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Der Brexit was für Folgen für die EU

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Abspaltung und EU-Beitritt Schottlands dürfen als tendenziell sicher gelten.
Wieso gibt es so viele Menschen, die sich das so einfach vorstellen?

Ohne Zustimmung aus London können die Schotten sich nicht abspalten.
Das entsprechende Referendum vor 2 Jahren war eine einmalige Sondersituation: Da gab es eine Übereinkunft zwischen London und Schottland, daß bei entsprechendem Ergebnis eine Abspaltung möglich ist.
Diese Übereinkunft gilt jetzt aber nicht mehr.
 
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Wieso gibt es so viele Menschen, die sich das so einfach vorstellen?

Ohne Zustimmung aus London können die Schotten sich nicht abspalten.
Das entsprechende Referendum vor 2 Jahren war eine einmalige Sondersituation: Da gab es eine Übereinkunft zwischen London und Schottland, daß bei entsprechendem Ergebnis eine Abspaltung möglich ist.
Diese Übereinkunft gilt jetzt aber nicht mehr.

Weil es so einfach ist. Mit dem Brexit-Votum ist nicht nur der Weg für Schottland geebnet, sondern auch für andere Regionen wie Katalonien oder die Lombardei.
Das nächste schottische Referendum ist doch bereits angekündigt.
 
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Wieso gibt es so viele Menschen, die sich das so einfach vorstellen?

Ohne Zustimmung aus London können die Schotten sich nicht abspalten.
Das entsprechende Referendum vor 2 Jahren war eine einmalige Sondersituation: Da gab es eine Übereinkunft zwischen London und Schottland, daß bei entsprechendem Ergebnis eine Abspaltung möglich ist.
Diese Übereinkunft gilt jetzt aber nicht mehr.

Vor 2 Jahren gab es eine andere Situation.
Da ging es um den Verbleib von Schottland innerhalb von Großbritanniens
aber jetzt gibt es nach dem Brexit eine neue Situation.

Die ewig unterdrückten Schotten möchten in der EU bleiben
und ein paar andere Länder auf der Insel auch noch

Das haben aber scheinbar einige ewig Gestrige vorher nicht überdacht

MfG Geraldo
 

New York

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Kurze Antwort: Nö.

Man bedenke:
  • Freihandelsabkommen sind keine unbedingte Alternative für die Briten. Die Sorgen von Freihandelsverbünden: Durch die Größe der britischen Volkswirtschaft wäre mit zu viel britischem Einfluss verbunden. Und die ewigen britischen Sonderwege, wie man sie bereits in der EU gesehen hat. Das schreckt Handelspartner ab.
  • Angela Merkel. Kurz zusammengefasst sagt Merkel nur noch: "Dann geht doch.". (Quelle: http://www.heute.de/regierungserkla...n-bundeskanzlerin-angela-merkel-44166306.html)
  • Die Marktwirtschaft an sich. Das Kapital sucht sich neue Märkte und Möglichkeiten. Ziemlich schnell. Die Wirtschaft hat bereits begonnen, in neue Standorte zu investieren. Warum Geld in einen unsicheren Standort belassen?

Italiens Banken haben mit dem Thema Brexit nichts zu tun. Aber auch kurz dazu: Wenn die EU nun wirklich Gläubiger der Banken in die Pflicht nimmt - wie heute angekündigt - dann hat sie aus ihren Fehlern gelernt.

Neuer Banken- und Versicherungsplatz: Frankfurt am Main, Paris oder Dublin. Einer der drei Plätze gilt in der Wirtschaft bereits als sicher ausgemacht.

England braucht die EU nicht und die EU braucht England nicht. Handelsbeziehungen reichen und bringen beiden Vorteile. Am Schluss geht es nur um Interessen.
Und ob der Euroraum ein sicherer Platz ist würde ich MASSIV bezweifeln. Die zweite Welle der Finanzkrise droht, weil gerade die EURO Zone ziemlich abgekackt ist.

