Mal auf den Titel des Threads bezogen: Man sieht leider in Foren wie hier wieso die öffentliche Diskussionskultur einen so schweren Stand hat. Man nutzt die erstbeste und danach jede weitere sich bietende Gelegenheit ad hominem zu gehen. Ist nicht bereit einen einmal gefassten Standpunkt auch nur im mindesten zu verändern. Wirft dem Diskussiongegener - je nach eigenem Standpunkt gerne mal direkt Chauvinismus oder Vaterlandsverrat vor. Degeneration und allgemeine Dummheit sind auch gern gesehene Vorwürfe. Eine Diskussion funktioniert nur, wenn man den Gegenüber grundlegend respektiert und bereit ist ihn als gleichwertigen Partner anzuerkennen. Von einer solchen Kultur ist leider oft genug wenig zu bemerken. Da gibt es dann wenig zu wundern, wenn die Debattenkultur am Boden liegt . . .
Ich habe meinen Einwand nicht sarkastisch gemeint, sondern ich wende micht gegen den oft zu findenden Kurzschluß, daß, was ich sage, deshalb wichtig ist, weil ich es bin, der es sagt, und darum jeder andere Unsinn redet muß.
Ich glaube auch nicht, daß die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird. Man darf hierzulande alles sagen; das Problem ist eher, daß es immer weniger interessiert. Das gilt auch vom Gefasel über die diversen Keulen, wie es immer so gerne von allen Seiten benutzt wird, um von vornherein die Kritik am Gesagten zu unterbinden. Nicht die Nazikeule ist das Problem, sondern daß die Kritik an manchen rechten Positionen zur Selbstimmunisierung gegen Kritik abgetan wird. Also ein Schlagen mit der Retourkeule auf die angebliche Nazikeule.
Dem stimme ich zu. Auch ein denken was sehr oft vorkommt, ich habe Recht und alle anderen die anders denken haben keinen Plan vom leben. In meiner jugendlichen Sprache gesagt
Das Des-Interesse ist der 2. Punkt.
Die Autoren von großen Verlägen werden z.B. eingeschränkt indem sie eigentlich nur das schreiben dürfen was deren Vorgesetzten gefällt.
Bringen sie Licht ins Dunkele dürfen sie um ihren Job bangen.
Gibt immer mehr "Tabu" Themen & es herrscht oft ein großes tot schweigen.
Danach kommt das Des-Interesse, dass die Menschen sich nicht für das explizite intressieren was in ihrer Welt geschieht.
Damit meine ich nicht das ihnen alles egal ist, sondern nur das sie sobald sie über ein Thema etwas erfahren haben, diese meist nicht weiter verfolgen/nachfragen.
Dein Beispiel mit den Keulen habe ich noch nicht 100% durchblickt Oo