«Im Finanzsektor könnte es zu einer Katastrophe kommen»

Philipp Hildebrand, heute Vize des grössten Vermögensverwalters der Welt, hält Europas Bankenkrise für hochgefährlich.

Mit dem Brexit-Votum sind Italiens Banken unter Druck geraten. Warum?
Jetzt kommt so etwas wie die zweite Welle – neun Jahre nach der Finanzkrise. Europa hat es in dieser Zeit verpasst, das Bankensystem zu sanieren. Das war ein riesiger Fehler, das sieht man jetzt besonders deutlich. Immer wenn etwas schiefgeht, so wie jetzt der Brexit, dann kommt an den Finanzmärkten sofort wieder die Frage auf, ob Europas Banken wirklich stabil sind. Es ist eines der grossen Versäumnisse Europas, dass wir das Bankenproblem immer unter den Teppich gekehrt haben.


http://bazonline.ch/wetter/allgemei...es-zu-einer-katastrophe-kommen/story/30092599


BG, New York
 
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England braucht die EU nicht und die EU braucht England nicht. Handelsbeziehungen reichen und bringen beiden Vorteile. Am Schluss geht es nur um Interessen.
Und ob der Euroraum ein sicherer Platz ist würde ich MASSIV bezweifeln. Die zweite Welle der Finanzkrise droht, weil gerade die EURO Zone ziemlich abgekackt ist.

Und? Jeroen Dijsselbloem ist mit seinen Aussagen doch ziemlich direkt: Keine akute Krise, genug Zeit alles zu regeln. Und den Satz, den man sich auf der Zunge zergehen lassen muss: "Probleme in den Banken müssen in und von den Banken gelöst werden.". Auch Schäuble ist recht entspannt.
Entweder es ist also ein rein italienisches Problem, oder die weltweiten Gläubiger dürfen dieses mal sehr entgegenkommend sein, wenn ihr eigenes Portemonnaie vor einer Weltwirtschaftskrise bewahrt werden soll. Dann wäre jeder Anlageort ein schlechter Anlageort.
Man wird sehen.

Quelle: http://www.heute.de/eurogruppe-sieht-in-problemen-von-italiens-banken-keine-krise-44353974.html
 
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Mit dem Brexit-Votum ist nicht nur der Weg für Schottland geebnet, sondern auch für andere Regionen wie Katalonien oder die Lombardei.
Wie kommst du denn darauf?
Das Brexit-Referendum war eine inner-britische Angelegenheit, hat mit Katalonien und der Lombardei gar nichts zu tun.

Das nächste schottische Referendum ist doch bereits angekündigt.
Ja, von den, Schotten; London hat aber nicht erklärt, daß es ein entsprechendes Votum anerkennen würde.
Es gibt keinen Vertrag mit einem Absatz 50 o.ä., nach dem die Schotten einfach den Austritt aus GB erklären könnten, den London dann akzeptieren müßte.
 

Timirjasevez

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Ja, von den, Schotten; London hat aber nicht erklärt, daß es ein entsprechendes Votum anerkennen würde.
Es gibt keinen Vertrag mit einem Absatz 50 o.ä., nach dem die Schotten einfach den Austritt aus GB erklären könnten, den London dann akzeptieren müßte.
Dessen bedarf es auch nicht. Lassen wir die staatsrechtliche Stellung Schottlands mal beiseite (Stichwort; Autonomie), so hat dessen Zugehörigkeit zum UK seit 1801 und zum Königreich Großbritannien seit 1707 keinerlei verfassungsrechtliche Begründungen.
Eine schottische Sezession ist damit jederzeit möglich. Und wenn der neue Staat dann international anerkannt wird ...
 
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Wie kommst du denn darauf?
Das Brexit-Referendum war eine inner-britische Angelegenheit, hat mit Katalonien und der Lombardei gar nichts zu tun.

Erst einmal ja. Wenn die Schotten sich selbstständig machen sollten, dann eine Vorlage für ein ähnliches Vorgehen.

Ja, von den, Schotten; London hat aber nicht erklärt, daß es ein entsprechendes Votum anerkennen würde.
Es gibt keinen Vertrag mit einem Absatz 50 o.ä., nach dem die Schotten einfach den Austritt aus GB erklären könnten, den London dann akzeptieren müßte.

Schau dir die Historie zwischen Schottland und England an. Dann weist du, wieso es bei passendem Ausgang eines schottischen Referendums den Schotten höchst egal wäre, was die Regierung eines "Littel Britains" sagen würde. Die EU böte zudem einen guten diplomatischen Schutz.
Was den Vertrag angeht: Eben weil es keinen Vertrag gibt, ist es ja so einfach möglich. Das wird mit Gesetzen geregelt werden.
 
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Erst einmal ja. Wenn die Schotten sich selbstständig machen sollten, dann eine Vorlage für ein ähnliches Vorgehen.
Ich sehe umgekehrt den mißlungenen Versuch der Katalanen, sich ohne Zustimmung der Regierung in Madrid in die Selbständigkeit zu wählen, als "Vorlage" für das abzusehende Scheitern der Schotten, einseitig ihre Unabhängigkeit zu erklären.

Mal abgesehen davon, daß die Unabhängigkeit ja nicht mit einem einfachen Schritt vollzogen werden könnte, da umfangreiche Verhandlungen und Arbeiten nötig wären, um die vielfältigen Verflechtungen zwischen Schottland und Rest-GB zu lösen. Z.B. bei nationalen Einrichtungen wie Arbeitslosen-, Pflege-, Rentenversicherungen etc., und dem National Health Service.

Man stelle sich mal vor, Bayern würde sich von D lösen wollen. Eines von vielen Problemen dabei wäre z.B. die Bundesanstalt für Arbeit, die ihren Sitz in Nürnberg, also in Bayern hat. Ggf. müßte aufgedröselt werden, wer wann in welchem Landesteil wieviel Beitrag bezahlt hat.
Rest-Deutschland müßte eine neue BfA aufbauen; wer sorgt für die Übergabe der Unterlagen und Daten, wer bezahlt die, wer übernimmt welche Mitarbeiter? usw.
So eine Trennungs-Aktion kann man nicht einseitig beschließen und durchziehen, wenn die Gegenseite sich sperrt.

Muß ich jetzt noch das hohe schottische Haushaltsdefizit erwähnen, das eine Aufnahme in die EU verhindern würde?
 
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Ich sehe umgekehrt den mißlungenen Versuch der Katalanen, sich ohne Zustimmung der Regierung in Madrid in die Selbständigkeit zu wählen, als "Vorlage" für das abzusehende Scheitern der Schotten, einseitig ihre Unabhängigkeit zu erklären.

Ob berechtigt oder nicht, müssen wir nicht bewerten. Das müssen Spanier und Katalanen miteinander besprechen.
Tatsache ist, Schottland wäre eine Blaupause für Lombardei, Katalonien etc. .
Und wie die Schotten abstimmen, ist letztendlich ihre Angelegenheit. Was soll England den machen, außer gesetzlich ein neues Verhältnis zu Schottland auszuhandeln?

Mal abgesehen davon, daß die Unabhängigkeit ja nicht mit einem einfachen Schritt vollzogen werden könnte, da umfangreiche Verhandlungen und Arbeiten nötig wären, um die vielfältigen Verflechtungen zwischen Schottland und Rest-GB zu lösen. Z.B. bei nationalen Einrichtungen wie Arbeitslosen-, Pflege-, Rentenversicherungen etc., und dem National Health Service.

Eigentlich sollte man meinen, dass wer Referenden abhält eine Blaupause für Gesetzesvorlagen in der Schublade hat. Seit dem Brexit der die Konservativen unvorbereitet getroffen hat, zweifele ich aber durchaus an dieser Frage.

Man stelle sich mal vor, Bayern würde sich von D lösen wollen. Eines von vielen Problemen dabei wäre z.B. die Bundesanstalt für Arbeit, die ihren Sitz in Nürnberg, also in Bayern hat. Ggf. müßte aufgedröselt werden, wer wann in welchem Landesteil wieviel Beitrag bezahlt hat.
Rest-Deutschland müßte eine neue BfA aufbauen; wer sorgt für die Übergabe der Unterlagen und Daten, wer bezahlt die, wer übernimmt welche Mitarbeiter? usw. So eine Trennungs-Aktion kann man nicht einseitig beschließen und durchziehen, wenn die Gegenseite sich sperrt.

Ein sehr hypothetisches Beispiel. Lass uns doch bei Schotten und Engländern bleiben. Hypothetisch.
Was ist zu deinen technischen Einwänden zu sagen? Zuerst einmal, eine Reihe Detailfragen, von denen sich viele im Zeitalter moderner Computer so wie du es beschreibst praktisch gar nicht stellen. Datensätze sind technisch in einer Nacht von einer Datenbank in eine andere migriert.
Bleibt die Frage des Aufbaus einer neuen Infrastruktur: Ich würde annehmen, die Schotten würden übergangsweise die bestehende Infrastruktur übernehmen und auf eine eigene EDV umstellen. Ich vermute, dass zügig eine eigene Gesetzgebung folgen würde.
Was die Schotten und die Engländer letztlich entscheiden, haben wir nicht zu bewerten. Das muss Großbritannien für sich selbst wissen. Von daher verstehe ich deine Aufgeregtheit nicht.

Für uns ist es doch entscheidender zu diskutieren, was für die EU folgt.
  • Sollte sich die EU reformieren?
  • Wie soll die EU ihr neues Verhältnis zu Großbritannien gestalten?
  • Wie soll die EU auf eine zunächst hypothetische Unabhängigkeit der Schotten reagieren?
  • Wie sieht eine EU nach Juncker aus?

Diese Fragen ergeben sich nach dem Brexit für Kontinental-Europa.

Muß ich jetzt noch das hohe schottische Haushaltsdefizit erwähnen, das eine Aufnahme in die EU verhindern würde?

Nach Griechenland und Italien macht das auch nichts mehr. Außerdem die Frage: Was wen Schottland nie aus der EU austritt?
 
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Eine Ünabhängigkeit Schottland würden die Engländer nicht akzeptieren. Die Geschichte zeigt doch das England immer versucht hat solche Bestrebungen notfalls mit dem Militär zu unterdrücken. Z.B den US Unabhängigkeitskrieg und es gibt noch viele weitere Beispiele auch besonders mit den Schotten. Ich könnte mir daher vorstellen das London das Königreich zusammen halten wird egal wie. Ich würde ein Unabhängiges Schottland nicht akzeptieren weder als König/in noch als Premier.
 
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Und wie die Schotten abstimmen, ist letztendlich ihre Angelegenheit. Was soll England den machen, außer gesetzlich ein neues Verhältnis zu Schottland auszuhandeln?
Ignorieren, da nicht relevant.

Oder, wie in Spanien passiert, ein entsprechendes Unabhängigkeitsreferendum verbieten.

Ein sehr hypothetisches Beispiel.
Aber eines, an dem wir näher dran sind. An Hand dessen wir uns besser vorstellen können, was für Verflechtungen es auch zwischen GB und Schottland gibt.

Was ist zu deinen technischen Einwänden zu sagen? Zuerst einmal, eine Reihe Detailfragen,
Das war nur eine kleine spontane Auswahl.

Warum wohl hat die EU für die Austrittsverhandlungen einen Zeitraum von 2 Jahren angesetzt? Weil es eben wahnsinnig viele Details zu klären gibt, über die man sich einig werden muß. Ähnlich sieht es zwischen Schottland und GB aus.

Die Austrittsverhandlungen Grönlands haben 3 Jahre gedauert.

Außerdem die Frage: Was wen Schottland nie aus der EU austritt?
Du meinst, Rest-GB tritt aus, aber Schottland nicht? Wie soll das funktionieren?

Eine andere Möglichkeit wäre, daß dem schottischen Parlament ein Vetorecht gegen den Austritt GBs aus der EU zusteht; darüber wird z.Zt. diskutiert.
Eine Zeitlang dachte ich, das wäre für die Politiker in London eine "elegante" Rückzugsmöglichkeit vom Brexit, ein solches Vetorecht anzuerkennen.
Aber aktuell sieht es so aus, als wenn die May den Brexit tatsächlich durchziehen will.
 
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Ignorieren, da nicht relevant.

Oder, wie in Spanien passiert, ein entsprechendes Unabhängigkeitsreferendum verbieten.

Das Referendum in Katalonien fand dennoch am 9. November 2014 statt. Das Referendum der Madrider Regierung wurde abgesagt und durch ein alternatives Referendum einfach ersetzt. 80,8% sprachen sich für die katalonische Unabhängigkeit aus. Ein Fahrplan für eine Abspaltung im Jahr 2017 wurde durch die katalonische Regierung aufgestellt. Die neue Regierung greift den Plan der Unabhängigkeit wieder auf: http://www.welt.de/politik/ausland/article150814421/Die-naechste-Station-heisst-Unabhaengigkeit.html

Warum wohl hat die EU für die Austrittsverhandlungen einen Zeitraum von 2 Jahren angesetzt? Weil es eben wahnsinnig viele Details zu klären gibt, über die man sich einig werden muß. Ähnlich sieht es zwischen Schottland und GB aus.

Die EU-Austrittsverhandlungen dauern so lange, da mit der EU und 27 Mitgliedsstaaten letztlich zu verhandeln ist.

Eine andere Möglichkeit wäre, daß dem schottischen Parlament ein Vetorecht gegen den Austritt GBs aus der EU zusteht; darüber wird z.Zt. diskutiert.

Wie soll das den praktisch aussehen?

Eine Zeitlang dachte ich, das wäre für die Politiker in London eine "elegante" Rückzugsmöglichkeit vom Brexit, ein solches Vetorecht anzuerkennen.
Aber aktuell sieht es so aus, als wenn die May den Brexit tatsächlich durchziehen will.

Scheint so. Referendum beachtet. Schade für die jungen Briten, schade für die EU.
Und scheinbar Anlass, dass May nun den Wandel zu einer konservativ-sozialen Regierungspolitik angekündigt hat.
 
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Das Referendum in Katalonien fand dennoch am 9. November 2014 statt. Das Referendum der Madrider Regierung wurde abgesagt und durch ein alternatives Referendum einfach ersetzt. 80,8% sprachen sich für die katalonische Unabhängigkeit aus. Ein Fahrplan für eine Abspaltung im Jahr 2017 wurde durch die katalonische Regierung aufgestellt. Die neue Regierung greift den Plan der Unabhängigkeit wieder auf: http://www.welt.de/politik/ausland/article150814421/Die-naechste-Station-heisst-Unabhaengigkeit.html
Und die Regierung in Madrid akzeptiert die Trennungsabsicht nicht.
 
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England hat Grund zum jubeln --- wir haben rechtzeitig "die Kurve" gekriegt!

Wie nun medial aufreißerisch ausgeschlachtet wird, soll Apple? oder doch Irland? 13 Mrd. € Steuern (nach?)zahlen!

Was denkt ihr, wer bezahlen wird? Apple? oder der irische Steuerzahler?

Oder doch keiner?, weil sich nach einer "salomonischen Entscheidung" doch niemand verantwortlich fühlte?

Ich tippe mal: The Winner is.... A P P L E
 

New York

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Wie gesagt, man diskutiert nur noch über Flüchtlinge. Eigentlich schon fast ein inszeniertes Ablenkungsmanöver.
Die Schieflage der Wirtschaft und die wirklichen Gefahren für unseren Wohlstand liegen aber woanders.

Man repliziere das Desaster vom Grunde her:

https://youtu.be/rvZ7zZWPBv0




BG, New York
 

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